Immerhin wird das Material in der Zwischenzeit nicht schlecht... so richtig optimistisch machen mit die angeblichen JPM Bestände aber auch nicht... wie lau wäre der Markt gelaufen, wenn JPM diese Mengen NICHT gekauft hätte...lifesgood hat geschrieben:
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Crash Time?
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140 Millionen Unzen. Ich schätze, dass das fast 300.000 Monsterboxen wären. Die stapeln 15 KG Silberbarren so wie die Maurer Betonsteine. Scheint fast, als ob die über das Finanzsystem mehr als wir "Normalsterbliche" wissen ?lifesgood hat geschrieben:
Ein klein wenig Hoffnung machen mir die offiziellen 140 Mio Oz von JPMoragen (Butler spricht gar von 700 Mio Oz http://silverseek.com/commentary/jpmorg ... tion-17141 - die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen) schon, dass da was Großes kommen kann.
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lifesgood
JPM haben 140 mio Unzen über die Jahre gekauft und der Preis ist trotzdem ordentlich gefallen. Dazu weiss jeder, dass die nur darauf warten, zu höheren Kursen auszusteigen, was den Preis dann wieder drücken wird.lifesgood hat geschrieben: Ein klein wenig Hoffnung machen mir die offiziellen 140 Mio Oz von JPMoragen (Butler spricht gar von 700 Mio Oz http://silverseek.com/commentary/jpmorg ... tion-17141 - die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen) schon, dass da was Großes kommen kann.
lifesgood
Wer also soll in diesem Umfeld noch gross einsteigen, wenn er weiss, dass jederzeit Millionen Unzen auf den Markt geworfen werden könnten?
Dem Silberpreis kann m.E. nur eine ordentliche Krise helfen, aber sie bedeutet gleichzeitig Verluste für andere Assets. Unter normalen Umständen kann man vielleicht kurzfristig zocken und ein paar Prozente mitnehmen, nachhaltigen Anstieg sehe ich nicht.
JPM konnte in sinkende Kurse kaufen, weil sie gleichzeitig am Papiermarkt den Preis gedrückt haben.
Wenn Sie den Zeitpunkt für richtig erachten, werden sie die physische Ware in steigende Kurse verkaufen können, weil sie gleichzeitig den Preis am Papiermarkt pushen werden.
Die Preisfindung findet am Papiermarkt statt, da wird zig bis 100-fach soviel gehandelt, wie es physisch tatsächlich gibt.
Von daher spielt ein Angebots- oder Nachfrageüberhang im physischen Bereich eine eher untergeordnete Rolle.
Ist aber nur meine persönliche Sichtweise - das kann jeder anders sehen.
Meine Sichtweise ist nach wie vor von Optimismus geprägt, lediglich das Zeitfenster ist offen
lifesgood
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Das ist richtig und könnte/wird eines schönen Tages die EM-Preise dementsprechend ordentlich pushen. Wann das sein wird wage ich allerdings überhaupt nicht zu prognostizieren.lifesgood hat geschrieben:...
Die Preisfindung findet am Papiermarkt statt, da wird zig bis 100-fach soviel gehandelt, wie es physisch tatsächlich gibt.
....
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Der einzige Phönix, der sich da aus der heißen Asche quält, wird weder silberne noch goldene Flügelchen haben. Die werden sehr wahrscheinlich digital sein.Indiana Jones hat geschrieben:Ich denke, dass JP Morgan die Hunt Brothers schon lange übertroffen hat. Damals war das Wort "Manipulation" am Silbermarkt in aller Munde. Ganz anders jetzt. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass hinter den Deals (Leerverkauf am Papiermarkt bei gleichzeitigem Zukauf physischer "Ware") sehr,sehr mächtige Kräfte stecken. Schon mal über so etwas wie Silbergeld nach dem kompletten Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems nachgedacht ? Ich erinnere das Cover des Economist vor 30 Jahren. Rothschilds Magazin sah schon damals in 2018 eine Weltwährung gleich einem Phoenix aus der Asche kommen.
