Wir sind seit langem in diversen Südafrika Foren unterwegs und kennen mittlerweile auch einige Auswanderer persönlich. Schauen und natürlich auch den Wohnungsmarkt an. Von hier aus oder wenn wir immWinzer wieder da sind. Sind dazu im engen Austausch mit Auswanderer über der Erfahrungen . Ich würde sagen da gibt es komplette Unterschiede. Die Livestyle Auswanderer. Das sind meist diejenigen die sehr viel Geld haben und gerne in diese Gatet Community gehen. Golfplatz, Poolanlage usw. inkl. Das wäre für uns ansatzweise nichts. Das sind dann auch wirklich die Sammelbecken von Auswanderern. Wenn wir gehen, wollen wir im Südafrikanischen Leben leben und ein Teil davon werden. Wenn eine Gatet Community, dann eine Südafrikanische WohnCommunity. Hier gibt es auch einige Auswanderer die dort leben. Ist dann Quasi wie eine Neubausiedlung mit Zaun drumherum. Andere Auswanderer leben mitten drin. Das Thema Sicherheit ist bei denen Präsent und etliche ziehen gerade in andere Regionen. Teilweise kehren welche auch zurück. Oft/ Meist davon abhängig in welcher Lebensphase die sind. Favorit für uns wäre aber das normale Leben. So auch unsere Erfahrung im Austausch mit den Deutschen in SA. Die meisten die wir kennen leben wie gesagt in einem normalen Umfeld. Mitten unter den Südafrikaner. Natürlich in der Regel in den „gehobeneren“ Wohnorten.Sapnovela hat geschrieben: ↑13.02.2022, 11:10Südafrika. Was ich da so gelesen / gehört habe zieht es die meisten Europäer in "gated communities". Homogene Wohnviertel streng abgeschirmt von der Außenwelt. Durchaus schön gemacht, aber irgendwie doch hinter einem Zaun. Schon überlegt, wie Ihr das machen wollt?
Wir haben uns einen kleinen Fischerort ausgesucht in dem es sich gut leben lässt. Das war einer der wenigen Orte in SA in denen es „keine“ Apartheit gab und schwarz und weiß schon immer zusammengelebt haben. Daneben ein kleiner Wohnort mitten auf dem alten Gelände einer Silbermine. Passt Irgendwo. Die Community finanziert auch einen privaten Wachdienst der besonders Abends gut funktionier. Kriminalität gibt es auch dort. Ist aber nicht schlimmer als hier. Haben da auch erste Kontakte zu den Einwohnern. Das Thema Sicherheit wird garantiert ein emotionales. Wie sagt man hier vor dem Schlafengehen? Gute Nacht Schatz, hast Du das Licht ausgemacht? Dort sagt man : Gute Nacht Schatz, hast Du die Gitter vor den Fenstern zugemacht. Damit muss man klarkommen. Bislang wohnen wir gerne bei einer Familie im Anbau. Da verlassen wir uns einfach das die alles richtig machen und sind entspannt. Wenn man dann „ alleine“ wohnt mag es sich anders anfühlen. Man muss mit dem Thema Sicherheit aber auch pragmatisch umgehen und sich anpassen. An Gitter vor den Fenstern oder Mauern ums Haus gewöhnen. Wer damit nicht klarkommt hat verloren. Wie sagte unser Vermieter so schon als wir das Thema hatten. An den und den Punkten kann es Nachts gefährlich sein. Nenn mir aber ein Grund weshalb du da Nachts sein solltest? Recht hat er.