Crash Time?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 22.04.2018, 09:27

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Indiana Jones
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lifesgood hat geschrieben:Verstehe ich Dich richtig, dass Du es als vernünftig und gerecht empfindest, dass der BMW-Mitarbeiter mit beispielsweise 60 k€ Jahreseinkommen auf seine zusätzlichen 10.000 € Prämie einen Steuersatz von über 40% bezahlt und Herr Quandt auf seine 600 Millionen-Dividende nur 25%?

Dann fehlt uns tatsächlich jegliche Diskussionsgrundlage....

lifesgood
Ich mache mir keine Gedanken über Gerechtigkeit oder Umverteilung.

Dafür habt ihr doch Politiker und Gewerkschaftler gewählt.

Also wendet euch an diese Herrschaften und nicht an mich. Du kannst den Bundestagsabgeordneten deines Wahlbezirkes jederzeit eine Mail schicken. Ob er dich ließt weiß ich nicht. Kannst uns ja darüber berichten.

Also warum gehst du mich schon wieder so direkt an ?

Frust mit dem System ?

Tatsache ist nun mal, dass ein BMW Mitarbeiter das

doppelte des Durchschnittslohnes in Deutschland


ausbezahlt bekommt.

Der liegt in Deutschland eben bei unter 3.000 Euro, also bei 36.000 Euro im Jahr.

Das ist ungefähr der Einstiegsgehalt eines Volljuristen, der 13 Jahre Schule und 7 Jahre Ausbildung hinter sich hat und in dieser Zeit nichts verdient hat.

Das geht mich aber nichts an, da ich wie gesagt weder Politiker noch ein Wichtigtuer bin. Ich kümmere mich um meine eigenen Kartoffel und davon habe ich reichlich. Von mir aus könnt ihr euch alle einen Mindestlohn von 100.000 k in das Grundgesetz schreiben und mit den EU Zonenhütern zusammen Venezuelas Nationalhymne auswendig lernen. Helfen wird es nichts.

Das Euro System ist 2008 an die Wand gefahren. Ganz einfach deshalb weil die Südländer sich viel zu hohe Gehälter ausgezahlt haben und sich zudem ob der günstigen Eurozinssätze auch noch hoffnungslos überschuldet haben. Daran werden die Umverteilungs Fantasien irgendwelchre Alt 68-er nichts ändern und das ist auch gut so. Schließlich muss man die Suppe, die man sich eingelöffelt hat, auch selber auslöffeln. Und die Brühe sieht nun mal so aus, dass eure Rente futsch ist weil man euer Geld im Süden versenkt hat.

So. Jetzt gehe ich auf eine Gutmenschen Demo und protestiere für eine gerechte und friedliche Welt und dafür, dass man den armen verfolgten Minderheiten wenigstens hier hilft. Natürlich nicht ganz ohne Eigennutz, da ich auf Grund der wirklich rasant wachsenden Bevölkerungszahlen jedes Jahr unzählige Mieterhöhungen schreiben werde.
smilie_24

Beitrag 22.04.2018, 09:40

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Indiana Jones
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Da stimme ich dir zu 100 % zu und die Betreuung wird so mancher Wessi noch in Anspruch nehmen müssen, wenn er nämlich auf dem Boden der Tatsachen aufgeschlagen ist. Die Wirtschaftskraft der Südländer ist noch heute weit unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2007. Gestiegen sind dort dank der EZB Politik einzig die Gehälter und die Schulden. Dass das nicht gutgeht liegt auf der Hand. https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ln=4627547
Zuletzt geändert von Indiana Jones am 22.04.2018, 09:59, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag 22.04.2018, 09:52

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Ladon
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Indiana Jones hat geschrieben:Was jammerst du hier wegen BMW Arbeiternehmern rum, die völlig zu Recht den Spitzensteuersatz bezahlen müssen ?

Selbst ein Assistenzarzt verdient am Krankenhaus weniger als ein BMW ARBEITNEHMER nach 3 Jahren Lehrzeit. Der Arzt ging 13 Jahre zur Schule und musste mindestens weitere 5 Jahre SEINER LEBENSZEIT für das Studium investieren. Auch die Pflegekräfte an den Krankenhäusern und Altersheimen sind gnadenlos unter bezahlt.

