Acht Menschen reicher als Hälfte der Welt

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 24.03.2017, 09:35


Beitrag 24.03.2017, 11:09

Mehrgoldfüralle
Der nachfolgende Text ist von Bill Bonner, der auch nicht gerade als Kommunist bekannt ist:
RANCHO SANTANA, NICARAGUA -
(...)
Wir waren jüngst an der Küste hier in Nicaragua unterwegs, um eine Liegenschaft zu besichtigen.
Eine Farm in Meeresnähe, zum Beispiel, ist auf dem Markt für 2.500 Dollar je Hektar zu haben.
Ist das ein gutes Geschäft?
Wir wissen es nicht ... aber wir halten sie, liebe Leser, insofern auf dem Laufenden ...


***
Ich glaube, das war dann aber zu lang, als dass man es einfach so irgendwo so einstellen darf. Und sei das auch ein Forum. Vielen Autoren ist es durchaus recht (PR), andere sind sehr empfindlich, wenn es um Vergütung von Veröffentlichungen geht. Und meist haben Firmen eh die Vervielfältigungsrechte. Firmen sind fast immer humorlos.
Bitte lieber einen entsprechenden Link posten für die "Fortsetzung".
Danke
***

Beitrag 04.04.2017, 14:22

Mehrgoldfüralle
Hier
http://www.infosperber.ch/Artikel/Gesel ... ertpapiere
nochmal ausführlicher zum Thema.

Beitrag 04.04.2017, 14:59

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wasp
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Die 8 Reichsten lassen sich die Wurst nicht mehr vom Teller ziehen, alle haben vorgebeugt. Das Kapital derer was zur in Form von Bargeld zur Verfügung stünde ist alles in Stiftungen und Vereine geflossen und denen nimmt keiner mehr was weg. Zuckerberg bezieht von seiner Firma-n ein Honorar pro Jahr was er benötigt und der Rest geht in die Stiftungen wo alle samt diese ( auch den Vorstand inne haben.
Allein dadurch werden die Regierungen um MRD beschissen und pro 100 MRD Fließen nur 1 MRD an Wohltätige zwecke zurück.
Ganz legal das Vermögen in Sicherheit gebracht und außerdem noch außer Landes zb. Schweiz und verteilt in Europa weit weg vorm US Fiskus.So habe ich es mal in einem Bericht gelesen.
Ob man das alles glauben kann, keine Ahnung, ich denke es ist noch viel sicherer untergebracht als beschrieben oder bewiesen.
Das die mit ihrem Geld kleine Regierungen schaden können ist klar,aber ein Versuch denen 8 das Geld streitig zu machen hätte zur folge, das die Ansage Arbeitsplatzabbau, alles im Keim des Versuches des US Fiskus ersticken würde.Druck erzeugt nur Gegendruck,bleibt die Frage offen wer die besseren Anwälte vor Gericht hätte.
Der Fiskus ist immer auf Kohle derer aus, nur die Umstände derer Macht lässt die eben nichts machen.
Die haben die besten Geldverstecker der Welt für sich arbeiten die nur damit beschäftigt sind sämtliche Gesetzeslücken Tag und Nacht zu suchen und eben danach das Geld rotieren lassen rund um die Erde.
Ich denke diese 8 haben einige Tausend Unterfirmen für ihre Transaktionen die man erstmal finden müsste und auch nachweisen muss bevor der Fiskus diese melken könnte.
Die 8 werden eher mehr statt weniger werden, so meine Prognose.
Götter des Geldes haben in der heutigen Zeit nichts mehr zu befürchten, die einfache Umverlagerung wie es zum Beispiel Nokia Jahrelang gemacht hat ,könnten die mit einem Fingerschnipp veranlassen.
Zuletzt geändert von wasp am 04.04.2017, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 04.04.2017, 17:32

Mehrgoldfüralle
Nein @wasp, das werden nicht mehr, sondern weniger, denen die Hälfte gehört. Deswegen müssen die anderen Vier ja nicht ärmer werden. Große Vermögen wachsen schneller als kleine.

