Auswandern... warum und wohin?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 05.03.2022, 12:04

Hannoveraner
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@ Nacanina
Danke für deine Lebensgeschichte.
Du beschreibst einiges was mich/ und antreibt.
Wir haben das so und der Intensität nie gemacht und haben eine Sehnsucht in uns einmal woanders zu leben.
Das Leben in einer anderen Kultur kennen zu lernen.
Das wichtigste dabei ist dein Schlußteil.
Ein Teil der Gemeinschaft zu werden.
Ich möchte nicht über mein Leben jammern, ansatzweise nicht.
Aber im letzten Lebensabschnitt, wenn das Kind aus dem Haus ist, möchten wir uns noch einmal komplett neu orientieren.

Beitrag 05.03.2022, 14:45

Geldsammler
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ZeroBond hat geschrieben:
04.03.2022, 09:36
Ernst gemeinte Frage(n):

Hat sich Euer Blickwinkel auf das Thema Auswandern mit dem Krieg in der Ukraine verändert?

Ich würde ja mal vermuten, dass das Ziel Georgien nicht mehr so attraktiv ist. Aber wie ist es mit Ungarn, Kroatien, Australien etc? Attraktivität gestiegen?

Und wie ist dagegen der "Druck" des Wegziehens, gesunken oder gestiegen (z.B. Energieknappheit im nächsten Winter, neue Flüchtlingswelle, explodierende Staatsausgaben)

Das einzige, was mich tatsächlich stört, ist der Antrag von Georgien für den Beitrittskandidatenstatus in der EU. Das hat nun aus meiner Sicht zwei Folgen:
1. Russland wird damit provoziert – hätte zu diesem Zeitpunkt einfach nicht sein müssen.
2. Es werden wohl Reformen eingeleitet, um sich der EU Schritt für Schritt anzupassen. Das finde ich nicht so prickelnd. Allerdings muss man auch sehen, dass die tatsächliche Aufnahme in die EU sehr lange dauern kann uns sich Länder wie Zypern oder Malta ja ziemlich wirtschaftsliberale Gesetze leisten – trotz EU.

Der Druck des Wegziehens ist aus meiner Sicht nicht gestiegen, die Gründe werden nur offensichtlicher.

Beitrag 06.03.2022, 09:28

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Nacanina
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@Hannoveraner
Je älter ich geworden bin, desto unflexibler und rigider bin ich auch geworden.
Gerade was Kultur, Sprache und Religion anbelangt, möchte ich immer weniger Kompromisse eingehen.
Denn ich glaube, dass schon eine geringfügig andere Sprache oder Gewohnheiten dich immer als "anders" erscheinen lässt, was auch deine Intergration in die jeweilige Gesellschaft verhindert.
Beispiel:
ich war mal Revierförster im Oberharz.
Die echten Harzer sind ja vor ein paar Jahrhunderten aus dem Erzgebirge eingewandert.
Die kannten sich mit Bergbau schon aus und haben von den Potentaten ihre Bergfreiheiten garantiert bekommen.
Diese Leute sprechen unter sich immer noch erzgebirglerisch, haben Heimatvereine, in denen altes Liedgut gesungen wird und sie haben ihre Bergfreiheiten verinnerlicht.
In so eine Gesellschaft kann und will ich mich nicht integrieren.
Ich will auch nicht, dass meine Kinder sächsisch oder bayrisch sprechen oder, dass sie in einer katholisch, ländlichen Gegend leben und ihre Kinder großziehen.
Noch etwas.
Spektakuläre Landschaften und exotische, faszinierende Tiere habe ich auf meinen Reisen oft gesehen (ca. 50 Länder bereist aber nicht auf dem normalen Weg). Aber ich freue mich jetzt, wenn ich einen seltenen Baumpilz identifizieren kann oder ich wünsche mir dieses Jahr wieder eine Wasseramsel zu sehen, die ich aus dem Harz kenne. Oder einen weiteren Standort einer Epipactis microphylla zu finden.
Oder einen Rothalstaucher, den es in Hannover gibt. :mrgreen:
Also ich verstehe den Wunsch nach Veränderung schon und es wäre vermessen bei meiner Lebensgeschichte das zu negieren. Das Abenteuer suchen? Ja klar. Integration in eine Gesellschaft? Wird schwierig. Kommt darauf an, wie viel du von dir aufgeben kannst. Was dir wichtig ist.
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Beitrag 06.03.2022, 10:48