Fakt ist, dass das Proletariat mit Hilfe von Gewerkschaften und Politik in diesem Land schon lange die Macht ergriffen hat und dass man sich dort tagtäglich in die eigene Tasche wirtschaftet. Sehr viele selbständige AKADEMIKER zählen schon lange nicht mehr zur Mittelschicht sondern zur finanziellen UNTERSCHICHT dieses Landes. Ein Hartz IV Haushalt mit 3 bis 4 Kindern hat weit mehr finanzielle Mittel als Jemand, der bis zum dreißigsten Lebensjahr studiert hat und sich dann als Praktikant oder auf 2 Jahre befristet als sonst was verdingen muss. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder Bild soll, wenn ich hier am frühen Sonntag Morgen auch noch die Story von den "armen BMW Arbeitern" und den bösen Firmeneignern aufgetischt bekomme.
Das hast Du Dir selber aufgetischt.
99% von dem, was Du da schreibst, ist reine Interpretation von Dir.
Kein Wort zur Kernaussage vom lifesgood, sondern negativ interpretierend: von "armen Arbeitern" oder "bösen Eignern" wurde nichts gesagt.
Es geht um das Steuersystem an sich, das Einkünfte aus Kapitalvermögen bevorteilt.


Hauptsache, das Proletariat hat schon längst die Macht ergriffen. Der war gut!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.04.2018, 10:00

lifesgood
Okay, ich versuch es nochmal anders rum, weil das worum es mir eigentlich geht, offensichtlich nicht angekommen ist.

Ein klassischer Mittelständler mit einem niedrigen 6-stelligen Jahreseinkommen kommt auf einen Durschnittssteuersatz von 40 % (Soli usw. lasse ich mal aussen vor).

Das heißt für jeden Euro Einkommen bezahlt er 40 Cent Steuern.

Der Großaktionär bezahlt auf seine 9 oder gar 10-stellige Dividende einen Steuersatz von 25% (auch wieder Soli usw. aussen vor). Das sind dann 25 Cent Steuer für jeden Euro Dividende.

Also ich fasse zusammen:

Der Superreiche bezahlt 25 Cent Steuer für jeden Euro Dividende.

Der Mittelständler, der sein Geld meist noch mit seiner Hände Arbeit verdient zahlt 40 Cent und damit 60% mehr als der Superreiche für jeden verdienten Euro.

Da könnte man doch fast auf den Gedanken kommen, dass die Millionen Mittelständler mit ihren hohen Steuersätzen die niedrigen Steuersätze der wenigen Superreichen subventionieren.

Und da ist für mich der Punkt erreicht, wo ich mich benachteiligt fühle. Ich habe kein Problem damit, wenn meine Steuereinnahmen sozial Schwächeren zufliessen. Aber irgendwie sehe ich nicht ein, mit meinen Steuern die niedrigen Steuersätze der Superreichen zu subventionieren.

ich denke nicht, dass wir hier User mit 9-stelligen Einkünften haben. Daher muss man davon ausgehen, dass wohl einige einfach noch nicht erkannt haben, dass sie die Zeche für die Steuerbegünstigung der Großen bezahlen.

lifesgood

Beitrag 22.04.2018, 10:04

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Indiana Jones
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Ladon hat geschrieben:
Es geht um das Steuersystem an sich, das Einkünfte aus Kapitalvermögen bevorteilt.
Wenn du das änderst steigen die Preise für Wohnungen in Monaco noch mehr.

Wie willst du das vermeiden?

Die Steuerpflicht nicht mehr an den Wohnsitz sondern an das Geburtsland Deutschland binden ? O weih, o weih. Dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß beim Mauerbau weil spätestens dann der allerletzte Leistungsträger dieses Land verlassen haben wird.

Also merke: Der Grund für die Ungleichbehandlung der Besteuerung der Einkünfte aus Kapitalvermögen mit den Einkünften aus Arbeit liegt ganz einfach darin, dass das "Kapital" aus einem Land sehr schnell entschwindet, wenn man es den Leuten weg nimmt, um es den Funktionären zu geben. So hießen die doch in der DDR , oder?
Zuletzt geändert von Indiana Jones am 22.04.2018, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 22.04.2018, 10:07

lifesgood
Indiana Jones hat geschrieben: Wenn du das änderst steigen die Preise für Wohnungen in Monaco noch mehr.
Wie willst du das vermeiden?
Die Antwort darauf hatte ich schon um 9.38 Uhr gegeben ;)
lifesgood hat geschrieben: Das Problem bei der Steuergerechtigkeit liegt aber nicht zuletzt auch darin, dass sie nicht auf nationaler Ebene erfolgen kann, sondern auf globaler Ebene erfolgen muss. Denn solange es Länder gibt, die mit Discountsteuersätzen locken, werden die Reichen ihre legalen Möglichkeiten ausschöpfen (die eben wir Mittelständler nicht haben) ihre Steuern dort zu deutlich niedrigeren Sätzen zu bezahlen.

lifesgood
Man hat es in den letzten Jahren mit viel Druck geschafft, die Steueroasen wie Liechtenstein und die Schweiz auszutrocknen.