Beitrag 06.03.2019, 10:19

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VfL Bochum 1848
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„Forbes“-Liste 2019
Das sind die reichsten Menschen der Welt

Jeff Bezos verteidigt seinen Platz als reichster Mann der Welt. Dagegen schrumpfte Mark Zuckerbergs Vermögen. Wer es außerdem auf die Forbes-Liste 2019 schaffte:

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 46632.html



PS: Die Nummer 1 ist mit 131 Milliarden US-$ der reichste Mensch in der Geschichte :shock:, ich dachte immer Mansa Musa wäre derjenige: https://de.wikipedia.org/wiki/Mansa_Musa
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Beitrag 06.03.2019, 12:01

HansBF
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Ich glaube hier ist in erster Linie mal eine Familie Rotschild zu nennen.
Die Wahren Reichsten dürften über Zuckerberge, Gates und Co was dem Pöbel öffentlich präsentiert wird nur grinsen.
http://derwaechter.net/vergessen-sie-ei ... t-sie-alle

Beitrag 07.03.2019, 02:42

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MaciejP
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Hier wird immer nur das eine Ende der Extrema betrachtet. Gibt es eigentlich auch eine Liste mit den Top 10 der ärmsten Menschen der Welt? smilie_08
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 07.03.2019, 08:11

Chinese
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Letztendlich ist es doch egal was die 8 reichsten Personen auf der Welt besitzen.

Nicht egal ist es wie es dem Rest der Menschheit und insbesondere den unteren 10 % geht. Und hier muss man doch deutlich erkennen das es immer besser wird.

Ich hatte mal gelesen das Neid früher eine Todsünde war. Seit der Neid nun soziale Gerechtigkeit heißt, steht er für das Gegenteil und wird wir eine Monstranz benutzt zum überleben der westlichen (europäischen) Demokratien.

Man könnte auch sagen mit Neid fängt man Wähler.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 07.03.2019, 09:11

lifesgood
Neid ist ein Gefühl, das mir vollkommen fremd ist und häufig auch das Totschlagargument in derartigen Diskussionen. Aber dennoch beobachte ich die Vermögenskonzentration und das hohe Wachstum der großen Vermögen mit Sorge.

Auch die Diskussion darüber verfolge ich mit Sorge, denn hier soll ein Weg bereitet werden, Vermögen umzuverteilen.

Und es wird nicht die treffen, wo sich die großen Vermögen konzentrieren, denn die haben Mittel, Wege und Einfluß, sich dem zu entziehen.

Treffen wird es einmal mehr den Mittelstand. Und dort wohl gerade auch die, die sich in der Hoffnung auf einen komfortablen Lebensabend eben auch einen gewissen Teil "unproduktiven" Vermögens geschaffen haben.

lifesgood

Beitrag 09.03.2019, 14:01

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Sapnovela
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Chinese hat geschrieben:
07.03.2019, 08:11
Letztendlich ist es doch egal was die 8 reichsten Personen auf der Welt besitzen.

Nicht egal ist es wie es dem Rest der Menschheit und insbesondere den unteren 10 % geht. Und hier muss man doch deutlich erkennen das es immer besser wird.

Ich hatte mal gelesen das Neid früher eine Todsünde war. Seit der Neid nun soziale Gerechtigkeit heißt, steht er für das Gegenteil und wird wir eine Monstranz benutzt zum überleben der westlichen (europäischen) Demokratien.

