Deflationsgefahr als Risiko für den Goldpreis?
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http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:por ... 53945.html
"Deflation als unterschätzte Bedrohung"
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/akt ... 02167.html :
"...wird Deflation das wichtigste Thema bei der Anlageplanung bleiben."
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/str ... 88850.html
"Nicht Inflation, sondern Deflation ist das nächste Thema. Deshalb bleibt Geld Trumpf vor Sachwerten"
Allerdings ist eine solche Deflation nur ein vorübergehendes Szenario.
Das Zeitfenster für wahre Schnäppchen mit FIATgeld dürfte, wenn überhaupt, nur sehr klein sein.
Denn Eines sollten wir nicht vergessen. Für unsere Regierungen ist so ein Szenario nicht wünschenswert, weil eine Deflation ja auch den Wert der Staatsschulden erhöht. Zudem würde in einem solchen Szenario wohl die Wirtschaft leiden, was dem Staat sinkende Steuereinnahmen und steigende Sozialausgaben bescheren würde.
MapleHF
- goldjunge01
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Kannst du das bitte mal näher erklären, warum bei Deflation die Staatsschulden sich erhöhen?MapleHF hat geschrieben: Für unsere Regierungen ist so ein Szenario nicht wünschenswert, weil eine Deflation ja auch den Wert der Staatsschulden erhöht.
Die Frage ist immer "Was bekomme ich für eine Unze Gold an anderen Gütern?" (= Waren, Lebensmittel, Kraftstoff, Dienstleistungen usw.) - die Frage welchen Kurs die gerade im Umlauf befindliche Währung dazu hat, ist - relativ - uninteressant.
Natürlich ist das ein wenig überspitzt ausgedrückt und es kann schon blöd laufen, wenn man zu einem bestimmten (!) Zeitpunkt einen Verkauf eingeplant hat oder überraschend machen muss. Andererseits: Dann kann es immer "blöd" sein, auch wenn der Kurs "Gewinn" suggeriert. Also Ruhe bewahren! Gold macht Spaß! Niemand hat gesagt, dass es vollkommen risikolos ist! (Wer das behauptet, schummelt auch.)
Nun das ist doch ganz einfach. Inflation bedeutet, dass der Wert des Geldes sinkt. Dinge werden teurer.goldjunge01 hat geschrieben:Kannst du das bitte mal näher erklären, warum bei Deflation die Staatsschulden sich erhöhen?MapleHF hat geschrieben: Für unsere Regierungen ist so ein Szenario nicht wünschenswert, weil eine Deflation ja auch den Wert der Staatsschulden erhöht.
Bei einer Deflation ist es umgekehrt. Dinge werden billiger, das heißt der Wert des Geldes steigt. Aber eben nicht nur der Wert des Geldes, das wir in der Tasche haben, sondern auch der Wert der 2 Billionen, die unser Staat an Schulden hat.
Beispiel: jetzt bekommt man für 1 € 3 Semmeln, also repräsentieren die 2 Billionen Schulden 6 Billionen Semmeln.
Steigt nun der Wert des Geldes und man bekommt für 1 € dann 3,5 Semmeln, repräsentieren dieselben 2 Billionen € Schulden nun den Wert von 7 Billionen Semmeln.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Staatseinnahmen sinken und die Sozialausgaben steigen würden. Man müßte also zusätzlich die Neuverschuldung in dem dann wertvolleren Geld erhöhen. Da hilft auch das bisschen Zinsersparnis nicht weiter.
MapleHF
- goldjunge01
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War immer der Meinung, ich zahle an Liesbet Müller eben meine 100 Euro Schulden zurück, auch in der Deflation.
Der Wert verändert sich aber, logisch. Nicht aber die Zahl.
Aber wenn es blöd läuft, verdienst Du in einer Inflation auch weniger und es fällt Dir dann auch schwerer die 100 € an Liesbet Müller zurückzuzahlen.
7 ( SIEBEN ! ) BILLIONEN Semmeln.... DAS ist dann Deflation ??? *Kopfkratz*...
Wahnsinn, soviel Semmelknödel kann ich mir kaum vorstellen.....
...aber JETZT hab ich's verstanden....
BAZINGA !
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-
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Wahnsinn, soviel Semmelknödel kann ich mir kaum vorstellen.....
So viele sind es nicht, für einen Semmelknödel brauchst Du zwei Semmeln. Pro Mahlzeit kann man ca. 4 Knödel pro Esser rechnen, dann könnte man ausrechnen, wie lange es braucht, bis die Staatschulden gegessen wären.
- Goldhamster79
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Hier mal eine PDF-Datei aus 2009, die ich extra für Euch hochgeladen habe, da über Gurgel nicht zu finden.
http://www.file-upload.net/download-393 ... n.pdf.html
Weitere Links:
http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=2213Gold, Inflation und Deflation
Dass Gold ein perfekter Inflationsschutz ist, braucht nicht weiter erläutert zu werden. Doch wie würde sich Gold in einem deflationären Umfeld verhalten? Nicht erst seit J.P. Morgan ("Gold ist Geld und nichts anderes") oder John Exter (invertierte Finanzpyramide) wissen wir, dass Gold Geld ist. In einer deflationären Phase der Kaufkrafterhöhung von Geld, sollte also rein logisch auch diese Form von Geld im Wert und in der Kaufkraft steigen.
