Die Geschichte der Reichsmark und der Deutschen Mark!
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ich habe in einer Zeitschrift in Österreich einen sehr interessanten Beitrag über die Reichsmark und über die Deutsche Mark gefunden.
Ich würde diesen Beitrag mal zum Lesen geben.
Die Geschichte der Reichsmark und der Deutschen Mark. Wie aus der Reichsmark nach den Zweiten Weltkrieg die harte D-Mark wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Reichsmark in den letzten Zügen. Es galt die Zigarettenwährung, wobei eine Ami- Zigarette am Schwarzmarkt bis zu 10 RM kostete. Ein Kilo Brot wurde mit 20 bis zu 60 RM, ein Kilo Butter mit bis zu 250 RM gehandelt. Eine neue Währung musste her. Erst drei Tage vor der Einführung der Deutschen Mark erfuhren die Menschen aus dem Radio, was auf sie zukam, nämlich die Währungsreform vom 21. Juni 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen (später
auch in Berlin, was zur Krise mit den Sowjets führte).
Jede Bürgerin und jeder Bürger erhielt ein „Kopfgeld“ von 60 DM. Unternehmen bekamen pro Arbeitnehmer ebenfalls 60 DM unter dem Titel „Geschäftsbetrag“. Das
Reichsmark-Vermögen der Bevölkerung schrumpfte auf den Konten – nach einem
recht umständlichen System – von je 100 RM auf 6,50 DM. Gehälter, Steuern, Mieten blieben aber im Ausmaß von 1:1 fällig.
Die Deutsche Mark, die sich schnell als D-Mark etablierte, galt allgemein als sehr harte
Währung.
Allerdings war auch sie – wiewohl alle Währungen – Wertverlusten ausgesetzt. So sank die Kaufkraft von 1950 bis 1977 auf 44 Prozent. Im Vergleich kann sich das allerdings noch immer sehen lassen. Denn im gleichen Zeitraum ging die Kaufkraft in Großbritannien auf 18, in Frankreich auf 21 und in Italien auf 22 Prozent zurück. Selbst der Dollar lag 1977 mit 40 Prozent und der solide Schweizer Franken mit 42 Prozent unter den 44 Prozent der D-Mark-Kaufkraft. Der Zahn der Zeit nagt jedoch an der härtesten Währung.
Bis zur Euro-Einführung als Buchgeld 1999 hatte die D-Mark nur noch etwa ein Viertel ihres ursprünglichen Kaufkraftwertes.
Ab 1. Juli 1990, noch vor dem offiziellen Beitritt der DDR zur Bundesrepublik, kamen
auch die kommenden neuen Bundesländer in den Genuss der Westmark.
Die DM-Banknoten erschienen im Lauf der Zeit in vier verschiedenen Serien. Die erste Serie zum Start der Währungsreform bestand aus zehn Scheinen der verschiedenen Werte bis 100 DM. Da anfangs nur 1-Pfennig-Münzen geprägt wurden, gab es auch Geldscheine mit kleinen Werten, so das Kuriosum einer Banknote mit der Aufschrift:
eine halbe Deutsche Mark. Bei der zweiten, sieben Werte umfassenden Serie, die ebenfalls ab 1948 etappenweise ausgegeben wurde, erschienen dann auch 5-Pfennig-
und 10-Pfennig-Banknoten. Von 1960 bis Anfang 1990 war als dritte die Serie im Umlauf, die mit ihrer konservativ-seriösen Gestaltung, und zwar mit Motiven nach
Alten Meistern, am besten der soliden D-Mark entsprach. Die Werte der sieben Banknoten reichten von 5 DM bis 1.000 DM.
Um gegen Fälschungen besser gewappnet zu sein, gab man ab 1989 die letzte Serie mit mehreren Sicherheitsmerkmalen heraus. Dabei wurde zusätzlich ein 200-DMSchein
ausgegeben.
Die vier Münzen mit den kleinsten Werten von einem bis zehn Pfennig hatten einen
Stahlkern mit einem Überzug aus Kupfer (1 und 2 Pfennig*) bzw. aus Messing (10 und 5 Pfennig). Das Material für die 50-Pfennig- und die 1-DM-Münze war
Kupfernickel, so wie anfangs auch für das 2-DM-Stück.
