Crash Time?
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- Argentum13
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Das ist die Frage, die dir keiner mit letzter Gewissheit beantworten kann.angela hat geschrieben:
Als Anleger der heute Gold bei dem Preis kauf , ist glaube ich doch recht mutig..
Für mich habe ich entschieden: Ich kaufe kontinuierlich auch Au dazu, auch auf dem gegenwärtigen Niveau. Was sagst du, wenn die Unze in einem Jahr plus 20-30% gemacht hat?
Für mich steht fest: Mutiger als ein Goldkäufer ist jemand, der kein Gold kauft - auch zum heutigen Kurs.
Viel Erfolg beim EM-Invest!
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Mühsam nährt sich das Eichhörnchen aber in diesem Falle stetig. Mit der Zeit kommt da auch was zusammen.
... mach Dir mal die Mühe und sieh Dir an wo Silber vor 12 Monaten stand und wo Gold vor 12 Monaten stand.angela hat geschrieben:Warum steigt der Silberpreis nicht genauso wie der Goldpreis..
sicherlich Gold ist der sicherere Hafen , aber müsste Silber da nicht mitziehen.
Selbst wenn man nur 2011 betrachtet, also ab dem 1.1.2011 ist Silber aktuell mit 24% im Plus und Gold "nur" mit 19%.
Gold hat was nachzuholen.
MapleHF
Am mutigsten ist wohl der, der jetzt noch GELD anlegt/"spart" - ich persönlich bewundere ja diese ganzen Optimisten, die derzeit zB noch Versicherungen abschliessen... (und das meine ich nur ein kleines bisschen ironisch).Für mich steht fest: Mutiger als ein Goldkäufer ist jemand, der kein Gold kauft - auch zum heutigen Kurs.
Ich fühle mich derzeit sehr unwohl mit jedem Geldschein in der Tasche bzw auf dem Konto, weil der ja quasi stündlich weniger wert ist...
LG
Venya
- Datenreisender
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Europa kämpft gegen neuen Banken-Crash
Böse Erinnerungen an die Finanzkrise 2008 werden wach: Europas Bankenaufseher prophezeien den Instituten Kapitalnot - und fordern neue Staatshilfen. Experten warnen vor Panik, doch in den Bilanzen der Konzerne schlummern tatsächlich gefährliche Risiken.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 19,00.html
Dazu ein paar Überschriften aus dem "Handelsblatt" von heute:Datenreisender hat geschrieben:Schuldenkrise
Europa kämpft gegen neuen Banken-Crash
Böse Erinnerungen an die Finanzkrise 2008 werden wach: Europas Bankenaufseher prophezeien den Instituten Kapitalnot - und fordern neue Staatshilfen. Experten warnen vor Panik, doch in den Bilanzen der Konzerne schlummern tatsächlich gefährliche Risiken.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 19,00.html
neue-hypotheken-klage-gegen-bank-of-america
wir-brauchen-radikalere-konsequenzen-fuer-zocker-banken
wir-duerfen-nicht-laenger-getriebene-der-maerkte-sein
miese-us-verbraucherdaten-halten-dax-unten
Für mich heute DER ARTIKEL überhaupt:
Konrad Hummler im Interview:
„Notenbanken haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt“
http://www.handelsblatt.com/finanzen/bo ... 51492.html
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
- Brainwashed
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Naja so schlimm ist es nicht.Venya hat geschrieben:Am mutigsten ist wohl der, der jetzt noch GELD anlegt/"spart" - ich persönlich bewundere ja diese ganzen Optimisten, die derzeit zB noch Versicherungen abschliessen... (und das meine ich nur ein kleines bisschen ironisch).Für mich steht fest: Mutiger als ein Goldkäufer ist jemand, der kein Gold kauft - auch zum heutigen Kurs.
Ich fühle mich derzeit sehr unwohl mit jedem Geldschein in der Tasche bzw auf dem Konto, weil der ja quasi stündlich weniger wert ist...
LG
Venya
Ich hab immer 2-3K€ in Barreserve falls mal was "kurzfristig" was daherkommt, oder eine Gelegenheit zum guten Einkauf besteht! Wenn nicht grad eine Kapitale Autoreperatur daherkommt hat man immer
noch gut Luft um etwas EM zu kaufen.
und es ist immer noch "möglich" einen Deflationären Einbruch ähnlich 2008-09 zu erleben....
- TimmThaler
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Das Ganze wird garniert mit dafür ungeeigneten Bilanzierungsvorschriften wie dem fair value Prinzip.
Übersetzt man sich diesen Verbal-Müll mal auf Deutsch heißt das in etwa 'gerechter Wert-Prinzip'.
Man geht wie das naive Lieschen Wirtschaftsstudentin Erstsemester davon aus, daß am Markt alles nur durch Angebot und Nachfrage sich ausgleicht, und der aktuelle Preis (z.B. von Gold, Öl, einer Aktie oder einer Staatsanleihe) immer auch der wahrscheinlichste Preis in der Zukunft ist.
