Die deutsche Sucht nach Gleichmacherei

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 25.09.2012, 08:27

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thEMa
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Goldhamster79 hat geschrieben:Wieso soll etwas menschenverachtend sein, was der Natur entspricht? Es sind eben nicht alle Menschen gleich und eine Gleichmacherei ist reine Ideologie und realitätsfremd.
Na ja, zu "gleich" ist's wohl auch noch ein Stück hin.
Goldhamster79 hat geschrieben:...der bessere Jäger hat stets mehr Beute erlegt.
Aber eben auch der mit weniger Skrupel.
Irgendeine Form der "Gleichmacherei" braucht's einfach. Die Frage ist nur, wo aufhören und wann setzt man Fehlanreize.
Ceterum censeo anatocismum esse delendum

Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Beitrag 25.09.2012, 08:34

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Goldhamster79
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thEMa hat geschrieben:
Goldhamster79 hat geschrieben:...der bessere Jäger hat stets mehr Beute erlegt.
Aber eben auch der mit weniger Skrupel.
Irgendeine Form der "Gleichmacherei" braucht's einfach. Die Frage ist nur, wo aufhören und wann setzt man Fehlanreize.
Freiheit und Leistungsprinzip = Skrupellosigkeit?
smilie_18

Was soll ich darauf noch antworten?

Ihr werdet sie bekommen, Eure Gleichschaltung, und dann sagt nicht, es hätte niemand davor gewarnt.

"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave." schrieb Aristoteles,

"Wer Gleichheit der Freiheit vorzieht, wird ebenso zum Sklaven." schreibt Goldhamster.
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 25.09.2012, 08:39

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Goldhamster79
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Nochmals aus dem Artikel im Anfangspost:
Der Ruf nach mehr Umverteilung zielt in Wahrheit darauf ab, dem Staat mehr Einfluss zu sichern. Obwohl die Steuereinnahmen alle Rekorde sprengen, sollen neue Einnahmequellen erschlossen werden. Denn die Sozialtechnokraten entdecken immer neue Tätigkeitsfelder. Bewusst spielen sie mit der Urangst der Bevölkerung vor Altersarmut, um den Staat sogleich als Retter zu präsentieren. Union und Opposition sind wild entschlossen, zu Lasten künftiger Generationen neue Schecks auszustellen.

Beitrag 25.09.2012, 08:41

frankdieter50
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Als gelernter Ossi sage ich dazu:
- Gleichmacherei funktioniert in der Praxis nicht, daran ist der Sozialismus mit gescheitert.
- das Motto: Immer weniger arbeiten immer mehr, damit immer mehr immer weniger arbeiten müssen.
Dieses fördert diejenigen, die sich von den anderen finanzieren lassen und demotiviert die Leistungträger.
- Ein Bürger, der Sozialunterstützung bezieht ( aus welchen Gründen auch immer ), kann nicht erwarten,
dass ihm der gleiche Lebensstandard finanziert wird, den ein Steuerzahlender Mitbürger hat.
- Arbeitsplätze, deren Vollzeitbezahlung noch eine Subvention durch die Steuerzahler erfordert, sollten verschwinden!
smilie_02
Wissen ist Macht und Nichtwissen macht nichts, da wirst Du nur über den Tisch gezogen

Beitrag 25.09.2012, 08:46

frankdieter50
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Vor fast 23 Jahren habe ich 3 Kreuze gemacht, als die Grenze aufging.
Mittlerweilen nähert sich unsere Gesellschaft immer mehr den sozialistischen Idealen.
Ich fühle mich immer mehr wie vor 25 Jahren.
Für mich der blanke Horror. smilie_02
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Beitrag 25.09.2012, 09:14

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Aurum
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@frankdieter50
Gleichmacherei funktioniert in der Praxis nicht, daran ist der Sozialismus mit gescheitert.
Das kommt darauf an! Ich kann nur sagen, ich hatte eine sehr "behütete" Kindheit. Mir hat es vom Prinzip her an nichts gemangelt! Ich hatte eine sehr gute Schulbildung. Neid und Mißgunst gab es nicht.

Warum gibt es denn in England eine Schuluniform? Ist das nicht auch "Gleichmacherei"?

