Die Inflations-Lüge
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Ihr Geld ist viel weniger wert, als Sie denken
Die offizielle Inflationsrate stimmt hinten und vorne nicht. Warum Politik, Banken und Wissenschaft Nebelkerzen werfen - und wie sich Anleger schützen: FOCUS Online erklärt die drei größten Irrtümer über Geldentwertung.
http://www.focus.de/finanzen/news/preis ... 41718.html
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Und hier die Ergebnisse:RM958 hat geschrieben:Die Inflationslüge
Irrtum 3: Die Berechnung
http://www.focus.de/finanzen/news/preis ... 41920.html
[img]https://forum.gold.de/userpix/242_scree ... 2558_1.jpg[/img]
2% Inflation ca. 35 Jahre
3% Inflation ca. 24 Jahre
4% Inflation ca. 18 Jahre
5% Inflation ca. 14 Jahre
6% Inflation ca. 12 Jahre
7% Inflation ca. 10 Jahre
8% Inflation ca. 9 Jahre
9% Inflation ca. 8 Jahre
10% Inflation ca. 7 Jahre
12% Inflation ca. 6 Jahre
15% Inflation ca. 5 Jahre
20% Inflation ca. 4 Jahre
25% Inflation ca. 3 Jahre
Würde daher der sogenannte statistische Warenkorb an diese Realität angepasst werden, wäre mit Sicherheit keine einstellige Inflationsrate mehr drin. Schon jetzt glauben viele Menschen nicht mehr, was die Statistikfälscher in Berlin ständig so vor sich hinlügen.
http://www.wahrheiten.org/blog/2011/02/ ... rguthaben/
Aus diesem Grund beinhaltet der sogenannte “Warenkorb” des Statistischen Bundesamtes auch jede Menge Kram, damit die drastischen Preisanstiege im essenziellen Bereich nicht so sehr hervortreten. Vieles aus diesem Warenkorb kann sich eine wachsende Anzahl an Bürgern schon längst nicht mehr in dem Maße oder schlicht gar nicht mehr leisten.
http://www.wahrheiten.org/blog/2011/05/ ... m-aufwind/
-
- 2 Unzen Mitglied
- Beiträge: 26
- Registriert: 05.11.2013, 20:05
die Inflationsrate klein zu reden.
Bedauerlicherweise bezeichnen viele Preissteigerungen beim Lebensunterhalt als Inflation.
Das ist allerdings nicht richtig: Denn Inflation ist, was Preissteigerung und Lohnsteigerung in der Höhe gemeinsam haben.
Um es abzukürzen:
In einem inflationärem Geldsystem gewinnt niemand leistungslos an Wohlstand.
Eine deflationäre Geldpolitik ist eine Geldpolitik für den garantierten leistungslosen Gewinn.
Wer Rücklagen hält, lebt in einem wachsenden Schlaraffenland… - Moment,
das funktioniert nur in einem begrenzten Zeitrahmen.
- Der Goldene Kiel
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 233
- Registriert: 04.08.2012, 22:31
Ach, wer wird denn schon so kleinlich sein wollenSuedwester hat geschrieben:Kurze Frage, das Geldmengenwachstum bezieht sich auf die Euro-Zone? Sind die Zahlen vergleichbar, da ja mehrere Staaten dem Euro-Raum im Laufe der Jahre beigetreten sind?
Hier geht es schließlich um WAHRHEITEN!
M3 für den Gesamt-Euro-Raum findest du hier auf S. 92:
http://www.bdi.eu/images_content/Konjun ... 12_ges.pdf
M3 steigt seit 2008 nicht, da die gegenseitige Verleihung zum Erliegen gekommen ist und die EZB-Fluten nicht mehr als Kredite bis unten zum Privatmann und Kleinunternehmen durchgereicht werden. Schlecht für den Mittelstand, gut für die Preise; Kämen sich diese Kurven (Geldbasis und M3) doch mal näher, käme es zu deutlich höheren Preissteigerungen.
Trotzdem sinkt die Kaufkraft im Euro: Der falsch zusammengestellte Warenkorb (für Euro-Raum und Deutschland) hat maßgeblich Einfluß auf die Ergebniszahlen. Die Gewichtung zur falschen Statistik wurde von Prof. Brachinger belegt:
http://www.youtube.com/watch?v=Y-TVvSAq1ME
Ich kenne nur eine reelle Betrachtung meiner persönlichen Teuerungsrate:Goldistan hat geschrieben:...Trotzdem sinkt die Kaufkraft im Euro: Der falsch zusammengestellte Warenkorb (für Euro-Raum und Deutschland) hat maßgeblich Einfluß auf die Ergebniszahlen. Die Gewichtung zur falschen Statistik wurde von Prof. Brachinger belegt:...
Seit 2008 die wesentlichen Preissteigerungen für ESSEN und Trinken(ohne Alkohol,da Genuß),
Wohnen und Kleiden ausgerechnet...und siehe da zw.5% und 7% pro Jahr.
Die Renten-"Erhöhnungen" waren da ein echter "Rennner"
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Richtig!Suedwester hat geschrieben:Gut, Nahrung und Energie und Transport werden laufend teurer, aber wie stehts mit Technik und Kommunikation (Computer, CD, DVD, Speichermedien, Telefonminuten, Internet usw.)? Und Kleidung (made in China)?
