Comeback der Aktien

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 29.12.2012, 21:49

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Sapnovela
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Comeback der Aktien: Inmitten der Euro-Krise legte der deutsche Leitindex Dax 2012 das stärkste Jahr seit 2003 hin: 29,1 Prozent plus. Privatanleger, Versicherer und Vermögensverwalter haben auf Grund der Mini-Zinsen bei Anleihen ihre Aktienquote erhöht.
http://www.manager-magazin.de/fotostrec ... 91437.html

Aktienabstinenz 2012: Stell Dir vor, Aktien steigen, und keiner ist dabei
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 28,00.html

Wie haltet Ihr es mit der Balance Eurer Anlagen (neben EM und Immos, die ja immer diskutiert werden)? Gold hat in diesem Jahr zwar auch stail geschlossen, aber weit entfernt von den Aktien...

Sehen wir eine Katastrophenhausse oder einfach die realen Auswirkungen der Geldmengenvermehrung?

Beitrag 29.12.2012, 22:01

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Ken.Guru
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dann kuck dir mal die letzten 5 jahre an, oder max.

http://www.finanzen.net/index/DAX/Charttool

wenn du es immer geschafft hast unten einzusteigen und oben wieder raus, ja dann..................

Beitrag 29.12.2012, 22:48

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prowler
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Wo waren diese Propheten 2008, hinter der Tür?
Nicht nachvollziehbar, daß das Gros der Zocker nichts aus den letzten 4 Jahren gelernt hat und exakt so weitermacht wie vorher.
In Zeiten, wo eine Adam Opel AG, ein Neckermannversand oder auch eine Bank mal eben so pleite gehen, ist das letzte, was ich mit meinem Geld erwerben möchte, ein Anteil an irgendeinem Unternehmen.
Wenn ich schon lese "40 Prozent und mehr", weiß ich schon alles-
was ist denn von einem Markt zu halten, der die Aktie runterstuft, wenn die Prognose nicht erfüllt wurde, vollkommen egal, ob die Performance positiv oder negativ war?
Bloße Gerüchte am Markt können eine Aktie in Stunden 90% im Wert fallen lassen, ohne daß wirklich etwas passiert sein muß; von solchen Mechanismen (und von Bots, die vollautomatisiert "handeln" ohne menschliches Zutun) soll ich meine Altersvoorsorge abhängig machen? neeee smilie_08
"1984" wasn´t supposed to be an instruction manual

Beitrag 29.12.2012, 23:13

FalconFly
[...]
Zuletzt geändert von FalconFly am 23.04.2013, 21:56, insgesamt 4-mal geändert.

Beitrag 29.12.2012, 23:15

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TimmThaler
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Hm, schon vergessen, dass Niedrigzinsen zur Blasenbildung beitragen, also im Klartext Aktien, also Risikokapital (Eigenkapital) hier bei DAX 7600 schon ganz schön hochgebläht sind?

Sicher, auf derzeitiger Gewinnbasis sind deutsche Aktien nicht überteuert, aber wenn die nächste Krise kommt, und die Gewinnmargen dahinschmelzen, sacken auch die Aktienkurse durch, und zwar nicht zu knapp.

Trotzdem sollte man, neben dem Gold, einen Teilbetrag in Aktien stecken. Aktuell aber bitte warten bis zum nächsten deflationären Schock, vielleicht schon ab Januar, wenn die USA über sich selbst stolpern. Dann poppt Gold nach oben und die Aktien nach unten, ähnlich wie August 2011. Bei 2.000 je oz. und dagegen z.B. 70 für eine VW-Stammaktie oder 25 für eine Daimleraktie sollte man über erste Umschichtungen nachdenken.
Manche sagen, die Regierung sei unfähig. Das stimmt nicht. Die sind zu allem fähig!
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene

Beitrag 29.12.2012, 23:41

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MaciejP
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Der DAX steht zur Zeit noch nicht mal wieder auf dem Stand von vor 2008, da besteht also noch Nachholbedarf. Entsprechend kann ich auch keine Überbewertung oder gar einen Crack-up-Boom sehen. In seinem Aufwärtstrend seit den 80ern düfte der DAX momentan ziemlich gut im Mittelfeld liegen.

