BITCOIN

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 26.11.2018, 21:00

Amenhotep IV
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Also diesen Hype mit den Krypto Währungen kann ich nicht so richtig nachvollziehen.
Es ist doch eigentlich so ähnlich wie mit unserem Fiat Geld. Basierend auf Vertrauen und
verbunden mit der Hoffnung dass es in Zukunft noch jemanden gibt, der das Zeugs akzeptiert.

Nun gut muss jedem selbst überlassen werden, ob es zu einem passt oder nicht.
Was hier dem Investor auf jedem Fall ziemlichen Stress bereitet ist die extrem hohe Volatilität.

Ab einem gewissen Alter sollte man sich sowas meiner Meinung nach nicht mehr antun.
Und natürlich muss immer das Risiko eines Totalverlustes einkalkuliert werden.

Andererseits kann es aber auch enorme Gewinne generieren, wenn man relativ früh seinerzeit bei den Bitcoins
eingestiegen ist und diese veräußert hat als der Gewinn mehrere Tausend oder sogar Zehntausend Prozent erreicht hatte.

Nun denn es bleibt auf jeden Fall spannend zu beobachten wohin die Reise bei den Kryptowährungen in Zukunft geht. Da es sich hier aber um ein Anlagevehikel ohne intrinsischen Wertes handelt, bin ich leider raus !
ECHN PH AEGYPT BC MCCCLI - BC MCCCXXXIV

Beitrag 27.11.2018, 07:20

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Ladon
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goldmoney hat geschrieben:
26.11.2018, 21:24
...
Die Akzeptanz der Rentenmark stützte sich auf die Tauschbarkeit in Gold zum gleichen Kurs wie die Goldmark.
...
Ein Satz aus dem Nichts mit völlig falschem Einsatz der Begrifflichkeiten
Wenn man allein darauf seriöse Antwort geben möchte, muss man schon mal feststellen:

Woher kommt das Wissen um die Gründe für die Akzeptanz der RM? Ist ja eher eine unorthodoxe Behauptung, es hätte an der "Tauschbarkeit in Gold" gelegen.

"Tauschbarkeit" an sich ist völliger Quatsch. Tauschbar ist der Euro auch in Gold. Habe ich schon öfter gemacht.

Von völliger Unkenntnis geprägt ist der Hinweis auf den gleichen "Kurs" ... als ob sich der irgendwie bilden würde. In einem Goldsystem ist er doch schlicht festgelegt. Dass man eine rechnerisch einfach Lösung beim Kurs gewählt hat, ist praktisch, aber ganz gewiss kein Indiz für eine irgendwie geartete goldene Abdeckung der RM.

DAS meine ich mit Zerreden.
Schwammiges Gebrummel, mit dem man vom Hundertsten ins Tausendste gerät, denn in der Sache sagst Du nichts.
goldmoney hat geschrieben:
26.11.2018, 21:24
Mit fehlende Geldschopfung war gemeint, dass ...
Was Du meinst, interessiert keinen, wenn es um übliche Begriffe geht.
Geldschöpfung ist Geldschöpfung und wenn Du damit was anderes meinst als es üblich ist, dann ist es eben unmöglich mit Dir zu reden (qed)

goldmoney hat geschrieben:
26.11.2018, 21:24
Mit der DM war es nicht anders. Sie konnte in Gold getauscht werden zu einem fast fixen Kurs bis 1971. Der USD hatte 4,2 DM bis 1959 ab 1960 bis 1971 4,0 gekostet.
Das ist Quatsch. Kaufen! Man konnte kaufen. (Siehe oben)
Im Bretton Woods System war der Eintausch in Gold lediglich für Zentralbanken vorgesehen.



Die eigentliche Aussage, die darauf eingeht, dass ich ursprünglich mal gesagt habe, dass es den Leuten völlig wurscht ist, was für ein Geld sie nach der Krise bekommen - Hauptsache es funktioniert, folgt jetzt.
Dieser kleine Satz ist in dem ganzen Geschwurbel der einzige, der eine Antwort darstellt:
goldmoney hat geschrieben:
26.11.2018, 21:24
Freilich hätte man in allen Fällen Gold als Währung vorgezogen.
Sagt wer?
Dein Bauchgefühl?

Völlige Zeitverschwendung auf Dich einzugehen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.12.2018, 07:24

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Ladon
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Es erfordert einiges an Geduld nochmal zu antworten.