Genauso könnte man den Druck auf die Discountsteuerländer erhöhen und diese zu üblichen Steuersätzen bewegen.

Wenn Apple in Island auf 1 Million Gewinn nur 50 € Steuern bezahlt hat, dann heißt das auch, dass anderen Ländern für jede Million Apple-Gewinn mehrere Hunderttausend Euro an Steuern vorenthalten wurden. Offen gestanden kann ich nicht verstehen, dass man sowas gut finden kann.

lifesgood
Zuletzt geändert von lifesgood am 22.04.2018, 10:13, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag 22.04.2018, 10:11

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Indiana Jones
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Na, dann schreib mal Albert II einen Brief. Womöglich ändert er für dein Ansinnen die Steuergesetzgebung im Fürstentum Monaco. Und wenn du schon mal dabei bist vergiss Putin und Xi Jinping nicht zu deinen One World Fantasien zu unterrichten.
lifesgood hat geschrieben: Man hat es in den letzten Jahren mit viel Druck geschafft, die Steueroasen wie Liechtenstein und die Schweiz auszutrocknen...
lifesgood
Es geht doch hier nicht um Steuerhinterziehung sondern darum, dass Einkünfte aus Kapitalvermögen in Deutschland anders besteuert werden als Einkünfte aus Lohn - und Gehalt.

Wenn du diese 2 Einkunftsarten gleich besteuerst werden die "Kapitalisten" eben dorthin auswandern, wo sie vom Staat nicht abkassiert werden. Das könntest du auch nicht mit einer Quellensteuer vermeiden weil Kapital die Grenzen binnen Tausendstel von Sekunden überschreiten kann.
lifesgood hat geschrieben: Genauso könnte man den Druck auf die Discountsteuerländer erhöhen und diese zu üblichen Steuersätzen bewegen...
Viel Spaß. Trump wird sich vor Lachen 5 Tage und Nächte unterm Schreibtisch smilie_20 , wenn du mit dem Junker zusammen kommst, um ihm seine Steuergesetzgebung zu diktieren
lifesgood hat geschrieben: Wenn Apple in Island ...
Die Leute sind doch selber schuld, wenn sie sich so einen Elektronikmüll kaufen und jeden Tag über 5 Stunden ihre Lebenszeit mit dem Handy verplempern.

Beitrag 22.04.2018, 10:39

lifesgood
Indiana Jones hat geschrieben:Na, dann schreib mal Albert II einen Brief. Womöglich ändert er für dein Ansinnen die Steuergesetzgebung im Fürstentum Monaco. Und wenn du schon mal dabei bist vergiss Putin und Xi Jinping nicht zu deinen One World Fantasien zu unterrichten.
Ach komm, das ist doch ganz einfach. Ein Zwergenstaat wie Monaco ist doch allein nicht lebensfähig. Der ist auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen der Nachbarn und Partner ausgeliefert.

Wenn da an der einen oder anderen Stellschraube ein wenig gedreht wird, ist der Albert sehr schnell ganz klein mit Hut.

Erinnerst Du Dich noch, wie die Amis Druck gegen die Schweiz aufgebaut haben? Die haben damit gedroht alle Filialen von Schweizer Banken in den USA zu schließen und schon war das sagenumwobene Schweizer Bankgeheimnis Geschichte.

Die Eurozone hätte gegen Monaco noch ganz andere Druckmittel, weil Großteile der Versorgung Monacos von ihr abhängen.

Allein es fehlt der Wille ... ;)

lifesgood

Beitrag 22.04.2018, 12:08

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Indiana Jones
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Welche Angriffsroute schlägst du vor ? See, Luft und / oder Landweg ?

5 Milliarden Euro Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Monaco bei einer arbeitenden Bevölkerung von 50.000 Menschen macht pro Kopf 500. 000 Euro. Beim Exportweltmeister Deutschland sind es bei einem BIP von 3 Billionen Euro und gut 40 Millionen Erwerbstätigen nur 75. 000 Euro pro Kopf. Die Monegassen werden also auf dein neues Geschäftsmodell "Steuern kassieren" nur ein müdes Lächeln übrig haben. Übrigens werden auch in Monaco Steuern erhoben. Immerhin eine Milliarde p.a., also 20 % des BIP. In Deutschland sind es mit über 40 % Steuern des BIP mehr als das Doppelte. Wohl gemerkt nicht 40 % Steuern aus den Gewinnen sondern über 40 % Steuern aus dem Bruttoinlandsprodukt. Zum BIP zählen - wie Mfga vor kurzem gelernt hat - z. B. auch die Umsätze aus Prostitution und illegalen Machenschaften. Nach alldem wundert es nicht, dass über 50 % der Deutschen Bevölkerung nicht von Arbeit sondern von an sie bezahlte Staatstransfers leben . Wünsche weiter frohes Schaffen !