Hannoveraner
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Nacanina hat geschrieben:
06.03.2022, 09:28
@Hannoveraner
Je älter ich geworden bin, desto unflexibler und rigider bin ich auch geworden.
Gerade was Kultur, Sprache und Religion anbelangt, möchte ich immer weniger Kompromisse eingehen.
Denn ich glaube, dass schon eine geringfügig andere Sprache oder Gewohnheiten dich immer als "anders" erscheinen lässt, was auch deine Intergration in die jeweilige Gesellschaft verhindert.
Beispiel:
ich war mal Revierförster im Oberharz.
Die echten Harzer sind ja vor ein paar Jahrhunderten aus dem Erzgebirge eingewandert.
Die kannten sich mit Bergbau schon aus und haben von den Potentaten ihre Bergfreiheiten garantiert bekommen.
Diese Leute sprechen unter sich immer noch erzgebirglerisch, haben Heimatvereine, in denen altes Liedgut gesungen wird und sie haben ihre Bergfreiheiten verinnerlicht.
In so eine Gesellschaft kann und will ich mich nicht integrieren.
Ich will auch nicht, dass meine Kinder sächsisch oder bayrisch sprechen oder, dass sie in einer katholisch, ländlichen Gegend leben und ihre Kinder großziehen.
Noch etwas.
Spektakuläre Landschaften und exotische, faszinierende Tiere habe ich auf meinen Reisen oft gesehen (ca. 50 Länder bereist aber nicht auf dem normalen Weg). Aber ich freue mich jetzt, wenn ich einen seltenen Baumpilz identifizieren kann oder ich wünsche mir dieses Jahr wieder eine Wasseramsel zu sehen, die ich aus dem Harz kenne. Oder einen weiteren Standort einer Epipactis microphylla zu finden.
Oder einen Rothalstaucher, den es in Hannover gibt. :mrgreen:
Also ich verstehe den Wunsch nach Veränderung schon und es wäre vermessen bei meiner Lebensgeschichte das zu negieren. Das Abenteuer suchen? Ja klar. Integration in eine Gesellschaft? Wird schwierig. Kommt darauf an, wie viel du von dir aufgeben kannst. Was dir wichtig ist.
Letzteres kommt drauf an welche Gesellschaft ich mir aussuche und wie nah die dran ist. Papua Neuguinea könnte ich mir nicht mehr vorstellen mich dort in die Gesellschaft zu integrieren. Südfrankreich oder Südafrika, da ist das schon etwas anderes.
Wir würde aber Testweise z.b. 1/2 Jahr in Kapstadt leben um zu sehen ob das wirklich was ist. Können ja auch immer wieder zurück.
So ein wilder Wandervogel war ich nie und möchte ich auch nicht werden.

Beitrag 16.06.2022, 08:14

Escudo
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Ist ja ruhig geworden hier :wink:

Ich selbst habe aktuell überhaupt keine Zeit mir über das Auswandern Gedanken zu machen. Die Kunden rennen einem die Tür mit Aufträgen ein, da will man ja nicht Nein sagen.

Ich merke allerdings, wie sich die Schlinge immer enger zieht. Bis Ende des Monats muss ich noch meine GmbH-Anteile im neuen "Transparenz-Register" veröffentlichen, der Zensus 2022 fragt nach Wohungsgröße, Baujahr etc. aller Wohnungen und das Finanzamt fragt die Daten für die neue Grundsteuer ab.

Was ich noch gar nicht zu Ende gedacht habe, ob ich die anstehenden Veräußerungsgewinne aus einer Wohnung nach 6B als steurfreie Rücklage für eine neue Immo stehen lasse (kann ja auch im Ausland sein) oder ob ich auscashe. Ist ja auch eine Frage, ob man als ausländische GmbH im Zielland überhaupt eine Immo kaufen kann.
Komplexes Thema... und leider aktuell wenig Zeit.
Mit Gold ist jede Festung zu erobern.

