Unter Smart Money versteht man private Investoren. (Westliche) Zentralbanken gehören nicht dazu.Goldhamster79 hat geschrieben:
Was bringt dem Smart Money jetzt noch eine weitere Drückung, wenn ein niedrigerer Preis nur sehr kurzfristig durchgehalten werden kann und das Managed Money, Kleinanleger und andere Notenbanken ohnehin stark auf der Käuferseite stehen? Nach dem IWF hatten auch die unabhängigen Notenbanken im März ihre Goldreserven weiter aufgestockt und diese dürften auch aktuell zu den großen Käufern zählen.
Würden Jene, die jetzt stark kaufen, ihre Ware auf den Markt werfen, wenn der Preis noch einmal um 300 USD fiele, oder würde dies nur zu noch höheren physischen Käufen führen? Neue Tiefs müssen nicht, doch können sie kurzfristig noch eintreten. Mittel- und langfristig ist Gold extrem überverkauft und fundamental deutlich unterbewertet.
Sie sind Schöpfer des Fiatgeldes und Machtinstrument für deren Steuerer bzw. Besitzer, die unvorstellbare Gewinne aus der Seigniorage und Zinsen schöpfen. Sie brauchen keine Investitionen in irgendwelche Güter, auch in Gold nicht, solange sie durch das Fiatgeld an ALLEN Gewinnen die Geschöpft werden und sogar an realen Vermögen direkt beteiligt sind.
Es geht um die Machterhaltung durch Fiat, dass offiziell, und damit im Bewusstsein der Masse, nur seit 1971 existiert. Wenn die Masse dahinter kommt, dass Fiat ein großer Betrug ist, nützen auch ein Paar extra Tonne Gold nicht wirklich was. Weil das Verhältnis zur weltweiten Goldmenge einfach verschwindend gering ist. Während heute das Verhältnis der "Dollarreserven" der Fed zum Weltvermögen gemessen in Dollar immens ist.
Wenn Fiat stirbt, werden unvorstellbare Vermögensverschiebungen stattfinden.
Darum geht es, nicht um irgendwelche "Kursgewinne" in Gold.