Auto Apokalypse
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Aber das ist doch nun weniger die "Auto-Apokalypse" (was immer das im Grunde bedeuten mag), sondern eine Konzentration, wie sie von der Landwirtschaft bis zum Einzelhandel (leider) zu beobachten ist.
DAS wiederum hat eigentlich der Kunde in der Hand: Konzerne und Ketten meiden so oft es geht; "um die Ecke" einkaufen - egal was. Bei Tante Emma (Auto Müller; Bauer Bauer ...) soll's aber genauso wenig kosten wie Aldi (etc) UND ein Mehr an Service bringen. Am Ende gehen die Leute in den kleinen Einzelhandel und lassen sich beraten - bestellen tun sie dann manchmal noch im Geschäft per Smartphone im Internet.
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Was ein Cargo Kult ist steht hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Cargo_cult
Nö.Stormsilver hat geschrieben:Mit Auto-Apokalypse ist das Ende des Erdölzeitalters und den Folgen gemeint. Das Ende des Cargo Kults und des Materialismus von heute um genau zu sein. Ferner bezieht sich das auf Peak Oil und EROI.
...
Dieser Faden beginnt mit Zulassungszahlen.
Deine durchaus interessanten Themen bedürften eines eigenen Threads.
Bitte um Erläuterung des Zusammenhangs. Den kann ich nicht sehen.WikiPedia hat geschrieben: Ein Cargo-Kult (auch Cargokult oder Cargo-Cult) ist eine millenaristische, politische, religiöse Bewegung aus Melanesien. Die Gläubigen leben von der Erwartung der durch symbolische Ersatzhandlungen herbeigeführten Wiederkehr der Ahnen, die westliche Waren mit sich bringen sollten
Und eine "technische" Bitte dazu:
Wenn es einen deutschsprachigen Wiki-Artikel gibt, wären einige User sicher dankbar, wenn der statt des englischen verlinkt würde.
Danke.
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Die Beschreibung eines Cargo Cults ist laut Wikipedia die Nachahmung der Handlungen einer Konolialisierungsmacht um an westliche Güter zu gelangen. Als die Amerikaner Inseln im zweiten Weltkrieg besetzten kamen auch deren Güter. Als die Amerikaner diese Inseln verliessen waren auch die Güter verschwunden. Die Eingeborenen bauten Holzflugzeuge, Landebahn und Funktechnik aus Holz nach um an die Güter und Waren zu kommen an die sie sich gewöhnt hatten. Diese Eingeborenen verstanden nicht wie diese Güter geschaffen und transportiert wurden. Das darf man natürlich auf unsere Gesellschaften nicht eins zu eins übertragen. Wir leben ja diesen Kult des Fernhandels und des Dauertourismus. Schwierig zu erklären aber das spielt auch keine Rolle da es nur eine Frage der Zeit ist bis dieser Cargo (Güter) Kult kollabiert. Dann müssen Waren wieder vor der Haustüre produziert und verkauft werden. Das Ende der Globalisierung hin zur Lokalisierung. Das werden manche Regionen besser als andere meistern. Diese Veränderung will natürlich kein Mensch das heisst aber nicht das Mensch sich Naturgesetzen widersetzen kann.
Wenn man dieses Thema anspricht muss man damit rechen das diejenigen die den Kult des Personentransports, Fernhandels und Dauertourismus auf Fossilbasis als permanent ansehen eine andere Meinung haben. Müsste man doch seine Lebensweise ändern wenn man kein Auto mehr hätte. Benzin würde nicht mehr an Tankstellen geliefert werden. Kein LKW der Speisen und Getränke zum Supermarkt liefert. Ich setze mich mit dieser Materie und der Irrationalität seine Lebensweise auf endlichen Rohstoffen aufzubauen schon mehrere Jahre auseinander. Ich bin selbst Teil dieses Lieferkults bin aber vor Jahren aufgewacht.
Ziel der Elektromobilität ist diesen Liefer- und Transportkult noch ein paar Jahre länger zu leben. Ohne das heutige Transportsystem würde auch der Staat Machtverlust erleiden. Was würden die Bürokraten nur tun wenn ihre Erpresserbriefe nicht mehr geliefert würden? Das Gaunersystem von heute wäre Geschichte. Die Politiker haben also ein direktes Selbstinteresse das der Cargo Kult fortgeführt wird. Leben sie doch als Erpresser ein glückliches Leben in Immunität. Deshalb kommt die CDU einem auch grüner vor als die Grünen. Das hängt direkt mit dem Lieferkult und dem darauf aufbauenden Gaunersystem von dem die Politiker profitieren zusammen. Dieses System hat aber ein natürliches Ablaufdatum. Dieses Ablaufdatum lässt die CDU immer grüner werden. Das führt dann halt zu Ökostrom der in Polen die Kraftwerke in die Pleite treibt und "grüne" Autos die viel kosten aber wenig Reichweite können. Logik und Menschenverstand sind in dieser Endphase Mangelware. Ich freue mich auf die Bilder von zerstörten Windrädern die nicht mehr repariert werden weil die Eselkarren keine tonnenschweren Ersatzteile transportieren können.
Na dann ist ja alles klar.
Das ist also alles auf den Begriff "Cargo" (also "Fracht") konzentriert und blendet anderes aus.
Um jetzt keine Begriffsdiskussion zu starten, lassen wir das mal so stehen.
Es ist aber doch weder überraschend noch neu, dass Gesellschaften und ihre Produktivität (im weitesten Sinn) von der vorhandenen Infrastruktur und Mobilität abhängen.
Wenn kein Benzin mehr transportiert wird, kann man mit eigener PV Anlage und E-Auto immerhin noch 100km per Automobil abgrasen. Mit dem Verbrennungsmotor keinen Meter mehr.
