Beschränkung der Bargeldabhebung in Portugal (auch mit EC)

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 21.10.2013, 19:07

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Silberhamster
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In Portugal kann man derzeit nur maximal 200,00 € pro Tag abheben, es kommen nur Scheine zu 5, 10 und 20 €, keine Fünfziger mehr, von Freitag bis Sonntag gesamt 400,00 €. Das dürfte erst der Anfang sein. Grüße Silberhamster
Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr ( Laotse)

Beitrag 21.10.2013, 19:17

dagobertos
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Das ist die Vorbereitung für "große Enteignung"
Siehe hier Die große Enteignung: Zehn Prozent „Schulden-Steuer“ auf alle Spar-Guthaben
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -guthaben/

Beitrag 21.10.2013, 19:20

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Ladon
Moderator
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Eigene Erfahrung? Wann und wo? Und von was ist es der Anfang?
Und zur Sicherheit: Es war nicht möglich an verschiedenen Automaten mit einer Karte mehr als 200/d abzuheben?

Vor ein paar Wochen gab's mit der Kreditkarte noch ganz normal Bares in Portugal am Automaten. Aber es gibt immer auch welche, besonders in Touristen-Gegenden, wo der Standard-Touri für "Bar und Boutique" kleine Scheine braucht, die grundsätzlich keine größeren Summen ausspucken. Gab's aber vor Jahren auch schon und einzelne Automaten mit geringer Maximalabhebung habe ich schon in vielen Ländern gesehen.

Aber ein paar nähere Einzelheiten wären nicht schlecht; das steht so ein wenig zusammenhanglos im Raum. Danke für die Mühe!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.10.2013, 20:29

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Friedrich 3
500 g Barren Mitglied
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Ich hatte hier in Deutschland bei einer 200,-- Abhebung auch alles in 10 und 20 Euro Scheinen.Es wird je nach Verfügbarkeit gestückelt.

Abgesehen davon lasse ich eh nichts mehr auf dem Konto,ausser den regelmässigen Abbuchungen.
Offenbar wurde das in Zypern und jetzt in Portugal von den wenigsten gehandhabt.Grund Bequemlichkeit und der immer bereit stehenden Automaten.Das rächt sich nun....
So und nicht anders!

Erfolgreich gehandelt: ja klar..

Beitrag 21.10.2013, 21:07

san agustin
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Friedrich 3 hat geschrieben:
Abgesehen davon lasse ich eh nichts mehr auf dem Konto,ausser den regelmässigen Abbuchungen.

quote]



smilie_01 smilie_01

mache ICH genauso
auch deshalb, um eventuellen online fishing vorzubeugen

und glaubt mir: garnicht kompliziert und sooooo beruhigend smilie_09
mehrmals hier schon gehandelt / bekannt auch mit selben avatar auf SILBER.DE

Beitrag 22.10.2013, 05:31

Suedwester
Kommt mir so vor als würden sich manche Leute den Untergang regelrecht herbeisehnen. Hier in Namibia spucken manche Automaten nur maximal N$1000 (= EUR 75) pro Konto pro Tag aus, und alle akzeptieren, daß das zur Sicherheit des Kunden ist, weil es eben zuviel Kartenbetrug, gelegentlich Überfälle an den Automaten usw. gibt. Außerdem kostet es die Bank Geld, Automaten zu befüllen und Bargeld vorrätig zu haben. Mit "Enteignung" hat das zunächst nichts zu tun. "Enteignet" wird man vor allem durch die ganz normalen Steuern, nur hinterfragt das keiner mehr.

Beitrag 22.10.2013, 06:51

haehnchen03
10 Unzen Mitglied
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Südwester,
ja das denke ich mir auch öfters.
Hauptsache man kann am Ende sagen " Ich hatte doch recht".
Egal wie schmerzlich das ganze dann auch ist.

Beitrag 22.10.2013, 07:04

smilelover
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1762
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Unser Silberhamster scheint ein Händchen dafür zu haben

https://forum.gold.de/schweizer-banken- ... t1739.html

Ganz normal hier in DE bei einer Kreissparkasse und mehr als genügend Moos aufm Girokonto kann man bei ner Kreissparkasse aus einem anderen Kreisverbund mit der Kreditkarte auch nur 200 Euro abheben, obwohl an den Automaten der Kreissparkasse des eigenen Verbundes 400 möglich sind. Bei ec sind es in der fremden Variante 500, bei der eigenen 2.000.

Bei all den Karten, die durch die Welt schweben, gibt es immer auch wieder Unterscheide, vor allem im Ausland, selbst in der EU. Alles normal und nichts passiert. Man kann nicht blindlings wegfahren und meinen, es ist alles wie daheim und man muss sich um nichts kümmern und sich nicht vorher informieren.