Beitrag 16.06.2022, 09:15

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Sapnovela
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Escudo hat geschrieben:
16.06.2022, 08:14

Ich merke allerdings, wie sich die Schlinge immer enger zieht. Bis Ende des Monats muss ich noch meine GmbH-Anteile im neuen "Transparenz-Register" veröffentlichen, der Zensus 2022 fragt nach Wohungsgröße, Baujahr etc. aller Wohnungen und das Finanzamt fragt die Daten für die neue Grundsteuer ab.
smilie_40 smilie_40 smilie_40

Ja, da werden bald viele Leute abgeschöpft werden. In Südeuropa sind Banken zu stützen. Die sind systemrelevant. Die Rettung mit deutschem Steuergald ist alternativlos. Kann man nichts machen. Am besten noch schnell einige Euro-Bonds raushauen, wir sind ja alle solidarisch in der EU.

Die Eurokrise ist derweil schon längst da:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Beitrag 16.06.2022, 10:33

Hannoveraner
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Escudo hat geschrieben:
16.06.2022, 08:14
Ist ja ruhig geworden hier :wink:

Ich selbst habe aktuell überhaupt keine Zeit mir über das Auswandern Gedanken zu machen. Die Kunden rennen einem die Tür mit Aufträgen ein, da will man ja nicht Nein sagen.

Ich merke allerdings, wie sich die Schlinge immer enger zieht. Bis Ende des Monats muss ich noch meine GmbH-Anteile im neuen "Transparenz-Register" veröffentlichen, der Zensus 2022 fragt nach Wohungsgröße, Baujahr etc. aller Wohnungen und das Finanzamt fragt die Daten für die neue Grundsteuer ab.

Was ich noch gar nicht zu Ende gedacht habe, ob ich die anstehenden Veräußerungsgewinne aus einer Wohnung nach 6B als steurfreie Rücklage für eine neue Immo stehen lasse (kann ja auch im Ausland sein) oder ob ich auscashe. Ist ja auch eine Frage, ob man als ausländische GmbH im Zielland überhaupt eine Immo kaufen kann.
Komplexes Thema... und leider aktuell wenig Zeit.
Der Spaß muss finanziert werden.
Die Krankenkassen haben aktuell ein Minus von 25MRD Euro. Immer mehr Menschen strömen aus aller Welt hierher.
Das wird ein teurer Spaß.
Das Thema Auswandern wird weiter ein Thema.
Für die Alten die mit dem Ersparten und ggf, kleiner Rente im Ausland einen höheren Lebensstandard haben können.
Aber auch für Junge Menschen die in D nicht mehr die Perspektive sehen.
Mein Sohn hat gerade Abi gemacht. Aus seinem direkten und engeren Freundeskreis wollen 5 ins Ausland.
Er selber studiert wohl erst einmal hier und plant den Master im Ausland zu machen um dann ggf. auch im Ausland zu Arbeiten und zu Leben.
Globalisierung und Abbau der sozialen Sicherheit lassen immer mehr Menschen nachdenken.

Beitrag 24.06.2022, 19:12

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Sapnovela
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EU-Gipfel Kroatien kann 2023 den Euro einführen
Seit Jahren bemüht sich Kroatien, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Nun haben die Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel entschieden, dass das Land die Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2023 einführen kann.

https://www.manager-magazin.de/politik/ ... 9d#ref=rss

Na toll.
Wieder ein Land weniger, wo man dem Desaster entkommen kann.

In der EU wird immer mehr Dänemark das Land, wo man am besten hinziehen kann. Kopenhagen ist auch schon recht nett. smilie_01

Beitrag 25.06.2022, 12:25

Hannoveraner
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Sapnovela hat geschrieben:
24.06.2022, 19:12
EU-Gipfel Kroatien kann 2023 den Euro einführen
Seit Jahren bemüht sich Kroatien, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Nun haben die Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel entschieden, dass das Land die Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2023 einführen kann.

https://www.manager-magazin.de/politik/ ... 9d#ref=rss

Na toll.
Wieder ein Land weniger, wo man dem Desaster entkommen kann.