Immobilien kann ich mir nicht leisten, das selbst auferlegte Soll an Edelmetallen ist mittlerweile erreicht, also halte ich es wie TimmThaler geschrieben hat: Die nächste Zeit wird erstmal gespart und beim nächsten Kurssturz geht das Geld dann in Aktien. (Außer die Edelmetalle kommen dem Aktiensturz zuvor und knallen nochmal richtig auf den Boden, dann werde ich da wohl nicht widerstehen können. smilie_07)

Beitrag 30.12.2012, 00:02

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Datenreisender
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MaciejP hat geschrieben:Der DAX steht zur Zeit noch nicht mal wieder auf dem Stand von vor 2008, da besteht also noch Nachholbedarf. Entsprechend kann ich auch keine Überbewertung oder gar einen Crack-up-Boom sehen. In seinem Aufwärtstrend seit den 80ern düfte der DAX momentan ziemlich gut im Mittelfeld liegen.
Ich habe vor kurzem auch schon Analysen gelesen, die dem DAX für 2013 einen Einbruch um ein Drittel auf 5.000 Punkte voraussagen.

Wie dem auch sei, zur klassischen Drei-Speichen-Regel der Vermögensanlage (Edelmetalle, Unternehmen, Immobilien) gehören Aktien nun einmal dazu, zumindest für alle, die nicht über ein eigenes (werthaltiges) Unternehmen verfügen. Wie prowler oben bereits geschrieben hat, sollte man bei der Auswahl der Aktien allerdings vorsichtig sein. Ich persönlich bevorzuge Aktien von internationalen Unternehmen, die vorzugsweise nicht in Euro nominiert sind und die langjährig regelmässig Dividenden zahlen, da ist mir dann auch der jeweils aktuelle Kurs relativ egal, zum Beispiel Coca-Cola in US-Dollar (vierteljährliche Dividendenzahlungen!) oder Nestlé in Schweizer Franken.

Beitrag 30.12.2012, 00:20

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Ken.Guru
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mal ne komische frage/these: wenn der dax ein abbild des wohlergehens von unternehmen ist, ist dann die dachs population ein indikator für das wohlergehen des waldes ?
wer von der materie etwas versteht der soll sich das antun und auch damit geld machen, ich habe mir schon genug die finger verbrannt mit diversen anderen dingen aber trotzdem die klugheit besessen für genug eis zu sorgen.
imho halte ich axtienhandel ob short oder long für den, der keinen richtigen plan und background/insiderwissen hat in unseren volatilen zeiten für recht gefährlich. ich denke das wird über kurz oder lang die spreu vom weizen trennen. wahrscheinlich eher short.

Beitrag 30.12.2012, 00:31

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plutokrat
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Sollte man denn wirklich gar keine Aktien im Portfolio haben???
Nicht mal sowas wie BASF, Siemens, Krupp oder Fielmann...
die ja wirklich eine sehr lange Familien Firmengeschichte haben smilie_08
... und Brillen braucht man immer - es sieht jedenfalls nicht so aus, als ob Alternativen so schnell so erschwinglich werden smilie_22

Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben

Beitrag 30.12.2012, 00:43

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Ken.Guru
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also die badische anilin und soda fabrik oder auch krupp sollte in jedem fall im portfolio sein, die haben ja schlieslich auch geschichte. siemens, haben das nicht die chinesen gekauft, oder war es doch AEG ? keine ahnung, alles so kompliziert.
brillen braucht auch jeder, also wo ist das risiko ?
ich würde in tabak und alkohol investieren, geht immer ;-). zb. danziger goldwasser, jim beam oder jack daniels. oder auch in in naturbelassenem tabak, aber nur für den fall das philip moriss und konsorten ein problem mit seinen krebseregenden zusatzstoffen im taback bekommt.