Das ganze Gebrabbel kannst Du Dir sparen. Es geht Dir offensichtlich nur darum "irgendwas" zu sagen Das was ein unglücklicher "Gesprächspartner" von sich gibt, ist Dir egal.
Das muss man weder akzeptieren noch sich anhören.
Deine "Red Herrings" sind sowas von öde und schnarchlangweilig.

Nur damit es vielleicht in Deinen Schädel geht:
Die Leute nehmen nach einer umfassenden Geldkrise was auch nimmer für ein "Tauschmittel" ihnen angeboten wird.
Darüber ein Wort zu verlieren ist albern. Es in einen hypothetischen Zusammenhang (wenn sie angeboten bekommen HÄTTEN) zu setzen, ist einfach nur Rechthaberei. Lass es jetzt einfach gut sein.

BTT, bitte
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Beitrag 09.12.2018, 01:46

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KROESUS
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eine nicht beliebig vermehrbare Währung hat schon etwas, wirkt zumindest deflationär

nur hat sich Bitcoin bisher nicht durchgesetzt, wird kaum im nennnenswerten Umfang ausser vielleicht im Darknet und von ein paar Computerfreaks genutzt

das liegt zum einen daran dass die Nutzung teuer ist und auch daran dass die Kaufkraft stark schwankt

auffällig ist schon seitdem Bitcoin an der Börse gehandelt wurde (Dezember 2017) ging es abwärts

so wurden auch die meisten Rohstoffpreise 'eingefangen'

einfach die Ware an der Börse mit Futures und Optionen handelbar machen und die Spekulanten sorgen in ihrer Gier dann schon dafür dass der Preis nicht steigt
In unsicheren Zeiten kann Gold eine gute Wertanlage sein

Beitrag 10.12.2018, 03:34

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MaciejP
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Der zeitliche Zusammenhang ist schon auffällig. Aber wenn man sich mal das Handelsvolumen anschaut, sind die Future-Märkte noch immer kaum relevant. Der CME-Future bspw. wurde im Dezember im Schnitt ca. 6400 Mal am Tag gehandelt. Macht hochgerechnet ein tägliches Handelsvolumen von ca. 120 Mio. USD. Im Vergleich liegt das aktuelle Volumen an den Krypto-Börsen bei knapp 5 Mrd. USD. Macht für diesen Future einen Anteil von 2-3%. Der Preistreiber sind hier also definitiv nicht die Future-Märkte.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 10.12.2018, 10:11

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KROESUS
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Hast Du auch die Options berücksichtigt?
In unsicheren Zeiten kann Gold eine gute Wertanlage sein

Beitrag 11.12.2018, 02:48

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MaciejP
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Nein, das bezog sich nur auf die CME-Futures. Dazu kommen noch die CBOE-Futures, wo der Umsatz aber noch geringer ist. Wo lassen sich denn Bitcoin-Optionen handeln bzw. wie hoch ist das Handelsvolumen dort?
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 14.12.2018, 07:15

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Ladon
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Bitcoin: Geschichte und Unterschiede von BTC, BCH und BSV

Für mein Verständnis ganz gelungener und informativer Überblick.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/kr ... 61971.html
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 25.12.2018, 22:43

Mehrgoldfüralle
Ich habe alle Bedenken und guten Vorsätze über Bord geworfen, wie es sich gehört kurz vorm Jahreswechsel. :oops:
Daher bin ich seit einigen Tagen stolzer Besitzer einiger IOTAs nebst Wallet. Die Beschäftigung damit bildet weiter und der Gewinn seither ist geradezu unanständig. Selbstverständlich bleibt das so nicht, aber es ist ein bisschen Gehirnjogging und das Gefühl, nichts ausgelassen zu haben ist beruhigend, finde ich.

Beitrag 26.12.2018, 07:17

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IrresDing
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Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Der Zeitpunkt ist gerade auch interessant. Hop oder Top. Finde ich für ein kleines Investment bei echter Risikofreude gut gewählt.

