Inflation & Deflation - Stammfaden
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Ich könnte mir vorstellen, dass im kalten Deutschland die Energie im Warenkorb stärker gewichtet wird, als in wärmeren Ländern.
lifesgood
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Der Deutsche hat wahrscheinlich durch massive Weihnachts- und Silvesterraketenkäufe viel mehr Geld in den Umlauf gepumpt .lifesgood hat geschrieben:... weiss jemand woran das liegt?
....
Aber im Ernst: Eine Erklärung über die erhebliche Monatssteigerung hab ich jetzt auch nicht, außer vielleicht die des steigenden Ölpreises, bin aber mal gespannt wie sich das Thema Inflationsrate in Deutschland und Europa in nächster Zeit weiterentwickelt.
Oder das Geld durch die massiven Anleihenkäufe der EZB gelangt nun doch langsam aber sicher in den Kreislauf!
Seitdem steigt er unter Schwankungen und liegt heute 60 Cent incl. MWSt., also 58%!!! höher.
Bis Mitte Oktober lagen die Heizölpreise unter denen des Vorjahresmonats und habe so die Inflation gebremst. Der Dezember ist das erste Monat, in dem die 2016er Heizölpreis deutlich über den 2015er Preisen liegt. Somit hat im Dezember der Heizölpreis eben nicht mehr gebremst, sondern im Gegenteil noch beschleunigt.
http://www.tecson.de/pheizoel.html
lifesgood
Zu finden in Abteilung 4 "Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe"
lifesgood
Inflation ist die Ursache für die physische Krankheit namens "Zero stroke". Die Patienten haben den unbändigen Willen ständig Nullen aufzuschreiben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Zero_stroke
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https://www.youtube.com/watch?v=3UliFSzrqtY
Professor Sinn erklärt in seiner bekannt launigen und auch für Laien verständlichen Art, was im Geldsystem der EU momentan so alles schief läuft, wer die Gewinner, und wer die Verlierer sind.
Achtung: Vortrag dauert länger, aber es lohnt sich meiner Meinung nach definitiv, ihn ganz anzuschauen. Sehr interessant waren für mich seine Ausführungen zu Target2-Salden und zu den wirtschaftlichen Entwicklungen der Euro-Länder im Allgemeinen. Dazu seine Einschätzung zu der von Frau Dr. Merkel verfolgten Politik in Abschätzung ihrer Auswirkungen für DE.
Schade, dass sie diesen Mann wegverruhestandet haben. Er war wohl einfach zu ehrlich....
denkt
Crazy
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https://www.welt.de/finanzen/article160 ... uropa.html
@Crazybutokay
Ja, der Herr Professor (Un)Sinn. Neoliberaler Mist, freundlich verpackt. Schon vergessen, wie er gegen den Mindestlohn angegangen ist? Und das jetzt. Die armen Menschen ersaufen im Mittelmeer, aber kein Wort zu den wahren Ursachen. Löhne noch weiter runter im Süden, "Wettbewerbsfähigkeit" steigern und alles wird gut. Und wenn Italien oder Spanien pleite gehen, sollen doch die Leute ihre Häusschen verkaufen, das sind immerhin Sachwerte.
Befasse dich lieber mal näher mit Flassbeck, der zeigt die beschränkten Möglichkeiten im EURO-System wenigstens realistisch auf. Statt im Süden die Löhne zu senken, könnten sie nämlich im Norden an die Produktivität angepasst werden, zum Beispiel.
???CrazybutOK hat geschrieben:...
Schade, dass sie diesen Mann wegverruhestandet haben. Er war wohl einfach zu ehrlich....
...
Der Mann ist Jahrgang '48. Mit 68 in den Ruhestand.
Und wohlfeile Sprüche, mit denen er seine "Karriere" als Redner und Autor vorbereitet hat (erfolgreich, wie man sieht), kamen von ihm genau ab dann, als er seinen Ruhestand schon vor Augen hatte.
Ein schlimmer Systemling.
Einfach mal die Vita lesen: Aufsichtsrat bei der Hypo Anfang der 2000er Jahre (als IFO-Chef). London School of Economics, Stanford, Princeton - 1A Ausbildung; in den Kaderschmieden der Weltwirtschaft.
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http://www.goldreporter.de/ezb-rechnet- ... nks/63478/
Selbst im relativ soliden Deutschland, würde 1% höhere Zinsen schon mit über 20Milliaren € zu Buche schlagen, also einem Vielfachen des aktuellen Überschusses.
Sieht man sich die letzten Bundeshaushalte an, so sind die kleinen Überschüße der letzten Jahre nicht durch besondere Leistungen des Finanzministeriums entstanden, sondern schlicht und ergreifend, gesparte Zinsen.
Hält man bei anspringender Inflation am aktuellen Zinsniveau fest, so ist der kleine Sparer und Altersvorsorger der Dumme.
lifesgood
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... und die Gefahr einer immer höher steigenden und sich aufschaukelnden Inflationsrate steigt dann rapide.lifesgood hat geschrieben:...
Hält man bei anspringender Inflation am aktuellen Zinsniveau fest, so ist der kleine Sparer und Altersvorsorger der Dumme.
lifesgood
Aber vielleicht ist ja genau das beabsichtigt.
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EZB-Chef Draghi tanzt auf dem Drahtseil
Die Inflation steigt, und die EZB wird - vor allem in Deutschland - gedrängt, ihre ultralockere Geldpolitik zu beenden. Die Notenbank wird dem am kommenden Donnerstag wohl nicht nachkommen. Dennoch wird EZB-Chef Draghi auf der Sitzung sehr gefordert sein:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-Chef- ... 32447.html
Viele hochbezahlte Manager schaffen das nicht.
Und der gemeine Haeuslesbauer bekommt immer noch Kredite fuer 2% wenn er mit dem Banker ab und zu ein Schnaepsle trinkt
Der Dumme bei den Niedrigzinsen ist der kleine Mann mit seiner privaten Altersvorsorge.
lifesgood