Das arabische Pulverfass
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
- EM-Hamster
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 843
- Registriert: 15.07.2011, 15:59
der im Moment stattfindenden Kriege im arabischen Raum und darüber hinaus fragen.
Seit ihr der Meinung, das wir den 3. Weltkrieg haben oder nicht haben, obwohl noch nicht,
oder zum Glück noch keiner mit Atomwaffen geführt wird.
Wenn ich so lese wer mit wem, oder gegen wen, Glauben, Macht,teretoriale Ansprüche
usw.
die EM-Hamster
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1349
- Registriert: 12.02.2012, 01:12
- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Mit dieser Argumentation erzählen Zeugen Jehovas den Menschen schon seit 100 Jahren etwas vom Weltuntergang.inspektah hat geschrieben:Es wird nicht mehr lange dauern, dann haben wir den 3. Weltkrieg. An jeder Ecke der Welt gibt es "Konflikte". Diese werden sich mit der Zeit weiter ausbreiten.
Arabische/islamische Staaten:
Niemand kann einen 3. Weltkrieg ausschließen. Sieht man sich jedoch die aktuelle Lage genau an, fällt auf, dass die Machtblöcke weitestgehend fehlen. Es ist derzeit eher eine humanitäre als eine politische Tragödie. Der Islam ist gespalten und frisst sich selbst derzeit. Für einen Weltkrieg braucht es jedoch nicht nur fanatische Kämpfer sondern auch geeinte Machtblöcke. Eine Situation mit Achsenmächten und Alliierten wie vor dem 2. WK ist mit dem IS oder Boko Haram, Treueeid hin oder her, nicht aufzustellen.
Ukraine-Krise:
Russland lässt Muskeln spielen, ein wirklicher Grund für einen Weltkrieg ist dies nicht. Warum sollte Moskau einen Krieg beginnen, welchen sie definitiv nur verlieren können? Man verleibt sich so viel Boden in der Ukraine wie möglich ein? Ja, vielleicht. Sieht man es aber aus russischer Sicht, stellt es sich anders dar: Da verleibt sich gerade die EU politisch den Hauptteil der Ukraine ein, welcher über Jahrzehnte Moskau treu ergeben war. Putin hat an sich an Macht verloren, Krim und Ostukraine hin oder her. Und es war nebenbei klar, dass Moskau zumindest die Krim nicht hergeben kann. Sewastopol ist nunmal der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Interessant wäre, wie es für die USA wäre, wenn diese ihre Außengebiete inkl. militärischen Stützpunkte durch einen politischen Feind verlieren würden. Bei der Antwort der USA auf einen solchen Affront würde man in den Medien nicht von einer Anexion sondern von einem patriotischen Akt im Namen der weltweiten Sicherheit sprechen.
LG
- EM-Hamster
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 843
- Registriert: 15.07.2011, 15:59
Ich habe die Frage weder für Obuma,Butin oder irgendeine Waffenlobby gestellt.peter hat geschrieben:soll das hinweis sein um in ruestungskonzerne zu investieren ??
mfgpeter
Ich habe mich nur gefragt, wieviele Länder in kriegerische Auseinandersetzungen
sein müssen, um von einem Weltkrieg zu sprechen.Ausschlaggebent waren für mich
nun die Saudies, die nun mit einer Allianz von Staaten die jetzt im Jemen sind und
um Ländern außenherum in denen es auch überall knallt.
die EM-Hamster
Dies erfordert weder den massiven Einsatz von massivem klassischen Militär, es sind lediglich gut ausgebildete Informatiker und Volkswirtschaftler gefragt.
Insofern muss die Frage nach einem 3. Weltkrieg dahingehend differenziert betrachtet werden, als dass sich die Methoden eines klassischen Kriegs zunehmend sinkender Beliebtheit erfreuen.
Auf die Gesamtheit der Maßnahmen bezogen, würde ich jedoch, zumindest wirtschaftspolitisch, von einer globalen Auseinandersetzung sprechen, vgl. die Gründung der Asian Infrastructure Investment Bank, welche seitens der USA zu massiven Verstimmungen geführt hat.
Dass nicht-staatliche Organisationen zum jetzigen Zeitpunkt alles daran setzen, einzelne Regionen zu destabilisieren, trägt zur allgemeinen Lage nicht wirklich produktiv bei.