Auswandern... warum und wohin?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

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Beitrag 01.07.2022, 07:44

Eastwood
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Wenn du das so verstanden hast ist das dein gutes Recht das auch zu verurteilen.

Extreme Ansichten werden, zu Recht, von den Meisten zumindest nicht geteilt. Still ertragen zumeist leider schon.

VG Clint
Willy Brandt 1968: "Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“

Beitrag 01.07.2022, 09:33

Escudo
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Hannoveraner hat geschrieben:
30.06.2022, 20:16
Die Kosten dieser offenen Grenze wird uns auffressen. Die Grünen jubeln aktuell das im Bundestag H4 für die Ukrainer durchgesetzt wurde. Die Städte und Gemeinden können die Kosten nicht mehr stemmen. Hannover hat gestern , lt. Presse Meldungen 55 Mio Zusätzlichen Finanzbedarf gemeldet.
Woher soll das Geld kommen.?
2017/18 hat eine kleine Anfrage ergeben das Hannover fast 10% der Haushaltskosten für die Flüchtlinge von 2015 ausgibt. Seitdem sind mehr in die Stadt gekommen.
Wer soll das finanzieren?

Noch mal kurz nachgelegt mit Fakten
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-un ... ntergrund/

Nach der BPB, einer nachgelagerten Behörde des Bundesinnenministeriums, sieht es bzgl. der Erwerbsstruktur in Deutschland in 2022 wie folgt aus:
ca. 20,5% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund beziehen den überwiegenden Teil ihres Lebensunterhaltes vom Staat (Rente, Grundsicherung, Hartz IV)
ca. 75% durch eigene Berufstätigkeit oder von Angehörigen

ca. 30% der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund beziehen den überwiegenden Teil ihres Lebensunterhaltes vom Staat
ca. 67% durch eigene Berufstätigkeit oder von Angehörigen

Die Story vom parasitären Ausländer, der nach Deutschland kommt und sich auf Kosten der fleißigen deutschen Bevölkerung durchschnorrt ist schlicht und einfach nicht wahr. Das ist billigster Rassismus.

Ja, es gibt den Hartz IV Bodensatz bei Migranten, der macht aber gerade mal 6,5% aus. Neben generell arbeitsunwilligen gibt es da viele ältere, die Sprachprobleme haben. Habe selbst einen solchen Fall in der Familie. Er war nie besonders sprachbegabt und bekommt es einfach nicht hin vernünftig Deutsch zu sprechen. Dafür ist er ein richtig feiner Kerl und kümmert sich unsere Kinder & bekocht sie, wenn bei uns mal wieder alles zu viel wird. Wegen der verbleibenden 2-3% (geschätzt) Arbeitsverweigerer müssen sich Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland nicht solche Lügen anhören, wie von Dir @Hannoveraner.

smilie_54 smilie_54 smilie_54
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Beitrag 01.07.2022, 13:34

Klecks
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Mann, Mann, Mann.... :roll:

@ Escudo & Hanoveraner: Bevor ihr euch weiter auf euren jeweils etwas extremen Positionen bekriegt, lehnt euch doch beide mal zurück und betrachtet die Situation aus der Sicht eines unbeteiligten Dritten. Dann werdet ihr beide feststellen: Die Wahrheit liegt -wie so oft- irgendwo in der Mitte.

Die ausl. Freunde unseres Niedersachsen mögen imaginär sein, vielleicht auch nicht. Kann ich nicht beurteilen. Was ich aber kann, ist einen iranischen Arbeitskollegen zitieren, der 2015, kurz nachdem Murksels "kommt zu Mutti" in die Welt gebrüllt wurde, sehr besorgt feststellte: "Ihr holt jetzt die Leute zu uns, vor denen wir geflohen sind". Die Statistik gibt ihm dummerweise recht.

Die"Neue Züricher Zeitung" hat etwas geschrieben, was sich keine deutsche Zeitung trauen darf:
Die Zahl der Afghanen in Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verfünffacht – von gut 51 000 im Jahr 2010 auf knapp 272 000 im Jahr 2020. In der Kriminalitätsstatistik sind sie deutlich überrepräsentiert, auch im Vergleich zu anderen Ausländern.
"deutlich überrepräsentiert" bedeutet nach Aussage eines befreundeten Kriminalers: Afghanen machen zwar nur gut 3% aller Ausländer in D aus, sind aber für 10% aller von Ausländern begangenen Staftaten und annähernd 25% aller Sexualdelikte durch Ausländer verantwortlich.