Und noch was, lieber Lifesgood. Hast du dir noch nie Gedanken gemacht, dass etwas nicht stimmen kann, wenn ein durchschnittlicher Arbeitnehmer in diesem Land einen ganzen Tag arbeiten muss, um die Handwerkerrechnung für eine Stunde Arbeit bezahlen zu können ? Denk mal drüber nach, woran das liegen könnte.

Beitrag 22.04.2018, 12:51

lifesgood
Indiana Jones hat geschrieben: Und noch was, lieber Lifesgood. Hast du dir noch nie Gedanken gemacht, dass etwas nicht stimmen kann, wenn ein durchschnittlicher Arbeitnehmer in diesem Land einen ganzen Tag arbeiten muss, um die Handwerkerrechnung für eine Stunde Arbeit bezahlen zu können ? Denk mal drüber nach, woran das liegen könnte.
Natürlich, das haben wir hier schon mehrmals diskutiert:

Wir arbeiten mit der Technik des 21. Jahrhunderts und haben ein Sozialsystem aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Das paßt nicht zusammen.

Früher wurde für die Produktion eines Gutes ein Vielfaches der menschlichen Arbeitszeit benötigt, als heute. Dennoch werden breite Teile des Sozialsystems (Arbeitslosen, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) wie vor fast 100 Jahren hauptsächlich über die menschliche Arbeit finanziert.

Das macht die menschliche Arbeit sehr teuer. Der Arbeitgeber des Handwerkers muss auf diese Kosten noch seinen Aufschlag für Urlaub, Krankheitstage, Betriebsausstattung, Gemeinkosten und seinen Gewinn aufschlagen. Zu guter Letzt kommen dann auf die Summe noch 19% Märchensteuer drauf.

Da der Unternehmer/Handwerker ja auch ein vernünftiges Netto haben muss und möchte, aber nicht so wenig Steuern wie die Superreichen zahlt, muss er eben mehr Gewinnmarge zusätzlich zu den Kosten aufschlagen um auf einen vernünftigen Nettogewinn zu kommen. So subventioniert man auch durch teure Handwerkerleistungen in einem kleinen Rahmen die Steuerprivilegien der Superreichen.

Aber es freut mich, dass Du anfängst das Problem zu sehen, von dem wir hier schon die ganze Zeit sprechen.

Da wir für die nächsten 10 - 20 Jahre wohl damit rechnen müssen, dass im industriellen Bereich wohl noch viel mehr menschliche Arbeit von Maschinen übernommen wird, ist es sicher nicht zu früh, das System zu überdenken. Sonst muss man irgendwann zwei Tage oder mehr arbeiten, um eine Handwerkerstunde bezahlen zu können.

lifesgood

Beitrag 22.04.2018, 13:25

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Indiana Jones
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Nochmal. Ich habe kein Problem und deswegen muss ich auch keine Probleme "sehen". Wende dich also an einen Politiker deiner Wahl. Im Übrigen verkennst die Situation grundlegend, wenn du meinst, dass man vor 100 Jahren in diesem Land auch schon bis zum letzten Blutstropfen geschröpft wurde.
lifesgood hat geschrieben: Früher wurde für die Produktion eines Gutes ein Vielfaches der menschlichen Arbeitszeit benötigt, als heute. Dennoch werden breite Teile des Sozialsystems (Arbeitslosen, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) wie vor fast 100 Jahren hauptsächlich über die menschliche Arbeit finanziert.

lifesgood
Falls es dir entgangen ist.

Es gibt in diesem Land nicht nur Lohnsteuer sondern die sogenannte Einkommenssteuer. Dieser Einkommensteuer unterliegen nach § 2 Abs. 1 EStG

Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft,
Einkünfte aus Gewerbebetrieb,
Einkünfte aus selbständiger Arbeit,
Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit,
Einkünfte aus Kapitalvermögen,
Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung,
Sonstige Einkünfte im Sinne des § 22...

Dazu kommen dann noch diverse indirekte Steuern und eben die Sozialbeiträge.

Obwohl ich meinen Betrieb wegen der uferlosen Zwangsbeiträge schon längst abgemeldet habe muss ich neben der Einkommenssteuer selbstverständlich nicht zu knapp in die gesetzliche Krankenkasse - und Pflegeversicherung einzahlen. Gegenleistung bekomme ich aktuell summa summarum 0. Nicht einmal eine Krankschreibung, da ich mir bekanntermaßen das Arbeiten spare.

