Behörden starten deutlich häufiger Kontoabfragen
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Behörden starten deutlich häufiger Kontoabfragen
Die Zahl der Kontoabfragen steigt drastisch. Vor allem Gerichtsvollzieher fragen vermehrt bei Banken an, wer über welche Konten verfüge. An eine entscheidende Information kommen sie aber nicht ran.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... ragen.html
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Aber eines ist sicher: Das Bankgeheimnis gibt es schon lange nicht mehr. Der Kunde der Bank sind nicht diejenigen, die dort ein Konto haben, sondern die Behörden.
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Rekord bei Konto-Abfragen! Nach diesen Schnüffel-Regeln spioniert der Staat
Immer öfter durchleuchtet der Staat private Konten. Die Zahl der Abfragen hat sich im vergangenen Jahr auf 142.000 verdoppelt. FOCUS Online erklärt, wann der Staat überhaupt schnüffeln darf, wie die Betroffenen davon erfahren - und wie Sie sich wehren.
http://www.focus.de/finanzen/recht/beho ... 98580.html
So oft wie man in den letzten Tagen von Konto"durchleutungen" lesen durfte, finde ich es doch durchaus erwähnenswert, dass auf die eigentlich interessanten Daten gar kein Zugriff besteht. Da wird also nicht durchleuchtet, sondern allenfalls ein Blick auf den Umschlag geworfen.Was wird abgefragt?
Die Behörden können Name, Geburtsdatum, Adresse, Kontonummer, Datum der Konto-Einrichtung und Verfügungsberechtigte des Bankkontos abfragen - die sogenannten Stammdaten. Der Kontostand selbst ist tabu. Auch Kontenbewegungen werden nicht abgefragt.
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Dieser Bericht lässt vermuten, daß die Behörden auch Zugriff auf Kontostände und Buchungen haben:MaciejP hat geschrieben:So oft wie man in den letzten Tagen von Konto"durchleutungen" lesen durfte, finde ich es doch durchaus erwähnenswert, dass auf die eigentlich interessanten Daten gar kein Zugriff besteht. Da wird also nicht durchleuchtet, sondern allenfalls ein Blick auf den Umschlag geworfen.
Das gläserne Bankkonto und die soziale Kontrolle
http://www.heise.de/tp/news/Das-glaeser ... 77579.html
Hhm, das ist bei Hartz-IV-Empfängern vielleicht eine Sonderregelung, da dort ja ohnehin erhöhte Auskunftspflichten bestehen. Für die anderen sind die einzelnen Datenfelder aber hier festgelegt, und da sind Kontostände oder -bewegungen nicht gelistet. Bei dem Ebay-Kauf ist auch nicht ausgeschlossen, dass das nicht durch eine Kontoabfrage zustande gekommen ist, sondern einfach durch einen bekannten Mitgliednamen. Lässt sich schwer nachvollziehen, woher die Information im Text überhaupt stammt.Datenreisender hat geschrieben:Dieser Bericht lässt vermuten, daß die Behörden auch Zugriff auf Kontostände und Buchungen haben:
Das gläserne Bankkonto und die soziale Kontrolle
http://www.heise.de/tp/news/Das-glaeser ... 77579.html
- joecoin
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die ganze Nummer mit Abfragemöglichkeiten der Behörden wurde uns angedreht, um uns vor den täglichen terroristischen Blutbädern zu schützen und "schwerste" Straftaten zu verhindern.
Mittlerweile kann die Arbeitsagentur-Tante dem HartzIV-Empfänger auf's Bankkonto schauen, um ihm die paar Kröten, die er auf E-Bay für Oma's Christbaumschmuck bekommen hat von der Hilfe abzuziehen und der Gerichtsvollzieher kann zum Beisiel nachschauen, ob einer von euch in letzter Zeit per Banküberweisung zum Beispiel Gold in diesem Forum gekauft hat und fordern darüber Rechenschaft abzulegen.
Und: das, was in der Zeitung steht, ist immer nur die Spitze des Eisbergs. Die tatsächlichen Überwachungsmöglichkeiten sind immer und ausnahmslos um Faktoren grösser, als irgendjemand zugibt. Wenn etwas auszuschnüffeln dem einen nicht erlaubt ist dann erledigt das halt ein anderer, wie wir bei den Geheimdiensten schön gezeigt bekommen haben.
Gut überwachte Grüsse von
Joe
Na, dann hat er doch gar nich für sich gehandelt, sondern für die Omajoecoin hat geschrieben:
Mittlerweile kann die Arbeitsagentur-Tante dem HartzIV-Empfänger auf's Bankkonto schauen, um ihm die paar Kröten, die er auf E-Bay für Oma's Christbaumschmuck bekommen hat von der Hilfe abzuziehen
Gut überwachte Grüsse von
Joe
Wer heutzutage alles über (ein) das Konto abwickelt, ist einfach naiv.
Bei der Überwachung geht es auch nicht unbedingt darum den "Rebellen" an einer Demo oder "Maidan Aktion" zu hindern. Es geht um die Erpressbarkeit von Politikern.
Eine Rasterfahndung liefert in der Flut von Informationen kaum brauchbare Ergebnisse. Dafür ist die Anzahl der Hits zu groß. Aber nachträglich über eine Person alles herauszufinden, was sie diskreditieren kann, ist superleicht. Ein alter Hut der Geheimdienste und sonstiger Einflusskreise.
- Datenreisender
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Kontoabfragen steigen rasant: Deutsche Behörden werden immer neugieriger
Die deutschen Behörden fragen immer mehr Kontodaten der Bürger ab. Im vergangenen Jahr wurden ein Drittel mehr Anträge gestellt als 2014. Vor allem Jobcenter und Finanzämter interessieren sich für die sensiblen Daten.
http://www.focus.de/finanzen/steuern/fi ... 73302.html