In der EU wird immer mehr Dänemark das Land, wo man am besten hinziehen kann. Kopenhagen ist auch schon recht nett. smilie_01
Dänemark ist ein Musterbeispiel was passiert wenn ein Land die extreme Rechte in die Regierungsverantwortung wählt. Auf einmal wird wieder eine Politik für das Volk und das eigene Land gemacht. Die aktuell regierenden Sozialdemokraten haben den Kurs nicht nur weitergetragen, sondern in vielen Dingen noch klarer angesprochen und durchgeführt.

Beitrag 25.06.2022, 14:47

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Sapnovela
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Hannoveraner hat geschrieben:
25.06.2022, 12:25
Sapnovela hat geschrieben:
24.06.2022, 19:12
EU-Gipfel Kroatien kann 2023 den Euro einführen
Seit Jahren bemüht sich Kroatien, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Nun haben die Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel entschieden, dass das Land die Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2023 einführen kann.

https://www.manager-magazin.de/politik/ ... 9d#ref=rss

Na toll.
Wieder ein Land weniger, wo man dem Desaster entkommen kann.

In der EU wird immer mehr Dänemark das Land, wo man am besten hinziehen kann. Kopenhagen ist auch schon recht nett. smilie_01
Dänemark ist ein Musterbeispiel was passiert wenn ein Land die extreme Rechte in die Regierungsverantwortung wählt. Auf einmal wird wieder eine Politik für das Volk und das eigene Land gemacht. Die aktuell regierenden Sozialdemokraten haben den Kurs nicht nur weitergetragen, sondern in vielen Dingen noch klarer angesprochen und durchgeführt.
Das liegt wohl eher an den Dänen, als an der extremen Rechten. Das einzige was ich der Extremen Rechten zutraue ist dass sie die Armuts-Migration eindämmt. Ansonsten ist von denen mangels eigener Fähigkeiten nicht viel zu erwarten. Salvini z.B. hat in Italien außer Schulden nichts bleibendes hinbekommen. Selbst die gemäßigte Rechte wie die FPÖ hinterläßt im Wesentlichen Hautshaltsdefizite. Die gesellschaftliche Spaltung bekommen die Rechten normalerweise auch gut hin, aber das können die Linken genausogut.

Beitrag 25.06.2022, 18:51

Hannoveraner
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Sapnovela hat geschrieben:
25.06.2022, 14:47
Hannoveraner hat geschrieben:
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Sapnovela hat geschrieben:
24.06.2022, 19:12
EU-Gipfel Kroatien kann 2023 den Euro einführen
Seit Jahren bemüht sich Kroatien, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Nun haben die Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel entschieden, dass das Land die Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2023 einführen kann.

https://www.manager-magazin.de/politik/ ... 9d#ref=rss

Na toll.
Wieder ein Land weniger, wo man dem Desaster entkommen kann.

In der EU wird immer mehr Dänemark das Land, wo man am besten hinziehen kann. Kopenhagen ist auch schon recht nett. smilie_01
Dänemark ist ein Musterbeispiel was passiert wenn ein Land die extreme Rechte in die Regierungsverantwortung wählt. Auf einmal wird wieder eine Politik für das Volk und das eigene Land gemacht. Die aktuell regierenden Sozialdemokraten haben den Kurs nicht nur weitergetragen, sondern in vielen Dingen noch klarer angesprochen und durchgeführt.
Das liegt wohl eher an den Dänen, als an der extremen Rechten. Das einzige was ich der Extremen Rechten zutraue ist dass sie die Armuts-Migration eindämmt. Ansonsten ist von denen mangels eigener Fähigkeiten nicht viel zu erwarten. Salvini z.B. hat in Italien außer Schulden nichts bleibendes hinbekommen. Selbst die gemäßigte Rechte wie die FPÖ hinterläßt im Wesentlichen Hautshaltsdefizite. Die gesellschaftliche Spaltung bekommen die Rechten normalerweise auch gut hin, aber das können die Linken genausogut.
Die Dänen haben es verstanden. Wählt die extremen Rechten und die Politik rutscht wieder in die Mitte. Die dänischen Sozialdemokraten machen jetzt eine Politik für die man in Deutschland als rechtsextrem und ausländerfeindlich diffamiert wird. Die Schweden haben auch reagiert und haben die Schwedendemokraten zwischenzeitlich auf die 25% gehievt. Auch hier kommt es zu einer Umkehr in vielen Politikpunkten. Ob Salvini oder die FPÖ perfekt sind? Mit Sicherheit nicht. Ob die alle Probleme lösen können? Garantiert nicht. Die Parteien vorher oder hinterhältig haben es was z.b. die Schulden angeht nicht besser gemacht. Eher schlechter. Es muss wieder eine Politik der Vernunft kommen. In Deutschland sieht man doch gerade was passiert wenn die Lebenswirklichkeit einkehrt die einen die Linksgrünen herbeigeführt haben.
Du hast selbst gesagt. Dänemark ist eines der Länder wo langsam Vernunft eingekehrt ist