Das Einzige, was ich mir mit der Abmeldung meines überaus erfolgreichen Betriebes spare sind die Rentenbeiträge, die bei mir zwangsweise aus einem fiktiven Umsatz einkassiert wurden. Ich denke dass aktuell sehr viele Menschen darüber nachdenken, wann und vor allem in welches EU Ausland sie aus Deutschland auswandern werden. Dafür bietet sich m.E. Panama an, da man dort keine Residenzpflicht hat und das dortige Steuersystem recht easy sein soll. Dieses Lebensmodell nennt man dann "digtaler Nomade" https://de.wikipedia.org/wiki/Digitaler_Nomade .

Guckst du da: https://www.youtube.com/watch?v=0nTAumCIQLk oder bei Galileo. Dort wird ausführlich darüber berichtet wie Christoph Heuermann, ein ehemaliger Finanzbeamter, Millionen damit verdient, Leuten bei der Auswanderung zu helfen https://www.youtube.com/watch?v=GB7tvVi4cXQ

Wie gesagt. In Zeiten, in denen man sogar in einem EDEMETALLFORUM von der überwiegenden Mehrzahl der user pausenlos mit der Forderung nach mehr Steuern sinnlos zugetextet wird ist es an der Zeit, die Auswanderungspläne zu konkretisieren. Falls du damit nicht klar kommst kauf dir einfach überteuerte Aktien. Dann darfst du endlich Steuern auf deine Kapitalerträge (Dividende) bezahlen. Du armer durftest bislang mit deinen Silberverkäufen und dem Wohnungsverkauf leider keine Gewinn Steuer abführen und bettelst deswegen hier tagtäglich um höhere Steuern ?

Du setzt doch selber das Betriebs - Fahrzeug und die Betriebs - Wohnung von der Einkommenssteuer ab und nutzt jede Gelegenheit die unliebsame Steuern zu vermeiden . Außerdem vermeidest du mit deinen Anlageentscheidungen für die Edelmetalle auch ganz bewusst die 25 % Kapitalertragssteuer. Wahrscheinlich bist du sogar privat krankenversichert ?

Deswegen empfinde ich dein Gejammer um zu niedrige Kapitalertragssteuern ehrlich gesagt als Provinzposse eines gelangweilten Besserverdieners, der hier die Rolle des sozial eingestellten Onkels mehr schlecht als Recht zum Besten gibt.

Beitrag 22.04.2018, 14:02

lifesgood
ja, ja, früher war alles besser.

Entweder Du hast nie ein Unternehmen besessen, und/oder nie nennenswert Steuer bezahlt, oder Du leidest an Amnesie.

Ich persönlich kann mich noch an Körperschaftssteuersätze jenseits der 50% und an einen Höchstsatz der Einkommensteuer von 56% bei gleichzeitiger Vermögenssteuer von 0,5% erinnern.

Von daher geht es uns heute richtig gut. Aber wir haben deutlich weniger profitiert als die Superreichen.

lifesgood

Beitrag 22.04.2018, 14:18

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Indiana Jones
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Erst mal meinen Glückwunsch an Frau Nahles zur Wahl als Bundesparteivorsitzende !

Beinahe 66,6 % - Ein guter Tag für Deutschland

Nun zu dir und deiner Frage nach der bei mir gemutmaßten "Amnesie" , mein lieber Lifesgood !

Vielleicht bin ich viel jünger als du ? Und vielleicht habe ich wie die neue SPD Bundesparteivorsitzende 20 Semester mit dem Studium der Germanistik und Politikwissenschaften verbracht ? Vielleicht leide ich auch nur unter Amnesie ? Vielleicht hatte ich ein schönes Leben während du 3 Kinder groß gezogen hast ? Was geht es dich überhaupt an ?

Sei es wie es sei. Ich erinnere, dass man früher einen Immokauf mit der 7 % Regel abgeschrieben hat. Das war ein Fest und weil die Mieter keinen billigen Kredit nach geworfen bekamen konnte man auch noch vernünftig vermieten, ohne irgendwelche Vollpfosten von Vermieter Vereinen an der Arsch Backe kleben zu haben.

lifesgood hat geschrieben:
... bei gleichzeitiger Vermögenssteuer von 0,5% erinnern.Von daher geht es uns heute richtig gut.

lifesgood
Bis zum Ende des Jahres 1996 wurde Kapitalvermögen von privaten Personen, aber auch von juristischen Personen, also Unternehmen und anderen Institutionen versteuert, wenn es den Freibetrag von 120.000 Euro pro Familienmitglied überschritten hat. Der Steuersatz richtete sich nach der Art des Vermögens und belief sich zwischen einem halben und einem Prozent. Die Vermögenssteuer wurde vom BVerfG für verfassungswidrig erklärt, da Immoblilienbesitz und Geldvermögen bei der Bemessung unterschiedlich bewertet wurden. Dennoch wundert es warum du heute auf silber.de wegen einer angeblich drohenden Vermögenssteuer rum jammerst. https://forum.silber.de/viewtopic.php?f ... 00#p608258


