Bankschließfächer werden knapp
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Berliner Einbrecher graben sich fast bis zum Tresor
Spektakulärer Raubversuch im Berliner Bezirk Wedding: Einbrecher haben versucht, per Tunnel an die Tresore einer Bank zu kommen. Beute machten sie nicht. Die Polizei fühlt sich an alte Bekannte erinnert.
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... resor.html
Das hab ich mich auch schon gefragt... Ein Punkt der ne ewig lange Diskussion geradezu herausfordert.Donki hat geschrieben:Ab gesehen davon, dass die Versicherungen in den seltensten Fällen zahlen, muß man sich doch auch fragen, wie man bei einem Verlust nachweisen will, dass das, was man versichert hat, auch noch drin war, als das Bankschließfach geöffent und geleert wurde.
Darf aber auch nicht zu veraltet sein, nehm ich an?Datenreisender hat geschrieben:Wird auch nicht verlangt, Glaubhaftmachung reicht.
Dafür eignen sich
- ein Inhaltsverzeichnis,
- Kaufbelege,
- Fotos,
- Zeugen.
Oder: Ich mache regelmäßig Fotos (mit Datum), dann passiert was und ich hab zufälligerweise (ja, wirklich nur zufälligerweise!) davor so und so viel rausgenommen.
Wäre ja zu meinen Gunsten das unerwähnt zu lassen. Mit sowas rechnen Versicherungen nicht bzw nehmens einfach in Kauf...?
Jup! Würd ich auch so machen, wäre ich in Situation ähnlich deiner.Mithras hat geschrieben:Fazit: Selber nachdenken! Diversifizieren!! Von Staaten unabhängige Strukturen schaffen. Aber trotzdem: Vor Paranoia nicht das LEBEN vergessen!!!
Vielleicht nicht unbedingt die beste Referenz, aber im Drogenhandel wirds ja standardmäßig auch so gemacht... Und die werden mit der Zeit schon rausgefunden haben was am Besten in der Praxis funktioniert
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Sparkassenkunden sichern sich Schließfächer
Die Aussagen der Europäischen Zentralbank verunsichern deutsche Sparer. Das zeigt sich nicht nur an der steigenden Zahl an Schließfächern, sondern auch am Umgang mit einem speziellen Geldschein.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 30022.html
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Die Nullzinspolitik der EZB und Angst ums Bargeld bringen immer mehr Deutsche dazu, Tresore anzumieten. In einigen Großstädten sind sie fast ausgebucht. Das sollten Sie zu Bankschließfächern wissen:
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... echer.html
Für mich ein Grund mehr keins zu haben.
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Das Finanzamt hat eben nicht das Recht, in ein Bankschließfach zu schauen!ChrisJ11 hat geschrieben:Ich weis nicht ob das schon angesprochen wurde. Aber wusstet Ihr das zb das FA seit einigen Jahren das "Recht" per Gesetz hat in eure Bankschließfächer zu schauen? Mal wieder ein klassiches durchdrücken im Bundestag um 22:00 . Banken sind verpflichter die Existenz an das FA zu berichten §33 Abs. 1 Erbschaftssteuergesetz.
Für mich ein Grund mehr keins zu haben.
Lediglich nach dem Tod des Schließfachinhabers wird dessen Existenz von der Bank an das Finanzamt gemeldet, mehr nicht.
Vllt bin ich auch nur schon zu paranoid .. aber auch in GB wurden 2008 tausende Bankschießfächer wegen Verdacht auf "Schwarzgeld" geöffnet.
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Das bei Straftaten das Schließfach auf Beschluss hin geöffnet werden kann ist mir schon klar, ich befürchte nur das man "präventiv" Gründe vorschiebt um Schließfächer zu öffnen.kribelboble hat geschrieben:Steuerhinterziehung kann strafbar sein, und so ist natürlich das Bankschließfach wie auch die eigene Wohnung nach richterlichem Beschluss durchsuchfähig.
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Und sobald der Besitz von Bargeld und Edelmetallen strafbar ist, werden wieder viele Schließfächer kurzfristig frei und der Mangel an Zement und Schaufeln nimmt zu.
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Warum liest Du nicht einfach mal die von Dir selbst angegebene Quelle?ChrisJ11 hat geschrieben:Also das hab ich jetzt mehrfach anders gehört, ebenso das es von Behörden auf Verdacht geöffnet werden kann, Geldwäsche, immer bleibet: Terrorverdacht usw. im Beisein eine "Finanzbeamten".
Vllt bin ich auch nur schon zu paranoid .. aber auch in GB wurden 2008 tausende Bankschießfächer wegen Verdacht auf "Schwarzgeld" geöffnet.
