D-Mark-Comeback?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 22.12.2011, 14:43

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ELKecko
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SilverGator hat geschrieben:
sbaenky hat geschrieben:Ich plädiere für einen Ausschluss der Pleitestaaten...
Na, dann bleiben ja nicht mehr viele übrig.. smilie_03
Um genau zu sein "0".... und das wäre auch das Beste für die EU.... wenns so weiter geht, kann das früher oder später doch alles nur mit sozialen Unruhen / Krieg enden :roll:.

Beitrag 23.12.2011, 10:22

dneef
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sbaenky hat geschrieben:Ein Comeback der DM steht für mich nicht zur Diskussion. Wir hätten dann die gleichen Probleme wie die Schweiz. Auf der anderen Seite ist der Euro in der heutigen Form aber auch nicht länger tragbar. Ich plädiere für einen Ausschluss der Pleitestaaten...
Was sollte die DM auch bringen bei der Art von Politik, die in Deutschland seit Jahrzehnten gemacht wird.

Beitrag 23.12.2011, 14:07

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Ladon
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dneef hat geschrieben:... bei der Art von Politik, die in Deutschland seit Jahrzehnten gemacht wird.
Wieso nur seit Jahrzehnten? Wann war's denn besser?
Es gibt genau zwei bundesdeutsche Kanzler, die das Kriterium BIP-Wachstum > Schuldenwachstum erfüllt haben: Knapp hat das Erhard geschafft, recht deutlich Willy Brandt. Anfangs der 1920er waren ein paar sehr fähige Leute am Werk, die angesichts der Gesamtlage wirtschaftlich Erstaunliches zuwege brachten. Gut und die ersten Jahre nach dem "Gründerkrach" (dem Crash, der auf die Reichsgründung 1871 folgte) liefen mehr oder weniger auch ganz gut ... wenn man von den starken Schwankungen absieht, die (natürlich) vor allem die Ärmeren getroffen haben.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 23.12.2011, 16:13

dneef
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Ladon hat geschrieben:
dneef hat geschrieben:... bei der Art von Politik, die in Deutschland seit Jahrzehnten gemacht wird.
Wieso nur seit Jahrzehnten? Wann war's denn besser?
Es gibt genau zwei bundesdeutsche Kanzler, die das Kriterium BIP-Wachstum > Schuldenwachstum erfüllt haben: Knapp hat das Erhard geschafft, recht deutlich Willy Brandt. Anfangs der 1920er waren ein paar sehr fähige Leute am Werk, die angesichts der Gesamtlage wirtschaftlich Erstaunliches zuwege brachten. Gut und die ersten Jahre nach dem "Gründerkrach" (dem Crash, der auf die Reichsgründung 1871 folgte) liefen mehr oder weniger auch ganz gut ... wenn man von den starken Schwankungen absieht, die (natürlich) vor allem die Ärmeren getroffen haben.
Es bleibt mir nur, voll inhaltlich zuzustimmen. Fazit: Keiner von uns normal Sterblichen könnte so wirtschaften, wie es unsere ,Volksvertreter' tun.

Beitrag 23.12.2011, 23:15

firlefanz
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Na prima, der Waigel...

Eine Dumpfbacke mehr im Konzert. Kennt eh nur wenig mehr außerhalb der bayrischen Landesgrenze und wie man an den dortigen Stammtischen für sich selbst um Zustimmung wirbt.

Bin ja nun wirklich kein Nationaler, aber wenn der schon sein eigenes nationalstes bayrisches Wählertum verarscht und mit der Euro-Lüge übertölpeln will...

Einfach nur unfassbar wie dämlich und platt solche Volksverarscher agieren.

Aber eben so schlimm, wie das gemeine Stimmvieh solchen Parolen zum leider viel zu großen Teil unreflektierten Glauben schenkt.

Hauptsache die "bayrische Sache" wird scheinbar bedient und man zeigt sich einerseits weltmännisch aber auch Volksnah, egal wie da die Wahrheit liegt. Der Waigel ist gewiss nicht so dumm, die wahre Gefahr zu verkennen.

Aber er will wie all diese machtgeilen Lutscher ständig nur zum eigenen Profilwillen den Leuten Unwahrheiten präsentieren.

Sollen die Bayern mit ihrer ewigen CSU-Gäubigkeit dran verrecken. Andere Parteien machen das zwar auch nicht bessser, aber diese bayrische Arroganz, immer alles besser wissen zu wollen...

Einfach nur nervig und nicht den anstehenden Problemen gerecht.

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