Das sind die "qualifizierten Fachkräfte", die der Hanoveraner anspricht. Das macht aber noch lange nicht jeden Ausländer zum Vegewaltiger.
Escudo hat geschrieben:
01.07.2022, 09:33
Ja, es gibt den Hartz IV Bodensatz bei Migranten, der macht aber gerade mal 6,5% aus.
Was in der Statistik fehlt: über 30% der Asylbewerber werden abgelehnt, ihr Aufenthalt aber geduldet. Diese Leute dürfen gar nicht arbeiten, beziehen Sozialhilfe und tauchen deshalb auch nicht in der Hartz IV-Statistik auf.
Escudo hat geschrieben:
01.07.2022, 09:33
Neben generell arbeitsunwilligen gibt es da viele ältere, die Sprachprobleme haben.
Nach meinen persönlichen Beobachtungen sind es weniger die älteren sondern sehr häufig die jungen, die solche Probleme haben. Wärend ihre Eltern und Großeltern längst gut integriert sind, tauchen viele junge Menschen in Parallelgesellschaften ab glauben, man bräuchte kein Deutsch weil die BRD früher oder später sowieso türkisch oder arabisch wird.
Wenn du durch so manche Viertel im Ruhrpott fährst, liest du oft kein einziges deutsches Wort, du findest fast nur arabische Schilder an den Läden. Solche Abspaltungen, solche bewussten Iolierungen vom Rest der Bevölkerung sind definitiv eine Gefahr für die Gesellschaft als ganzes.

Ja, wir haben Probleme mit einer unkontrollierten Zuwanderung. Ja, wir haben ein Problm mit zunehmender Abspaltung und Radikalisierung. Ja, es gibt Scheinasylanten und Parasiten.

Nein, die machen NICHT die Masse aller Mitbürger mit Migrationshintergrund aus. Ganz im Gegenteil.

Gerade deshalb würde ich mir eine deutlichere Distanzierung wünschen. Jemandem nur deshalb in Schutz nehmen, weil er ja auch ein Migrant ist, sorgt nur dafür, dass man mit den schwarzen Schafen in einen Topf geworfen wird.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 01.07.2022, 21:48

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Deichgraf
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Öfter mal Led Zeppelin hören, wäre gut. Es gibt da den Immigrant Song. Page und Plant geben sich viel Mühe, den Lauschenden aufgehen zu lassen, dass Immigranten Einwanderer sind. Migranten sind Umsiedler, ohne "Zielangabe", also zunächst Aussiedler, die von irgendwo weg_"migrieren" (ex-migrieren). In diesem unseren Land werden anscheinend Migranten mit Immigranten gleichgesetzt. Naja, meinetwegen.
Die Gleichsetzung von Migranten mit Menschen mit MigrationsHINTERGUND und gleichzeitig auch noch mit Ausländern (keine dt. Staatsangehörigkeit) ist dann nur noch Chaos pur.
Will man Zahlen des Bundes auswerten, muss man zwangsläufig dazu dessen Begriffsbestimmungen anwenden.
Mein alter Kumpel S, (Sänger in unserer Schülerband) ist immer schon Deutscher gewesen, seine Mutter ebenfalls (wenn auch in der weiblichen Form, nämlich Deutsche). Mein alter Kumpel S. hätte Migrationshintergrund, wenn sein Vater (ex-Pole) NACH 1949 in D eingetrudelt wäre, Sollter der alte R. VOR 1949 bereits auf bundesdeutscher Matte gestanden haben, hätte mein alter Kumpel S. eben KEINEN Migrationshintergrund. Mit einem Ausländersein hat das nichts zu tun. Entscheidend ist eigentlich nur, dass er ab und zu seine alte Lederjeans aus den 70ern anzieht und wir im Keller gewaltig abrocken. Wäre lieb von Euch, wenn Ihr in diesem schönen Faden mal ein wenig differenzierter argumentieren würdet, dann könnte auch ein Dummie wie ich mal verstehen, was Ihr überhaupt meint.
:D

