folgender Artikel der Welt spricht mir aus der Seele:
Die deutsche Sucht nach Gleichmacherei
Frauenquote, Mindestlohn, Vermögensabgabe – die Politik liebäugelt mit neuen Maßnahmen, weil sie Ungleichheit mit Ungerechtigkeit gleichsetzt. Dabei sorgt der Markt für mehr Fairness als der Staat.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... herei.html
Der Ruf nach mehr Umverteilung zielt in Wahrheit darauf ab, dem Staat mehr Einfluss zu sichern. Obwohl die Steuereinnahmen alle Rekorde sprengen, sollen neue Einnahmequellen erschlossen werden. Denn die Sozialtechnokraten entdecken immer neue Tätigkeitsfelder. Bewusst spielen sie mit der Urangst der Bevölkerung vor Altersarmut, um den Staat sogleich als Retter zu präsentieren. Union und Opposition sind wild entschlossen, zu Lasten künftiger Generationen neue Schecks auszustellen.
Ist eine solche Vorgabe tatsächlich gerecht, wenn in vielen Branchen der Frauenanteil an den Mitarbeitern weit geringer ist? Und ist eine Gleichmacherei angebracht, wenn Frauen sich nach wie vor die Freiheit nehmen, andere Berufe zu wählen und häufiger Teilzeit zu arbeiten als die Männer?
Es ist ein gefährlicher Irrtum, zu glauben, der Staat sei gerechter als der Markt. Das Gegenteil ist der Fall.