Beitrag 30.12.2012, 02:02

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prowler
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Geschichte und Tradition spielen keine Rolle, siehe Opel, Märklin etc.-
die Firma geht durch Zockerei an der Börse kaputt, wenn große Player wie GM ihre verschleierten Firmenkonstrukte nutzen,
um Bilanzen zu schönen und Verluste wegzurechnen:
http://www.businessinsider.com/surprise ... es-2012-12...
da spielt die wirkliche wirtschaftliche Situation oft nur eine Nebenrolle.
Im Gegensatz zu EM ist eine Aktie wie ein Scheck nur ein Versprechen auf Geld, ohne inneren Wert und letztlich ein Stück Papier.
Wenn das nächste Mal irgendein Trottel in Hochhäuser fliegt oder was-weiß-ich-was Unvorhersehbares passiert, ist das Geschrei wieder groß bei den Aktienbesitzern; meinem Gold is das egal...
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Beitrag 30.12.2012, 03:03

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Sinjawski
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Ich denke, man muss halt ehrlich schauen, worin Geld und Altersvorsorge insgesamt stecken. Vermutlich sind hier einige EM-Fans, die momentan Werte ueber den aktuell von den Anlageberatern empfohlenen 10% des Vermoegens in Gold und Silber investieren, aber 100% halte ich doch auch fuer etwas gewagt. Ich moechte nicht in 20 Jahren in Rente gehen und dann 10 Jahre lang einen EM-Markt wie in den 80ern haben, bzw. waere ich dann froh, noch etwas anderes verkaufen zu koennen.
Wer ausser bei der Deutschen Rentenversicherung noch andere Altersvorsorge betreibt, muss halt auch schauen, was BAV, Direktversicherung, KLV oder Rürup wertmaessig so darstellen (Riester lasse ich mal aus). Wenn ich hier engagiert bin, stecken immer auch Aktien in den Anlagen, wenn nicht (also bsp.weise nur Rentenpapiere) wuerde ich das dringend aendern. Wenn mir dieser Aktienanteil genuegt, muss ich nicht unbedingt Einzelwerte kaufen, sondern nutze meine verbleibende Liquiditaet vielleicht doch lieber fuer EM :?:

Bleibt noch zu sagen, dass wer wenig Zeit fuer Analysen (und Schnellschuesse wie BASF, KRUPP & Siemens sind da nicht hilfreich, bei diesen 3 hat ja nur die BASF die letzten 10 Jahre zuverlaessig performt, die anderen beiden - per se solide Firmen - immer wieder unter wechselndem Missmanagement gelitten) mitbringen kann, ja lieber Fonds einsammeln wuerde. Das widerspricht aber dann doch wieder dem Sicherheitsbeduerfnis vieler: was, wenn der Emittent Pleite geht? So dass ich doch lieber Direktaktionaer bei der BASF waere: selbst nach den schlimmsten Krisenszenarien gehoert mir immer noch ein bisschen Schornstein in Ludwigshafen..., oder doch lieber in Essen?

Im Endeffekt muss aber jeder selbst mit seiner individuellen Aufteilung des Vermoegens - ob gross oder klein - in Aktien, Immobilien und sonstige Anlageformen und Sachwerte (EM) gluecklich sein. Und bereit, einige Anlagen oder Investitionen abzuschreiben, beispielsweise die monatlichen Rentenzahlungen :roll: Ach ne, die Renten sind ja sicher :P

