Agrarminister rechtfertigt Massentötung von Küken (48 Mio)
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
2015 wurden laut dem Bericht etwa 48 Millionen männliche Küken getötet! Nicht um zu essen, was bei Küken ehe nicht zu empfehlen wäre, sondern einfach nur totgeschreddert, weil männliche Küken nicht wirtschaftlich sind!
Es erinnert mich etwas an die Hitlerzeit, wo Schwerbehinderte ebenfalls getötet wurden, weil sie aus der Sicht der Nazis nicht zu gebrauchen waren.
http://www.tagesspiegel.de/politik/chri ... 84548.html
"it's called the American dream, cause you have to be asleep to believe it" George Carlin
Der Bericht ist von gestern, also wieder aktuell.
Wenn man ein Tier tötet, dann sollte es wenigstens einen Nutzen für den Menschen haben, wie z.B. als Nahrung.
Den Gedanken, über das Leben der Lebewesen aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit zu entscheiden, finde ich sehr pervers.
"it's called the American dream, cause you have to be asleep to believe it" George Carlin
wenn ein Thema wieder aktuell ist, dann spricht bzw. schreibt man wieder drüber.
Oder denkst du, das alles was hier im Forum getextet wird, ganz neue Themen sind? Ist dir nur mein Thema aufgefallen, wo etwas aufgefrischt wird?
Lieber ein Thema auffrischen, in der berichtet wird wie Lebewesen materialisiert sind und wir vielleicht uns Gedanken über unser System und Politik machen können als...
immer und immer die gleichen Hetzberichte zu verlinken
"it's called the American dream, cause you have to be asleep to believe it" George Carlin
Und da sollten wir uns als Verbraucher mal an die Nase fassen. Wir wollen doch schöne und vor allem "preiswerte" Eier kaufen. Die kommen aber nur von dafür speziell gezüchteten Legerassen. Diese sollen viele Eier legen und ihre Energie ausschließlich dazu verwenden.
Das lässt sich jedoch nicht mit "Fleischansatz" verbinden ( sodass man die "überschüssigen Hähnchen" möglicherweise mästen könnte).
Dafür gibt es wiederum spezielle Mastrassen...(die in kürzester Zeit viel Fleisch ansetzen) ...usw. usw. Wir möchten ja alles sehr schön "billig" haben.
Das Thema könnten wir noch endlos ausweiten...und uns über derartige Praktiken ereifern.
Vielleicht sollten wir uns sinnvoller Weise mal Gedanken machen, wie wir durch unser "Verbraucherverhalten" darauf Einfluss nehmen können.
Schönen Restsamstag, ... und Sonntag denken wir daran, beim Frühstücksei.
VG Nino
Bin voll und ganz deiner Meinung.
Ich habe zig Dokumentarvideos mir angeschaut, wo Geflügeltiere garkein Freiraum haben und dicht beieinander "leben" bzw. gehalten werden. Die Tiere sollen möglichst schnell heranwachsen und an Gewicht zulegen. Und diesen gegen die Natur verlaufenden Wachstumsprozess machen die Knochen und Muskeln nicht mit. Die Tiere leiden an Schmerzen und bewegen sich dann erst recht nicht. Wissenschaftler haben den Geflügeltieren Schmerzmittel verabreicht und beobachtet, das danach die Geflügeltiere sich wenigstens etwas bewegt haben.
Wenn wir kein Respekt vor Tieren haben, werden wir auch keins vor Menschen haben.
Gott hat mit uns auch die Tiere erschaffen, von denen wir uns in verschiedener Form nützlich machen können, wie z.B. Nahrung, Kleidungsstücke oder als Nutztiere. Aber wir sollten und müssen die Tiere bis zu ihrem Tod respektvoll behandeln, in ihnen ebenfalls ein "Leben" sehen.
Bevor wir wieder die Ökonomisierung und Kommerzialisierung in Grund und Boden verdammen, darf ich daran erinnern, dass auch und gerade früher die Befindlichkeiten der Bauern weit geringer waren - es war eben nur keine Massentierhaltung. Beispiel: Wie selbstverständlich wurden auf dem Land überzählige Kätzchen und Welpen im Fluss ersäuft. Und was "Selektion" durch den Menschen anbelangt, ist dies keine Erfindung der Nazis, die wir nun auf die Tiere übertragen, sondern es war selbstverständlich genau anders herum: Man denke nur an Zuchtbullen, Zuchtpferde, reinrassige Hunde, gezielte Kreuzungen u.v.a.m. Und welche Rassen und Sorten gute und weniger gute Milchkühe waren, wusste man sehr wohl.
Es ging damals derber zu als heute, nur eher von Hand als in maschinell perfektionierter Massenabfertigung.