Deutscher Umverteilungswahnsinn

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 16.10.2013, 13:16

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Erfrischend einfach erklärt:
Deutscher Umverteilungswahnsinn in Kurzfassung

http://martin-schweiger.com/2013/10/03/ ... rzfassung/

Beitrag 16.10.2013, 16:32

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Silberhamster
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Danke für den LInk, sehr guter bissiger aber zutreffender Artikel! Silberhamster smilie_01
Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr ( Laotse)

Beitrag 21.11.2013, 16:12

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Steuern
Deutsche Bürger zahlen mehr Steuern als je zuvor

Im Oktober lagen die deutschen Steuereinnahmen 3,7 Prozent höher als vor einem Jahr. Finanzminister Wolfgang Schäuble profitiert von den geringen Zinsen und von der hohen Beschäftigung. Trotz der höheren Einnahmen, macht der Staat weiter Schulden.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -je-zuvor/

Beitrag 21.11.2013, 17:45

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AuCluster
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Datenreisender hat geschrieben:Steuern
Deutsche Bürger zahlen mehr Steuern als je zuvor

Im Oktober lagen die deutschen Steuereinnahmen 3,7 Prozent höher als vor einem Jahr. Finanzminister Wolfgang Schäuble profitiert von den geringen Zinsen und von der hohen Beschäftigung. Trotz der höheren Einnahmen, macht der Staat weiter Schulden.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -je-zuvor/
Es muss heißen:

Trotz der höheren Einnahmen, macht der Staat weiter viel zu wenig Schulden. smilie_04
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 21.11.2013, 17:51

sw_trade
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Ein Ende ist nicht abzusehen. Im Gegenteil, das Steuerkarussel nimmt erst fahrt auf. Schaut man sich die Schwarz-Rote-Wunschliste an wird einem ganz schummrig, ohne auf einem Feuerwehrauto oder einem Schweinchen zu sitzen....
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 21.11.2013, 22:36

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Argentum13
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Fast OT....oder doch wieder nicht:

Habe gerad' heute noch aus der Konserve den Lutherfilm angeschaut. Da gibt es eine Sequenz aus dem Bauernkrieg, wenn der Beginn der Aufstandsbewegung gezeigt wird.

Auslöser: Die Ausweitung des Zehnten auf den Viehbestand, also nicht mehr nur auf die Feldfrüchte. Wichtigstes Argument: Wo steht eine solche Erhöhung in der Bibel? Aufgrund der Bibelübersetzung war vielen jetzt die Bibel bekannt.

Mein Gedanke: Wo ist eigentlich unser 'Maßstab im Kopf', der uns sagt: Jetzt ist es gut, es reicht! Wir lassen uns nicht weiter abziehen. Schade, dass nicht mehr Leute die fortwährende Steigerung von Steuern und Abgaben als unvereinbar mit ihrer individuellen Ehre und ihrem persönlichen Stolz empfinden.

Wir sind zu den Eseln geworden, denen man immer weiter Kilo für Kilo aufhängen kann und die weiter die Belastung tragen....weil wir uns das gefallen lassen.

Fortwährender Anstieg der Staatsquote ist für mich nicht vereinbar mit meiner Freiheit und Menschenwürde. Man hat das Gefühl, wir dienen dem Staate und nicht der Staat uns. :twisted:
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Beitrag 21.11.2013, 22:57

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Argentum13 hat geschrieben:Fast OT....oder doch wieder nicht:

Habe gerad' heute noch aus der Konserve den Lutherfilm angeschaut. Da gibt es eine Sequenz aus dem Bauernkrieg, wenn der Beginn der Aufstandsbewegung gezeigt wird.

Auslöser: Die Ausweitung des Zehnten auf den Viehbestand, also nicht mehr nur auf die Feldfrüchte. Wichtigstes Argument: Wo steht eine solche Erhöhung in der Bibel? Aufgrund der Bibelübersetzung war vielen jetzt die Bibel bekannt.

Mein Gedanke: Wo ist eigentlich unser 'Maßstab im Kopf', der uns sagt: Jetzt ist es gut, es reicht! Wir lassen uns nicht weiter abziehen. Schade, dass nicht mehr Leute die fortwährende Steigerung von Steuern und Abgaben als unvereinbar mit ihrer individuellen Ehre und ihrem persönlichen Stolz empfinden.

Wir sind zu den Eseln geworden, denen man immer weiter Kilo für Kilo aufhängen kann und die weiter die Belastung tragen....weil wir uns das gefallen lassen.