Ab 1970 wurde das Kupfernickel der 2-DM-Münze systematisch durch Magnimat ersetzt. Magnimat musste auch bei der 5-Mark-Prägung herhalten, als schließlich der Metallwert der ursprünglichen Silber- Kupfer-Legierung über dem Nennwert lag.
Abgesehen vom 50-Pfennig- und vom 2-Mark-Stück war die Gestaltung der Münzen recht einfach gehalten. Auf der Vorderseite dominierte der Münzwert. Auf der Rückseite der Kleinmünzen bis 10 Pfennig war Eichenlaub abgebildet, auf den 1-, 2- und 5-Mark-Münzen der Bundesadler. Das 50-Pfennig-Stück fiel aus der Reihe:
Hier hatte der Gestalter eine kniende Frau abgebildet (und zwar seine eigene), die eine Eiche pflanzte, wodurch der Wiederaufbau in Deutschland symbolisiert werden sollte. Die 2-DM-Münze sah ursprünglich so ähnlich aus wie das 1-DMStück
(was auch zu Verwechslungen führte).
Später wurden auf den Vorderseiten in wechselnder Folge Politiker – von Konrad Adenauer bis Willy Brandt – abgebildet.
2001 erschien auch eine 1-DM-Goldmünze (999er Gold) mit fast der gleichen Prägung
wie die der Umlaufmünze. Ausgabepreis 250 DM. Manche Geldstücke bekamen von dem
Leuten liebevolle Namen. So war das 5-DM-Stück für viele Norddeutsche ein
„Heiermann“. Und in Österreich mutet es sicher seltsam an, dass man die 10-Pfennig-
Münze ganz allgemein als „´nen Groschen“
bezeichnete.
*) 2-Pfennig-Münze bis 1968 aus 95-prozentigem Kupfer
würde aber noch gern hinzufügen das dies ein Ausschritt aus einen Jornal ist.
Lg Bettina
http://www.austrian-mint.at/muenze_zeitung?l=de
(Sie lässt sich übrigens leichter lesen, wenn man den Text markiert )
Das einzige, was stört, ist das Geschwätz vom "Kaufkraftverlust" der DM.
Das ist irreführend, weil nämlich im gleichen Zeitraum natürlich auch die Löhne gestiegen sind und zwar stärker als die Preise. Ergo: Kaufkraftzuwachs!
Bei Euro wird dies übrigens immer netterweise verschwiegen bzw. falsch dargestellt.
Die (gefälschten) Inflationsraten mögen geringer sein, als zu DM-Zeiten, die Lohnzuwächse sind aber noch geringer bis negativ! Ergo: Kaufkraftverlust, seit 10 Jahren!
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- ½ Unze Mitglied
- Beiträge: 9
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http://www.n-tv.de/mediathek/bilderseri ... 92226.html
- goldjunge01
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Könnt ihr das noch lesen?
- goldjunge01
- 1 kg Barren Mitglied
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- Registriert: 10.07.2011, 20:12
Super!Pinguin hat geschrieben:Noch geht´s.
In einigen Jahren wird`s aber schwierig...
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Ich kann`s noch kleiner! Jetzt wirds aber schwierig!
goldjunge01 hat geschrieben:Hallo noch einmal anders.Pinguin hat geschrieben:Noch geht´s.
In einigen Jahren wird`s aber schwierig...
Ping
Ich wuste nicht das es in Deutschland nur Leser mit Brillenstärke 4,0 gibt.
Also noch mal zum nachlesen.
Lg Bettina
Die Geschichte der Reichsmark und der Deutschen Mark. Wie aus der Reichsmark nach den Zweiten Weltkrieg die harte D-Mark wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Reichsmark in den letzten Zügen. Es galt die Zigarettenwährung, wobei eine Ami- Zigarette am Schwarzmarkt bis zu 10 RM kostete. Ein Kilo Brot wurde mit 20 bis zu 60 RM, ein Kilo Butter mit bis zu 250 RM gehandelt. Eine neue Währung musste her. Erst drei Tage vor der Einführung der Deutschen Mark erfuhren die Menschen aus dem Radio, was auf sie zukam, nämlich die Währungsreform vom 21. Juni 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen (später
auch in Berlin, was zur Krise mit den Sowjets führte).
Jede Bürgerin und jeder Bürger erhielt ein „Kopfgeld“ von 60 DM. Unternehmen bekamen pro Arbeitnehmer ebenfalls 60 DM unter dem Titel „Geschäftsbetrag“. Das
Reichsmark-Vermögen der Bevölkerung schrumpfte auf den Konten – nach einem
recht umständlichen System – von je 100 RM auf 6,50 DM. Gehälter, Steuern, Mieten blieben aber im Ausmaß von 1:1 fällig.