Beitrag 30.12.2012, 11:05

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baer
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Ken.Guru hat geschrieben:mal ne komische frage/these: wenn der dax ein abbild des wohlergehens von unternehmen ist, ist dann die dachs population ein indikator für das wohlergehen des waldes ?
wer von der materie etwas versteht der soll sich das antun und auch damit geld machen, ich habe mir schon genug die finger verbrannt mit diversen anderen dingen aber trotzdem die klugheit besessen für genug eis zu sorgen.
imho halte ich axtienhandel ob short oder long für den, der keinen richtigen plan und background/insiderwissen hat in unseren volatilen zeiten für recht gefährlich. ich denke das wird über kurz oder lang die spreu vom weizen trennen. wahrscheinlich eher short.
Der DAX bildet nur Angebot und Nachfrage ab da die Börse ein Auktionssystem ist. Diese Aussagen wie "Der Dax ist das abbild des Wohlergehens der Wirtschaft" klingt nach unseren super studierten und informierten Presseorganen.
Das man sich die Finger verbrennt ist auch falsch, das passiert wenn man nur wenig Ahnung hat.
Du sagtest Du bist eher für Short, dan hedge doch die Aktien mit 15-20% Cash. Deswegen behalten Profis auch immer 20% Cash. Was dann passiert ist simpel. Steigt der DAX weiter geht dein Depot +/-0, fällt er, dann verlieren die Aktien und der Hedge steigt ziemlich genau um den Wert den die Aktien verfallen.
Hier ist noch die Formel: (abzusichernder Betrag ./. Kurs Basisinstrument ) * Bezugsverhältnis.
Beispiel: Im Depot sind für 100000€ Aktien geteilt durch Dax 7600 = ~ 14 * 100 ( Bezug 100 weil der Euro aus 100 Cent besteht einen solchen Schein) Sind 1400 Scheine zu 10€. Das sind ungefähr 14% Cash)
Weiter oben hat einer geschrieben Dax ~5000 ich sag etwa 61% kling realistisch für eine Korrektur, also Dax 7600 *0,61= DAX ~5200 wenn es korrigiert.
100000€ Dax Depot * 0,61 = 61000€ erwarteter Depotverlust.
Der Hedge dagegen ist dann auf: 7600 - 5200 = 2400 geteilt durch Bezug (100) = 24 <- Das ist der Anstieg des Scheins.
also 24€(Anstieg)+10€(Einkaufspreis)=34€ Verkaufspreis.
34x1400 = 47600€. Das ist der Wert des Hedges am Ende der Erwartung oben.
Probe 47600€ + 61000€ = 108600€ Depotwert nach wie vor...
So funktioniert das, Du hast nichts verloren außer etwas Zeit. Jetzt kannst Du bei Dax 5200, wenn alle weinen und plärren, für 47K Aktien nachkaufen und das Thema ist erledigt.

Beitrag 30.12.2012, 11:22

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Ken.Guru
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ich habe mich mal kurz mit axtien beschäftigt und mir gesagt, lass dass, das wird nix.
ische abe überhaupt geine agtien, wollte ich nicht schreiben.
scheint nicht richtig angekommen zu sein, mea culpa.
noch besser gesagt, ich kann das zeug nich leiden. wer damit versteht umzugehen hat meine bewunderung.

Beitrag 30.12.2012, 11:27

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baer
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Ken.Guru hat geschrieben:ich habe mich mal kurz mit axtien beschäftigt und mir gesagt, lass dass, das wird nix.
ische abe überhaupt geine agtien, wollte ich nicht schreiben.
scheint nicht richtig angekommen zu sein, mea culpa.
Du musst Dich nicht entschuldigen, der meiste Schrott kommt von den Medien was Börse und Finanzen betrifft. Es sind nicht nur Banken und Politik die glauben wir haben nur Senf in der Birne.
Aber siehs mal so, wenn ich heute anfangen würde zu "Schreinern", mein erstes Werkstück wäre sowas von mies das es eine Dreijährige besser könnte. Wenn ich das aber mal 5 Jahre mache wird es viel besser.
genau so ist das mit Börse, mach das ein paar Jahre und es wird definitiv besser.

