Crashtime Fortsetzung

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 20.05.2020, 17:10

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Igolide
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Gladius hat geschrieben:
15.05.2020, 09:24
ALLE Staaten sind heute in internationale Vertragsgeflechte verwoben, die sich ein Bismarck nicht in seinen kühnsten Träumen ausmalen konnte.
Es gibt internationale Gremien und sogar Institutionen, die sanktionieren können.
Spätestens mit dem Völkerbund haben die Staaten bewusst auf souveräne Rechte verzichtet.
Nach dem 2. WK ist das mit UNO etcpp nochmal ganz anders geworden.

Kein Staat ist heute noch ein souveräner Nationalstaat, sondern in internationales Recht eingebunden.
Und das bedeutet es, wenn man sagt, daß das Zeitalter der Nationalstaaten vorbei ist.
das ist kein Gutmenschengeschwätz, sondern eine historische Entwicklung.
Wie bewertest du dann die Sonderstellung der 5 UN-Vetomächte, bzw. die Sonderstellung der USA im Besonderen?
Es ging doch um die These daß Staaten heutzutage in internationale geflechte eingebunden sind, die ganz anders strukturiert sind, als etwa vor dem 2. Weltkrieg.
Internationale Gerichtshöfe usw. >>> hier haben ALLE UN-Staaten Souveränität abgegeben.
Das ist Fakt.

Ich verstehe nicht, warum du jetzt mit den ständigen Vertretern im Sicherheitsrat ankommst.
ich hatte eigentlich keine Abstufung ins Spiel gebracht. ich hatte nur eine nicht zu leugnende Tatsache angesprochen.
Daß nun einige gleicher sind als andere - das ist doch ein anderes Thema!!!
Darüber habe ich nicht geredet.
DU sprichst von der Organisation - ich von einer historischen Entwicklung.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 23.06.2020, 22:17

Herebordus
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Langsam wird es gefährlich für den Euro. Viele sehen es ähnlich. Die Frage ist nur wann es zur starken Inflation kommt. Seht das mal an.

Notenbanken: Das Endspiel hat begonnen

https://www.youtube.com/watch?v=J8zGWwYPlVA

Beitrag 23.06.2020, 22:34

lifesgood
... da dache icht "klick mal drauf" und sehe wieder nur ein Werbevideo von Marc Friedrich ... :roll:

lifesgood

Beitrag 24.06.2020, 07:59

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VfL Bochum 1848
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lifesgood hat geschrieben:
23.06.2020, 22:34
... da dache icht "klick mal drauf" und sehe wieder nur ein Werbevideo von Marc Friedrich ... :roll:

lifesgood
Na ja, man kann Videos ja auch abbrechen.
Meist weiß man doch schon nach ganz kurzer Zeit ob das Video Nährwert hat oder nicht.
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Beitrag 24.06.2020, 09:20

lifesgood
... hab ich ja auch beim ersten Hinweis auf das neue Buch gemacht ;)

lifesgood

Beitrag 24.06.2020, 09:40

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saho111
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Nichts neues, die Aussagen werden immer wiederholt. Man muss halt Einnahmen generieren.
Und ein Spruch für Crashpropheten: Ein blinder Hund trinkt auch mal einen Korn. :mrgreen:

Beitrag 24.06.2020, 11:38

Gladius
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huch, hatte ganz übersehen, dass ich noch angesprochen wurde. Tut mir Leid.

Hm, also Igolide, ich kann dir nicht vollständig zustimmen.
Zitat Wiki zum Internationalen Strafgerichtshof :" Der IStGH wird von derzeit 123 Vertragsstaaten[5] unterstützt, darunter alle Staaten der Europäischen Union. Länder wie China, Indien, die Vereinigten Staaten, Russland, die Türkei und Israel haben das Römische Statut entweder gar nicht unterzeichnet, das Abkommen nach der Unterzeichnung nicht ratifiziert oder ihre Unterschrift zurückgezogen. " Besonders für die USA scheint die Anerkennung internationaler Gremien ziemlich schwierig zusein.

Was ich mit den Veto-Mächten meinte, die UN kann nur das sanktionieren was die großen 5 zulassen, dass sanktioniert wird. siehe Ukraine

Die abgegebene Souveränität hält sich bei den Großmächten (oder die die sich dafür halten) in Grenzen. Das gilt eher für die kleinen Staaten, die um Schutz und Wichtigkeit buhlend sich an eine der Großmächte an biedern. Außerdem denke ich, dass du die vertraglichen Verflechtungen einzelner Staaten/Reiche in der Geschichte unterschätzt.