Ich habe dir doch gestern erklärt, dass das Bundesverfassungsgericht einen klaren Zeitplan vorgegeben hat, in dem die Vermögenswerte der Immos ermittelt werden können, um die Grundsteuer 2.0 abzukassieren.
Indiana Jones hat geschrieben: ....Jetzt hat man aber über Jahre den Schrott in der Bilanz der EZB angehäuft und weil eines der größten EU Länder, nämlich Italien, noch immer überschuldet ist wird man nach neuen Lösungen suchen. Da kommt mir das jüngste Bundesverfassungsgerrichtsurteil zu der Verfassungswidrigkeit der Grundsteuer sehr verdächtig vor.

https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 8-021.html

Wer glaubt, dass man die Grundstücke und Gebäude bald einzeln bewertet, um die Grundsteuer künftig gerecht zu gestalten glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Sobald die Grundstücke neu bewertet sind werden die EU Vorderen sich nicht nur das Deutsche Ersparte sondern auch Grund und Boden der Deutschen unter den Nagel reißen wollen...
Erst wenn das so weit umgesetzt ist und die Verwaltungs - und Finanzgerichte wegen der ganzen Klagen gegen die Wertfestsetzungen zu kollabieren drohen könnte man hierzulande ernstlich über eine Vermögenssteuer zu diskutieren beginnen. Also frühestens in der nächsten, eher in der übernächsten Legislaturperiode. Bis dahin könnten die Immos bei den aktuellen Zinsen noch locker 30 bis 60 % an Wert zulegen. Das ganze Baukindergeld kommt auf die Preise sowieso auch noch oben drauf. Also no panic on the titanic und die Blase einfach reiten bis sie platzt.

PS.: Kennt Jemand ein interessantes Objekt wo man die neue 7 bis 10 % Abschreibung nutzen könnte ? https://www.steuertipps.de/haus-wohnung ... raenkungen Ich kann mir die Antwort auch selber geben. Die haben es nicht auf die Reihe bekommen:

"Gesetzgebungsverfahren gestoppt

Das monatelange Hin und Her um die steuerliche Förderung des Mietwohnungsneubaus ist beendet. Das Projekt wird von der Koalition vorerst auf Eis gelegt. Während die SPD Mitnahmeeffekte bei Investoren im höherpreisigen Wohnungsbau befürchtet, kann sich die Union nicht mit einer Mietpreisbindung anfreunden. Es soll jedoch weiter nach Lösungen gesucht werden. Auf unserem Themenportal Steuern unter www.haufe.de/steuern halten wir Sie auf dem Laufenden
." Quelle: https://www.haufe.de/finance/rechnungsw ... 36019.html :
Zuletzt geändert von Indiana Jones am 22.04.2018, 15:26, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag 22.04.2018, 15:21

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Indiana Jones hat geschrieben:...
Die Leute sind doch selber schuld, wenn sie sich so einen Elektronikmüll kaufen und jeden Tag über 5 Stunden ihre Lebenszeit mit dem Handy verplempern.
Wo man doch auch Youtube nach Filmchen durchforsten kann.

Im Übrigen, werter Professor, wieder ein Haufen Interpretation von Dir. Du gehst nicht auf einen einzigen Punkt wirklich ein und salbaderst von ganz anderen Dingen. Der Frau Nahles z.B. Was soll solcher Unfug? Nichts anderes, als das Gegenüber in eine Schachtel zu stecken, um ihm themenfremd eins überbraten zu können. Das und nichts anderes.

Aber im Übrigen:
Ist jetzt nun Crash-Time oder nicht?
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Beitrag 22.04.2018, 15:49

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Ladon hat geschrieben:
.......Aber im Übrigen:
Ist jetzt nun Crash-Time oder nicht?
Nein. Es ist noch keine "Crash Time" und trotzdem fordern user wie lifesgood und Mgfa beharrlich eine Reform des Steuersystems. Das wäre ja in Ordnung, wenn sie sich klar für eine Entlastung der Bevölkerung aussprechen würden. Das kann man aber aus deren Beiträgen so nirgends raus lesen. Ganz im Gegenteil. Ich lese dort nur Dinge wie Panikmache vor dem Erwerb einer Eigenheimimmobilie und Forderungen nach Lohnerhöhungen. Dabei ist es Tatsache, dass die Deutsche Bevölkerung in der EU steuerlich schon heute am stärksten belastet wird und bei Lohnerhöhungen auf Grund der kalten Progression keine Entlastung sondern im wesentlichen Negativeffekte wie die Inflation sich verstärken werden.

