BITCOIN
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- Grandmaster
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Und jetzt stelle ich mir vor, dass die Banken zu dem ja "absolut unglaublichen Ergebnis" kommen, dass der Bitcoin ihnen evtl. gefährlich werden könnte und beschließen, den Kram einfach aufzukaufen. Einfach so werden die ganzen schönen mittlerweile knapp 17 Millionen Bit-und-Byte-coinchen in großer Summe nach und nach einfach aufgekauft...und dann sind sie weg vom Markt...einfach so. Zack, weg, vorbei.
Oder die Banken kaufen mal schnell für 30 oder 50 Milliarden ein und schaufeln die coins hin und her. Preis runter, Preis rauf...wie bei der Achterbahn.
Und jetzt? Einfach Knopf drücken und nochmal schnell 17 Millionen coinleins zu machen geht ja net.
Bildlich stelle ich mir das so vor:
Ein 5-Jähriger steht mit geballter Faust vor einer Gruppe von 10 Jugendlichen im Alter von 15-17 Jahren und sagt: "Kommt her, ihr Volldeppen. Ich verprügel euch alle gleichzeitig."
Das ganze ist einfach nur eine gigantische Verarschung.
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- 500 g Barren Mitglied
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http://winfuture.de/news,99770.html
Was voraussetzt, dass die Leute ihre Coins auch an die Banken verkaufen. Ich kenne genug Leute, die das (freiwillig) nicht tun würden, weil sie ihre Coins u.a. genau aus dem Grund halten, um ein von den Banken unabhängiges Zahlungsmittel zu haben. Außerdem würden die dann explodierenden Preise wieder Scharen von Spekulaten anlocken, die selbst als Käufer auftreten. Klingt in der Theorie also einfacher als es in der Praxis wäre. Das Preisachterbahn-Szenario sehe ich da schon eher als problematisch an, weil es die Verwendung als Zahlungsmittel in der Wirtschaft erschwert.Grandmaster hat geschrieben:Einfach so werden die ganzen schönen mittlerweile knapp 17 Millionen Bit-und-Byte-coinchen in großer Summe nach und nach einfach aufgekauft...und dann sind sie weg vom Markt...einfach so. Zack, weg, vorbei.
"Zwar werden Bitcoin und Co. bereits für private und kommerzielle Transaktionszwecke eingesetzt, aber sie sind noch davon entfernt, Geld zu sein: Geld ist das allgemein akzeptierte Tauschmittel. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Die Frage lautet folglich: Was sind die Bedingungen, unter denen Kryptowährungen zu "echtem" Geld, zum allgemein akzeptierten Tauschmittel, aufsteigen können?"
http://www.goldseiten.de/artikel/348360 ... erden.html
Und hier noch jemand, der auf Grundlage derselben Theorie zu einem gegensätzlichen Ergebnis kommt:
Warum Geld ein Rohstoff sein muss (Seite 1 und 2)
Wenn sie den Fokus rein auf das Tauschmittel legen, ist das zwar in hohem Maß "misesianisch" (das entsprechende Zitat aus Mises' Werk habe ich schon mehrfach angebracht) und mit Sicherheit auch nicht falsch im Wortsinn, aber auch einseitig.
Nirgends steht, wo dieses "allgemein anerkannt" gelten muss! Deswegen sollte man vorsichtig sein, einen Maßstab "allgemein anerkannt" zu formulieren. Ab wann ist denn "allgemein anerkannt"?
In der BC-Szene ist es sicher schon allgemein anerkannt.
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- 500 g Barren Mitglied
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http://winfuture.de/news,100123.html
Wenn man sich die Umsätze von Bitcoin in Geld anschaut sieht man dass die Hauptumsätze gegen asiatische Währungen laufen
https://www.coingecko.com/de/kurs_chart/bitcoin/eur
(einfach auf der Seite runterscrollen dann sieht man es, heute mal auch mit hohem USD anteil
Das spricht dafür dass das Hauptinteresse aus dem asiatischen Raum kommt
Also entweder chinesische oder japanische Privatanleger oder japanische Banken
Japan akzeptiert den Bitcoin ja auch schon als Zahlungsmittel
ob das heute das Hoch war?
kommt mir schon unheimlich vor mit den rasanten Anstieg
Wie Du ja weisst habe ich den Bitcoin-Hype verschlafen. Da mir das technische Verständnis fehlt war ich ( anscheinend zu unrecht ) immer skeptisch und habe hier nicht investiert. Die diesjährige Performance ist ja wirklich bemerkenswert...