Vor 30 Jahren hat man evtl. noch geglaubt, man müsse einer neuen Währung Werthaltigkeit gegenüber der Bevölkerung suggerieren, indem man Tonnenweise Edelmetalle als Sicherung dafür lagert. Nüchtern betrachtet die Altsteinzeit der digitalen und kommunikativen Technologisierung. Die zukünftige Gesellschaft braucht solch haptisches Spielzeug nicht mehr. Man muss ihr nur glaubwürdig nahebringen, dass das alles seine Richtigkeit hat...und ich bin überzeugt, das wird gar nicht mal so schwer werden: Interessiert es doch seit 1971 bis heute (47 Jahre) keine Sau, dass der Dollar...und in dessen Fahrwasser andere Währungen...nicht mehr goldgedeckt ist. Zumindest habe ich noch nicht erlebt, dass man meine Euros nicht wollte, weil die ja "nicht gesichert" sind...im Gegenteil...die sind sehr beliebt...
Und das ganze soll sich jetzt auf wundersame Weise ändern? Edelmetalle als Grundlage einer neuen Währung? In einer Zeit der digitalen Revolution?
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Das habe ich nicht behauptet. Ich bin ein Verfechter der Einsteinschen These, dass das Weltall und die Dummheit der Menschen Richtung Unendlichkeit expandiert oder meinte das angebliche Superhirn auf Grund seines Frustes als kleiner Angestellter eines Patentamtes nur, dass alle anderen doof sind ?Grandmaster hat geschrieben: ....die zukünftige Gesellschaft braucht solch haptisches Spielzeug nicht mehr. Man muss ihr nur glaubwürdig nahebringen, dass das alles seine Richtigkeit hat...und ich bin überzeugt, das wird gar nicht mal so schwer werden: Interessiert es doch seit 1971 bis heute (47 Jahre) keine Sau, dass der Dollar...und in dessen Fahrwasser andere Währungen...nicht mehr goldgedeckt ist. Zumindest habe ich noch nicht erlebt, dass man meine Euros nicht wollte, weil die ja "nicht gesichert" sind...im Gegenteil...die sind sehr beliebt...
Und das ganze soll sich jetzt auf wundersame Weise ändern? Edelmetalle als Grundlage einer neuen Währung?
Du machst einen Fehler. Du meinst, dass es Niemandem weh tut, wenn das weltweite Finanzsystem zusammenbricht. Wenn du dich da mal nicht ein klein wenig täuschst. Die Schulden werden schon heute in Bad Banks ausgelagert. Dort gibt es dann eine ganze Heerschar entlassener Banker die sich ihrer neuen Aufgabe widmen. Die nennt sich Altschulden Eintreiben ! Es tut weh, wenn man aus dem Penthouse mit 2 Bade- und Gästezimmern on the Top of the World rausgeworfen wird oder als Familienvater die 3 hungrigen Mäuler nicht mehr stopfen kann, da es weder Tafel noch Hartz V geben wird.
Als kleines Kind habe ich mir an der Herdplatte die Finger verbrannt. Diese Erfahrung müssen die Investoren, Sparer und Schuldner dieses kranken Finanzsystems erst noch machen. Und wenn du meinst, dass dem Kryptocoin Scam irgendeine Relevanz zukommt google einfach mal nach der Marktkapitalisierung der Coins. Die liegt summa summarum nahe bei der Kapitalisierung der Apple Aktie. Also nur ein laues Lüftchen über das man sich in den höheren Stockwerken so gut wie keine Gedanken machen muss .
Du meintest wohl eher in Zeiten digitaler Dampfplauderei ?Grandmaster hat geschrieben:
In einer Zeit der digitalen Revolution?
Bei mir gab es jedenfalls einen Internetanschluss schon lange vor der Jahrtausendwende und ob der ein oder andere Nerd sich seinen Porno Dank seines "schnellen Internetbreitbandanschlusses" statt in 2 in nur einer Minute "runterholt" wird das überschuldete Finanzsystem ganz gewiss nicht retten können.
Interessant.
1971 kostete die Unze Gold 37,88 $, aktuelle kostet sie 1.325,44 $ also 35 mal so viel. Oder andersrum. Für die 37,88 $ für die Du 1971 eine Unze Gold hättest kaufen können, bekommst Du heute gerade mal 0,89 Gramm Gold.