Fortwährender Anstieg der Staatsquote ist für mich nicht vereinbar mit meiner Freiheit und Menschenwürde. Man hat das Gefühl, wir dienen dem Staate und nicht der Staat uns. :twisted:
Déjà-vu:

Ich habe neulich eine Dokumentation über die russische Zarenzeit gesehen. Da wurde eine drastische Erhöhung von Steuern bzw. die Über-Besteuerung der Bevölkerung (in diesem Fall für die Finanzierung des Baus von St. Petersburg) in einen direkten Zusammenhang gesetzt mit einer drastisch einbrechenden und anschließend dauerhaft niedrigeren Geburtenrate.

Es scheint also für (fast) alles historische Vorbilder zu geben ... auch für unseren offensichtlich hausgemachten "demografischen Wandel".

Beitrag 22.11.2013, 04:58

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Ladon
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Au ja! Auf deutsche Revolte freue ich mich schon.
Das geht regelmäßig schief. Mauern werden erst gestürmt, wenn es erlaubt ist. 1918 hat ein Londoner Journalist verwundert vermerkt, dass die Menge, die gerade einen Kaiser gestürzt und eine Republik ausgerufen hatte, beim nach Hause gehen die "Rasen betreten verboten" Schilder beachten würde.

Mal ehrlich:
Deutsche Bürger zahlen mehr Steuern als je zuvor
Sagt ja nun rein gar nichts über die Steuerlast des einzelnen. Sie resultiert aus einer Rekordzahl von Beschäftigungsverhältnissen und den damit verbundenen Steuereinnahmen (bis hin zur Mehrwertsteuer, denn gerade prekär Beschäftigte geben ja schlicht alles aus).
Dazu kommt mittel- bis langfristig die Bevölkerungszahl an sich, sowie die stets hinterlegte Inflation, die ebenfalls dazu tendiert rein nominale Mehreinnahmen zu generieren.
Gute Geschäftslage hingegen scheint weniger Einfluss zu haben - wohl weil Bilanzen mit einiger Verzögerung erstellt werden ... oder große Industrie sowieso keine Steuern zahlt?

Aber mal Hand auf's Herz: Bei wem ist die direkte Steuerlast in den letzten Jahren wirklich gestiegen? Und auch gesamtwirtschaftlich ist die Quote erstaunlich:


[img]https://forum.gold.de/userpix/402_steue ... eich_1.jpg[/img]
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.11.2013, 08:15

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Pfennigfuchser
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Ladon hat geschrieben:Aber mal Hand auf's Herz: Bei wem ist die direkte Steuerlast in den letzten Jahren wirklich gestiegen?
Bei mir, so wie vermutlich bei den meisten Arbeitnehmern, und zwar mindestens durch die kalte Progression. Dazu kommen neuere Umweltabgaben (EEG). Von der demnächst höheren Steuer für's Silber will ich jetzt mal nicht anfangen. :-)

Beitrag 22.11.2013, 08:53

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Goldhamster79
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Da schließe ich mich Dir an, Pfennigfuchser.

Kalte Progression + i.d.R. negative Reallohnzuwächse (bitte argumentier nun nicht mit den gefakten Inflationsdaten, Ladon) = Reallohnverlust bei steigender direkter Steuerlast.

Dies ist der Alltag des Großteils der arbeitenden Bevölkerung, da gibt es nicht schön zu reden oder in Politikermanier zu beschwichtigen.

Goldhamster
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
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dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 22.11.2013, 10:32

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Sapnovela
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Interessanter als die reine STEUER-Quote ist doch die Quote an "Steuern & Sozialabgaben & staatlichen Umlagen". Was nützt uns eine niedrige Steuerquote, wenn der Staat unser Geld auf anderem Wege abgreift?

- EEG-Umlage (demnächst kommt dann noch die Kohlekraftwerkumlage dazu)
- Renten- und Arbeitslosenversicherung
- überhöhte Gebühren für Verwaltugnsakte, Wasser, Abwasser, Straßenreinigung etc.
- Zwangsabgaben wie GEZ & Co
...

Daher wird in seriösen Vergleichen die Staatsquote als Vergleichsmaßstab genommen.

Interessant ist bei diesem Thema der Hinweis auf der Popitzsche Gesetz, das einen direkten Zusammenhang zwischen steigender Staatsquote und steigender staatlicher Zentralisierung beschreibt. Ein Schelm, wer bei den GroKo Verhandlungen und den neuen Aufgaben des Bundes einen Zusammenhang sieht - die würden doch nie auf Kosten der Bürger nur ihre eigenen Pöstchen sichern...