Beitrag 25.06.2022, 19:39

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Sapnovela
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Hannoveraner hat geschrieben:
25.06.2022, 18:51

Du hast selbst gesagt. Dänemark ist eines der Länder wo langsam Vernunft eingekehrt ist
Nein, das habe ich nicht gesagt oder geschrieben. Ich lasse mir doch von Dir nicht irgendwelche rechte Propaganda-sch***e unterschieben nach dem Motto die Rechten können es besser. Vor 100 Jahren gabs genug Leute die das geglaubt haben. Ergebnis sollte bekannt sein. Du kannst das von mir aus gerne posten wie toll Du rechte Parteien findest, damit und demjenigen der das posted will ich aber nichts zu tun haben.

Zu den Dänen: Die sind schon immer etwas vernünftiger gewesen und haben z.B. vor 30 Jahren schon den Maastricht-Vertrag abgelehnt. In der Volksabstimmung von 2000 wurde das bestätigt. Lange bevor irgendwelche rechten Frazten da Politik gemacht haben.

Beitrag 25.06.2022, 20:34

Hannoveraner
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Sapnovela hat geschrieben:
25.06.2022, 19:39
Hannoveraner hat geschrieben:
25.06.2022, 18:51

Du hast selbst gesagt. Dänemark ist eines der Länder wo langsam Vernunft eingekehrt ist
Nein, das habe ich nicht gesagt oder geschrieben. Ich lasse mir doch von Dir nicht irgendwelche rechte Propaganda-sch***e unterschieben nach dem Motto die Rechten können es besser. Vor 100 Jahren gabs genug Leute die das geglaubt haben. Ergebnis sollte bekannt sein. Du kannst das von mir aus gerne posten wie toll Du rechte Parteien findest, damit und demjenigen der das posted will ich aber nichts zu tun haben.

Zu den Dänen: Die sind schon immer etwas vernünftiger gewesen und haben z.B. vor 30 Jahren schon den Maastricht-Vertrag abgelehnt. In der Volksabstimmung von 2000 wurde das bestätigt. Lange bevor irgendwelche rechten Frazten da Politik gemacht haben.

Du hast geschrieben das Dänemark eine Alternative ist. Warum aktuell mehr denje liegt daran das die etablierten Parteien, selbst die Linken zur Vernunft gekommen sind und wieder eine Politik für Dänemark und dem Dänischen Volk machen. Das eine Rechte Politik besser ist, habe ich nicht geschrieben. Ob die schlechter ist als die aktuelle , wage ich zu bezweifeln. Die ganzen Probleme in D und Europa wurden von den etablierten Parteien herbeigeführt. Eines wird gerne vergessen. Du beschreibst die Schlimme Zeit der National Sozialistischen Politik Einer Politik die es nie wieder geben darf. Vergisst aber die genauso schlimmer Zeit in der der Internationale Sozialismus in D, Teilen Europas, und vielen Ländern der Welt regiert hat. In denen es mind. Genauso viel Leid gab, in denen Menschen genauso abgeschlachtet wurden weil die nicht in den Plänen der Sozialistischen Idee passten. Die Zeit in der die Mitte regierte, die spröde Vernunft brachte endlich Frieden und Wohlstand. Leider ist in den letzten Jahren die Gesellschaft und Politik in D und Europa aus der Mitte abgedriftet und extrem links verrutscht. Die Wahl der extremen Rechten in Dänemark hat die Linken dazu gezwungen wieder in die Mitte und zur Vernunft zu Rücken. Dort machen die Sozialdemokraten aktuell eine Politik die in Deutschland als Zuwanderungs und Ausländerfeindlich gelten würde. Die machen eine Politik die als National abgestempelt werden würde. Das ist die aktuelle positive Entwicklung in Dänemark geschuldet.
Wenn du Dänemark als Auswanderungsland siehst, musst du aktuell mit einer solchen Politik leben.