Insgesamt entsteht aus dem wenigstens interessanten Ansatz ein ziemlich ideologisches Pamphlet über den Linksruck der CDU.
Mod-Einschub:
Egal wie Du darüber denkst: es ist und bleibt nun mal nicht das Thema des Threads und gehört daher woanders hin.
Bei Interesse neuen Faden aufmachen.
Du kannst doch nicht einfach das Thema des Threads durch eine eigene Themen-Interpretation ("Mit Auto-Apokalypse ist gemeint ...") ersetzen und umdeuten.
btt, bitte
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Gewinn bei Volkswagen sinkt erneut
Volkswagen hat weiter mit den Folgen des Abgas-Skandals zu kämpfen. Die jetzt vorgelegten Quartalszahlen zeichnen ein düsteres Bild. Besonders schlecht sieht es für die Kernmarke aus:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Gewinn-be ... 17521.html
Man würde die vorhandene Infrastruktur "Tankstelle" nutzen können und die verbrauchten Medien im "Batterietank" einfach durch regenerierte Medien austauschen können. Ein betanken würde nicht viel länger dauern als jetzt schon.
Eine Voll-Ladezeit bei Autos wird auch in Zukunft kaum unter 30 Minuten funktionieren.
Ich hoffe die VW-Manager können das besser einschätzen als ich bevor sie 10 Milliarden Euro für eine Batteriefabrik ausgeben - eventuell ist das nur eine Zwischenlösung.
Bei Redox-Flow-Batterien könnte man noch immer Marktführer werden, Lithium-Batterien baut man billiger in China oder Amerika (Tesla). Ich weiß jedoch auch nicht wie weit man bei den Redox-Flow-Batterien von der industriellen Anwendung entfernt ist.
Nachtrag es gibt schon Testfahrzeuge:
http://www.t-online.de/auto/alternative ... -2015.html
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Fast 30 Prozent bei Skoda, VW, Ford: Das sind die besten Neuwagen-Rabatte
Die Zulassungszahlen steigen, doch der Rabatt-Druck ist hoch. Viele Hersteller gewähren bis zu 30 Prozent Nachlass. Renault steckt derweil die Elektroauto-Prämie frech in die eigene Tasche. FOCUS Online zeigt die besten Schnäppchen.
Weiterlesen: http://www.focus.de/auto/ratgeber/koste ... 08840.html
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Volkswagen steht am Rande des Ruins
Mit seinen Autos wurde VW zum Weltkonzern. Die Politik half kräftig mit. Im Skandal um manipulierte Abgaswerte kann selbst die Regierung nicht mehr viel für Volkswagen tun. Es geht um die Existenz.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirts ... ruins.html
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Das geheime Kartell der deutschen Autobauer
Die deutsche Autoindustrie unter Kartellverdacht: Nach SPIEGEL-Informationen haben sich VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler in geheimen Arbeitskreisen abgesprochen - und so die Basis für den Dieselskandal gelegt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 59052.html
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Also sind wir wieder soweit, dass jede Nachricht für Propagandazwecke herhalten muss. Wer genau kämpft da gegen den Wohlstand der Deutschen, wenn nicht die deutsche Autoindustrie selbst? Wurde dadurch nicht allen Autokäufern geschadet? Und wem nützte es außer Vorständen und Aktionären? Und was hat die "Umvolkung" damit zu tun?Das ist der Kampf gegen den Wohlstand der Deutschen bzw. was davon noch �brig ist. Rest erledigt dann die Umvolkung.
Die Entwicklung des Dieselmotors ist ganz einfach an einem Punkt angekommen, an dem es, technisch und ökonomisch, nicht mehr möglich ist Umweltauflagen zu erfüllen. Irgend wann stößt Alles einmal an seine Grenzen. Es wurde aber in die Entwicklung schon zu viele Euronen oder $, wie auch immer, investiert. Deswegen wills bloß Keiner zu geben. Und schon sind wir da, wo wir jetzt sind, es wird betrogen was das Zeug hält, um die Umsätze hoch zu halten, egal ob nun FW, Budi oder Cermedes oder wie die noch alle heissen!?
Ach komm, die Autoindustrie setzt doch die Umweltauflagen mehr oder weniger selbst, die sagen der Politik schon, was sie wollen und angeblich können. Jetzt, wo Druck aufgebaut wird, werden wir erfahren, was geht.technisch und �konomisch, nicht mehr m�glich ist Umweltauflagen zu erf�llen
Hab mich falsch ausgedrückt
Gehen tut da sicherlich noch was, es ist aber ökonomisch unsinnig, oder warum haben sie denn sonst beschissen? Dann hätte das Auto 5000 € mehr gekostet und keiner wäre bereit den Aufpreis zu zahlen,( 5000 € ist ein Beispiel, können auch 3000 oder 7000 sein)
Wir werden es sehen, aber ne Zukunft hat der Dieselmotor im PKW- Bereich nur begrenzt!
MGfAMehrgoldfüralle hat geschrieben:@wondahboy
Also sind wir wieder soweit, dass jede Nachricht für Propagandazwecke herhalten muss. Wer genau kämpft da gegen den Wohlstand der Deutschen, wenn nicht die deutsche Autoindustrie selbst? Wurde dadurch nicht allen Autokäufern geschadet? Und wem nützte es außer Vorständen und Aktionären? Und was hat die "Umvolkung" damit zu tun?Das ist der Kampf gegen den Wohlstand der Deutschen bzw. was davon noch �brig ist. Rest erledigt dann die Umvolkung.
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Ich arbeite in der Branche.
Noch viel üblere Absprachen finden in vielen anderen Bereichen statt - ungestraft, unerwähnt.
Umvolkung der Deutschen findet statt PUNKT