BITCOIN

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 23.11.2017, 02:12

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joecoin
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Salami6 hat geschrieben: Mit Bitcoin kann ich nicht bezahlen da mir kein Händler bekannt ist der BC akzeptiert
Als Zahlungsmittel können BC nur mit einem festen Wechselkurs funktionieren.
...
Es gibt kaum jemand der Bitcoin über einen längeren Zeitpunkt hält.
Du liegst so falsch wie man nur falsch liegen kann.

Und Du bist komplett entkoppelt von dem Thema zu dem Du irgendwie meinst trotzdem was sagen zu können.

Da bin ich mir sicher.

Joe

Beitrag 23.11.2017, 02:16

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joecoin
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lifesgood hat geschrieben: Ich freue mich für jeden, der zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen ist.

Aber ich denke, dass der auch schon vorbei ist.
Das ist ganz sicher so weil ich das schon so lange höre jetzt.

Um genau zu sein: seitdem Bitcoin Dollar-Parität erreicht hat sagen kundige Leute, dass das jetzt aber echt vorbei ist. Muss also auch so sein dann jetzt irgendwann ;).

Joe
Zuletzt geändert von joecoin am 23.11.2017, 02:52, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 23.11.2017, 02:45

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joecoin
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iwbrar hat geschrieben:
Was ich am Bitcoin immer noch nicht verstanden habe und was mir bis heute noch niemand erklären konnte:
Ein Bitcoin ist doch geleistete Rechenleistung. Also kein Anspruch auf zukünftige Kapazität eines Rechenzentrums.
Mit welchem Argument sagt man also der Wert sei durch die Rechenleistung begründet?
Na weiss ja nicht wer das so sagt. :)

Die Rechenleistung macht nicht den Wert eines bitcoins aus aber sie trägt gewaltig zum Wert und zur Sicherheit des Netzwerkes bei.

Die Rechenleistung sorgt dafür, dass Deine Transaktion in die globale Buchhaltung aufgenommen und als definitiver, unanzweifelbarer, irreversibler Vorgang der Welt nicht nur verkündet sondern auch zweifelsfrei bewiesen wird ("Proof of work").

In der Theorie kann ein Angreifer, der mehr Rechenkapazität hat als das restliche Bitcoin-Netzwerk, zumindest für einen kurzen Zeitraum Transaktionen vortäuschen oder Geld mehrmals ausgeben. Je höher die gesamte Rechenleistung des Netzwerkes desto schwieriger ist das.

Die Ermittlung eines "fair price" für den Bitcoin entzieht sich offensichtlich jeglicher althergebrachter Theorien zur Preisfindung. Deswegen liegen ja die ganzen Dinosaurier auch immer so daneben und andere Leute versuchen das dann halt an der Hashing-Power festzumachen.

Mittlerweile werden aber in der Krypto-Ökonomie diesbezüglich neue Theorien formuliert (ja, mit Formeln! ;)), die das ganz gut abbilden. Diese beruhen hauptsächlich auf Metcalfe's Gesetz (https://de.wikipedia.org/wiki/Metcalfesches_Gesetz) und Transaktionsvolumina innerhalb des Netzwerkes (die offensichtlich auch zusammenhängen).

Der Wert liegt letztendlich in der Tatsache, dass Bitcoin das erste limitierte, digitale bearer asset (deutsch?) ist, welches von Mensch zu Mensch ohne Intermediäre in einem zensurresistenten Netzwerk transferiert werden kann und dass einfach immer mehr Menschen der metaphysischen Realität "Geld", wenn sie auf reiner Mathematik beruht, mehr vertrauen als der, die uns die Banken mit Voodoo-Mambojambo gebaut haben.

Meint

Joe

Beitrag 23.11.2017, 09:56

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KROESUS
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es wäre der Hammer wenn ein paar Computerfreaks eine Weltwährung erschaffen haben die von den Menschen dieser Welt lieber als der Petrodollar benutzt wird

noch weiss ich nicht ob das praktisch geht aber der Ansatz ist da

Wenn sie auch Silber, in grösseren Mengen auch Gold am Flughafen abgreifen können, mit Bitcoins wird das schwieriger
In unsicheren Zeiten kann Gold eine gute Wertanlage sein

Beitrag 23.11.2017, 11:14

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MaciejP
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joecoin hat geschrieben:Mittlerweile werden aber in der Krypto-Ökonomie diesbezüglich neue Theorien formuliert (ja, mit Formeln! ;)), die das ganz gut abbilden.
Die Netzwerkgröße für die Bewertung von Kryptowährungen heranzuziehen, finde ich absolut nachvollziehbar und auch logisch. Je größer das Netzwerk, desto vielfältiger die Verwendungsmöglichkeiten, desto mehr neue Nutzer werden angelockt, desto höher der Preis. Theoretisch zumindest.