Jeder Zweitsemester weiß, das das Blödsinn ist, keinesfalls ist eine VW-Aktie zu 99, eine Unze Gold zu 1815, ein Barrel Öl zu 112 oder eine italienische Staatsanleihe zu 92% ein Preis, der als Gleichgewichtspreis den Rest des Jahres voraussichtlich Bestand haben wird.
Um das zu verifizieren reicht ein simpler Blick 4 Monate zurück.
Dennoch dürfen die Banken den ganzen Derivatemüll zu jeweils aktuellen Marktkursen einwerten, und für den Augeblick im Mikrokosmos stimmt es ja auch; ein Derivat, dass jetzt genau in dem Moment gehandelt würde, würde diesen Preis implizieren (falls das Volumen des Geschäfts ausreichend gering ist).
Aber wenn Basiswerte mit Derivaten 2, 3 oder gar 4-fach überhebelt sind, dann wackelt ganz schnell der Schwanz mit dem Hund, und eine Hundenzüchtung, bei dem der Schwanz 4-mal so schwer und kräftig ist wie der ganze Hund, würde wohl kaum in der freien Natur allzulange überleben können.
Aber die Finanzindustrie will das Kunststück locker hinbekommen? Da bin ich aber mal weiterhin auch sehr gespannt
Denn der Bankenstresstest Teilbereich 'Aktien' ist ja schon im August 2011 ad absurdum geführt worden:
Kriterium beim europäischen Lach-Dich-Tot-Bankenstresstest: die Aktienkurse gehen im Schnitt binnen 30 Tagen um gigantische 15% zurück Wahnsinn, so ein irres Szenario! Angeblich die schwerst mögliche anzunehmende Krise am Aktienmarkt. So argumentiert die Bankenaufsicht.
Nun, nur ein paar Wochen nach dem Theorie-Stresstest, im August 2011, ohne nennenswerte größere Probleme bei den großen Aktiengesellschaften derzeit, krachen die Indices weltweit um 20% und mehr in die Tiefe. Grund: einige überhebelte größere Marktteilnehmer stoßen in Erwartung gewisser Abschwächungen in der Realwirtschaft nicht nur milliardenschwere Aktienpakete ab (Motto: if panic, panic first), sondern auch in Größenordnungen Optionen und Indexfutures an den weltweiten Terminmärkten.
Und auch einige von ihnen versuchen, in den ohnehin schon extrem angespannten Gold-Terminmarkt rüberzuswitchen, um Aktienverluste teilzukompensieren, wodurch nun der Goldpreis explosionsartig 20% nach oben rauscht.
Noch Fragen, Kienzle? Ja, Hauser!
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene
Im Gegenteil würde ich Silber das höhere Potential zuordnen, siehe die Gold-/Silberrelation vor 100 Jahren (1 : 14) und heute (1:44). Bitte den Langfristchart (über 10-20 Jahre) nicht aus den Augen lassen, dann reden wir nicht mehr über nur zweistellige Zuwachsraten. In zehn oder zwanzig Jahren werden wir uns an sowohl die heutigen Gold- als auch Silberpreise als Schnäppchen erinnern.MapleHF hat geschrieben:... mach Dir mal die Mühe und sieh Dir an wo Silber vor 12 Monaten stand und wo Gold vor 12 Monaten stand.angela hat geschrieben:Warum steigt der Silberpreis nicht genauso wie der Goldpreis..
sicherlich Gold ist der sicherere Hafen , aber müsste Silber da nicht mitziehen.
Selbst wenn man nur 2011 betrachtet, also ab dem 1.1.2011 ist Silber aktuell mit 24% im Plus und Gold "nur" mit 19%.
Gold hat was nachzuholen.
MapleHF
Jo, klar *s* Ich denke, dass die Grenze im wahren Sinn des Wortes fliessend (flüssig) und individuell ist. Auch ich brauche meine gewisse Menge an Cash - in die Situation, zB EM verflüssigen zu müssen, mag ich nicht kommen. Aber die Barreserve (zu Hause) ist für mich auch was ganz anderes, als die "Investition", egal ob es jetzt um ein Tagesgeldkonto oder um eine (nur als Beispiel) Versicherung geht... Das finde ich derzeit ziemlich risikoreich.Naja so schlimm ist es nicht.
Ich hab immer 2-3K€ in Barreserve falls mal was "kurzfristig" was daherkommt, oder eine Gelegenheit zum guten Einkauf besteht! Wenn nicht grad eine Kapitale Autoreperatur daherkommt hat man immer
noch gut Luft um etwas EM zu kaufen.
Als Angehörige des Mittelstandes und Selbständige in ländlichem Umfeld bevorzuge ich übrigens derzeit die Investition im lokalen Umfeld, vorzugsweise an befreundete Landwirte und Co - auch ohne Marktschwankungen ist die Rückzahlung in Form von Naturalien/Rohstoffen eine Option, die ich keineswegs kategorisch ausschliesse *s* Oder anders gesagt: wenn die Autoreparatur kommt, hab ich lieber den Kfz-Mechaniker, bei dem ich "noch einen gut habe", als das Bargeld unter dem Kopfkissen - das ich natürlich auch noch gerne ZUSÄTZLICH habe, aber eben auch in dem Gedanken, dass es mir nicht all zu weh tut, wenn der Wert morgen oder übermorgen schlicht futsch (oder halbiert oder zu 0,2% gesunken) ist.