Die Deutsche Mark, die sich schnell als D-Mark etablierte, galt allgemein als sehr harte
Währung.
Allerdings war auch sie – wiewohl alle Währungen – Wertverlusten ausgesetzt. So sank die Kaufkraft von 1950 bis 1977 auf 44 Prozent. Im Vergleich kann sich das allerdings noch immer sehen lassen. Denn im gleichen Zeitraum ging die Kaufkraft in Großbritannien auf 18, in Frankreich auf 21 und in Italien auf 22 Prozent zurück. Selbst der Dollar lag 1977 mit 40 Prozent und der solide Schweizer Franken mit 42 Prozent unter den 44 Prozent der D-Mark-Kaufkraft. Der Zahn der Zeit nagt jedoch an der härtesten Währung.
Bis zur Euro-Einführung als Buchgeld 1999 hatte die D-Mark nur noch etwa ein Viertel ihres ursprünglichen Kaufkraftwertes.
Ab 1. Juli 1990, noch vor dem offiziellen Beitritt der DDR zur Bundesrepublik, kamen
auch die kommenden neuen Bundesländer in den Genuss der Westmark.
Die DM-Banknoten erschienen im Lauf der Zeit in vier verschiedenen Serien. Die erste Serie zum Start der Währungsreform bestand aus zehn Scheinen der verschiedenen Werte bis 100 DM. Da anfangs nur 1-Pfennig-Münzen geprägt wurden, gab es auch Geldscheine mit kleinen Werten, so das Kuriosum einer Banknote mit der Aufschrift:
eine halbe Deutsche Mark. Bei der zweiten, sieben Werte umfassenden Serie, die ebenfalls ab 1948 etappenweise ausgegeben wurde, erschienen dann auch 5-Pfennig-
und 10-Pfennig-Banknoten. Von 1960 bis Anfang 1990 war als dritte die Serie im Umlauf, die mit ihrer konservativ-seriösen Gestaltung, und zwar mit Motiven nach
Alten Meistern, am besten der soliden D-Mark entsprach. Die Werte der sieben Banknoten reichten von 5 DM bis 1.000 DM.
Um gegen Fälschungen besser gewappnet zu sein, gab man ab 1989 die letzte Serie mit mehreren Sicherheitsmerkmalen heraus. Dabei wurde zusätzlich ein 200-DMSchein
ausgegeben.
Die vier Münzen mit den kleinsten Werten von einem bis zehn Pfennig hatten einen
Stahlkern mit einem Überzug aus Kupfer (1 und 2 Pfennig*) bzw. aus Messing (10 und 5 Pfennig). Das Material für die 50-Pfennig- und die 1-DM-Münze war
Kupfernickel, so wie anfangs auch für das 2-DM-Stück.
Ab 1970 wurde das Kupfernickel der 2-DM-Münze systematisch durch Magnimat ersetzt. Magnimat musste auch bei der 5-Mark-Prägung herhalten, als schließlich der Metallwert der ursprünglichen Silber- Kupfer-Legierung über dem Nennwert lag.
Abgesehen vom 50-Pfennig- und vom 2-Mark-Stück war die Gestaltung der Münzen recht einfach gehalten. Auf der Vorderseite dominierte der Münzwert. Auf der Rückseite der Kleinmünzen bis 10 Pfennig war Eichenlaub abgebildet, auf den 1-, 2- und 5-Mark-Münzen der Bundesadler. Das 50-Pfennig-Stück fiel aus der Reihe:
Hier hatte der Gestalter eine kniende Frau abgebildet (und zwar seine eigene), die eine Eiche pflanzte, wodurch der Wiederaufbau in Deutschland symbolisiert werden sollte. Die 2-DM-Münze sah ursprünglich so ähnlich aus wie das 1-DMStück
(was auch zu Verwechslungen führte).
Später wurden auf den Vorderseiten in wechselnder Folge Politiker – von Konrad Adenauer bis Willy Brandt – abgebildet.