Man könnte auch sagen mit Neid fängt man Wähler.
Wirklich interessant wird es, wenn man die Vermögen der unteren 50% der Bevölkerung ansieht. Ab 50% ergeben sich in einer Demokratie gewisse Möglichkeiten... und da ist es nun mal so, dass die unteren 50% der Bevölkerung in Summe gar kein Vermögen haben

Da gibt es diverse Quellen zu, ich nehme mal diese hier:
https://crp-infotec.de/wp-content/uploa ... entual.gif
d-vermoegen-verteilung-prozentual.gif
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung nichts mehr hat (warum auch immer), sind Rufe nach Umverteilung keine Überraschung. So haben sie die Linken (Rot, Rot, Grün) "Ihre" Klientel wieder dahin gestellt, wo sie gebraucht wird für linke Mehrheiten. Ist ja schon eine gewisse Ironie, dass die Wohnungsprivatisierer aus Berlin (Rot-Rot), Hartz VI Einführer (Rot-Grün) und Senker von Spitzensteuersatz sowie Steuerstreicher für Veräußerungsgewinne für sog. "Heuschrecken" (ebenfalls Rot-Grün), jetzt als "Retter" der von dieser Politik negativ betroffenen auftreten.

Ist in etwa so absurd, als würde man als konservative Regierungspartei die Grenzen öffnen und dann versuchen mit harter Abschiebepolitik Wähler zu gewinnen... die Probleme erst schaffen, um sich dann als Problemlöser zu profilieren. Aber Moment... da war ja was.... smilie_07
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Beitrag 29.04.2019, 07:26

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VfL Bochum 1848
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Für Interessierte....


Mansa Musa, legendärer Gold-König

https://www.n-tv.de/mediathek/audio/Pod ... 87412.html
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Beitrag 07.05.2019, 09:54

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Ladon
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
06.03.2019, 10:19
...
PS: Die Nummer 1 ist mit 131 Milliarden US-$ der reichste Mensch in der Geschichte :shock:, ich dachte immer Mansa Musa wäre derjenige: https://de.wikipedia.org/wiki/Mansa_Musa
Dazu habe ich eine hübsche Grafik ((C) TEXAS Precious Metals auf visualcapitalist).
Das ist natürlich nicht 100%ig ernst gemeint, aber nett gemacht und durchaus informativ (leider auf Englisch - aber leicht verständlich).

https://www.visualcapitalist.com/wp-con ... story.html
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.05.2019, 10:51

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Beitrag 07.05.2019, 11:44

Münznoob
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Dann werde ich auch mal meine persönliche Meinung zum besten geben.

Ich behaupte mal, dass die hier aufgeführten Menschen hart für ihr Vermögen gearbeitet haben und sicher auch etwas Glück hatten die richtigen Strippen zuziehen. Ob ein Mensch ein solches Vermögen benötigt sei mal dahingestellt.

Was mich ganz ohne Neid ärgert, ist das für meines Erachtens übertriebene Gehälter für Jobs gezahlt werden die keiner benötigt und der Gesellschaft keinen Nutzen bringen. Ein Beispiel das ich selbst in der Familie habe. Ein Angestellter in einer Unternehmsberateragentur bekommt 6000 Netto. Dagegen eine Pflegekraft 1500 für eine harte körperliche Arbeit im Schichtdienst. Diese muss sich auch noch einen Zweitjob suchen um über die Runden zu kommen. Das ist für mich soziale Ungerechtigkeit vor der Haustür.


Nur mal so zum Nachdenken ^^
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Beitrag 09.05.2019, 12:46

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MaciejP
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Münznoob hat geschrieben:
07.05.2019, 11:44
Ein Angestellter in einer Unternehmsberateragentur bekommt 6000 Netto. Dagegen eine Pflegekraft 1500 für eine harte körperliche Arbeit im Schichtdienst.
Wer legt denn fest, welcher Job besser bezahlt werden sollte als ein anderer? Wenn der Unternehmensberater sinnlos wäre und keinen Nutzen stiften würde, wieso soll dann jemand viermal so viel für ihn bezahlen wie für eine Pflegekraft?