Etwas seltsame Seite, aber guter Inhalt:
http://goldmakler.over-blog.de/article- ... 11111.htmlDarum kann der Goldpreis auch in einer Deflation steigen!
Realzins lautet das Schlüsselwort. Er scheint eindeutig zu bestimmen, ob Gold- und Silberpreise fallen.
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
- Goldhamster79
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Oxford Economics
The impact of inflation and deflation on the case for gold
A report commissioned by the
World Gold Council
mit 40 Seiten Content direkt unter http://www.goldcore.com/gold-media/Oxfo ... ldCore.pdf
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
Halte ich zwar für kompletten Unsinn, aber die "Konkurrenz" sollte auch mal zu Wort kommen.
http://www.tagesgeldkonto.de/schlechte-Anlage-gold.htm
- goldjunge01
- 1 kg Barren Mitglied
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AuCluster hat geschrieben:Gold ist Spekulation und hat mit Sicherheit oder Inflationsschutz nichts zu tun.
Halte ich zwar für kompletten Unsinn, aber die "Konkurrenz" sollte auch mal zu Wort kommen.
http://www.tagesgeldkonto.de/schlechte-Anlage-gold.htm
Was für eine Kapitelüberschrift:
Die Entwicklung von Gold ist katastrophal
Kann ich nicht bestätigen!
Danke Goldhamster, damit kann ich weiter arbeiten und weiter denken...Goldhamster79 hat geschrieben:Ich zitiere mich mal selbst, warum auch nicht, aus dem Faden https://forum.gold.de/inflation--und-am ... t4170.html:
Hier mal eine PDF-Datei aus 2009, die ich extra für Euch hochgeladen habe, da über Gurgel nicht zu finden.
http://www.file-upload.net/download-393 ... n.pdf.html
Weitere Links:http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=2213Gold, Inflation und Deflation
Dass Gold ein perfekter Inflationsschutz ist, braucht nicht weiter erläutert zu werden. Doch wie würde sich Gold in einem deflationären Umfeld verhalten? Nicht erst seit J.P. Morgan ("Gold ist Geld und nichts anderes") oder John Exter (invertierte Finanzpyramide) wissen wir, dass Gold Geld ist. In einer deflationären Phase der Kaufkrafterhöhung von Geld, sollte also rein logisch auch diese Form von Geld im Wert und in der Kaufkraft steigen.
Etwas seltsame Seite, aber guter Inhalt:http://goldmakler.over-blog.de/article- ... 11111.htmlDarum kann der Goldpreis auch in einer Deflation steigen!
Realzins lautet das Schlüsselwort. Er scheint eindeutig zu bestimmen, ob Gold- und Silberpreise fallen.
Die steigende Geldmenge wirkt ja nur denn inflationär, wenn sie den Weg in die Realwirtschaft findet... was zur Zeit ja genau nicht der Fall ist. Steigende Eigenkapitalanforderungen der Banken reduzieren das Kreditvolumen, die staatlichen Ausgabenkürzungen schlagen direkt auf die Sozialleistungen, staatlichen Konsumausgaben und die Beamtengehälter durch. Alle fühlen sich ärmer (viele sind es auch), wohingegen der industrielle Sektor seine Kapazitäten nicht mehr auslasten kann und ein Käufermarkt mit hohen Rabatten, sprich sinkenden Preisen entsteht, d.h. Deflation kommt auf.Jupp hat geschrieben:Ich frage mich wo da Deflation herkommen soll, wenn die Geldmengen überall exponentiell vergößert werden. Das wird solange weiterbetrieben, bis richtige Panik ausbricht, und das gibt eine Inflation die man nicht mehr unter Kontrolle bekommt. Sicher, irgendwann müssen die Schulden weg, sind ja eh nicht mehr bezahlbar, und damit sind die Guthaben auf der anderen Seite dann auch weg. Aber das will man ja nun ganz offenbar immer noch nicht. Davon mal abgesehen ist Gold auch in einer Deflation der bestmögliche Schutz, da nur interessiert welche Waren und Dienstleistungen ich für eine Unze bekommen, und nicht wieviele Papierzettel.
Japan hat es 20 Jahre nicht geschafft sich vom Immobilienboom und der darauf folgenden Erosion der Realwerte zu erholen... und hatte immer wieder deflationäre Probleme...warum sollte es Spanien oder den USA oder ggf. auch China besser ergehen?
Ist es nicht erstaunlich, dass die Inflationsrate nicht viel, viel höher ist nach all den Rettungsbillionen, die seit 2008 ins Rennen gebracht worden sind?