Was ich etwas kritisch sehe: Solche neuartigen Bewertungsmodelle gab es am Neuen Markt auch schon. Kurs-Klickzahl-Verhältnisse für Akten oder ähnliche Geschichten, nur um zu erklären, wieso der Kurs so hoch ist, wie er gerade ist. Am Ende hat sich das dann doch als falsche Annahme herausgestellt und die traditionellen Bewertungskennzahlen haben die Kurse doch wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt.

So ähnlich wird das m.E. auch bei Bitcoin und anderen Kryptos sein, wenn der Zenit des Hypes überschritten ist und die Preisblase erstmal wieder in sich zusammenfällt. Ich denke dann wird sich der Preis sehr viel stärker z.B. technischen Aspekten der einzelnen Kryptos annähern. Ob Bitcoin dann weiter so gut gegenüber manch anderen Altcoins abschneidet, da bin ich skeptisch.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 26.11.2017, 21:22

Mehrgoldfüralle
Bei den Tulpen blieben die Zwiebeln übrig und man konnte sich an den Blüten freuen. John Law hat Papier ausgegeben, das teilweise überdauert hat. Vielfältig verwendbar. Von den Coins wird nichts bleiben. Abgesehen davon natürlich, dass der realen Wirtschaft einige 100 Mrd. Euro oder Dollar fehlen werden, die die Spekulanten abgreifen. Die Zeche zahlt, wie immer am Ende, der kleine Mann.

Beitrag 27.11.2017, 12:58

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joecoin
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Bei den Tulpen blieben die Zwiebeln übrig und man konnte sich an den Blüten freuen. John Law hat Papier ausgegeben, das teilweise überdauert hat. Vielfältig verwendbar. Von den Coins wird nichts bleiben. Abgesehen davon natürlich, dass der realen Wirtschaft einige 100 Mrd. Euro oder Dollar fehlen werden, die die Spekulanten abgreifen. Die Zeche zahlt, wie immer am Ende, der kleine Mann.
Die Wirtschaft da draussen ist so "real" wie die von Dir bemühte Tulpenblase, die es nie gegeben hat.

Auf der anderen Seite hat "der kleine Mann" gerade die Möglichkeit, an einer ungesehenen Reichtumsumverteilung von oben nach unten zu partizipieren, wenn er denn möchte.

Meint

joe

Beitrag 27.11.2017, 14:00

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tdklaus
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an einer ungesehenen Reichtumsumverteilung von oben nach unten zu partizipieren,
Das wäre jetzt schon mal eine Erklärung wert - woher nimmst du die Zuversicht, daß "die Armen" billig gekauft haben und ihnen "die Reichen" jetzt die Coins vergolden? Und es nicht etwa umgekehrt ist? Oder ein Nullsummenspiel zwischen den Schichten?
Wer sollte denn dazu belastbare Daten haben???

Beitrag 27.11.2017, 14:26

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KROESUS
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Das ist eher ein Kaufkraftgewinn der Nerds, die jetzt reicher werden

Letztendlich wird das Geld auch die Immoblase weiter befeuern
In unsicheren Zeiten kann Gold eine gute Wertanlage sein

Beitrag 27.11.2017, 15:38

Herebordus
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Trader sind nicht so beigeistert vom Bitcoin.


https://www.youtube.com/watch?v=YjCc1uGuCaE

Beitrag 27.11.2017, 15:46

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KROESUS
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Sobald die Zocker mitmischen ist es vorbei, dann geht es mit Bitcoin wie mit Gold und Oel

Gerade bei Gold ist die Situation verrückt, zigmal mehr Umsaetze am Termin Markt als am Realmarkt, weiss nicht ob das immer noch so ist
In unsicheren Zeiten kann Gold eine gute Wertanlage sein

Beitrag 27.11.2017, 17:30

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joecoin
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tdklaus hat geschrieben: Das wäre jetzt schon mal eine Erklärung wert - woher nimmst du die Zuversicht, daß "die Armen" billig gekauft haben und ihnen "die Reichen" jetzt die Coins vergolden? Und es nicht etwa umgekehrt ist? Oder ein Nullsummenspiel zwischen den Schichten?
Wer sollte denn dazu belastbare Daten haben???
Naja von "den Armen" in ihrer globalen Gesamtheit kann natürlich nicht die Rede sein.