Pflegen mag körperlich anstrengender sein als ein Unternehmen zu beraten, die nötige Qualifizierung dafür ist aber auch deutlich geringer angesetzt. Im Grunde kann als Pfleger jeder arbeiten, der die nötige körperliche Voraussetzung hat. Einen Quereinstieg als Unternehmensberater stelle ich mir dagegen deutlich schwieiger vor. Dieses Überangebot an potentiellen Arbeitnehmern wird dann halt durch geringe Löhne ausgeglichen.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 10.05.2019, 04:36

Münznoob
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Wer legt denn fest, welcher Job besser bezahlt werden sollte als ein anderer? Wenn der Unternehmensberater sinnlos wäre und keinen Nutzen stiften würde, wieso soll dann jemand viermal so viel für ihn bezahlen wie für eine Pflegekraft?

Ich hab ja nicht gesagt das die eine Gruppe zuviel verdient. Es geht hier um die Spanne und die Wichtigkeit für die Gesellschaft. Das die Gruppe der Pflegekräfte, Rettungskräfte, Erzieher, Lehrer usw. zu wenig für ihre in meinen Augen wichtigere Arbeit bekommen.

Mal folgendes Szenario gesponnen.

Morgen würde eine Gruppe für immer aussterben und du hast es in der Hand welche. Entscheidest du dich für Gruppe A die dir sagt, dein Unternehmen schreibt rote Zahlen, weil deine Ausgaben größer als deine Einnahmen sind?
Oder für Gruppe B, die dich im alter wäscht, anzieht und dir was zum essen gibt?
Wer ein Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten.

Beitrag 10.05.2019, 15:45

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MaciejP
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Die Wichtigkeit für die Gesellschaft will ich bei Pflegekräften ja gar nicht anzweifeln. Nur kan man m.E. aufgrund dieser Wichtigkeit nicht so einfach die Bezahlung von einer Pflegekraft der eines Unternehmensberaters gegenüberstellen. Verdienen die Berater bspw. in ihrer Gesamtheit auch mehr als die Pflegekräfte?

Ein anderes Extrembeispiel: Ein Pflegeunternehmen hat meinetwegen 2000 Mitarbeiter eingestellt. Nun steht es kurz vor der Pleite und alle diese Jobs sind in Gefahr. Dann reicht möglicherweise ein einziger Unternehmensberater, um das Unternehmen doch noch vor der Pleite zu bewahren und ein Großteil der 2000 Pflegekräfte vor der Arbeitslosigkeit zu retten.

Ich finde die Betrachtung, was jemand in einem bestimmten Job jeden Tag leistet, zu eng gefasst. Man muss auch noch die gesamte Ausbildung davor mit einbeziehen. Der Unternehmensberater absolviert vielleicht zunächst ein Studium, das ihn 4 Jahre kostet, in denen er maximal als Minijobber arbeiten kann. In der Zeit kann die Pflegekraft bereits Vollzeit arbeiten. Vielleicht schafft er den Abschluss auch gar nicht und darf dann nochmal einige Jahre für eine andere Ausbildung dranhängen. Dazu kommt, wie oben schon angedeutet, die geringere Verfügbarkeit an Beratern.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 10.05.2019, 15:59

Münznoob
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Ich denke das in beiden Meinungen ein fünkchen Wahrheit steckt.

Was die Ausbildung von Pflegekräfte bist du allerdings nicht richtig informiert. Wenn du nicht wenigstens ein Fachabi hast, machst du 2 jahre den Sozialassisten. Dies ist in der Hierarchie die unterste Stellung. (Ist etwa wie ein Hilfsarbeiter)
Danach beginnt eine spezifische 3 jährige Ausbildung. In den ganzen 5 Jahren bekommst du nicht einen Cent. Im Gegenteil du darfst auch noch Schulgeld zahlen.
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Beitrag 11.05.2019, 18:45

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MaciejP
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Bezüglich der Ausbildung hatte ich hier nachgeschaut. Dort wird als Voraussetzung ein 10-jähriger Schulabschluss mit folgender 3-jähriger Ausbildung angegeben. Das entspricht zeitlich der 13-jährigen Schulausbildung für den Zugang zur Universität (bei den G8-Abiturienten fällt ein Jahr weg).
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