Bocker: Gold 30.000 Dollar

[ACR11]

also neue prognostizierte all-time-highs findet man wirklich zuhauf im netz. ich schätze Prof.Bocker schon als fachmann auf seinem gebiet, hab sein buch aber noch nicht gelesen. interessant fand ich dass er als goldbug teilweise in silber umgeschichtet hat.

die höchsten prognosen habe ich aus einem youtube-channel: gold bei 56.000$/oz und silber 936$/oz

http://www.youtube.com/user/SGTbull07#p/u/0/Bru2tVghbqw

zugrunde gelegt wird der momentane börsenpreis multipliziert mit der anzahl der papier-unzen (ETF'S, etc.).

ob wir jemals unmanipulierte preise sehen? ich denke dazu muß es schon gewaltig krachen und ich glaube dass erst dann der eigentliche run auf die edelmetalle beginnt und sich irgendwann evtl. eine blase bildet. andersherum muss man fast froh sein dass die preise so niedrig sind dass man es überhaut noch kaufen kann...komische finanzwelt

[Silberhörnchen]

Bei den Zahlen wie sie hier genannt werden, geh ich mal davon aus, dass diese falsch zitiert oder entstellend aus dem Zusammenhang gerissen sind.

Auf die 7000/oz kommt man wenn man das "alte" ATH aus den 80ern als Maßstab nimmt und beim Kaufkraftverlust nicht die offizielle Propaganda sondern die Zahlen von SGS. (Bei allen Bedenken die sich dadurch ergeben, dass man vom Lebensstandard eines durchschnittlichen US-Amerikaners vor mehreren Jahrzehnten auf die heutige globale Situation extrapoliert - Die Zahlen von SGS sind m.E. immer noch aussagekräftiger als die vorsätzlich schöngerechneten Zahlen).

Der so hochgerechnete "faire" Preis für Gold ist natürlich Unsinn, da man sich hier nicht auf den normalen Preis, sondern auf das "historische" ATH bezieht. Dieser Wert macht aber sehr wohl Sinn als Abschätzung ob wir es mit einer Blase kurz vor dem Platzen zu tun haben.

Sinnvoller ist der kaufkraftbereinigte Wert von ca. 2000 $ / oz (sehr grobe Schätzung - je nachdem welcher der "Lies, damned lies and statistics" man nun glaubt) als durchschnittlicher Preis seit 1971 - solange wir da nicht signifikant drüber liegen, stellt sich die Frage nach einer Blase nicht!

Diese Betrachtung hat auch den Vorteil, dass der Effekt von Manipulationen quasi mit eingepreist ist. Die Vorstellung, dass bald das markwirtschaftliche Paradies alla Adam Smith, ohne böse spekulierende Buben, Bankster und Politer anbricht ist mir etwas zu naiv.

[Silberhörnchen]

also,ich glaube die 30000$marke wird so gut wie nie überschritten werden,ist doch quatsch
1000 euro für ein gramm gold .
im durchschnitt hat jeder deutsche 30-50 gramm auf feingold gerechnet gold zuhause liegen,als schmuck
oder sonst noch was.
also währen ja (wir)numismaten ja zu der zeit fast schon millionäre!
der goldpreis wird höhstwahrscheinlich steigen,jedoch nicht auf 30000$.
mit freundlichen grüßen an allen.

Hier kann ich nur auf die Signatur von Fin hinweisen:

„If gold goes to 5.000 $, the likelihood it will go to 5 trillion is very high!“
Marc Faber

Wenn 5000 $ überschritten werden, ist eine Hyperinflation in USA und Europa so sicher wie die Nacht finster ist.

Wir sind dann alle Milliardäre und mindestens so reich wie ein durchschnittlicher Einwohner von Zimbabwe

[antonreich]

Ich finde es immer amusant, wie die Leute stark vorformatiert denken.
Die können sich nicht vorstellen, daß die Unze 30k$ kosten könnte, weil sie sich nicht vorstellen können, daß der $ irgendwann immer weniger Wert besitzen könnte, wobei die FED und die EZB Scheine am laufenden Band drücken.
Solche Situationen hat es des Öfteren gegeben, während der Hyperinflation in Deutschland zum Beispiel oder aktuell wie zu Recht erwähnt in Zimbabwe.
Dort gibt es die 100.000.000.000.000 $ Scheine (100.000 Milliarden), mit denen man ausgerechnet 3 Eier bekommen würde. Praktisch bekommt man nichts, weil kein Mensch die Scheine will, nur getauscht wird oder gegen Gold/Silber was rüberspringt.
Dies ist wirklich besorgniserregend wie die meisten nicht umdenken können.
Um so härter wird die Umstellung fallen...
Gruß
Anton

[MapleHF]

... genau das ist der Punkt. Wenn die Unze mal 30.000 Dollar kosten sollte, dann ist auch die Million oder die Milliarde nicht mehr weit.

Daher sind solche Zahlen wenig aussagekräftig. Aussagekräftiger ist es daher den Goldwert an anderen Dingen festzumachen. Wie z.B. wieviel Unzen brauche ich um den Dow/Dax zu kaufen. Wieviel Gold kostet der qm Wohnfläche in einer guten Lagen in einer bestimmen Stadt, wieviel qm landwirtschaftlichen Grund bekomme ich für eine Unze Gold usw. usw.

Im Verhältnis zu Aktien und Wohnfläche wird Gold meines Erachtens noch steigen.

MapleHF

[thEMa]

@ Datenreisender

Um die Erdkrümmung zu sehen, muss aber eine ziemlich hohe Erhebung da gewesen sein
Rein "technisch" gesehen ist es keine Wahrnehmung der Erdkrümmung, wenn, wie etwa bei Schiffen am Horizont, Teile hinter dem Horizont verborgen sind. Die Erdkrümmung wäre dann zu sehen, wenn die Horizontlinie nicht mehr "gerade" ist, sondern nach links und rechts abfällt. Das kann man nur aus eigener Höhe erkennen. (Aber ich "besserwissere" jetzt natürlich nur ...)

Bei unserer Familie "durfte" mein Urgroßvater in der DDR "freiwillig" sein Sägewerk an den Staat verkaufen und dann zur Miete im selbst gebauten Anwesen wohnen. Toller Tausch war das: DDR-FIAT-Geld gegen "sicheren" materiellen Besitz (Land, Häuser, Maschinen, Inventar ...)

Zumindest verschwindet in gut 4 km Entfernung der Kohl hinterm Horizont
http://www.youtube.com/watch?v=iK9bhyl6B_E




Das Posting war zwar schon etwas älter, aber ich konnte einfach nicht widerstehen

[di-em-ex]

Ocelot, gehört dir die Seite oder wieso bestehen deine Posts nur aus Links dorthin?

[silverlion]

tinyurl.com oder goo.gl würde doch keiner ohne Provision
verlinken
Im Impressum steht: Yahya Bakir

[Helgabsch]

Es ist schon erstaunlich, mit welch düsteren Prognosen der Goldpreis gepuscht werden soll.
wenn diese Prognosen tatsächlich eintreten, wird Gold auch nicht viel helfen.
Immer beachten: wer empfiehlt, warum (eigene Interessen?)