Hier eine Statistik zu der Steuerlast

[img]http://up.picr.de/32474801sc.jpg[/img]

Zwar ist die steuerliche Belastung in Luxemburg und Irland deutlich höher. Das liegt aber daran, dass dort wegen gewissen Steuermodellen Sondereffekte verbucht werden und das BIP pro Kopf dort exorbitant hoch ist . Bei Fragen zum Detail einfach Juncker anmailen ! In Deutschland ist das BIP zwar auch sehr hoch, aber nur in absoluten Zahlen. Das gilt obwohl Deutschland Exportweltmeister ist weil nämlich in Deutschland außergewöhnlich viele Menschen unproduktiv sind. Über 50 % der Bevölkerung ! Wenn also in Deutschland pro Kopf ähnlich oder noch mehr Steuern wie z.B. in Italien pro Kopf auf das BIP abzuführen sind trifft die Steuerlast den Durchschnitts Deutschen wesentlich härter als einen Durchschnittsitaliener, da die Statistik nicht die absoluten Zahlen sondern eben die Steuerlast pro Kopf zum BIP vergleicht. Ist etwas kompliziert stimmt aber so wie ich es erkläre. Einfacher gesagt: Wir sind nicht nur Export sondern vor allem ZAHLWELTMEISTER.
Zuletzt geändert von Indiana Jones am 22.04.2018, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 22.04.2018, 16:04

lifesgood
Aber das ist doch genau der Punkt, auf den wir die ganze Zeit hinauswollen?

Bei einem Alleinverdiener Arbeitnehmer greift ab 55.000 € Jahreseinkommen der Spitzensteuersatz von 42%.

Der Superreiche bezahlt für seine 500 Millionen Dividende 25% Steuer.

Wenn der zumindest denselben Steuersatz bezahlen würde, wie der Arbeitnehmer, gäbe es Luft die Progression zu überarbeiten, damit dem, der von seiner Hände Arbeit lebt, auch mehr davon bleibt.

lifesgood

Beitrag 22.04.2018, 16:19

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lifesgood hat geschrieben:Aber das ist doch genau der Punkt, auf den wir die ganze Zeit hinauswollen?

Bei einem Alleinverdiener Arbeitnehmer greift ab 55.000 € Jahreseinkommen der Spitzensteuersatz von 42%. Der Superreiche bezahlt für seine 500 Millionen Dividende 25% Steuer.

Wenn der zumindest denselben Steuersatz bezahlen würde, wie der Arbeitnehmer, gäbe es Luft die Progression zu überarbeiten, damit dem, der von seiner Hände Arbeit lebt, auch mehr davon bleibt.

lifesgood
Du übersiehst eine Kleinigkeit. Dass nämlich dein BMW Alleinverdiener mit 55.000 Euro Jahreseinkommen annähernd das doppelte wie der Durchschnittsarbeitnehmer in Deutschland mit seinen 36.000 Euro im Jahr verdient. Der Durchschnittsarbeitnehmer führt dafür ca. 20 % Durchschnittssteuer ab und wird durch die Kapitalertragssteuer von 25 % sogar über Gebühr belastet. Das kann er natürlich steuerlich geltend machen, wenn er sich den Papierkrieg antun will.

Du plädierst also für die Besserverdiener, aber nicht für den durchschnittlichen Arbeitnehmer.

Und selbst wenn es dir gelänge, die Körperschaftssteuer bzw. Kapitalertragssteuer zu erhöhen würde das nur dazu führen, dass das Kapital aus Deutschland abwandert, was die hier ansässigen Unternehmen weiter schwächen würde und so den Gering - und Durchschnittsverdienern das tägliche Überleben noch schwerer machen würde.
Zuletzt geändert von Indiana Jones am 22.04.2018, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 22.04.2018, 16:36

lifesgood
Indiana Jones hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben:Aber das ist doch genau der Punkt, auf den wir die ganze Zeit hinauswollen?

Bei einem Alleinverdiener Arbeitnehmer greift ab 55.000 € Jahreseinkommen der Spitzensteuersatz von 42%. Der Superreiche bezahlt für seine 500 Millionen Dividende 25% Steuer.

