In einer meiner Wohnung auf dem Dorf habe ich eine H4-Empfängerin mit ihrer Tochter in einer 80 qm-Wohnung als Mieterin.
Die Warmmiete beträgt 385,-- €. Die Tochter hat letztes Jahr Abitur gemacht und studiert in München. Da sie nicht mehr in der Wohnung wohnt, wird diese nicht mehr vollumfänglich vom Amt bezahlt.
Die Mutter zieht nun auch nach München, dort bezahlt ihr das Amt ein kleines Appartement für 600 €.
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre das wohl anders gelaufen

Heute ist es doch so, dass der H4-Empfänger keinen Vorteil davon hat, wenn er von der teuren Stadt aufs Land in eine billigere Wohnung zieht. Hätte er aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, das auch die Miete beinhaltet, hätte er die Wahl, entweder auf dem flachen Land eine größere Wohnung fürs gleiche Geld zu nehmen, oder eine kleinere und dafür mehr Geld zur Verfügung zu haben.
Die Wohnsituation und damit die Mietpreisexplosion in gewissen Ballungszentren würde meines Erachtens entschärft.
lifesgood