Hättest Du 1971 die 37,88 $ unters Kopfkissen gelegt, hast Du heute auch noch 37,88 $. Hättest Du sie mit 5% Zinsen aufs Sparbuch gelegt, hättest Du heute mit Zinseszins etwas über 375 $.
In Gold angelegt hast Du 1.325 $.
Aber Du bist ein schönes Beispiel, dass die Leute das nicht erkennen, wie sie betrogen werden, solange sie für die Lappen was kaufen können.
lifesgood
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Wenn du wüsstest, seid wann und wie oft ich dieses "Es geht alles unter", "Es bricht alles zusammen" und "Man wird alles verlieren" schon gehört habe. Und damit meine ich nicht nur diesen komischen Kauz namens "Kastanienfestung", sondern dutzende Apologeten diverser Untergangsszenarien. Was ist passiert? Richtig. Nüscht. Außer heiße Luft in den Raum geblasen.Indiana Jones hat geschrieben: Du machst einen Fehler. Du meinst, dass es Niemandem weh tut, wenn das weltweite Finanzsystem zusammenbricht. Wenn du dich da mal nicht ein klein wenig täuschst. Die Schulden werden schon heute in Bad Banks ausgelagert. Dort gibt es dann eine ganze Heerschar entlassener Banker die sich ihrer neuen Aufgabe widmen. Die nennt sich Altschulden Eintreiben !
Haben Investoren in der Vergangenheit nicht schon aus Börsencrashs gelernt? Macht der Sparer denn nicht gerade die Erfahrung, dass sein Geld "verpufft"? Stichwort: Nullzinsen. Und was ist passiert? Richtig. Nüscht. Außer, dass beim Stammtisch um die Ecke ein bissl gemeckert wird. Hauptsache Bier kalt und Fußball läuft. Läuft also alles weiter, außer dass ein paar private Hansels jetzt zusätzlich an der Börse rumeiern.Indiana Jones hat geschrieben: Als kleines Kind habe ich mir an der Herdplatte die Finger verbrannt. Diese Erfahrung müssen die Investoren, Sparer und Schuldner dieses kranken Finanzsystems erst noch machen. Und wenn du meinst, dass dem Kryptocoin Scam irgendeine Relevanz zukommt google einfach mal nach der Marktkapitalisierung der Coins. Die liegt summa summarum nahe bei der Kapitalisierung der Apple Aktie. Also nur ein laues Lüftchen über das man sich in den höheren Stockwerken so gut wie keine Gedanken machen muss .
Und ich rede von Digitalität und nicht rein von Kryptos. Ob die eine Zukunft haben, wird man sehen, aber die digitale Revolution oder "digitale Evolution" ist nicht aufzuhalten. Das einzige, was die aufhält ist ein weltweiter Atombomenteppich, der alles in die "Steinzeit" zurückschickt...da, wo man sich sein Fleisch wieder über der offen Feuerstelle genießbar macht.
Wenn ich mich aktuell so umsehe, dann entdecke ich schon eine gewisse Veränderung in der Gesellschaft gegenüber der Zeit von vor 25 Jahren (Stichwort: "Smartphonezombie"). Und ich bin sicher, in 25 Jahren wird sich das ganze Bild nochmals sehr stark Richtung digitaler Veränderungen bewegen.Indiana Jones hat geschrieben:Du meintest wohl eher in Zeiten digitaler Dampfplauderei ?Grandmaster hat geschrieben:In einer Zeit der digitalen Revolution?
Bei mir gab es jedenfalls einen Internetanschluss schon lange vor der Jahrtausendwende und ob der ein oder andere Nerd sich seinen Porno Dank seines "schnellen Internetbreitbandanschlusses" statt in 2 in nur einer Minute "runterholt" wird das überschuldete Finanzsystem ganz gewiss nicht retten können.
Und damit meine ich nicht die Schnelligkeit, wie man einen Porno konsumieren kann...