Beitrag 02.07.2022, 06:35

Hannoveraner
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@ Escudo
Danke für Deine Antwort.
Schon spannend.
Hier geht es ja um Auswandern wohin und warum.
Es wurden unsere Dänischen Nachbarn ins Spiel gebracht.
Ich finde Dänemark weiterhin als Auswanderungsland hoch Interessant. Nicht mehr für mich aber durch die aktuellen Weichenstellungen.
Wie ist deine Statistik in diesem Zusammenhang zu werten.
Die Dänen sprechen ganz offen über Probleme und Herausforderungen in Dänemark die es lt. deines Posts in Deutschland gar nicht gibt.
Die verschärfen gerade auch massiv Gesetze um Probleme und Herausforderungen zu lösen die es hier lt. deiner Daten hier so nicht gibt.
Jeder muss dieses werten wie er mag.
Ist die Situation hier besser, haben wir es in Deutschland besser gemacht weil wir es erst gar nicht zugelassen haben das es zu Problemen und Herausforderung kommt die gerade in Dänemark mit extremen Gesetzen gelöst werden wollen.
Gesetzen und Forderungen die bei uns als Rechtsextrem und Ausländerfeindlich gewertet würden.
Oder machen es die Dänen besser und reden offen über Herausforderungen und Problemen um diese zu lösen.
Auswandern ist etwas höchst Individuelles. Seien es Gründe zu gehen und zu bleiben.

Ich sehe die Situation bei uns mind. wie in Dänemark. Was für mich einer von vielen Gründen ist gehen zu wollen.
Die haben es meiner Meinung nach voraus offen Dinge zu benennen und entsprechend zu lösen.
Das dänische Volk hat durch taktische Wahlentscheidungen entsprechende Weichen gestellt.
In Schweden findet der gleiche Prozess gerade statt. Auch hier zwingt das schwedische Volk durch taktische Wahlentscheidungen die Regierung eine andere Politik zu führen und es werden auf einmal Probleme und Herausforderungen offen angesprochen die es hier in D lt. deinen Daten ja so in D nicht gibt.
Scheint auch in Schweden schlechter zu sein als hier.

Solange bei uns nicht genauso offen und ehrlich diese Dinge angesprochen werden sehe ich Deutschland als verloreneres Land an.

Ob du es glaubst oder nicht. Ich wünsche mir vom Herzen das ich mich in 10 oder 20 Jahren entschuldigen werde da ich eines besseren belehrt wurde und die Migrations Politik der offenen Grenzen doch eine Erfolgsstory wird. Das der Atomausstieg und Energiewende sich in Summe positiv auswirkt. Das aus Europa blühende Landschaften werden. Das der Abbau unserer FahrzeugIndustrie eine Erfolgsstory wird usw usw.

Da ich zur Zeit aber massiv daran Zweifel werde ich an meinen Auswanderungsgedanken weiter festhalten.

@ Klecks
Keine imaginären Freunde. 2 Lehrer und 1 Rechtsanwalt. Alle deutsche Staatsbürger mit türkischen bzw. Kurdischen Wurzeln. Habe aber auch weitere Freunde oder Bekannte die ähnlich denken. Hier Menschen aus Italien, Russland und der Ukraine.
Was meine damalige persische Freundin Anahita macht weis ich nicht. Der Kontakt ist seit der Trennung abgebrochen und wir haben uns nie wieder gesehen.

Beitrag 02.07.2022, 09:57

Escudo
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[
Hannoveraner hat geschrieben:
02.07.2022, 06:35
@ Escudo
Danke für Deine Antwort.
Schon spannend.
Hier geht es ja um Auswandern wohin und warum.
Es wurden unsere Dänischen Nachbarn ins Spiel gebracht.
Ich finde Dänemark weiterhin als Auswanderungsland hoch Interessant. Nicht mehr für mich aber durch die aktuellen Weichenstellungen.
Wie ist deine Statistik in diesem Zusammenhang zu werten.
Die Dänen sprechen ganz offen über Probleme und Herausforderungen in Dänemark die es lt. deines Posts in Deutschland gar nicht gibt.

Die verschärfen gerade auch massiv Gesetze um Probleme und Herausforderungen zu lösen die es hier lt. deiner Daten hier so nicht gibt.
Das ist im Kern das Problem, wenn man mit Dir "diskutiert". Du drehst alles so wie Du es willst.
Also zum ersten: Das ist nicht meine Statistik, sonder die des Innenministeriums.

Weiterhin diente diese in meiner Argumentation ledeglich als Beweis, dass Deine Panikmache wegen des Geldes,
Hannoveraner hat geschrieben:
30.06.2022, 20:16
Die Kosten dieser offenen Grenze wird uns auffressen. Die Grünen jubeln aktuell das im Bundestag H4 für die Ukrainer durchgesetzt wurde. Die Städte und Gemeinden können die Kosten nicht mehr stemmen. Hannover hat gestern , lt. Presse Meldungen 55 Mio Zusätzlichen Finanzbedarf gemeldet.
Woher soll das Geld kommen.?
2017/18 hat eine kleine Anfrage ergeben das Hannover fast 10% der Haushaltskosten für die Flüchtlinge von 2015 ausgibt. Seitdem sind mehr in die Stadt gekommen.
Wer soll das finanzieren?
nichts mit der Realität zu tun hat, denn es leben eben nur 20% der "Ausländer" überwiegend von staatlichen Transfers aber 30% der "Deutschen".