Beitrag 29.06.2020, 10:03

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Das dicke Ende kommt erst noch... :(


Ökonom warnt vor Insolvenzwelle im Herbst

Die Zahl der Firmenpleiten in der Corona-Krise steigt nur leicht, doch das Schlimmste steht laut IfW-Chef Felbermayr noch bevor. Grund dafür soll eine Maßnahme der Bundesregierung sein, die "Zombie"-Firmen vorübergehend am Leben hält:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Okonom-w ... 77579.html

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Grund ist die Entscheidung der Bundesregierung im März, die Antragspflicht für Insolvenzen bis September aufzuheben. Das sei keine gute Idee gewesen, sagte Felbermayr der "Bild"-Zeitung: "Wenn die Pflicht wieder einsetzt, droht dem Land ein massiver Anstieg der Insolvenzen."
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Beitrag 29.06.2020, 21:06

Herebordus
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Noch ein Warner vor der wirtschaftskrise. Prof. Rieck: Wann kommen Inflation und Währungsreform?

https://www.youtube.com/watch?v=_1_GskzU0eU&t=2s

Beitrag 30.06.2020, 13:13

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MaciejP
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Sollte es zu eine Pleitewelle kommen, frage ich mich, wo dann die Inflation herkommen sollte. Neu erschaffenes Geld würde doch nur dazu genutzt, die entstehenden Löcher zu stopfen. Eine Deflation erscheint mir in dem Fall das deutlich größere Risiko.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 02.07.2020, 11:58

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Kilimutu
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MaciejP hat geschrieben:
30.06.2020, 13:13
Sollte es zu eine Pleitewelle kommen, frage ich mich, wo dann die Inflation herkommen sollte. Neu erschaffenes Geld würde doch nur dazu genutzt, die entstehenden Löcher zu stopfen. Eine Deflation erscheint mir in dem Fall das deutlich größere Risiko.
Tja, das ist die Gretchenfrage. Ich glaube, wir sehen zunächst beides, Inflation und Deflation.

Die EZB kauft von den Investoren/Staaten Anleihen aller Art (auch solche mit Risiken und inzwischen nicht nur Staatsanleihen sondern auch Unternehmensanleihen) und bringt damit frische Liquidität in den Markt. Auch wenn nominell zunächst kein oder nur wenig Geldmengenwachstum vorhanden ist, weil Nominalwert einer Anleihe = Menge der frischen Liquidität.

Diese frische Liquidität fließt aber angesichts der gegenwärtigen Krisensituation nicht mehr in gleichem Umfang in Anleihen sondern auch in Sachwerte. Immobilien, Aktien, andere Devisen, auch Gold.
Gleichzeitig geben die Leute (in dem Fall die breite Masse und auch Unternehmen) weniger aus, weil sie entweder arbeitslos oder in Kurzarbeit sind, weil man angesichts der Krise etwas sparen will oder weil Unternehmen in Zeiten eines konjunkturellen Einbruchs weniger investieren.

Es prallen also durch das EZB-Geld verstärkte Investitionen in Sachwerte (i.d.R. bei geringeren Renditen) und ein reduziertes Konsum- und Investitionsverhalten aufeinander. Was sehen wir ?

Einerseits: Die Immobilienpreise sind immer noch sehr hoch bzw. steigen noch, die Aktienpreise haben sich unglaublich schnell deutlich erholt. Dies ohne fundamentale Begründung - angeblich aufgrund der Hoffnung die Pandemie ist bald vorbei - vielleicht aber und das glaube ich, auch aus der Not heraus wohin mit all dem Geld --> lieber in gerade (scheinbar) günstige Aktien als in ohnehin schon überteuerte Immobilien in guten Lagen.

Andererseits: die genannte Reduzierung von Konsum und Investitionen.

Was wird passieren ?

Ich glaube, dass eine große Gefahr besteht, dass sich da ein sich selbst verstärkender Prozess entwickelt.

a) Sachwerte steigen weiter und inflationieren
b) Konsum und Investitionen und damit die Unternehmen leiden und deflationieren

Ein Ausweg aus diesem Teufelskreis wäre nur, wenn die Konjunktur (und damit die Nachfrage) deutlich anzieht - und das weltweit. Das wird aber pandemiebedingt dauern, einige sprechen bereits von 2 bis 3 Jahren und das halte ich nicht für unrealistisch.