Beitrag 25.06.2022, 23:24

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Sapnovela
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Schätze Du hast Dich noch nie mit Dänemark beschäftigt. Dänemark ist ein sozialdemokratisches Utopia mit hohen Steuern, hoher Frauenerwerbsquote, hohen Sozialleistungen, kostenloser Krankenversorgung auch für illegale Einwanderer, etc.

Der Unterschied zu deutschen Politikern ist, dass die Dänen rechnen können und ihnen Excel verraten hat, dass sie ihren Sozialstaat nicht finanzieren können, wenn ungebremst Einwanderer kommen, die alles ohne Gegenleistung in Anspruch nehmen.

Beitrag 26.06.2022, 02:55

Hannoveraner
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Sapnovela hat geschrieben:
25.06.2022, 23:24
Schätze Du hast Dich noch nie mit Dänemark beschäftigt. Dänemark ist ein sozialdemokratisches Utopia mit hohen Steuern, hoher Frauenerwerbsquote, hohen Sozialleistungen, kostenloser Krankenversorgung auch für illegale Einwanderer, etc.

Der Unterschied zu deutschen Politikern ist, dass die Dänen rechnen können und ihnen Excel verraten hat, dass sie ihren Sozialstaat nicht finanzieren können, wenn ungebremst Einwanderer kommen, die alles ohne Gegenleistung in Anspruch nehmen.
Ein sozialdemokratisches Utopia, dessen Bürger der Regierung aufgezeigt hat das Dänemark eine Politik für Dänemark und die Dänen mochte. Daher die Rechten in die Regierung gewählt hat damit die Sozialdemokraten sich wieder darauf besinnen das die Volksvertreter der Dänen sind. Diese Minderheitenregierung hat immerhinn10 Jahre gehalten Das die Sozialdemokraten danach wieder an die Macht kamen lag daran das die noch schärfere Gesetze erlassen haben und eine noch stärker Politik fürs Volk machen. Frau Stoljeberg z.b. war schon eine extreme Hardlinerin. Die aktuelle Regierung macht z.b. beim Thema Migranten eine Politik die bei uns als Ausländerfeindlich angesehen werden würde , wenn eine Partei die hier machen würde. Aktuell wird das Thema Paralellgesellschaft angegangen. Ebenso der Islamismus bekämpft. Neben Null Asyl wird die Politik der Abrissbirne gestartet. Migrantenghettos sollen verschwinden und eine klare Migrationspolitik wird durchgeführt. Es soll nur rein wer einen Nutzen für die Gesellschaft bringt. Das sah in den sozialdemokratischen Gedanken und Handlungsweisen komplett anders aus bevor die Rechte Stoljberg als Integrationsministerin den Start für diese Politik machte.
Nur so kann am Ende eine Sozialpolitik funktionieren. Dadurch wird Dänemark auch in Zukunft Handlungsfähig bleiben und gut gebildete Migranten anziehen. Hier auch verstärkt Deutsche. Den Start für diese Politik hat das Volk gemacht indem die Rechte in die Regierung gewählt hat und so die Sozialdemokraten gezwungen hat Ihre Politik zu ändern. . Ob du das erkennst oder nicht. Ob du das gut findest oder nicht. Ändert nichts daran das es so war. In Schweden hat es sich ähnlich entwickelt. Dort machen die Schwedendemokraten extremen Druck und liegen in den Umfragen teilweise über 20% bis 25%. Die Schweden sind nicht auf einmal Rechtsextrem geworden. Zeigen der Regierung nur klar auf das ein Politikwechsel stattfinden soll. Hier passiert auch in Schweden ein klares Umdenken. Die offenen Grenzen sind zu. Eine scharfe Asylpolitik wird gefahren. Das Thema Paralellgesellschaften, Migrantenanteil in den Sozialsystemen etc. wird gerade stark angegangen.