Dass es daneben Probleme mit Parallelgesllschaften etc. gibt, war gar nicht Thema, daher ist es mal wieder Deine typische Strategie mir etwas unterjubeln zu wollen "Probleme und Herausforderungen in Dänemark die es lt. deines Posts in Deutschland gar nicht gibt." Ist echt albern.

@Klecks:
Du schreibst
Klecks hat geschrieben:
01.07.2022, 13:34

Was in der Statistik fehlt: über 30% der Asylbewerber werden abgelehnt, ihr Aufenthalt aber geduldet. Diese Leute dürfen gar nicht arbeiten, beziehen Sozialhilfe und tauchen deshalb auch nicht in der Hartz IV-Statistik auf.
Das mag korrekt sein ist aber für die von mir gezeigte Statistik irrelevant, die Zahlen beziehen sich auf den Wohnsitz, nicht den Aufenthaltsstatus. Die Zahlen sind also vollständig.

Btw:
Was an dem Post von mir "Extrem" sein soll ist auch unklar. Extrem zahlenorientiert oder was?
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Beitrag 02.07.2022, 10:03

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Sapnovela
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Hannoveraner hat geschrieben:
02.07.2022, 06:35
In Schweden findet der gleiche Prozess gerade statt. Auch hier zwingt das schwedische Volk durch taktische Wahlentscheidungen die Regierung eine andere Politik zu führen
Wir sollen also aus taktischen Gründen die Extreme Rechte wählen, um einen Politik-Wechsel herbeizuführen? Ich glaube mich erinnern zu können, dass das vor ziemlich genau 100 Jahren schon mal probiert worden ist. Hat funktioniert. Hatte aber auch Nebenwirkungen.
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Beitrag 02.07.2022, 10:39

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Deichgraf
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@Escudo, Deine Sichtweise mag richtig, falsch oder gemischt sein, aber die Argumente, mit denen Du diese Sichtweise unterlegst, sind konstruktiv falsch.
Du berufst Dich auf Zahlen einer Autorität (Bund/Ministerium), drehst dann aber die Definitionen/Begriffsbestimmungen, die ebendiese Autorität mitliefert, so hin, wie es Dir passt. Vermutlich nicht mit Absicht.

Mit Zahlen zu Menschen mit Migrationsintergrund läßt sich eine "Story vom parasitären Ausländer" weder verifizieren noch falsifizieren!

Hilfe vom Bund (Bundesagentur für Arbeit / Hintergrundinfo – Migrationshintergrund – Definitionen, Abgrenzungen und Eckwerte):

1
Definition
Der Begriff „Mensch mit Migrationshintergrund“ ist nicht synonym mit dem Begriff „Auslän-
der“, ebenso nicht synonym mit den Begriffen „Zuwanderer“ oder „Migrant“, wird aber oft
fälschlicherweise so verwendet


Nur solange Du nicht mit Texten anderer arbeitest, kannst Du auch eigene Begriffsbestimmungen verwenden.
Sonst MUSS das schief gehen.

Beitrag 02.07.2022, 10:59

Escudo
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Deichgraf hat geschrieben:
02.07.2022, 10:39
@Escudo, Deine Sichtweise mag richtig, falsch oder gemischt sein, aber die Argumente, mit denen Du diese Sichtweise unterlegst, sind konstruktiv falsch.
Du berufst Dich auf Zahlen einer Autorität (Bund/Ministerium), drehst dann aber die Definitionen/Begriffsbestimmungen, die ebendiese Autorität mitliefert, so hin, wie es Dir passt. Vermutlich nicht mit Absicht.

Mit Zahlen zu Menschen mit Migrationsintergrund läßt sich eine "Story vom parasitären Ausländer" weder verifizieren noch falsifizieren!

Hilfe vom Bund (Bundesagentur für Arbeit / Hintergrundinfo – Migrationshintergrund – Definitionen, Abgrenzungen und Eckwerte):

1
Definition
Der Begriff „Mensch mit Migrationshintergrund“ ist nicht synonym mit dem Begriff „Auslän-
der“, ebenso nicht synonym mit den Begriffen „Zuwanderer“ oder „Migrant“, wird aber oft
fälschlicherweise so verwendet


Nur solange Du nicht mit Texten anderer arbeitest, kannst Du auch eigene Begriffsbestimmungen verwenden.
Sonst MUSS das schief gehen.
Ganz im Gegenteil. Das ist konstruktiv sogar sehr stabil.