Kroesus hat das gut benannt:
kroesus hat geschrieben: Das ist eher ein Kaufkraftgewinn der Nerds, die jetzt reicher werden
Das finde ich schonmal den ersten begrüssenswerten Effekt. 100.000 Nerds, die enthusiastisch über eine Technologie sind, mit welcher man das Zentralbanksystem abschaffen kann, werden zu Reichen und Superreichen. Da kann man davon ausgehen, dass in der absehbaren Zukunft Investitionen in Forschung und Geschäftsmodelle einen ganz anderen Focus haben als in den letzten Jahrzehnten.

Aber viel wichtiger und was ich eigentlich meine:

mit Bitcoin (und anderen Krypto-assets) bekommt "der kleine Mann" zum ersten mal die Möglichkeit, in etwas zu investieren bevor die S-Kurve dessen, in was er investiert, in die vertikale geht (was bei Bitcoin jetzt langsam der Fall zu sein scheint).

Im Unterschied dazu kann "der kleine Mann" bei traditionellen Investments nie an dieser "take off"-Phase teilnehmen, denn er kriegt die entsprechenden Aktien immer erst danach angeboten. Google, Amazon, Facebook aber auch T-Aktien kriegt man erst NACH dem IPO und der findet erst statt wenn die S-Kurve langsam wieder in die Horizontale über geht. Die richtigen Gewinne aber kann man dann nicht mehr machen, die machen die Banken, VCs und institutionellen Investoren vorher, schöpfen die Sahne ab und dann kann "der kleine Mann" übernehmen.

Das ist der wirklich einschneidende Effekt den ich sehe und nachdem dieser Effekt langfristig und nachhaltig dafür sorgen wird, dass der "kleine Mann" sich an Wachstum auch in der wirklich interessanten Phase des Wachstums beteiligen kann, sehe ich eben diese Umverteilung auf uns zukommen.

Joe

Beitrag 27.11.2017, 17:43

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joecoin
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Herebordus hat geschrieben:Trader sind nicht so beigeistert vom Bitcoin.
Trader lieben Volatilität und Bitcoin ist hoch volatil deshalb lieben Trader Bitcoin.

Keine Ahnung wie Du auf was Gegenteiliges kommst.

Autsch. Das tut richtig weh das Video.

Zehn Minuten Rumgelabere über die Bitcoin-Blase ohne das der Typ in der Lage ist auch nur einen einzigen Satz zur Definition einer "Blase" zu sagen oder auch nur irgendwtwas technisches oder auch nur ein Wort über Fundamentaldaten oder Potential. Schwafelt natürlich auch von der Tulpenblase, die nicht existiert hat.

Dann gibt er den katastrophalsten Tip, den man den Leuten in Bitcoin geben kann: nicht halten, sondern daytraden!

Daytrading ist exakt wie die Leute sich die Finger verbrennen und ihr Geld verlieren und die absolut erfolgreichste Strategie in diesem Markt war zu halten. Da hat man mittlerweile sogar schon einen eigenen Begriff für in der Krypto-Community, nämlich "to hodl".

Aber gut dass der Ratgeber dann auch noch einen Tip hat wo man am besten sein Geld versenken kann und freundlicherweise glecih den Link zu seinem Broker bereitstellt.

den Kopf schüttelt der

Joe

Beitrag 27.11.2017, 17:48

Mehrgoldfüralle
@Joecoin

Die Tulpenblase hat´s nie gegeben?

Die Coins und ihre jeweiligen Spezfikationen sind frei erfunden. Wenn ich raten müsste, wer letztendlich am Meisten verdient, tja, dann würde ich sagen, die Erfinder. Um als Währung zu funktionieren, brauchen sie vor allem Vertrauen. Wenn das schwindet, dann war´s das.

Beitrag 27.11.2017, 18:19

Cardy
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@Joecoin
Die Coins und ihre jeweiligen Spezfikationen sind frei erfunden. Wenn ich raten müsste, wer letztendlich am Meisten verdient, tja, dann würde ich sagen, die Erfinder. Um als Währung zu funktionieren, brauchen sie vor allem Vertrauen. Wenn das schwindet, dann war´s das.
Bill Gates und Jeff Bezos sind nur zwei Beispiele für erfolgreiche Geschäftsmodelle, die deren Erfinder steinreich gemacht haben. Und nichts anderes ist es auch bei den Coins. Wenn diese tatsächlich Mehrwert schaffen, werden deren Erfinder reich.

Beitrag 27.11.2017, 19:59

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joecoin
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@Joecoin

Die Tulpenblase hat´s nie gegeben?
Nee, zumindest nicht annähernd in dem Ausmass den der Mythos beschreibt.

https://www.smithsonianmag.com/history/ ... 180964915/
Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Um als Währung zu funktionieren, brauchen sie vor allem Vertrauen. Wenn das schwindet, dann war´s das.
Da stimme ich Dir vollkommen zu.