Wer oder was hinter den immensen Kursanstiegen steht ist schwer zu beurteilen. So sind beispielsweise alle großen amerikanischen Banken auch in Japan und China aktiv und könnten theoretisch auch in den dortigen Währungen Bitcoin handeln.
Welches Interesse in Bezug auf Bitcoin von den jeweiligen Notenbanken, Geschäftsbanken, Staaten etc besteht lässt sich momentan noch nicht abschließend beurteilen. Die Zeit wird es zeigen und ich für meinen Teil werde es vom Seitenrand aus beobachten.
Ich stehe auch am Seitenrand, habe damit aber überhaupt kein Problem.... ich für meinen Teil werde es vom Seitenrand aus beobachten
Es ärgert mich nicht im Geringsten bei diesem Hype nicht mitgespielt zu haben und werde sicherlich auch nicht versuchen auf einen rasant fahrenden Zug aufzuspringen.
Habe einige meiner Aktien versilbert und das (FIAT) in physisches Edelmetall investiert und kann damit ruhig schlafen.
Ich sehe den Kauf aber auch nicht als spekulative Investition an, sondern lediglich als Versicherung gegen eine evtl. Entwertung des FIAT-Geldes.
Mir auch und warum der Kurs gerade mal wieder steigt oder fällt hat mich auch nie Interessiert. Trotzdem habe ich mit Bitcoin und Altcoins bisher fast 400.000€ verdient und halte immer noch ein paar CoinsSiesta hat geschrieben: Da mir das technische Verständnis fehlt...
Mach was Schönes aus der Kohle
Ich freue mich für jeden, der zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen ist.
Aber ich denke, dass der auch schon vorbei ist. Wer welche hat, kann ja die Gewinne laufen lassen.
Daher sehe ich mir das wie Siesta von der Seitenlinie an.
Im Zweifelsfall sind entgangene Gewinne besser als entstandene Verluste
lifesgood
Welcher Zeitraum?GGGoldi hat geschrieben:...
habe ich mit Bitcoin und Altcoins bisher fast 400.000€ verdient
...
Und: Nein, "verdient" hast du sie Dir nicht. Du hast jetzt das Generieren von Einnahmen für Dich in Anspruch genommen, das Du im Satz vorher selbst als mehr oder weniger zufällig beschrieben hast.
Wer keine Ahnung hat von Marktkräften, spielt Lotterie. Ist ja auch in Ordnung.
Wie ist das eigentlich bei Bitcoins? Gibt es da Haltefristen, Spekulationsgewinne etc.p.p.? Oder musstest Du die Einnahmen komplett versteuern?
@ lifesgood
Und das ist keine hohle Phrase, sondern eine empirisch nachgewiesene Tatsache! Etwas zu verlieren wird als erheblich "schlimmer" empfunden, als etwas nicht zu erreichen.Im Zweifelsfall sind entgangene Gewinne besser als entstandene Verluste
... aber wer den Thrill des Wettens mag, sieht das möglicherweise anders.
Die werden steuerrechtlich tatsächlich als Devisen betrachtet. Spekulationsgewinne sind dementsprechend nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei.Ladon hat geschrieben: Wie ist das eigentlich bei Bitcoins? Gibt es da Haltefristen, Spekulationsgewinne etc.p.p.?
Gewinne durch Kryptowährungen gelten als private Veräußerungsgeschäfte, d.h. die Besteuerung gleicht der bei physischen Edelmetallen (steuerfrei nach einen Jahr Haltefrist, ansonsten oberhalb der Freigrenze zu versteuern).Ladon hat geschrieben:Wie ist das eigentlich bei Bitcoins? Gibt es da Haltefristen, Spekulationsgewinne etc.p.p.? Oder musstest Du die Einnahmen komplett versteuern?
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- Gold-Guru
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- Registriert: 31.01.2015, 11:29
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Die Ergebnisse einer Umfrage auf Goldreporter zeigen, dass Goldinvestoren sehr kritisch gegenüber Kryptowährungungen eingestellt sind. Und die bekennenden Bitcoin-Investoren sind größtenteils Spekulanten:
http://www.goldreporter.de/goldanleger- ... old/69415/
Ich kaufe gelegentlich im Ausland ein schnelles Zahlungsmittel brauche ich nicht, die Lieferzeiten der gekauften Waren liegen bei ca. 14 Tagen,was nützt da eine schnelle Zahlung?