Die Statistik weist aus, dass aktuell ca. 2,2 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund im arbeitsfähigen Alter überwiegend von staatlichen Transfers leben (die drei unteren Zeilen in der Tabelle über "Vermögen"). Das beinhaltet alle verschiedenen Gruppen: Die nicht arbeitsberechtigten Flüchtlinge ebenso wie die zitierten Arbeitsunwilligen in der 3. Generation oder diejenigen, die schlicht keine nennenswerte Qualifikation haben, die in einem Hochlohnland benötigt wird und daher nichts bekommen.

Das ist doch keine Zahl, die finanziellen Stress verursacht. Falls Dir Euros helfen das besser einordnen zu können:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... 6E.live711

Aufwände nach dem Asylbewerberleistungsgesetz pro Jahr aktuell ca. 4,1 Mrd Euro. Bei einem BIP von 3571 Mrd Euro. Ist doch blanker Unsinn, wenn @Hannoveraner dann so was postet:
Hannoveraner hat geschrieben:
16.06.2022, 10:33
Immer mehr Menschen strömen aus aller Welt hierher. Das wird ein teurer Spaß.
Hannoveraner hat geschrieben:
30.06.2022, 20:16

Letztlich kam dann 2015 und die Massen der „Fachkräfte“ Mittlerweile Richtung 2 Millionen und es werden immer mehr. Die Zahl der Menschen die direkt oder indirekt vom Sozialsystem leben steigt in D Massiv an.
Die Kosten und Herausforderungen werden uns überfordern.

Die Kosten dieser offenen Grenze wird uns auffressen. Die Grünen jubeln aktuell das im Bundestag H4 für die Ukrainer durchgesetzt wurde. Die Städte und Gemeinden können die Kosten nicht mehr stemmen. Hannover hat gestern , lt. Presse Meldungen 55 Mio Zusätzlichen Finanzbedarf gemeldet.
Das läßt sich alles nicht belegen. Weder mit den ausgegebenen Euros noch mit der Zahl der Leistungsempfänger.
Nichts weiter als blanker Rechts-Populismus. Aber der Erfolg ist ja dann auch schnell da, es dauert nicht lange, dann kommen weitere aus der Deckung.
Alter Franke hat geschrieben:
26.06.2022, 15:44
Erwartet werden außer Millionen Sozialschmarotzer und Migranten 400.000 Kinder aus der Ukraine. Bald die Eltern, Großeltern...dazu. Kein Wunder bei der fürstlichen Hilfe.
Mit Gold ist jede Festung zu erobern.

Beitrag 02.07.2022, 11:59

Hannoveraner
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[Mod: Komplett am Thema vorbei. Gelöscht.]

Beitrag 02.07.2022, 12:14

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@Alle
Kann dieser Thread bitte wieder auf das Thema zurückgeführt werden?
Auswandern - Philippinen, Kroatien, Spanien etc.

Nicht Klimapolitik, Energiewende, Atomausstieg, Europolitik, Asylpoitik und Corona-Maßnahmen in Deutschland. Auch nicht die Diskussion darum was rechts ist oder links.

Das gilt insb. auch für Dich Hannoveraner.

Danke

Beitrag 02.07.2022, 23:39

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Deichgraf
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@Escudo, warum Du einen Mittelabfluss nicht auf eine Quelle, sondern auf eine abstrakte Größe wie das BIP beziehst,
ist mir nicht klar. Mich interessieren aber unkonventionelle Gedankengänge. Wenn Du dazu einen Faden aufmachen würdest, wäre ich einer Deiner ersten Kunden. @Mod-Team liegt nämlich völlig richtig mit seiner Bitte. Ist völlig cool, wenn es streckenweise OT wird, weil daraus neue Themen Forum entstehen können. Deines könnte ein solches sein.

Um mal wieder auf das Auswandern zu kommen. Mein erster Gedanke war damals auch Dänemark. Hatte gute Drähte dorthin und war/bin voll von Land und Leuten begeistert. Lebensmittel damals arschteuer, Immos (fast) geschenkt. Langer Anlauf nötig, während dessen von unsichtbarere Hand die Weichen umgestellt wurden. DK war dann weder möglich noch sinnvoll. Seinen Reiz hat es nie verloren.