Beitrag 27.11.2017, 22:52

Mehrgoldfüralle
Cardy hat geschrieben:
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@Joecoin
Die Coins und ihre jeweiligen Spezfikationen sind frei erfunden. Wenn ich raten müsste, wer letztendlich am Meisten verdient, tja, dann würde ich sagen, die Erfinder. Um als Währung zu funktionieren, brauchen sie vor allem Vertrauen. Wenn das schwindet, dann war´s das.
Bill Gates und Jeff Bezos sind nur zwei Beispiele für erfolgreiche Geschäftsmodelle, die deren Erfinder steinreich gemacht haben. Und nichts anderes ist es auch bei den Coins. Wenn diese tatsächlich Mehrwert schaffen, werden deren Erfinder reich.


Ja klar. Gates hat die Software erfunden und Bezos den Handel. Genial.

Beitrag 28.11.2017, 05:02

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Ladon
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joecoin hat geschrieben:
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@Joecoin
Die Tulpenblase hat´s nie gegeben?
Nee, zumindest nicht annähernd in dem Ausmass den der Mythos beschreibt.
https://www.smithsonianmag.com/history/ ... 180964915/
...
Hm.
Es geht um ein neues Buch mit scheinbar neuen Erkenntnissen. Inwieweit das belastbar ist, weiß ich nicht, aber folgender Satz hat mich stutzig gmacht:
That’s not to say that everything about the story is wrong; merchants really did engage in a frantic tulip trade, and they paid incredibly high prices for some bulbs. And when a number of buyers announced they couldn’t pay the high price previously agreed upon, the market did fall apart and cause a small crisis—but only because it undermined social expectations.
Äh ... "but only because ..." ... ähem ... da steht also: ja, prinipiell stimmt das ja schon mit der Krise. Wahnwitziger Handel und unglaubliche Preise GAB es schon - aber bloß wegen der "unterminierten sozialen Erwartungen".
Ja wie nun? "Bloß wegen" dürfte den Geschädigten herzlich egal gewesen sein. Es war ... wegen was auch immer.

Im Prinzip wird nur bestritten, dass die Tulpen-Krise ein gesamtgesellschaftliches Problem war. Das ist nicht ungewöhnlich. Auch die Dotcom Blase hat nicht "alle" betroffen und das Leben ging tatsächlich weiter. Nicht jeder hatte Geld verloren, nur diejenigen, die mitgemacht haben. Das wird damals nicht anders gewesen sein.
Und auch das Dotcom Desaster dürfte wegen unerfüllter Erwartungen passiert sein.

Nicht das Ausmaß der Blase wird bezweifelt!
Die Auswirkung auf die Gesamtgesellschaft wird relativiert!

Ob Breughel wohl seinen Spott auf die Tulpenspekulanten (er malte sie in einem seiner wimmeligen Werke als lächerliche Affen) so ausgeführt hätte, wenn es kein bemerkenswert einschneidendes Ereignis war?



BTT:

Stimmt das:
Digiconomist.com behauptet, eine einzige Bitcoin Transaktion würde rechnerisch (durch den starken Anstieg der benötigten Rechenleistung beim Mining) 294 Kilowattstunden Strom verbrauchen.
Da ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Vattenfall und Co Kryptowährungen unterstützen smilie_16
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 28.11.2017, 11:12

Mehrgoldfüralle
@Cardy
Bill Gates und Jeff Bezos sind nur zwei Beispiele für erfolgreiche Geschäftsmodelle
Dazu gibt´s noch was zu sagen. Gates war anwesend, als IBM ein DOS für seine neuen Personalcomputer gebraucht hat. Der Konkurrent mit dem besseren System, nämlich DR-DOS, war in Urlaub. Jeder, der in den 80igern schon einen PC hatte, wird dir das bestätigen. Reines Glück also, 60 Mrd. Dollar wert.

Worin besteht die Leistung von Bezos? Er hat Millionen qualifizierte Arbeitsplätze im Handel ersetzt durch Geringverdiener zum Mindestlohn. Eine weitere Folge ist, dass gegen Amazon nur noch andere Konzerne bestehen können. Deshalb sehen alle Innenstädte gleich aus. Und dann schau dir das KGV der Amazonaktie an und sag mir, wie lange so was gutgeht. Darüber hinaus hat Amazon noch nie einen Cent Dividende ausgeschüttet. Sei so gut und erkläre einer Dumpfbacke wie mir, worin hier genau der Mehrwert besteht. Die Aufblähung von konzentrierten privaten Vermögen ist nämlich keiner.

Beitrag 28.11.2017, 12:22

Gladius
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Registriert: 11.12.2011, 16:10
Hab letztens mal wieder meinen Bitcoin Client geöffnet,..müsste 104 Wochen nachrechnen lassen.

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