Letztndlich ist die Steuerquote als Maßstab genauso sinnlos, wie die Verschuldung in % des BIP anzugeben... das zeigt doch nur wie dreist sich die staatlichen Stellen als Eigentümer ALLER Gelder im Land sehen. Viel aussagekräftiger ist da doch der Verhältnis von Steuer-Einnahmen und Ausgaben. So wird der angeblich so gesunde irische Staatshaushalt von 69,58 Mrd Euro nur mit 56,94 Mrd Euro Einnahmen finanziert, die Finanzlücke beträgt somit weiter über 20% der Einnahmen.... in 2010 würde die Hälfte über neue Schulden finanziert. Sehr gesund, schon klar.

Aber warum in die Ferne schweifen. War es nicht Peer der Finanzexperte der Gro-Ko-Verhandlungen, der Anfang der 2000er in NRW die Schulden rot-grün hochgetrieben hat? Als Finanzminster und MP:

Jahr Einn. Ausg. Lücke
2001 40,6 47,4 17%
2002 43,1 47,7 11%
2003 40,6 47,4 17%
2004 41,2 48,1 17%
2005 43,8 50,6 16%

Und wenn dann die Staatspleite da ist, wie bei Griechenland, gibt es plötzlich die Primärquote... d.h. die Einnahmen ohne Schuldendienst: Und siehe da!!! Griechenland macht einen ÜBERSCHUSS.. Juhu, dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
smilie_29

Beitrag 22.11.2013, 10:37

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Goldhamster79
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Sapnovela hat geschrieben:Interessanter als die reine STEUER-Quote ist doch die Quote an "Steuern & Sozialabgaben & staatlichen Umlagen". Was nützt uns eine niedrige Steuerquote, wenn der Staat unser Geld auf anderem Wege abgreift?

- EEG-Umlage (demnächst kommt dann noch die Kohlekraftwerkumlage dazu)
- Renten- und Arbeitslosenversicherung
- überhöhte Gebühren für Verwaltugnsakte, Wasser, Abwasser, Straßenreinigung etc.
- Zwangsabgaben wie GEZ & Co
...

Daher wird in seriösen Vergleichen die Staatsquote als Vergleichsmaßstab genommen.

Interessant ist bei diesem Thema der Hinweis auf der Popitzsche Gesetz, das einen direkten Zusammenhang zwischen steigender Staatsquote und steigender staatlicher Zentralisierung beschreibt.
TOP auf den Punkt, meine Zustimmung smilie_09


zudem verweise ich auch gerne auf den Artikel

Die 15 Techniken der verdeckten Besteuerung
von Jörg Guido Hülsmann

Offene und verdeckte Besteuerung ist ein großes Thema, das bereits von den klassischen Ökonomen mit der gebührenden Aufmerksamkeit behandelt worden ist. Ich erinnere an David Ricardos Studie Über die Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung von 1817. Heute sucht man in der Wirtschaftsliteratur vergebens nach so einer intensiven Behandlung der Steuerproblematik. Über Besteuerung wird kaum gesprochen. Das passt nicht zum Staat in seiner Heldenrolle. Was dem Staat natürlich nur recht sein kann. Sein Bestreben ist, dass die Bürger gar nicht mitbekommen, in welchem Maße sie eigentlich zur Kasse gebeten werden.
weiter unter, hier auch detailiert die 15 Techniken:
http://www.misesde.org/?p=6122
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Beitrag 22.11.2013, 11:50

herakles
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Goldhamster79 hat geschrieben:


Die 15 Techniken der verdeckten Besteuerung
von Jörg Guido Hülsmann



weiter unter, hier auch detailiert die 15 Techniken:
http://www.misesde.org/?p=6122
Tolle Zusammenfassung. Ich habe einige Techniken entdeckt, die ich so nicht gesehen habe. Die Zwangsarbeit und Steuerpropaganda. Hinter Letzerer versteckt sich die Rechtfertigung für die Fiatwährung, mit der die Techniken Inflation und Kredite ausgeführt werden.

Beitrag 31.01.2014, 07:29

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Finanzministerium
Bund und Länder verbuchen Rekord-Steuereinnahmen

Der hohe Beschäftigungsstand in Deutschland und der private Konsum bescheren dem Staat so hohe Steuereinnahmen wie noch nie zuvor. Über 570 Milliarden Euro nahmen Bund und Länder im Jahr 2013 ein.

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... ahmen.html

Beitrag 31.01.2014, 08:37

Fata.Sibyllina
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Rekord-Einnahmen sind immer eine Schlagzeile wert, Rekord-Ausgaben nie.

Die Sueddeutsche verkündet jubelnd zum gleichen Thema die Aussicht auf eine geringere Neuverschuldung, der Wohlstand ist durch emsiges Einkaufstüten-Schleppen wieder mal gesichert. Bravo.
Sapere aude, incipe!