Also ich hab trotzdem keine. Aber warum IOTAs? Ich fand früher diese Ripples ganz interessant, da sie nicht gegen Banken schießen sondern dem Bankensystem einen Mehrwert bieten. Was daraus aber geworden ist, weiß der Geier. Ich habs aus den Augen verloren.
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

Beitrag 26.12.2018, 11:07

Mehrgoldfüralle
@IrresDing

Ich halte die blockchain nach wie vor für einige Bereiche für zukunftsträchtig, jedoch nicht, wo es auf Skalierbarkeit und schnelle, günstige Transaktionen ankommt. Gerade für das, wofür sie entwickelt wurde, ist sie derzeit noch nicht wirklich zu gebrauchen. Deshalb Iota. IOT steht für "Internet of things", da wird sich m.M. nach sehr viel tun, vor allem im Hinblick auf Autos. Oder smarthome und Alexa, aber da lasse ich die Finger weg. Ausspioniert werden wir schon genug.

Beitrag 18.06.2019, 17:30

Herebordus
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Registriert: 12.02.2016, 13:38
@IrresDing

Revolutionär oder beängstigend? Facebook stellt Kryptowährung vor

https://winfuture.de/news,109562.html

Beitrag 18.06.2019, 19:50

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Kleinvieh
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Amiquatsch........womit soll man sich den noch alles einwickeln lassen ?
Ich möchte mit Gold und Silber nicht reich werden, ich hoffe nur mit diesen später nicht arm zu sein... smilie_48

Beitrag 18.06.2019, 20:17

Aurargint
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Registriert: 24.09.2012, 16:10
Jeden Tag stehen Dumme auf... smilie_07

Beitrag 18.06.2019, 23:20

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Kursprophet
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smilie_06
Zuletzt geändert von Kursprophet am 13.07.2019, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 18.06.2019, 23:38

blubb
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Das Ganze ist auch eine geschickt eingefädelte Möglichkeit für FB, um sich weltweit Steuern noch mehr entziehen zu können.

Beitrag 19.06.2019, 22:08

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MaciejP
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blubb hat geschrieben:
18.06.2019, 23:38
Das Ganze ist auch eine geschickt eingefädelte Möglichkeit für FB, um sich weltweit Steuern noch mehr entziehen zu können.
Wo siehst du die Möglichkeit, durch diesen Coin Steuern zu sparen?
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 20.06.2019, 10:14

blubb
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Sofern die Regierungen schlafen, ist Libra eine Art In-Game-Währung. Das Finanzamt juckt es nicht, wenn ich mir in einem Spiel mit "Credits" ein neues Item kaufe... das kommt erst ins Bild, wenn ich ein-/auszahle (also in echte Währung).
Spätestens wenn FB irgendwann anfängt, Mitarbeiter oder Lieferanten zumindest teilweise in Libra zu bezahlen, zirkuliert ein Teil der Währung nur im Konzern... wie eine In-Game-Währung am Staat vorbei. FB entzieht sich damit staatlicher Kontrolle und wird selbst auch zu einer Zentralbank. Eine Bankenlizenz reicht da nicht mehr, damit es in meinen Augen legal wird. ;)

Edit: Achso, und die ganzen Datenberge, die anfallen, wenn Leute diese Währung nutzen! Eine Win-Win-Win-Situation für FB.

Beitrag 20.06.2019, 23:40

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MaciejP
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blubb hat geschrieben:
20.06.2019, 10:14
Spätestens wenn FB irgendwann anfängt, Mitarbeiter oder Lieferanten zumindest teilweise in Libra zu bezahlen, zirkuliert ein Teil der Währung nur im Konzern... wie eine In-Game-Währung am Staat vorbei. FB entzieht sich damit staatlicher Kontrolle und wird selbst auch zu einer Zentralbank.
Ja, die Gefahr besteht hier m.E. tatsächlich, anders als bei Bitcoin & Co. Facebook hat eine gigantische Nutzerbasis. Wenn ein Großteil der Nutzer erstmal auf den Geschmack gekommen ist, könnte Libra schnell zum Selbstläufer werden. Bisher natürlich nur ein komplett spekulatives Szenario, erstmal abwarten, wie gut der Coin aufgenommen wird. Potential steckt da m.E. auf jeden Fall dahinter.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 12.07.2019, 16:46

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Igolide
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Ingame-Währung?
Dann ist aber die ganze Welt das Game.
es ist ein Währung die nicht auf ein Land "gemünzt" ist sondern auf Konzerne.
In einer Welt in der Staaten private Firmen mit militärischen Aufträgen betrauen ganz normale Entwicklung.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

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