Aber wird es überhaupt soweit kommen ? Können viele Unternehmen bis Ende 2022 durchhalten ? Ich fürchte: nein

Die daraus resultierende Pleitenwelle verstärkt Pkt b) und führt dazu, dass sich Punkt a) als gigantische Blase entpuppt und früher oder später implodiert.

Was dann passiert, weiß ich nicht ... da fehlt's mir an der Kompetenz. Aber es würde uns allen hier wohl genügen, wenn nur 5% des (rechtzeitig geretteten) Aktienkapitals in physisches Gold und Silber fließen würden :wink:

Aber dieser Edelmetall-Preis wäre dann wohl auch nur eine Blase.

Tom
Letzte Woche war die Atomkraft so sicher wie das Amen in der Kirche - heute ist sie so sicher wie die Renten (Sven Lorig im ARD Morgenmagazin, nach Fukushima)

Beitrag 02.07.2020, 15:24

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aerox
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@Kilimutu
ich finde die Bemerkung über Blasenbildung beim Au-Preis sehr "klug".
Der zahlenmäßige Wert für Assets: was sagt es überhaupt?
Auch Nano-Käufer wie ich(wir) können überhaupt nichsts gegen die Großen, die das Rad drehen.
Aktuell läuft es auf Teile und Herrsche (Black Live Matters, Jung gegen Alt, Frau gegen Mann, Kinderreich gegen Kinder los, neuerdings Veganer gegen Fleischgeniesser usw)
---Humor und EM's in diesen Tagen...sind lebensschonende Maßnahmen...
...Down with the SPY-Phone...

Beitrag 07.07.2020, 11:02

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VfL Bochum 1848
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Hier die neue Prognose der EU-Kommission zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung:


Rezession in EU noch düsterer als erwartet

Die Corona-Krise trifft die Europäische Union mit ungeahnter Wucht: Um 8,3 Prozent werde die Wirtschaftsleistung der EU-Länder im laufenden Jahr einbrechen, teilt die Kommission mit. Das ist noch einmal deutlich mehr als im Mai angenommen. Die Euro-Länder sind noch härter betroffen:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Rezessio ... 95101.html

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Die Prognose sei darüber hinaus von großer Unsicherheit geprägt - und die Risiken überwögen. So habe man zugrunde gelegt, dass es keine zweite Corona-Infektionswelle gebe. Umfang und Dauer der Pandemie seien jedoch weitgehend unbekannt. Es gebe erhebliche Risiken, dass die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt länger als erwartet seien und dass Liquiditätsprobleme bei vielen Firmen zu Solvenzproblemen führten.

Auch Risiken für die Stabilität der Finanzmärkte sieht die Kommission....
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Beitrag 07.07.2020, 11:53

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Oliver
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Eine zweite Welle haben wir bereits in einigen Ländern. Neusten erkentnissen zur Folge soll Deutschland davon weitestgehenst verschont bleiben. Und das einzige völlig Coronafreie Land ist ja sowiso die USA - meint das Trumpeltier smilie_20 smilie_27 smilie_09
smilie_37 smilie_37Gold und Silber lieb ich sehr, deshalb will ich immer mehr

Beitrag 07.07.2020, 12:39

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Oh Maria, hilf uns allen, wir gehen mit dem FC Schalke 04 zu Grunde smilie_48 .
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Beitrag 07.07.2020, 12:46

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Sapnovela
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Es gibt in diversen Ländern eine nicht zu Ende gegangene erste Welle. In den USA hat es sich in den Süden verlagert, das ist dort keinesfalls eine "zweite" Welle. Nach wie vor steigen die Infektionszahlen weltweit an. Es sterben allerdings im Verhältnis weniger Menschen. Das liegt imho daran, dass a) die Dunkelziffer wg. vermehrter Tests kleiner wird und b) die Behandlung besser. Da gibt es z.B: aus Texas interessante Nachrichten ( 96% Heilung bei Patienten im Krankenhaus = mit Symptomen).
https://www.youtube.com/watch?v=s3m60yb ... u.be&t=175

Normalerweise braucht eine Rezession 1 bis 1 1/2 Jahre, um sich richtig zu entfalten. Aktuell sind wir gerade mal im 4. Monat. Wenn in den USA die generösen Soforthilfen (die sogar über den Einkommen lagen...) auslaufen oder hier wir dort die offensichtlich überhohen (Produktions-)Kapazitäten geschlossen werden, kommt es ins Rutschen, bisher gibt es noch viel zu viel Ruhe, da 7 Millionen Beschäftige in Kurzarbeit "geparkt" sind.