Das Problem besteht darin, dass "Inflation" trotz aller Definitionen ein wahnsinnig emotionaler Begriff ist, der mal so, mal so verwendet wird.
So hat die "Geldmenge-Wirtschaftwachstum" Formel z.B. keine Aussagekraft über die Kaufkraft.
Der "Warenkorb" ist auch nicht "falsch", sondern eine Festlegung, um die ALLGEMEINE Preissteigerung ALLER angebotenen Waren und Dienstleistungen irgendwie zu messen. Mit dem Konsumverhalten eines Individuums hat das nur bedingt und sehr am Rande was zu tun.
Und so weiter.
Die dpa-Meldungen-Abschreiber, pardon, ich meinte: der investigative Journalismus tut ein Übriges, indem er solche Dinge ignoriert - schließlich braucht man eine Schlagzeile.
Die Crux ist:
Je weniger Geld der "Konsumeinheit" (z.B. ein Haushalt) zur Verfügung steht, desto mehr leidet sie unter der tatsächlich beobachtbaren Entwicklung, denn Nahrung, Heizung und Wohnraum werden schneller teurer als das Einkommen wachsen kann.
Aber Gold z.B. ist prima billig geworden in der letzten Zeit - von Inflation keine Spur! Gehört eindeutig in den Warenkorb!
-
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 196
- Registriert: 06.01.2011, 11:03
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Preise für Lebensmittel um bis zu 40 Prozent gestiegen
Viele Lebensmittel sind 2013 deutlich teurer geworden: Um bis zu 40 Prozent schnellten die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe, insgesamt liegt die Teuerung bei vier Prozent. Schuld ist vor allem das schlechte Wetter.
http://www.focus.de/finanzen/news/leben ... 49731.html
Das ist nur Deine subjektive Empfindung. Ich kaufe mir jeden Monat einen Smartphone, alle 3 Monate einen Laptop und ein Mal im Jahr einen Fernseher. Das (ungesunde) Essen (aus der Dose) fällt kaum ins Gewicht, daher bin ich in einer Deflation...Silberpfeil hat geschrieben:Pauschal kann man sagen: Um alles was man nicht herum kommt, ist die Rate höher. Kik und Primark und vieles andere Überflüssige aus Billigstausbeuterländern ist natürlich billiger geworden Elektronik auch Aber Butter, Milch, Brot, Strom etc. brauche ich nun mal jeden Tag und den anderen Quatsch eben nicht.
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Ein Schreckgespenst namens Deflation geht um. Die Inflation liegt angeblich bei zirka 1%. Die offizielle Inflationsrate ist völlig korrekt; aber sie sagt eben nichts über die wahre Geldentwertung aus, denn diese ist wesentlich höher. Die durch Trickserei und Propaganda gefälschte Inflationsrate hat viele Auswirkungen auf unser Leben.
Fast jeder hat das Gefühl, dass unser Geld schneller entwertet wird, als die offiziellen Statistiken und Zahlen das belegen. Kurz, wir bekommen immer weniger für unser Geld. Trotzdem hat sich die Inflationsrate in den letzten Jahrzehnten nach offizieller Darstel- lung kaum erhöht.
http://www.dewion24.de/?p=32918
-
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1597
- Registriert: 20.04.2012, 16:13
- Wohnort: München
-
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1597
- Registriert: 20.04.2012, 16:13
- Wohnort: München
Eieiei, da hat aber einer das Wesen einer exponentiellen Entwicklung nicht verstanden (Was kein wirklicher "Makel" ist, da wir (wir Menschen) nicht in der Lage sind eine solche Entwicklung intuitiv zu erfassen. Man benötigt die Abstrahierung durch Mathematik.)Datenreisender hat geschrieben: (Zitat) ...
Kurz, wir bekommen immer weniger für unser Geld. Trotzdem hat sich die Inflationsrate in den letzten Jahrzehnten nach offizieller Darstel- lung kaum erhöht.
...
Natürlich erhöht sich irgendeine "Rate" von Jahr zu Jahr nominal immer schneller und mehr - auch wenn die "Rate" selbst gleich bleibt ("Zinseszinseffekt").
Beispiel:
10% jährliche Steigerungsrate
100,- Preis (gerundet)
Start: Preis = 100,-
1. Jahr: Preis = 110,- / Steigerung zum Vorjahr um 10,-
2. Jahr: Preis = 121,- / Steigerung zum Vorjahr um 11,-
3. Jahr: Preis = 133,- / Steigerung zum Vorjahr um 12,-
4. Jahr: Preis = 146,- / Steigerung zum Vorjahr um 13,-
5. Jahr: Preis = 161,- / Steigerung zum Vorjahr um 15,- (!)
...
10. Jahr: Preis = 259,-
11. Jahr: Preis = 285,- / Steigerung zum Vorjahr um 26,-
...
Verhaltensforscher sprechen bei solchen Missverständnissen von "Nominalillusion".
Es macht den "Schwindel von der Mini-Inflation" nicht besser - kann aber nicht als "Indiz" dafür herhalten.
Im Forum wurde schon häufiger mal dargelegt, dass die "offizielle Inflationsrate" eine Kennzahl für die VWler ist. Sie wird fälschlich und irreführend und propagandistisch von Medien, Politik und natürlich auch der Wirtschaft eingesetzt: durch die begriffliche Gleichstellung mit "Preissteigerung im Alltag eines Menschen".