Beitrag 26.06.2022, 09:23

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Sapnovela
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Lass es doch mal uns von Deiner Vision der rechten Welt zu begeistern, wenn Du von RECHTEN so begeistert bist, wäre vielleicht Russland für Dich ein gutes Ziel? Du schreibst voll am Thema vorbei

Beitrag 26.06.2022, 09:42

Hannoveraner
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Sapnovela hat geschrieben:
26.06.2022, 09:23
Lass es doch mal uns von Deiner Vision der rechten Welt zu begeistern, wenn Du von RECHTEN so begeistert bist, wäre vielleicht Russland für Dich ein gutes Ziel? Du schreibst voll am Thema vorbei
Du hast es wirklich nicht Verstanden was in Dänemark passiert ist und gerade passiert.
Schon Interessant. Zeigt genau auf was in Deutschland schief läuft.
Interessant ist das in Dänemark von den Sozialdemokraten zu Teilen eine Ultrarechte Politik gefahren wird.
Im linksliberalen Schweden ist es gerade genauso.
Du das aber nicht sehen möchtest, kannst? Es darf einfach nicht sein was nicht sein soll.
Ich habe dir einfach nur aufgezeigt welche Politik seit Jahren in Dänemark gemacht wird. Aktuell von den Linken.
Trotzdem ist Dänemark ein Land für dich was Auswandern angeht.
Schon spannend das du theoretisch in ein Land gehen würdest indem seit über 10 Jahren eine Migranten und Islampolitik gemacht wird die in Deutschland als Ausländerfeindlich und Rechtsextrem gebrandmarkt würde.
Vielleicht ist der Blickwinkel in D nur ein wenig zu weit nach links gerutscht und es zählt als Rechtsextrem was vor Jahren in der Mitte der Gesellschaft verankert war. Einige Jahre vorher auch bei den Sozialdemokraten normal war. Zählt als Rechtsextrem und Einwanderungsfeindlich was in anderen Ländern wie Schweden. Dänemark, Kanada usw. als normal gilt.
Schon spannend…
Eine Entwicklung in Deutschland die immer mehr Menschen überlegen lässt das Land zu verlassen. Gerne auch nach Dänemark. Wie du richtigerweise sagtest.

Beitrag 26.06.2022, 14:19

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Sapnovela
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Hannoveraner hat geschrieben:
26.06.2022, 09:42

Du hast es wirklich nicht Verstanden was in Dänemark passiert ist und gerade passiert.
Schon Interessant. Zeigt genau auf was in Deutschland schief läuft.
Interessant ist das in Dänemark von den Sozialdemokraten zu Teilen eine Ultrarechte Politik gefahren wird.
Also wenn ein kleiner Post von mir zeigt, was in Deutschland schief läuft, respekt, dann fühle ich mich geehrt. smilie_02

Aber am Ende brauchst Du nciht versuchen die sozialdemokratische Regierung von Dänemark in die rechte Ecke zu rücken, damit Du dort nicht so einsam bist. Die Migrationspolitik von Dänemark ist zutiefst sozialdemokratisch. Klassiche Sozialdemokraten orientieren sich am Wohl der eigenen Gesellschaft, wie sagte gleich Helmut Schmidt:

„Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.“

War nun Helmut Schmidt ein Rechter? smilie_02 Aus Sicht einiger ZDF-Pfosten sicher, aber das ist nicht relevant. Dänemark macht das, was dem Wohl der eigenen Leute dient. Das ist nicht rechts. Das ist richtig. Du versuchst nur diese Vorgänge als rechts zu deklarieren und dann die ganze andere rechte Suppe nachzuschieben.