Die Schulden der Welt übersteigen die Sachwerte derselben um ein Mehrfaches. Die Schulden der Welt wachsen weit schneller als die BIP´s. Das wird seit längerer Zeit kaschiert. Die Insolvenz kommt zwangsläufig. Der Zeitpunkt ist fraglich, nicht jedoch die Tatsache an sich. Wie das dann abläuft, ist ebenfalls variabel. Die Besitzer der absurd hohen, sachwertlosen, den Schulden gegenüber stehenden Geldvermögen, werden nicht kampflos die Waffen strecken. Wir werden´s ja wahrscheinlich erleben, also abwarten und Tee trinken.
Edith mault wieder: Mit der zunehmenden und unaufhaltsamen Digitalisierung gebe ich dir recht. Neues Geld, so es denn irgendwann kommt, wird auf jeden Fall digital sein. Wie das dann gestaltet wird, keine Ahnung, aber sicher nicht zum Vorteil der kleinen Leute. Die haben zwar did Mehrheit, aber nicht die Macht.
Aber nicht nur im Positiven. Durch die Digitalisierung werden auch Millionen von Arbeitsplätzen wegfallen. Und hier geht das Problem los.
Grundsätzlich wäre es kein Problem für den Lebensunterhalt dieser Menschen zu sorgen, wenn die finanziellen Vorteile der Digitalisierung dort landen würden.
Aber diese Gewinne werden bei den Großkonzernen landen und die Steuern für diese Gewinne werden in gewohnter Manier in Billigsteuerländer transferiert werden.
Die Staaten werden weniger Steuer- und Beitragszahler haben und gleichzeitig in derselben Größenordnung zusätzliche Leistungsempfänger.
Wie wird man das finanzieren? Diejenigen, die noch (meist hochqualifizierte) Arbeit haben, werden noch mehr mit Steuern und Abgaben belastet werden und der Rest wird mit Neuverschuldung ausgeglichen werden müssen.
Es gäbe Möglichkeiten dies zu umgehen, aber nicht mit Politikern (egal welcher Couleur) die Marionetten an den Fäden der Lobbyisten sind.
Daher denke ich, es wird einen Crash brauchen, damit auch die Staatenfinanzierung an die Gesamtsituation und den technologischen Fortschritt angepaßt wird.
Wir leben und arbeiten mit der Technologie des 21. Jahrhunderts, aber haben eine Staatenfinanzierung aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.
Nur weil dieser Crash nicht schnell kommt, heißt das nicht, dass die Gefahr gebannt ist. Im Gegenteil, gerade durch die fortschreitende Digitalisierung werden die Staaten vor weitere immense finanzielle Probleme gestellt.
Wenn ich Deine Beiträge so lese, muss ich immer an den Frosch im Wasser denken, der es gar nicht merkt, dass das Wasser in dem er sitzt immer heißer wird, bis er im kochenden Wasser gegart wird.
lifesgood
P.S.: Und Ja, Investoren haben aus den Börsencrashs gelernt, aber die alten steigen irgendwann aus und der nächsten Investorengeneration fehlen diese Erfahrungen. Deshalb dauert es meist viele Jahre bis nach einem Crash der nächste Hype kommt. Denn es muss eine neue Investorengeneration heranreifen. Ich hab es andernorts schon geschrieben, jede Generation wird mal abgezockt. Bei uns war es der neue Markt, bei der aktuellen Generation werden es die Kryptos sein. Einige wenige verdienen Unmengen Geld (ein Freund von mir hat als Schreiner das Haus eines der Haffa-Brüder ausgestattet ) und viele zahlen für deren Gewinn.
Das hat sich überschnitten wegen Edith Bis die fertig war, war dein Beitrag schon da.
- Indiana Jones
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@lifesgood
Das hat sich überschnitten wegen Edith
mal im kleinen ernst. Ich bin ja echt pleite, weil ich die Edith damals nicht geschwängert habe und nun wirklich kaum noch Dollars besitze. Wie kann ich mich jetzt mit meinem Gold vor Plünderung schützen ?
Meint ihr, dass die per @ the German Tefonseelsorge
http://www.telefonseelsorge.de/
via call Center weiter helfen könnten?
Vielleicht so:
"Hallo Fräulein ich hab nur noch einen Zentner Gold.
Was kann ich tun ?"
- Indiana Jones
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