Und warum gibt es Normen (siehe DIN) und Regeln? Auch eine Gleichmacherei! Aber sicher nicht zum Schaden.

Ich glaube hier muss sehr viel mehr differenziert werden!
das Motto: Immer weniger arbeiten immer mehr, damit immer mehr immer weniger arbeiten müssen.
Das Unterschreibe ich dir heute, hier und jetzt sofort. Denn es trifft auch auf die heutige Gesellschaft zu!
Ein Bürger, der Sozialunterstützung bezieht ( aus welchen Gründen auch immer ), kann nicht erwarten,
dass ihm der gleiche Lebensstandard finanziert wird, den ein Steuerzahlender Mitbürger hat.
Das bestätigen dir sicher fast alle hier! Volle Zustimmung!
Arbeitsplätze, deren Vollzeitbezahlung noch eine Subvention durch die Steuerzahler erfordert, sollten verschwinden!
zu 100%!
Mittlerweilen nähert sich unsere Gesellschaft immer mehr den sozialistischen Idealen.
Das kann ich nicht sehen!
Neid, Mißgunst, Gewalt, Ellenbogengesellschaft sind nur einige Begriffe, die mit der heutigen Gesellschaft immer wieder genannt werden! Das hat nichts mit der "sozialistischen" Idee zu tun.
Ich fühle mich immer mehr wie vor 25 Jahren.
Ich weiß nicht, ob ich dich beneiden soll oder bedauern.

Wirtschaftlich gesehen, ist das heutige Thüringen nicht zu vergleichen mit vor 25 Jahren.

Gesellschaftlich sicher auch nur bedingt.

Wenn du dich persönlich meinst, dann herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe ich fühle mich mit 50 auch wie ein 25-jähriger! smilie_23

Achja, und ich wünsche mir den "Osten" auch nicht zurück. Aber einiges von damals schon!

Immer wieder gern zitiert wird auch das chinesische System, welches ja bekanntermaßen ein Hybride aus Beidem ist. Und auch hier gilt: nicht alles ist gut oder schlecht.
Zuletzt geändert von Aurum am 25.09.2012, 09:20, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag 25.09.2012, 09:16

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Goldfriese
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Pfennigfuchser hat geschrieben:
Goldhamster79 hat geschrieben:Hierzu kann jemand auch selbständig sein oder sich von der "Arbeit" des Eichelnsammeln von der Hand in den Mund ernähren.
Nichts für ungut, aber die letzte Aussage klingt für mich ähnlich überheblich wie der kürzlich verbreitete verbale Ausfluß des republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den USA.
Ehrlich gesagt verstehe ich die Aussage nicht mal. Es ist eben nicht mehr möglich, durch die Früchte der Natur quasi als Waldmensch (Jäger und Sammler) zu leben. Oder welche Eicheln soll ich sammeln? Für eigene Eicheln brauche ich einen Baum, dazu brauche ich ein Grundstück, dies kostet mich Geld. Krankenversicherungspflicht besteht auch, ich muss also monatlich 1500 Eicheln bei der AOK vorbeibringen. Wieviel Eicheln trägt ein Baum? Ich werde wohl zwei benötigen.

Beitrag 25.09.2012, 09:17

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Goldfriese
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psychonaut-hh hat geschrieben:
Pfennigfuchser hat geschrieben:Wenn den hohen Herren ein sauberes Klo nichts wert ist, dann sollen sie es halt selber putzen!
smilie_01
smilie_01

Beitrag 25.09.2012, 09:41

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Pfennigfuchser
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frankdieter50 hat geschrieben:Als gelernter Ossi sage ich dazu:
[...]
- Arbeitsplätze, deren Vollzeitbezahlung noch eine Subvention durch die Steuerzahler erfordert, sollten verschwinden!
smilie_02
smilie_01 Genau das ist mein Punkt! Aber das wird anscheinend nicht von jedem hier so gesehen.

Beitrag 25.09.2012, 09:51

frankdieter50
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@aurum

das hatte mit der Kindheit nichts zu tun. Ich meinte die Arbeitswelt in der ehemaligen DDR.
Über meine Kinder- und Jugendzeit kann und will ich mich gar nicht beschweren.

Die sozialen Beziehungen in der DDR waren natürlich wesentlich stärker ausgeprägt, nur war das ein Ergebnis der dauerhaften Mangelversorgung. Stichwort: Beziehungen schaden nur Dem, der keine hat!