Btw:
Hannoveraner hat geschrieben:
23.04.2022, 15:27
Ich werde dies Taten der Russen nicht in Abrede stellen sobald diese den Russen eindeutig zuzuordnen sind.
Immer noch alles grün in Deinen Augen bei der russischen Spezialoperation die nur der Selbstverteidigung dient und bei der es keine Kriegsverbrechen gibt?

Deswegen und wegen vieler anderer Dinge mach ich jetzt Stop hier für mich. Ideologen wie Dich kann man nicht überzeugen, da kann keine noch so große Menge an Fakten ausreichen. Schon ein Ticket nach Südafrika gelöst?

Beitrag 26.06.2022, 14:32

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Sapnovela hat geschrieben:
26.06.2022, 14:19

Deswegen und wegen vieler anderer Dinge mach ich jetzt Stop hier für mich. Ideologen wie Dich kann man nicht überzeugen, da kann keine noch so große Menge an Fakten ausreichen. Schon ein Ticket nach Südafrika gelöst?
Frage mich ohnehin, warum Du geantwortet hast. Heißt es nicht "Don´t feed the troll?"

Immerhin hast Du rausgekitzelt, dass es zwischen den Pro-Putin-Schreibern und denjenigen, die die Segnungen der rechten Politik loben, eine bemerkenswerte Schnittmenge gibt. Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht... vielleicht geht es Putin gar nicht um die Entnazifizierung der Ukraine, denn sonst müssten ja unsere Rechten dagegen sein. smilie_06

Beitrag 26.06.2022, 15:44

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Sapnovela hat geschrieben:
26.06.2022, 14:19
[

Also wenn ein kleiner Post von mir zeigt, was in Deutschland schief läuft, respekt, dann fühle ich mich geehrt. smilie_02

Btw:

[
I
[/quote]

Ich bewundere deine Nerven mir welchen Leuchten du dich abgibst. Bei Menschen die bei Kriegsbeginn mit zitternden Kauffinger am PC sitzen. Scheinbare Kleinkinder die jeden Handgeldkauf kundtun müssen. Natürlich erst die Frau fragen müssen. Ich rätsle noch, ob du der Fels in der Brandung oder ein Masochist bist. :mrgreen:
Mal schaun wie lange du es noch aushälst. Die guten Forummitglieder schreiben schon lange nicht mehr.

Ich bin zur Zeit mal wieder kurz in D. und staune was hier abgeht. Unverständlich bei den Zukunftsaussichten, dass noch jemand in D. bleibt außer er kassiert vom Staat.. Erwartet werden außer Millionen Sozialschmarotzer und Migranten 400.000 Kinder aus der Ukraine. Bald die Eltern, Großeltern...dazu. Kein Wunder bei der fürstlichen Hilfe.
Das Klientel der Komasäufer und verzogene Kinder reicher Eltern ist herangewachsen,übernimmt die Staatsführung. Lügner, Betrüger, zu Blöde ein Plagiat zu schreiben. Kevin Kühnert liefert gerade ein Paradebeispiel dafür, wo es hinführt, wenn jemand sozusagen "von der Schulbank in die Politik " einsteigt. 2 Studiengänge abgebrochen, dann Arbeit in einem Callcenter. Der perfekte Politiker (was soll er auch sonst machen?)
Das Gleichstellungskonzept der EU geht auf. Bald haben alle das gleiche Einkomme wie der Hirte in Sizilien.
Ich werde meinen Namen bald ändern müssen in 5 Tage Franke. Blühende Landschaften sind Caos gewichen-Bioanbau heißt das. Meine Frau hat recht-fahre nicht mehr hin und behalte die Erinnerung. Ein Tipp für Leute die zu alt sind und noch als Melkkuh benötigt werden. Jagt wenigstens eure Kinder mal 1 Jahr in die Welt.
Ich grüße den Bayern mit den 4 Töchtern, den Schwedennachfahren aus Zirndort, den Rollschuhfahrer undundund. Waren gute Zeiten.
Mittwoch geht es wieder heim...vermutlich ohne Koffer. smilie_01

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