Hab übrigens immer noch kein Gold, kann mich nicht entscheiden ob Barren oder Münze smilie_04

Beitrag 30.12.2012, 11:47

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Ken.Guru
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genau das habe ich mir auch gedacht. eh ich gefressen hab wie das geht und mein lehrgeld wieder rein hab ist es eh vorbei, ich glaub nicht mehr daran das es so noch lange weiter gehen kann. das hab ich mir schon voriges jahr gesagt. wenn ich mir den dax chart so anschau, und das habe ich vorher schon ein paar jahre gemacht, finde ich nichts was was mich dazu inspierieren würde mit dem zeuges anzufangen. jetzt mal nur auf den dachs bezogen. meine paar kröten kann ich besser parken, mit etwas glück auch vermehren.
ich möchte nur zu bedenken geben dass das alles nur papier ist, das sollten auch meine intentionen bei meinem geschreibsel sein.

Beitrag 30.12.2012, 12:46

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K
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.
Ein gut gemischtes und stets beobachtetes Portfolio gehört für mich selbstverständlich zu meiner persönlichen Finanzplanung ( auch wenn z.Zt. kein DAX-Wert mehr drin ist ).
Eine ausgewogene Mischung aus konservativen und spekulativen Aktien ist für mich ebenfalls wichtig.

Auch wenn hier ein Gold-Forum ist, kann es doch nicht sein das alles andere verteufelt wird.
Fast täglich ein neuer Trööt in dem gegen Versicherungen, Aktien etc. hergezogen wird.

Beitrag 30.12.2012, 13:15

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Ken.Guru
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es geht mir nicht darum über papier herzuziehen was ja in der vergangenheit gut lief, sondern darum wie es weitergeht.
aktien, versicherungen, etc. halte für versprechen in die zukunft welche nicht eingehalten werden müssen, man wird aber in dem glauben gehalten sie werden eingehalten. und genau dort sehe ich das problem.

Beitrag 30.12.2012, 13:42

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Der Goldene Kiel
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Ken.Guru hat geschrieben:es geht mir nicht darum über papier herzuziehen was ja in der vergangenheit gut lief, sondern darum wie es weitergeht.
aktien, versicherungen, etc. halte für versprechen in die zukunft welche nicht eingehalten werden müssen, man wird aber in dem glauben gehalten sie werden eingehalten. und genau dort sehe ich das problem.
Wenn man so agumentiert, sollte man andererseits nicht vergessen, daß Gold nicht einmal das ist. Es ist lediglich der (zugegebenermaßen plausible) Glaube, daß das, was "schon immer" so war, nämlich, daß man für Gold etwas kaufen kann, auch weiterhin so bleiben wird.

Beitrag 30.12.2012, 14:03

Ginsterkatze
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Seit Gold entdeckt wurde(vor 1000enden Jahren)gab es nur einen Fall das Gold fast nichts wert war.

In vorchristlicher Zeit erreichte einer der "schwarzen Pharaonen" mit riesigem Gefolge Timbuktu(die Handelsmetropole Afrikas damals).Im "Gepäck" tonnenweise Gold!!Nie zuvor wurden solche Mengen schlagartig auf den Markt gebracht.Solche Mengen hatte auch noch nie Jemand gesehen.

Das Ergebniss:Totaler Wertverlust des Goldes!

Selbst der Goldrausch in Kalifornien oder Alaska konnte das nicht verursachen.

Seit wann gibt es Aktien?Gerademal ein paar hundert Jahre.Wieviele Firmen von damals existieren noch?
So gesehen sind Aktien für mich keine Alternative zu EM.Spielzeug für Zocker die schnelles Geld suchen.
Als Werterhalt (langfristig) ungeeignet.

Wie schon Vorredner hier feststellten,selbst die "Blue Chips" brechen plötzlich zusammen.
Weder Banken noch grosse Konzerne sind davor sicher.

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