Bezahlen kann ich mit Paypal,für mich kostenlos.
Mit Bitcoin kann ich nicht bezahlen da mir kein Händler bekannt ist der BC akzeptiert
Als Zahlungsmittel können BC nur mit einem festen Wechselkurs funktionieren.
Bitcoin ist ein reines Spekulationsobjekt,kaufen,kurz halten,verkaufen.
Es gibt kaum jemand der Bitcoin über einen längeren Zeitpunkt hält.
Solange der Preis steigt und genügend Leute auf den Zug aufspringen funktioniert das ganze.
Aber was passiert wenn die Nachfrage aufhört,wer kauft?
Es gibt keine Rücknahmegarantie.
Siehe: Neuer Markt,Cargolifter,Telekom usw. vor ein paar Jahren,gigantische Kurssprünge und heute?
Es gibt allein in Deutschland hunderte Händler, die Bitcoins akzeptieren (für eine Auswahl siehe bspw. hier). Zugegeben, die Anzahl ist noch immer viel zu gering und man muss schon suchen, um einen passenden Händler zu finden. Es gibt allerdings auch Leute, die außer Steuern praktisch nur noch mit Bitcoins bezahlen.Salami6 hat geschrieben:Mit Bitcoin kann ich nicht bezahlen da mir kein Händler bekannt ist der BC akzeptiert
Die Aussage ist offensichtlich Unsinn, weil Bitcoin bereits heute als Zahlungsmittel genutzt wird.Als Zahlungsmittel können BC nur mit einem festen Wechselkurs funktionieren.
Worauf stützt du diese Behauptung? Ausnahmslos jeder, den ich aus der Szene etwas näher kenne, ist irgendwann zu der Erkenntnis gekommen, dass kurzfristiges Zocken mit Bitcoins nur unnötige Verluste bringt. Die sind m.W.n. mittlerweile alle dazu übergegangen, einfach zu kaufen und zu halten.Bitcoin ist ein reines Spekulationsobjekt,kaufen,kurz halten,verkaufen.
Es gibt kaum jemand der Bitcoin über einen längeren Zeitpunkt hält.
Warum sollte die Nachfrage aufhören? Nachlassen wenn die Kurse runtergehen sicher, aber ganz zum Erliegen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Bitcoin als Zahlungsmittel ist völlig unabhängig vom Kurs, da das ganze System selbstadaptiv ausgelegt ist und das Mining entsprechend bei hohen wie niedrigen Kursen wirtschaftlich vonstatten gehen kann. Dass zu spät eingestiegene Spekulaten Geld verlieren werden, ist natürlich auch klar, berührt Bitcoin als Zahlungsmittel aber nicht. Die Telekom bietet ihre Dienstleistungen heute schließlich auch noch an, trotz geplatzer Spekulationsblase.Solange der Preis steigt und genügend Leute auf den Zug aufspringen funktioniert das ganze.
Aber was passiert wenn die Nachfrage aufhört,wer kauft?
Stimmt...und doch gibt es als Vergleich auch viele Händler über pay direkt von der Sparkasse...MaciejP hat geschrieben:...Es gibt allein in Deutschland hunderte Händler, die Bitcoins akzeptieren (für eine Auswahl siehe bspw. hier)...
Weder die einen noch die anderen Geschäfte zum Einkaufen sind meine Zielgruppe.
Also weiter Zahlen mit Bargeld UM genau das,was Icke will, zu erhalten.
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Dafür zahlt der Verkäufer. Und das was der bezahlen muss legt er vorher auf den Preis drauf. Soviel zu "kostenlos".Bezahlen kann ich mit Paypal,f�r mich kostenlos.
Das ist genau das Gleiche wie beim "kostenlosen" Versand.
Was ich am Bitcoin immer noch nicht verstanden habe und was mir bis heute noch niemand erklären konnte:
Ein Bitcoin ist doch geleistete Rechenleistung. Also kein Anspruch auf zukünftige Kapazität eines Rechenzentrums.
Mit welchem Argument sagt man also der Wert sei durch die Rechenleistung begründet?