2001 erschien auch eine 1-DM-Goldmünze (999er Gold) mit fast der gleichen Prägung
wie die der Umlaufmünze. Ausgabepreis 250 DM. Manche Geldstücke bekamen von dem
Leuten liebevolle Namen. So war das 5-DM-Stück für viele Norddeutsche ein
„Heiermann“. Und in Österreich mutet es sicher seltsam an, dass man die 10-Pfennig-
Münze ganz allgemein als „´nen Groschen“
bezeichnete.
*) 2-Pfennig-Münze bis 1968 aus 95-prozentigem Kupfer
würde aber noch gern hinzufügen das dies ein Ausschritt aus einen Jornal ist.
Lg Bettina
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Mir ging es nicht um die Kaufkraftverlust, es geht Einfach nur um die Geschichte. Da gehört die Kaufkraft mit dazu.Pinguin hat geschrieben:Nette Zusammenfassung.
(Sie lässt sich übrigens leichter lesen, wenn man den Text markiert )
Das einzige, was stört, ist das Geschwätz vom "Kaufkraftverlust" der DM.
Das ist irreführend, weil nämlich im gleichen Zeitraum natürlich auch die Löhne gestiegen sind und zwar stärker als die Preise. Ergo: Kaufkraftzuwachs!
Bei Euro wird dies übrigens immer netterweise verschwiegen bzw. falsch dargestellt.
Die (gefälschten) Inflationsraten mögen geringer sein, als zu DM-Zeiten, die Lohnzuwächse sind aber noch geringer bis negativ! Ergo: Kaufkraftverlust, seit 10 Jahren!
Ping
Lg Bettina
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@waupie60:waupie60 hat geschrieben:Entschuldige bitte Weiss habe ich nicht gefunden, muss wohl eine Farbe sein die es nur in D gibt.Knoxler hat geschrieben:Warum haste nicht in Weiss geschrieben ?
Knoxler
Lg
Deine Beiträge sind nicht besonders angenehm zu lesen.
Was hast Du denn für ein Problem mit der Standard-Formatierung?
- Zweifler0815
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- Registriert: 06.01.2011, 23:42
voilàwaupie60 hat geschrieben:Entschuldige bitte Weiss habe ich nicht gefunden, muss wohl eine Farbe sein die es nur in D gibt.Knoxler hat geschrieben:Warum haste nicht in Weiss geschrieben ?
Knoxler
Lg
Weißer Text ist sehr augenschonend!
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Nimmst Du auch Geheimtinte?Zweifler0815 hat geschrieben:voilà
Weißer Text ist sehr augenschonend!
Nein,Nein lieber Pinguin; ich nehme das nicht so Ernst. Es ist auch nur ein Spass. Ihr nehmt es doch auch nicht so genau. Ein gleinwenig Piefke kann schon sein oder... nimm es nicht übel.Pinguin hat geschrieben:Bettina, bitte nicht alles persönlich nehmen, der Text ist doch gar nicht von Dir. Mir gings auch nur um die Geschichte
Und bitte nicht immer die Piefkes piesaken
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Danke und Lg Bettina
Lassen wir es gut sein.Datenreisender hat geschrieben:Nimmst Du auch Geheimtinte?Zweifler0815 hat geschrieben:voilà
Weißer Text ist sehr augenschonend!
Dieses hin und her entflechtet eigentlich den Beitrag den ich versucht habe Ehrlich zur Diskusion zustellen.
Lg Bettina
Na ja, es sind Fakten - schlecht diskutabel.waupie60 hat geschrieben: Lassen wir es gut sein.
Dieses hin und her entflechtet eigentlich den Beitrag den ich versucht habe Ehrlich zur Diskusion zustellen.
Lg Bettina
Höchstens über das Kopfgeld von 60 DM; da sind mir nur 40 bekannt.
Kopfgeld klingt auch nach Menschenfresser-Abschussprämie, Startgeld trifft es vielleicht besser.
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Also mal ganz abgesehen davon, daß Dein Beitrag schwer zu lesen ist, weil er merkwürdig formatiert ist (Absätze) und von Dir abwechselnd in orange-kursiv und groß-fett gepostet wurde, würde ich das ganze auch noch für einen Copyright-Verstoß halten. Oder hast Du eine Genehmigung der Münze Österreich, deren Artikel komplett zu kopieren und zu veröffentlichen?waupie60 hat geschrieben:Dieses hin und her entflechtet eigentlich den Beitrag den ich versucht habe Ehrlich zur Diskusion zustellen.
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Eindeutig ja (juristische Gefahr für den Forums-Betreiber).Pinguin hat geschrieben:Tut dat not ?