Beitrag 24.01.2023, 08:54

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Alter Franke
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Vielleicht sollte man seinen Blick auch darauf werfen wohin Firmen auswandern. Und das tun sie reichlich.
Biontech geht nach England. In Nordamerika betreibt BASF mehr als 100 Produktionsstätten und macht Ludwigshafen dicht. Bayer zieht es nach Kalifornien….
Meine Empfehlungen vor einiger Zeit hier im Forum muss ich etwas revidieren. Es bleibt außer USA kein Land wo ich eine Empfehlung aussprechen könnte. In Brasilien sieht man wieder wie schnell ein Staatsstreich möglich ist. In Peru schlägt man sich jetzt schon wieder gegenseitig die Köpfe ein. Gegend Georgien Armenien muss man nur darauf warten wann Putin oder Nachfolger vorbeikommen um mal kurz eine Armee von ein paar Millionen Soldaten aufzustellen. Und Deutschland -mit 100 funktionsfähigen Panzern- ist auch nicht so weit weg von Putins Träumen. Die ganze EU ist nicht das Land um Kinder aufwachsen zu lassen. Moslemische Länder lehne ich ab.
Wer Arbeit sucht ist in Florida, Kalifornien, Oregon gut aufgehoben. Fachkräfte werden dringend gesucht !! Besonders die Art von Fachkräften die Herbert, Kurt, Michl….heißen. Wer da Firmen gründen will der König !! Als Neuer in den USA muss man sich erst daran gewöhnen, dass Behörden einen wirklich helfen. Dass sie auch einmal Fachkräfte dir kostenlos zur Seite stellen die dich unterstützen. Dir keine Knüppel in den Weg legen. Ebenso beim gemaule um die teuren Krankenkassen in der USA wird leicht vergessen, dass in Deutschland ja die Hälfte der Kosten vom Arbeitgeber bezahlt werden. Somit finde ich die Krankenversicherung günstiger wie in Deutschland, und es gibt mit Auszahlungen keine Diskussion. Medikamentenknappheit ist ein Fremdwort. Es diktiert nämlich die Kasse keine Medikamenten-Preise den Unternehmen. Die dann nicht liefern. Und die medizinische Versorgung ist traumhaft. Sicherlich hört man oft von verarmten Familien ohne Krankenfürsorge. Das ist aber auch die Freiheit in den USA dass sich keiner Pflichtversichern musste Wer der Meinung ist er möchte ein Leben in Ruhe und Frieden und nicht nur Arbeit und Miete das vorherrschende Thema ist soll doch einfach sich mal einen Arbeitsplatz dort suchen, seine Wohnung in D. behalten.
Und wenn es nicht gefällt kann ja wieder nach Hause.

Liebe Moderatoren, wirklich Entschuldigung, aber es geht schon wieder in Richtung Politik. Und das sehe ich 90% als Grund, dass Leute auswandern. In dem Land in dem sie leben einfach keine Perspektiven mehr sehen. Natürlich komme dann auch noch Träume dazu. Einzelne Länder als solches zu beschreiben ist schwierig da jeder Geschmack ein anderer ist. Den einen Gefallen die thailändischen oder philippinischen Kicher- Mädchen, den anderen der hübschen Brasilianer. Der eine mag den Sandstrand und die Sonne, der andere Kälte und Eis. Aber was großteils alle gemeinsam haben, man träumt von Freiheit und bringt den Hintern nicht hoch. Ich habe nur so das Gefühl in Deutschland , dass zurzeit andere den Menschen in D. den Hintern hochheben werden.
Für mich ist nach wie vor das schönste Land der Welt Franken im !!!! Sommer !!!. Naja auch im Preußenland gibt es ein paar schöne Flecken was ich aber ungern zugebe. :mrgreen:
Nichts für ungut. Ich wünsche euch eine gute Zeit und bleibt nirgends kleben. smilie_06 Ein alter Franke smilie_01

Beitrag 27.01.2023, 11:15

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Alter Franke
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Man erlaube mir einen kleinen Nachtrag zu Auswandern...warum und wohin?
Warum.....Mein Sohn ruft mich aus USA an was los ist, ich solle schauen, dass ich nach Hause komme. Die Weltpresse steht Kopf
Welt-nichts D. Regierungsaussage „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“ !!

Auswandern wohin? Na in das Land nach dem die D. ständig um Hilfe schreien.