Auch kommt es ebenso vor, dass bei einer Abhebung von 500 Euronen fünf 100er Euroscheine aus dem Automat kommen, ist mir auch schon öfter passiert, da schreibt wieder keiner drüber.
res ipsa loquitur

Beitrag 22.10.2013, 09:56

Normalo
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san agustin hat geschrieben:
Friedrich 3 hat geschrieben:
Abgesehen davon lasse ich eh nichts mehr auf dem Konto,ausser den regelmässigen Abbuchungen.

quote]
smilie_01 smilie_01

mache ICH genauso
auch deshalb, um eventuellen online fishing vorzubeugen

und glaubt mir: garnicht kompliziert und sooooo beruhigend smilie_09

Das sagt ihr so einfach - Neben dem Onlinebanking läuft auch noch das Onlinedepot mit Fetgeldkonto (sogar die Versicherungsverträge sind online) bei vielen Leuten und da ist meist wesentlich mehr an Geld/Wert drauf. Also nur Offline oder minimal Online kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Wenn Kriminelle in Zukunft die Daten häufiger abgreifen können gibt´s ne Katastrophe - auch für mich trotz EM.

Gruß
Das wenigste ist wie es auf den ersten Blick scheint.

Beitrag 22.10.2013, 10:38

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Rollmops
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Ladon hat geschrieben:Eigene Erfahrung? Wann und wo? Und von was ist es der Anfang?
Und zur Sicherheit: Es war nicht möglich an verschiedenen Automaten mit einer Karte mehr als 200/d abzuheben?

Vor ein paar Wochen gab's mit der Kreditkarte noch ganz normal Bares in Portugal am Automaten. Aber es gibt immer auch welche, besonders in Touristen-Gegenden, wo der Standard-Touri für "Bar und Boutique" kleine Scheine braucht, die grundsätzlich keine größeren Summen ausspucken. Gab's aber vor Jahren auch schon und einzelne Automaten mit geringer Maximalabhebung habe ich schon in vielen Ländern gesehen.

Aber ein paar nähere Einzelheiten wären nicht schlecht; das steht so ein wenig zusammenhanglos im Raum. Danke für die Mühe!
Also ich kann nur von meiner Erfahrung in Italien diesen Sommer berichten:
Da war es auch nicht möglich mehr als 200 Euro auf einen Schlag, sprich in einem Vorgang abzuheben. Es war aber kein Problem, mit der Karte am selben Automat, mehrmals direkt hintereinander 200 Euro abzuheben.
Verstehe einer die Logic dahinter wer wolle.
„Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen“
―William Shakespeare

Beitrag 22.10.2013, 11:01

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Ken.Guru
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also wenn du mehrmals beim gleichen automaten abheben kannst, werden es wohl die gebühren sein die die bank kassiert und darum das limit von 200.

Beitrag 22.10.2013, 13:45

herakles
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Ken.Guru hat geschrieben:also wenn du mehrmals beim gleichen automaten abheben kannst, werden es wohl die gebühren sein die die bank kassiert und darum das limit von 200.
Genau.

Das ist insbesondere ein Thema Direktbanken vs Filialbanken, weniger Filialbanken untereinander. Mit den hohen Gebühren schrecken sie Kunden ab, die regelmäßig viel Bargeld bei Fremdautomaten abheben. Aber auch die eigenen Kunden sollen zum Bargeldlosen ZV hinbewegt werden. Zwar ist die Regelung nicht neu, dass Bargeldbestände nicht mehr zur Mindestreserve zählen, aber seit dem diese nur noch 1% beträgt, gehen den Banken für jeden Schein in der Kasse Zinsen für nicht schöpfbarem Giralgeld verloren, die beträchtlich sind.

Beitrag 22.10.2013, 14:50

Denar
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Nun das Problem habe ich nicht.
Ich habe ein Girokonto bei der Deutschen Bank( die ich nicht empfehle, hat zu hohe Kontoführungsgebühren).
Ich kann bei der Bank angeben, wieviel Geld ich maximal pro Abhebung und in der Woche vom Geldautomaten abheben kann (Kontodeckung natürlich vorausgesetzt).
Diesen Betrag, der deutlich über 200 Euro liegt, habe ich letztens ohne Probleme abgehoben, man kann da noch die gewünschte Stückelung der Banknoten einstellen, von 10ern bis 100ern ist alles möglich.
Den täglichen und den Wochenauszahlungsbetrag könnte ich noch höher ansetzen, mache dies aber aus Sicherheitsgründen nicht, falls mal jemand meine Karte stiehlt und die Geheimzahl ausspioniert.
Ich mache hier keine Werbung für die Deutsche Bank, jemand der sich ein neues Gehaltskonto mit Geldeingang über 1200 Euro einrichten möchte würde ich empfehlen zu einer Bank zu gehen, die dafür keine Kontoführungsgebühren nimmt.

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