Das Fühlen bezieht sich nicht auf meinen körperlichen Zustand, sondern auf gesellschaftliche Auswüchse hinsichtlich der Umverteilung in unserem Land.
Diese Umverteilung erinnert mich immer mehr an die ehemalige DDR.
Der Zustand, das vollzeitarbeitende Bürger letztendlich noch auf Subventionen angewiesen sind oder solche Bürger am Monatsende weniger Geld zur Verfügung haben wie mancher Sozialhilfeempfänger, das ist untragbar.
Immer wird geschrien, Leistungsempfänger müssen mehr bekommen.
Ich bin der Meinung, dass die Leistungsempfänger ( Flüchtlinge, Asylbewerber u. a. ) schon viel zu viel bekommen!
Außerdem sollten Leistungsempfänger ( arbeitsfähige ) endlich zu gemeinnützigen Arbeiten herangezogen werden, denn diese Forderung steht schon im Sozialgesetz.
Deutschland ist kein Selbstbedienungsladen.
Wer arbeitsfähig ist, sollte auch für die Gesellschaft tätig werden, insbesondere dann, wenn diese Gesellschaft sein Überleben/ Leben sichert.
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Beitrag 25.09.2012, 10:06

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Aurum
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Die sozialen Beziehungen in der DDR waren natürlich wesentlich stärker ausgeprägt, nur war das ein Ergebnis der dauerhaften Mangelversorgung.
Vielleicht sollte beides mal wieder ein bisschen Einzug halten! smilie_13
Ein bisschen mehr "Gemeinschaft" schadet sicher niemandem.

Sonst stimme ich deinen jetzigen Aussagen zu.

Beitrag 25.09.2012, 10:14

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Goldhamster79
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Goldfriese hat geschrieben: Ehrlich gesagt verstehe ich die Aussage nicht mal.
Die war auch eine Metapher für die Übernahme von Eigenverantwortung für das eigene Leben und keine Anleitung für einen Waldspaziergang.

Die Phrasendrescherei vom Klo findet natürlich anklang, ähnelt aber mehr dem Populismus einer gewissen Tageszeitung denn einer sachlichen Diskussion. smilie_13

Subventionen der Wirtschaft sind Marktverzerrungen und führen zu Fehlallokationen von Produktionsmitteln, ein Staatsapparat kann gar nicht besser wirtschaften als es die Einzelpersonen vermögen die in Summe den Markt darstellen (siehe die angesprochene Mangelversorgung der DDR als innerdeutsches Beispiel).

Nur hat damit eine Grundsicherung nichts zu tun, diese dämpft soziale Härtefälle ab, die aus welchem Grund auch immer ihre lebensnotwendigen Grundbedürfnisse nicht decken können.
Mehr kann da aber nicht drin sein, schon gar nicht ein gehobener Lebensstandard, denn dieser muss bezahlt werden, von der Gesellschaft und damit von deren Steuerzahlern.
frankdieter50 hat geschrieben: Deutschland ist kein Selbstbedienungsladen.
Wer arbeitsfähig ist, sollte auch für die Gesellschaft tätig werden, insbesondere dann, wenn diese Gesellschaft sein Überleben/ Leben sichert.
Jein, wer arbeitsfähig ist sollte vorrangig für sich selbst tätig sein und die Verantwortung für sein Leben und seine Versorgung selbst übernehmen ;)
Im zweiten Schritt bin ich dann bei Dir.

Beitrag 25.09.2012, 10:18

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Goldhamster79
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Aurum hat geschrieben:
Die sozialen Beziehungen in der DDR waren natürlich wesentlich stärker ausgeprägt, nur war das ein Ergebnis der dauerhaften Mangelversorgung.
Vielleicht sollte beides mal wieder ein bisschen Einzug halten! smilie_13
Kannst Du ja entsprechend ankreuzen, die SED-Nachfolgepartei findest Du immer noch auf den Stimmzetteln.

Achja,

"Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert,
dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen."
George Bernard Shaw
Zuletzt geändert von Goldhamster79 am 25.09.2012, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 25.09.2012, 10:34

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Aurum
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Und noch einmal: Ich gehöre nicht der "linken Ecke" an.