Beitrag 27.01.2023, 14:18

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Sapnovela
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Alter Franke hat geschrieben:
27.01.2023, 11:15
Die Weltpresse steht Kopf
Echt? Merkt man gar nicht.
Bei der New York Times nicht die Headline:https://www.nytimes.com/
im Figaro nicht: https://www.lefigaro.fr/
bei der Times nicht: https://www.thetimes.co.uk/
im Guardian nicht: https://www.theguardian.com/international
El Pais steht enebsowenig Kopf https://elpais.com/ wieLa Repubblica https://www.repubblica.it/

Auch nicht bei Sun, Bild... hier wird mal wieder viel heiße Luft erzeugt.

Außerdem
Russland führt ja nach eigener Aussage gar keinen Krieg in der Ukraine, sondern nur eine spezielle Militäroperation durch. Daher kann Deutschland ja auch nicht Teil eines nicht geführten Krieges werden, wenn es einige spezielle Transportoperationen durchführt. Eigentlich logisch, oder? smilie_02
Alter Franke hat geschrieben:
27.01.2023, 11:15
Auswandern wohin? Na in das Land nach dem die D. ständig um Hilfe schreien.
Kommt echt auf den Bundesstaat an. in Wyoming oder Montana möchte ich nicht tot über dem Zaun hängen. Allgemeines Problem ist, dass es extrem viel Gewaltkriminalität gibt, insbesondere da wo es eigentlich recht cool sein könne, z.B. Hawaii. Dazu kommt der Nachteil, dass insb in den USA gilt: Wo gut dann auch sofort echt teuer.
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Beitrag 27.01.2023, 15:59

Klecks
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"Es heißt Amerikanischer Traum, denn man muss schlafen, um es zu glauben.“
George Carlin.

Meine USA-Erfahrungen:

- Ohne Geld geht gar nichts. Amerika ist zutiefst kapitalistisch, selbst für kleine Gefälligkeiten wird die Hand aufgehalten. Egal um was du bittest: Frag vorher, was es dich kostet.

- Es ist das Land der Unverbindlichkeiten. Lernst du jemanden kennen, läd er dich gleich ein ihn mal zu besuchen. Aber wehe, du stehst tatsächlich vor seiner Tür.
Geschäftliche Vereinbarungen sollte man immer schriftlich treffen, auch bei Kleinigkeiten. Amerikaner leiden gerne mal an selektiver Amnesie.

- Als Ausländer bist du nahezu rechtlos. Ein Großteil des gesetzlichen Schutzes (z.B. Verbraucherrecht) gilt nur für US-Bürger. Aber auch für US-Bürger hängt das Recht ganz stark davon ab, wer den dickeren Geldbeutel hat. Eine verbindliche Gebührenordnung wie bei uns gibt es nicht, gute Anwälte langen deshalb auch richtig hin.

- Die vom Franken genannte "günstige Krankenversicherung" deckt nur die Notversorgung ab. Willst du auch nur den Schutz, den die deutschen Kassen bieten, zahlst du gut das doppelte. Das hat auch einen Grund: Gesundheitsversorgung ist imens teuer. Ein einfacher Zahnarztbesuch (herausgefallene Füllung) kostet schon mal 1.200 $. Der Einsatz eines Rettungswagens kostet bei uns ca. 700 €, in den Staaten kannst du eine Null hintendran hängen.
Ohne Versicherungsnachweis oder Vorkasse kann dir auch die Notversorgung verweigert werden.

- Wer glaubt, hierzulande wäre alles konsumgetrieben, sollte mal ein ammerikanisches Weihnachtsfest erleben.

- Der amerikanische Patriotismus äussert sich leider viel zu oft in einer Art wohlwollender Überheblichkeit.
- Vorurteile und Klischees sind derart festbetoniert, dass selbst offensichtliche Fakten konsequent ignoriert werden. Viele bei uns Fragen sich, wie Trump mit seinen offensichtlichen Lügen und Geschichtsverdrehungen gewählt werden konnte - ich weiß es. Ein paar Gespräche haben genügt. Wenn du dich mit einem durchschnittlichen Ami über Europa unterhältst, hast du das Gefühl, der 2. WK wäre gestern erst zu Ende gegangen. Und überhaupt ist nicht Europa sondern Amerika die Wiege der westlichen Zivilisation.

Mein persönliches Fazit: Die USA sind faszinierend. Zum Anschauen. Leben möchte ich dort nicht.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 28.01.2023, 08:10

puffi
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Wohnort: in der mitte
@Klecks

Wo du recht hast hast du recht.

Obwohl ich die US aus dem FF kenne und auch die Möglichkeiten gehabt habe, habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Die Staaten sind schön, aber nur dann wenn man 1Mille auf dem Girokonto hat.