Beitrag 31.01.2014, 08:46

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Ladon
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In einem auf Geldmengenwachstum basierenden System, sind stets neue "nominale" Rekordwerte eigentlich nicht mal eine Nachricht wert, weil's ja selbstverständlich "immer mehr" wird ...

smilie_15
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Beitrag 31.01.2014, 09:00

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Goldhamster79
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Ladon hat geschrieben:In einem auf Geldmengenwachstum basierenden System, sind stets neue "nominale" Rekordwerte eigentlich nicht mal eine Nachricht wert, weil's ja selbstverständlich "immer mehr" wird ...
Das unterschreibe ich, wenn es um nominelle Bewertungen von Assetklassen geht,

beim Steueraufkommen ist es jedoch sogar schädlich, dessen Ausuferung zu verschweigen,

weil eben gerade die Einkünfte der allermeisten Steuerzahler weniger wachsen und dennoch durch die kalte Progression immer mehr beraubt werden.
Die kalte Progression ist ein steuersystemimmanenter Steuererhöhungsautomatismus, daher muss das Thema aufgeworfen werden bei jedem neuen Rekordsteueraufkommen.

Steuern sind Diebstahl des Staates, legitimiert durch den Staat, getätigt durch den Staat, ermöglicht durch das staatliche Gewaltmonopol.

ad "Steuern": (über ein Mindestmaß hinaus)

Beitrag 31.01.2014, 11:35

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Titan
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Ladon hat geschrieben:In einem auf Geldmengenwachstum basierenden System, sind stets neue "nominale" Rekordwerte eigentlich nicht mal eine Nachricht wert, weil's ja selbstverständlich "immer mehr" wird ... smilie_15
ja,die Nominalen....
Hier ein anderes Beispiel smilie_18
eine tolle Überraschung :
Einzelhandel überrascht mit schwachem Weihnachtsgeschäft
DAS ist nicht das Wesentliche,für mich KEINE Überraschung.
Der letzte Satz im Artikel überrascht mich auch nicht:
... Real stieg der Umsatz leicht um 0,1 Prozent,
nominal hatten die Händler 1,4 Prozent mehr Geld in den Kassen als 2012.

Hurra,ein Freudengeheul zieht durch Dumms-Land
http://www.onvista.de/news/top-news/art ... 666e2ca00e

T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 31.01.2014, 11:53

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Titan
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Wohnort: Berlin
Gerade eine neue "Überraschung" gelesen smilie_18
Inflation in Euro-Ländern sinkt überraschend
31.01.2014, 11:11 Uhr
Analysten hatten mit einem Anstieg erwartet
stattdessen ist die Inflation im Euro-Raum überraschend weiter gesunken.
Grund für den Rückgang sind vor allem sinkende Energiepreise.
Das stellt die EZB vor Probleme.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 14030.html
Anmerkung von mir:
Ich LIEBE Analysten,Volkswirte,Chefs... von irgendwas--und vor allem
unsere Weisen aus dem heiligen Abendland- "WITRSCHAFTSWEISE".
Die Weisheit kann sich da nur noch abwenden.
Mein Strom ist immer noch so teuer wie voriges Jahr--also VIIIEL zu teuer :evil:
Ausweg: Wechsel zu Prokon...weil VIIIEL billiger...( smilie_20 )
T.
P.S. In Dumms-Land gibt es KEINEN Wettbewerb für Private "Kunden",
weder bei Gas noch bei Strom,es gibt nur den Zwang über
Zwischenhändler beziehen zu müssen,das aber freiwillig.
Oder selber Strom erzeugen...Doch auch dabei gibt es viele Gesetze
(Hürden zur Verhinderung der Durchbrechung von Monopolen)
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 31.01.2014, 13:06

Fata.Sibyllina
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 356
Registriert: 02.01.2012, 11:01
Die 'Querschuesse' haben die Meldung vom "phänomenalen Boom" in D auseinandergenommen und als Mär entlarvt:
http://www.querschuesse.de/deutschland- ... aler-boom/

Die Erkenntnisse: Statt sich in einen "Binnenboom" zu stürzen, zahlen Unternehmen und private Haushalte hierzulande forciert Kredite zurück. Die geleisteten Arbeitsstunden sind niedriger als zur Zeit der Wende und nur unwesentlich höher als vor 40 Jahren. Seit 20 Jahren stagnieren die Nettolöhne. Sogar der Export war zuletzt rückläufig, allerdings sanken die Importe stärker, was per Saldo den hohen Außenhandelsüberschuss begründet.

Lässt es sich also doch empirisch nachweisen, dass die Dinge so sind, wie sie sind? Huch! :shock:
Sapere aude, incipe!

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