Allein die 25% Überkapazität in der Autobranche zu bereinigen, wird ca. 200.000 Arbeitsplätze (25% der 800.000 Beschäftigten) kosten dazu noch die ganzen Sekundäreffekte bei kleineren Dienstleistern, örtlichen Bäckern und Co. Der Faktor dafür beträgt angeblich 2,4, so dass es am Ende 500.000 Beschäftigte sind (WiWo hat irgendwie noch 100.000 mehr ausrechnen lassen udn kommt auf 600.000). Das sind aber alles noch vor-Corona Zahlen.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/di ... 14646.html

Die Geschichte der V-förmigen Erholung gilt nur für die Börse, die laufend weiter ausfallende Wertschöpfung der Realwirtschaft läßt sich nicht mit Helikoptergeld vertuschen. Das einzige Gute: Pünktlich zur nächsten Bundestagswahl nächstes Jahr wird es auch Letzte kapieren, dass Krieg gegen die eigene Industrie Wohlstand kostet. Schätze dann hetzen die rot-grünen Jakobiner gegen die "Arbeitsplatzhorter", die sich weigern solidarisch zu sein und freiwillig für andere in Teilzeit zu gehen smilie_02

Beitrag 11.07.2020, 16:02

Herebordus
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Ein Vortrag über die EZB und deren Euro-Politik. Ganz nett gemacht.



Hayek-Club Köln mit Prof. Dr. Thorsten Polleit „Die EZB auf den Spuren der Reichsbank“

https://www.youtube.com/watch?v=hZr6QAf ... e=youtu.be

Beitrag 14.10.2020, 10:32

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VfL Bochum 1848
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Tja, der Käse ist noch lange nicht gegessen, irgendwie hat man das ja auch schon geahnt.


Herbstgutachten für Wirtschaft

Institute: Einbruch stärker als erwartet

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Institut ... 97992.html

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
...Die Corona-Krise hinterlässt laut Prognose deutliche Spuren in der Wirtschaft und treffe diese härter als noch im Frühjahr angenommen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen nun für das Jahr 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 5,4 Prozent. Anfang April hatten die Institute damit gerechnet, dass das BIP in diesem Jahr um 4,2 Prozent schrumpft. Dies war aber kurz nach dem Ausbruch der Krise. Die Bundesregierung erwartet mittlerweile ein Minus von 5,8 Prozent....
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Beitrag 14.10.2020, 12:15

rcp48
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
14.10.2020, 10:32
Tja, der Käse ist noch lange nicht gegessen, irgendwie hat man das ja auch schon geahnt.


Herbstgutachten für Wirtschaft

Institute: Einbruch stärker als erwartet

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Institut ... 97992.html

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
...Die Corona-Krise hinterlässt laut Prognose deutliche Spuren in der Wirtschaft und treffe diese härter als noch im Frühjahr angenommen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen nun für das Jahr 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 5,4 Prozent. Anfang April hatten die Institute damit gerechnet, dass das BIP in diesem Jahr um 4,2 Prozent schrumpft. Dies war aber kurz nach dem Ausbruch der Krise. Die Bundesregierung erwartet mittlerweile ein Minus von 5,8 Prozent....

Naja ich muss sagen mich wundert es ja das es noch nicht stärker gescheppert hat.
DE ist zwar rel. stabil aber trotzdem.
Andere Länder haben da ganz andere Probleme.
Mal sehen was das noch wird.

Beitrag 14.10.2020, 12:27

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gullaldr
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Ich denke, dass der ntv-Artikel die Problematik zu harmlos darstellt. Eine kleine Delle, und in einem Jahr (Ende 2021) läuft alles wieder wie vorher, und in zwei Jahren (Ende 2022) ist wieder Vollauslastung der deutschen Wirtschaft angesagt. Dann wäre das alles wie ein kleiner Kursrücksetzer zur Bodenbildung, nach dem es wieder nach oben geht. Ich lasse mich gerne mal überraschen.

Hier mal eine dreiteilige Artikelserie, die die ökonomische Grundproblematik kritischer sieht. Für diejenigen, die das interessiert:

Deutschland in der Denkfalle (1): Bunte Fantasien
https://www.achgut.com/artikel/Deutschl ... _fantasien

Deutschland in der Denkfalle (2): Die wahre Wirtschaftslage
https://www.achgut.com/artikel/deutschl ... chaftslage

Deutschland in der Denkfalle (3): Alles muss raus
https://www.achgut.com/artikel/deutschl ... _muss_raus

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