Ein Rat: diejenigen die auswandern möchten sollten sich erstmal mit der amerikanischen Bürokratie vertraut machen. Es könnte sein das man trotz entsprechenden Visa nicht durch die Immigration kommt (kein Witz).

Beitrag 08.02.2023, 18:27

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bullionente
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Hat jemand Erfahrung mit Nordzypern?
Ein Bekannter möchte da gerade nen Ferienwohnung kaufen, preislich noch relativ günstig

Das Kritische ist wohl die rechtliche Lage:
Nach dem Zypernkonflikt 1974 wurde griechische Zyprioten aus dem Norden in den Süden und türkische Zyprioten aus dem Süden in den Norden umgesiedelt, von daher könnte es sein, daß Griechen, die jetzt im Süden wohnen noch Ansprüche an ihr ehemaliges Land im Norden haben ...

Aber ansonsten locken die Nordzypern wohl mit niedrigen Steuern, einem echten Bankgeheimnis und schöner Insel ... :o

Beitrag 11.02.2023, 14:45

Hannoveraner
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Interessante Gedanken zum Thema USA. Wichtig ist es genau hinzusehen was man möchte und pro und Kontra abzuwägen. Das die USA nur schön ist wenn man 1 Mio auf dem Konto hat, halte ich für eine sehr gewagte These. Millionen Amerikaner leben dort ohne dieses Geld zu haben und sind zufrieden damit. 1 Mio wenn dorthin Auswandert und kein anderes Einkommen hat sind ein anderes Thema, Eine entfernte Verwandte lebt seit vielen Jahren in NY und würde nicht mehr zurückkehren. Sie ist super Glücklich mit dem Leben dort, verdient sehr gut, ist aber alles andere als eine Millionärin. Ihr war bei der Auswanderung bewusst was Sie bezüglich der Sozialsysteme, Lebenshaltungskosten usw erwartet. Ein andere entfernter Verwandter war im vergleichbaren Alter in Kalifornien für ein deutsches Unternehmen Tätig . Das mit deutschen Verträge . Er wollte unbedingt drüben bleiben. Das ging aber nur mit einer Umstellung auf einen US Arbeitsvertrag. Sozialleistungen und Urlaub waren ihm zu wenig und er ging zurück. Wenn man Auswandert, Bild es alles zu betrachten und abzuwägen was es für sein. leben bedeutet und was für einen wichtig ist. Kann man mit einer höheren Kriminalität leben und glücklich sein? Millionen Menschen in den USA oder in meinem Fall Südafrika können es. Kann sich aber jemand gedanklich umstellen der anders sozialisiert wurde? Hier sollte man nicht blauäugig sein. Junge Menschen die Auswandern sehen vieles entspannter weil die am Start des eigenen Lebens und oft anpassungsfähiger sind. Mein Neffe ist nach Österreich ausgewandert und fühlt sich wohl. Kann sich sehr gut vorstellen und plant nach dem aktuellen Projekt in die USA zu gehen. Mein Sohn liebäugelt mit Kanada oder NZ wenn er Deutschland verlassen sollte. Hat 1/2 Jahr in Kanada gelebt und wird sein Praxissemester in NZ verbringen.
Auch so etwas macht Sinn. Denn es ist ein Unterschied ob man ein Land aus dem Urlaub kennt oder dort wirklich lebt. Ein Kollege in meinem Alter plant, wie ich früher aufzuhören zu arbeiten um dann nach Florida umzusiedeln. Er hat jetzt für 3 Monate ein Haus gemietet und geht mit seiner Frau testweise rüber. In der Zeit bekommt er ein ganz anderes Lebensgefühl für die Region in der er Leben möchte. Ähnlich werden wir es in SA machen. Momentan gehe ich einen anderen Weg und teste aus wie es sich anfühlt ohne zu Arbeiten in D und Europa zu leben. Alleine dadurch bekomme ich ein komplett anderes Lebensgefühl. Zu einem späteren Zeitpunkt geht es 3-6 Monate nach SA um zu testen wie es da ist. Im Vorfeld sich über solche Dinge im Klaren zu sein ist elementar wichtig. Minimum sollte man sich intensiv mit anderen Auswanderern in deinen Wunschland austauschen Optimalerweise Probeleben. Junge Leute oder jemand der freier im Job und Lebenssituation ist, wird hier noch freier agieren können.

Beitrag 11.02.2023, 18:23

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bullionente
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Zu SA, das ist sichere Stromversorgung wohl ein Thema...
Hm, die reichen Gegenden werden sicher eine sichere Versorgung haben..
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 09854.html

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