Wenn bei Dir eine Hausdurchsuchung der Steuerfahndung stattfindet, dann sind davon auch Deine inländischen Bankschließfächer betroffen. Dazu müsstest Du aber erstmal alle Schließfächer in Deutschland haben und diese müssten dem Finanzamt auch allesamt bekannt sein. Und dann musst Du auch erstmal einen Anlass dafür geben, daß ein Richter das genehmigt (ein sog. begründeter Verdacht, ein Anfangsverdacht reicht dafür nicht aus).
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Deutsche Anleger lagern immer mehr Wertsachen in Schließfächern ein. Wichtigster Treiber der steigenden Nachfrage ist die Beliebtheit von physischem Gold als Geldanlage. Gleichzeitig schließen immer mehr Bankfilialen, sodass sich die Knappheit sicherer Lagerräume verstärkt:
http://www.dasinvestment.com/bankschlie ... pp-werden/
Ein toller Link zu: Das InvestmentVfL Bochum 1848 hat geschrieben:Bankschliessfächer
Deutsche Anleger lagern immer mehr Wertsachen in Schließfächern ein. Wichtigster Treiber der steigenden Nachfrage ist die Beliebtheit von physischem Gold als Geldanlage. Gleichzeitig schließen immer mehr Bankfilialen, sodass sich die Knappheit sicherer Lagerräume verstärkt:
http://www.dasinvestment.com/bankschlie ... pp-werden/
Zu den Themen Sachwerte,Versicherungen und Immobilien, neutrale Infos.
Danke VFL Bochum.
Es ist da nicht nur das Mißtrauen, sondern noch weitere Risiken spielen eine Rolle:
1. Ein Krieg bricht aus. Da hat man eventuell keine Zeit mehr vor der Flucht noch zur Bank zu fahren und sein Vermögen aus dem Schließfach oder vom Konto zu retten. Hinzu kommt, dass meine Banken keine Filialen mehr haben. Alles geht nur online oder per Telefonbanking. Vielleicht hat aber eine Sprengung oder eine Bombe den Zugang zum Tresorraum versperrt. Also kein Zugang.
2. Es kommt zum großen Finanzcrash. Guthaben werden eingefroren. Bankschließfächer sind nicht zugänglich.
3. Cyberattacken. Schon ein totaler Stromausfall reicht und man kommt weder per Onlinebanking oder am Automaten an sein Geld, noch funktioniert eventuell die Codekarte für den Zugang zum Tresorraum. Der "Polizeiruf 110" vom 29.04.18 hat mich in meiner Einstellung bestärkt. Geld gehört nicht aufs Konto. Edelmetalle niemanden fremden anvertrauen, auch keiner Bank.
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Jeder Zehnte würde Gold im Garten vergraben
Das Edelmetall gilt als beliebte Geldanlage. Laut einer Umfrage im Auftrag der Deutsche Börse und einiger großer Banken würden es viele Deutsche auf dem eigenen Grundstück verstecken. Doch die Verbraucherzentrale rät zur Vorsicht:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 8f6f7.html
Wie immer:
Eigeninitiative ist bäbä, Vetrauen in die Institutionen und Banken gut.
P.S.
Wie wäre es mit Diversifikation? Wer hat denn alle Eier in einen Korb gepackt? Das macht kein vernünftiger Mensch.
Dazu gehören Verstecke zu Hause, dazu gehört ein Bankschließfach und ggf. auch ein Lagerort im Ausland.
Aber darüber, etwas im Garten oder im Wald zu vergraben, habe ich offen gestanden noch nie nachgedacht.
lifesgood
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Im Wald verbuddeln würde ich aus diversen Gründen ausschließen:
-Sondengänger
-Ausgraben durch Wildtiere (Wildschweine etc.)
-Wenn man irgendwann das Zeitliche segnet wird es für Angehörige eventuell schwierig, das Versteck zu finden, insbesondere wenn sich die Botanik durch Baumfällung etc. in der Zwischenzeit verändert hat
-Waldbrand
-etc.
Problem sind nicht zuletzt die Wildschweine, denn die buddeln teilweise ganz schön ...
Aber auch so hätte ich da keine Ruhe und müßte immer nachsehen, ob alles in Ordnung ist.
Genauso ginge es mir im Garten, dann ist man mal im Urlaub oder so. Bei großen Grundstücken fehlt einem der Überblick und bei kleinen Grundstücken wird das Einbuddeln, ohne dass der Nachbar was mitbekommt schwierig.
lifesgood