Und das meine Aussage ein bisschen tiefgründiger gemeint ist, sollte auch deiner Aufmerksamkeit nicht entgangen sein!

Nachdem ich von dir zum Mengele gemacht wurde, bin ich also nun ein Honecker?

Deine Argumentationen lesen sich übrigens ein bisschen wie der "Wöhe". Haben wir fein aufgepasst in der Schule!
Habe ich auch! Und ich arbeite übrigens auch in einem überaus "kapitalistischen" Unternehmen. Muss aber nicht alles gut und richtig finden!

Eigene Meinung? Soziales Engagement? Fehlanzeige?

Wie gesagt, wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Und da hilft es auch nicht, meine Intelligenz zu beleidigen.

Beitrag 25.09.2012, 10:44

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Goldhamster79
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Der Ruf nach mehr Umverteilung (unter dem Deckmantel vermeintlicher Gerechtigkeit)
ist der Ruf nach mehr Staatsmacht
und der endet konsequenterweise im totalitären Staat.

Mich wundert es, dass diese an sich nicht schwierige Erkenntnis so wenig verbreitet ist. smilie_13
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M. Zeman

Beitrag 25.09.2012, 10:51

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Aurum
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Die Konzentration allen Kapitals bei nur wenigen Menschen endet irgendwann in sozialer Aufruhr.

Mich wundert es, dass diese an sich nicht schwierige Erkenntnis so wenig verbreitet ist.

Das kann doch niemand wollen?!

Vielleicht ist ja doch ein gesunder Mittelweg, der bessere?!

Beitrag 25.09.2012, 10:54

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Goldhamster79
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Aurum hat geschrieben:Die Konzentration allen Kapitals bei nur wenigen Menschen endet irgendwann in sozialer Aufruhr.
Dann sind wir bei der Frage warum das so ist und landen in den Fäden in denen es um das Geldsystem geht, das übrigens alles andere als frei ist und nur durch staatlichen Zwang noch besteht, dazu gibt es passende Fäden.

Der Ruf nach dem Staat als Garant des Geldsystems kann uns nicht von dessen Verwerfungen befreien,
dies kann nur der Ruf nach Freiheit.

Beitrag 25.09.2012, 10:59

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thEMa
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Goldhamster79 hat geschrieben: Freiheit und Leistungsprinzip = Skrupellosigkeit?
smilie_18

Was soll ich darauf noch antworten?

Ihr werdet sie bekommen, Eure Gleichschaltung, und dann sagt nicht, es hätte niemand davor gewarnt.

"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave." schrieb Aristoteles,

"Wer Gleichheit der Freiheit vorzieht, wird ebenso zum Sklaven." schreibt Goldhamster.

Geschrieben habe ich, dass auch der skrupellose Jäger mehr Beute macht.

Dann hoffen wir mal, dass in Deinem Leben nie eine Phase kommt, in der Du Deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kannst.
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Beitrag 25.09.2012, 11:05

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Aurum
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Wie will man denn sonst ein von allen Seiten "akzeptiertes" Geldsystem etablieren, wenn nicht von hoheitlichen Institutionen angeordnet?

Der Staat muss in diesem Fall Garant des Geldsystems sein. Steht aber aus meiner Sicht nicht in Zusammenhang mit der diskutierten "Umverteiltung". Der Staat muss Vorgaben schaffen und Grenzen setzen, sonst würde ja jeder tun und lassen, was er will.

Dann komme ich morgen zum Händler und will mit Gold bezahlen, dieser sagt mir aber, er nimmt nur Silber.

Nein, nein. Das geht so nicht. smilie_47

Die Frage kann nur sein, ob das derzeit so etablierte Geldsystem das richtige ist?! Einer Überwachung durch übergeordneter Stelle wird es immer bedürfen.

Beitrag 25.09.2012, 11:06

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Goldhamster79
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thEMa hat geschrieben: Dann hoffen wir mal, dass in Deinem Leben nie eine Phase kommt, in der Du Deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kannst.
Da arbeite ich dran smilie_01

Warum werden eigentlich gerne mit der Freiheit individuelle menschliche Fehler und Schwächen verbunden während der Staat und dessen Eingriffe in die Freiheit glorifiziert werden? smilie_08

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