Wenn der zumindest denselben Steuersatz bezahlen würde, wie der Arbeitnehmer, gäbe es Luft die Progression zu überarbeiten, damit dem, der von seiner Hände Arbeit lebt, auch mehr davon bleibt.

lifesgood
Du übersiehst eine Kleinigkeit. Dass nämlich dein Alleinverdiener mit 55.000 Euro Jahreseinkommen annähernd das doppelte wie der Durchschnittsarbeitnehmer in Deutschland mit seinen 36.000 Euro im Jahr verdient. Der Durchschnittsarbeitnehmer führt dafür ca. 20 % Durchschnittssteuer ab und wird durch die Kapitalertragssteuer von 25 % sogar über Gebühr belastet. Das kann er natürlich steuerlich geltend machen, wenn er sich den Papierkrieg antun will.

Du plädierst also für die Besserverdiener, aber nicht für den durchschnittlichen Arbeitnehmer.
Hä?

Lies Dir Deinen Text doch nochmal durch und denke in Ruhe drüber nach.

Wenn Kapitaleinkünfte, die den Freibetrag übersteigen (dürfte bei Geringverdienern ohnehin kaum der Fall sein) nicht pauschal mit 25% sondern mit dem individuellen Steuersatz versteuert würden, würde sich für den Geringverdiener wenig ändern. Der Eingangssteuersatz liegt bei 14% steigt aber dann relativ schnell.

Der Gutverdiener müßte seine Kapitaleinkünfte mit 42% versteuern und der Superreiche wie Herr Quandt müßte eben mit Reichensteuer (45% ab 250 k€ Jahreseinkommen) versteuern.

Das wären bei Herrn Quandt 20% mehr Steuern, also bei 600 Mio rund 120 Mio + Soli.

Jetzt erklär mir mal bitte, wieso ich für den Besserverdiener argumentiere!

Nebenbei bemerkt, spielt da der Durchschnittssteuersatz keine Rolle, sondern nur der Grenzsteuersatz für das Einkommen, das on top kommt.

Du drehst in Deiner Argumentation Deinen Standpunkt so oft, dass Du Dich vermutlich selbst verwirrt hast und momentan gar nicht weißt, wo Du argumentativ stehst ;)

Und klar, Herr Quandt wäre weg, wenn er woanders weniger Steuer bezahlt, daher kann soetwas nur global, aber nicht national erfolgen, aber das hatte ich ja schon heute Morgen geschrieben.

lifesgood

Beitrag 22.04.2018, 17:09

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Registriert: 12.10.2016, 17:33
Die Professoren bezeichnen Diskussionen, wie du sie hier zu einer Unternehmenssteuer Reform gerne führen würdest, als "akademische". Damit meinen sie, dass Studenten manchmal Fragen aufwerfen über die man zwar diskutieren kann, die aber 0 Relevanz für die Praxis haben.

Die fehlende Praxisrelevanz liegt vorliegend ganz einfach darin begründet, dass mit der am 1. Januar 2018 in Kraft getretenen Absenkung der US-Körperschaftssteuer von 35 auf 21 Prozent alle Unternehmen, Banken und Versicherungen genauso wie große Industriebetriebe oder Dienstleister profitieren und BMW schon längst in USA produziert. https://boerse.ard.de/aktien/us-steuerr ... ht100.html

Ich nehme an, dass die Quandts ihre Produktion ganz einfach aus Deutschland weiter auslagern würden, wenn du deine Pläne umsetzen würdest. Insbesondere die Verwaltung in München. Ich hatte lange Zeit gute Kontakte zu einem langjärigen Personenschützer der Familie Quandt. Er hat mir berichtet, dass das eine wirklich sehr freundliche und hilfsbereite Familie ist.

Aber es ist eben auch eine der Top Unternehmerfamilien in Deutschland.

Und als solche ist sie ihrer Unternehmung, das da heißt, die weltweit besten Mobile zu bauen, verpflichtet. Eben Top Qualität zu einem fairem Preis. Bei den weltweit engen Preismargen kann man es sich nirgends leisten, Firmengelder für Steuerzahlungen, die man andernorts nicht entrichten muss, quasi zu veruntreuen. Lass dir das mal von deiner Tochter erklären. Die besuchte schließlich nicht nur ein Semester BWL Vorlesungen, wenn ich recht erinnere.

Hier noch etwas zu der sogen. Energiearmut: https://www.youtube.com/watch?v=hNldq52QRig Warum ich das hier poste ? Ganz einfach. Man sollte die Armut und nicht den Reichtum bekämpfen. Anders gesagt. Auch ein Milliardär kann am Tag nicht mehr als 10.000 Kilokalorien essen. Sonst würde er nämlich platzen.

Beitrag 22.04.2018, 18:59

lifesgood
Ich bin dann mal weg! Es ist einfach nicht mehr zu ertragen!
Schickt mir ne PN wenn Indiana Jones weg ist, dann komm ich wieder.

lifesgood

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