LG
Venya
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Die besten "Anlageform" in diesen ZeitenVenya hat geschrieben: Als Angehörige des Mittelstandes und Selbständige in ländlichem Umfeld bevorzuge ich übrigens derzeit die Investition im lokalen Umfeld, vorzugsweise an befreundete Landwirte und Co - auch ohne Marktschwankungen ist die Rückzahlung in Form von Naturalien/Rohstoffen eine Option, die ich keineswegs kategorisch ausschliesse *s* Oder anders gesagt: wenn die Autoreparatur kommt, hab ich lieber den Kfz-Mechaniker, bei dem ich "noch einen gut habe", als das Bargeld unter dem Kopfkissen - das ich natürlich auch noch gerne ZUSÄTZLICH habe, aber eben auch in dem Gedanken, dass es mir nicht all zu weh tut, wenn der Wert morgen oder übermorgen schlicht futsch (oder halbiert oder zu 0,2% gesunken) ist.
LG
Venya
Wobei grad am Land wird noch untereinander geholfen da ist es zum Teil selbstverständlich...
Kapital in einer langfristigen LV ist dagegen "verloren"
Grüße Brain
-
- 1 kg Barren Mitglied
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Venya hat geschrieben:Zu dieser Gruppe zähle ich mich auch, allerdings wieso nur "derzeit"?Als Angehörige des Mittelstandes und Selbständige in ländlichem Umfeld bevorzuge ich übrigens derzeit die Investition im lokalen Umfeld
Ich habe schon immer weitestgehend die Unternehmen in meiner Umgebung, bzw. meine Mandanten mit Aufträgen unterstützt. Immer eine eindeutige win-win Situation.
-
- 1 kg Barren Mitglied
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Target2 Forderungen der Bundesbank steigen steil an
http://blog.rhein-zeitung.de/blog/2011/ ... wer-zahlt/
wer's selbst nachlesen will
http://www.bundesbank.de/download/volks ... mb_bbk.pdf
Bravo!smilelover hat geschrieben:...
Ich habe schon immer weitestgehend die Unternehmen in meiner Umgebung, bzw. meine Mandanten mit Aufträgen unterstützt. Immer eine eindeutige win-win Situation.
Ich bin auch ein absoluter Verfechter der "direkten" Beteiligung möglichst bei kleinen Unternehmen (oder eben die eigene Firma) und habe das sozusagen auf beiden Seiten schon durchgezogen.
Mir kommt kein Papier ins "Portfolio" (das so gesehen gar keins ist )
Das "Tauschmittel" (vulgo: Geld) hat doch nur diesen einen Zweck: Entweder Lebensnotwendiges oder Werte einzutauschen. Und alles andere Papier soll Papier ausbrüten (mit den impliziten Problemen, die hier ja immer wieder angesprochen werden - was für FIAT-Money gilt, gilt auch für andere Finanzmarktprodukte). Wer das mag soll's tun. Meine Welt ist's nicht.
- Datenreisender
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Das kann nicht mehr lange dauern, bis die EZB nach einer Kapitalerhöhung schreit (Hauptzahler ist dann natürlich mal wieder Deutschland) oder überschuldet und damit faktisch bankrott ist.smilelover hat geschrieben:Zum "Crash"
Target2 Forderungen der Bundesbank steigen steil an
http://blog.rhein-zeitung.de/blog/2011/ ... wer-zahlt/
wer's selbst nachlesen will
http://www.bundesbank.de/download/volks ... mb_bbk.pdf
- Datenreisender
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Die Welt steht vorm nächsten großen Finanz-Crash
Die Anzeichen für einen erneuten Ausbruch einer weltweiten Finanzpanik verdichten sich: 25 Hinweise, die darauf hindeuten, dass die Finanzwelt kurz davor steht, in Panik zu verfallen.
http://www.propagandafront.de/182290/pa ... crash.html
-
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Hey Datenreisender, ich beobachte das schon länger so für mich allein still vor mich hin,Datenreisender hat geschrieben:Das kann nicht mehr lange dauern, bis die EZB nach einer Kapitalerhöhung schreit (Hauptzahler ist dann natürlich mal wieder Deutschland) oder überschuldet und damit faktisch bankrott ist.smilelover hat geschrieben:Zum "Crash"
Target2 Forderungen der Bundesbank steigen steil an
http://blog.rhein-zeitung.de/blog/2011/ ... wer-zahlt/
wer's selbst nachlesen will
http://www.bundesbank.de/download/volks ... mb_bbk.pdf
hier gibt es eine Grafik
http://www.oekonomenstimme.org/artikel/ ... unlimited/