Die Welt nach dem Systemzusammenbruch

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 27.07.2011, 11:26

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Die Welt nach dem Systemzusammenbruch

Die Welt ist hoffnungslos überschuldet! Unser Schuldgeldsystem benötigt immer neue Kreditnehmer, die Ihren Anteil daran haben, unser Geldsystem weiter fortzusetzen. Doch was ist, wenn z.B. die USA am 2. August einfach in den Default gehen? Was passiert, wenn Italien plötzlich keine Kredite mehr am Markt bekommt und der Euro crasht? Was passiert, wenn plötzlich für die so sicheren deutschen Staatsanleihen mehr als 7 Prozent Zinsen am Markt verlangt werden?

Erfahren Sie, was dies konkret für Ihren Alltag nach dem Systemzusammenbruch der Stunde 0 bedeutet!

http://www.goldkrieg.de/blog-Nach_dem_S ... nbruch.php

Beitrag 27.07.2011, 11:41

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Ladon
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Netter Artikel. Besonders ganz oben der Link zum Fisch-Orakel (Einfach mal nach "Gold" fragen)

... nur leider ist das nicht die Welt NACH dem Zusammenbruch, sondern IM Zusammenbruch.

Und wer weiß ob wir nicht eine Art "Zeitlupenversion" von der Geschichte erleben. Ich sag' ja immer, wir stecken da schon mittendrin, nur dass es so langsam geht, dass bislang die "Panik" ausbleibt - was ich für die hauptsächliche Zielrichtung der aktuellen Politik halte: Panikvermeidung.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 27.07.2011, 12:35

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Nach dem Zusammenbruch passiert folgendes:

Der "N" Euro wird aufgelegt.
Alle Staaten werden wieder eingeladen mitzumachen, nur so kann das gemeinsame Europa entstehen.
Angela legt als erstes neue Staatsanleihen auf, schließlich ist man im Aufbau ...

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parallel machen die USA ähnliches bei sich, behaupten aber es wäre vollkommen anders.
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China kauft europäische und amerikanisch Anleihen und bekommt dafür einen Handelsvorteil.
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und alles geht weiter wie es war smilie_10
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 27.07.2011, 17:32

Suedwester
In den letzten 100 Jahren sind so viele Waehrungen zusammengebrochen, sind soviele Staatsanleihen wertlos geworden, haben sich soviele Regierungssysteme geaendert, aber am Kapitalismus an sich hat sich eher wenig veraendert. Notfalls eine Waehrungsreform, und weiter geht's!

Aber eine interessante These, dass wir mitten in einem Zeitlupen-Crash stecken. Die westliche Welt ist Pleite, aber es gibt fast keine Panik. Interessant.

Beitrag 28.07.2011, 08:12

intention001
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Besonders ganz oben der Link zum Fisch-Orakel (Einfach mal nach "Gold" fragen)
Faszinierend, das Fischorakel macht sogar Schwangerschaftstests :-D.

Der Artikel ist sehr gut geschrieben. Aber, wie schon erwähnt wurde, interessant wäre mal eine Darstellung des Zeitlupencrashs als "Was wäre wenn" Reportage.

Beitrag 28.07.2011, 08:45

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intention001 hat geschrieben:Der Artikel ist sehr gut geschrieben. Aber, wie schon erwähnt wurde, interessant wäre mal eine Darstellung des Zeitlupencrashs als "Was wäre wenn" Reportage.
Meinst Du zufällig sowas hier?
https://forum.gold.de/am-tag-als-der-do ... t2337.html

Beitrag 28.07.2011, 08:49

intention001
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Hallo Datenreisender. Ja, genau sowas meinte ich, nur auf den Euro bezogen. Gibt ja ein paar Unterschiede, zB dass OPEG nur Dollar nimmt und im Film das das Kriterium für die einsetzende Hyperinflation ist.
Beim Euro wäre die Entwicklung wahrscheinlich ähnlich, wie dort dargestellt, aber bestimmt noch mit Unterschieden.
Weisst du in etwa, was ich meine?

Beitrag 28.07.2011, 09:09

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Ladon
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intention001 hat geschrieben:... interessant wäre mal eine Darstellung des Zeitlupencrashs als "Was wäre wenn" Reportage.
Schau aus dem Fenster ... smilie_16

Im Ernst:
Also, das ist meine Meinung dazu - ich habe kein "Modell" entwickelt, das ich jetzt ausbreiten könnte, sondern für mich eins und eins zusammengezählt. Der große Unterschied zu vielen "Untergangsszenarien" besteht darin, dass ich eine Sache, die meines Erachtens viel zu oft vergessen wird, als entscheidendenden Faktor ansehe. Sie besteht aus mehreren Teilaspekten:

Machterhalt ist das Kerndogma und das Lebenselixier aller Mächtigen.
Als "Mächtiger" hat man sehr wohl einiges zu verlieren (bisweilen sogar den Kopf).
Chaos ist unkontrollierbar.
Folgerung: Prinzipiell tut der Mächtige schon alles, damit es den Leuten relativ gut geht.

Nur in Ausnahmefällen pathologischen Wahnsinns treibt jemand die Welt (oder den von ihm kontrollierten Teil davon) mit Absicht in den Abgrund - und in aller Regel bedeutet dies dann früher oder später die Eliminierung dieser Person auf die eine oder andere Weise.

Und jetzt mal den Bogen geschlagen zur gegenwärtigen "zweiten großen Wirtschaftskontraktion" (wie das in einem schlauen Buch genannt wird):
Die Entscheider (womit ich jetzt mal die "Mächtigen" auf allen Ebenen, politisch und wirtschaftlich, benennen will) sind nicht dumm. Sie kennen die Geschichte, sie haben ihr Leben mit ihrem "Job" verbracht und sie wissen wie der Hase läuft. Sie sind aber auch ÜBERZEUGT von ihrer Sicht der Sicht der Dinge ... UND SIE HABEN ETWAS ZU VERLIEREN! Machtverlust ist allem Anschein nach "schmerzhafter" als das, was der "einfache Mann" verlieren könnte ...
Also wird versucht "aus der Geschichte zu lernen". Ich verweise nochmal auf das Buch, das der Datenreisende empfohlen hat: Dieses Mal ist alles anders lautet der Titel und es beschreibt unter anderem schon zu Beginn, dass diese Überheblichkeit immer wieder dazu führt, dass man glaubt eine Finanzkrise sei beherrschbar oder gar vermeidbar. Eben weil "heute" ja alles anders ist. Man hat ja neue Instrumente, neue Methoden usw. usf.
So, und in meiner Sicht werden genau diese neuen Methoden und Instrumente zur Zeit ganz bewusst eingesetzt:
- Finanzmarktblasen zum Abschöpfen des gigantischen Geldvolumens sollen das Instrument sein, um trotz des im System zwangsweise steigenden Geldvolumens die Realwirtschaft nicht - oder nur moderat - zu inflationieren, indem Geld dorthin gelenkt wird.
- politische Verknüpfungen sollen die in der Geschichte teilweise verheerenden Wirtschaftskriege dämpfen oder langfristig sogar verhindern.
- die völlige FIATisierung des Tauschmittels - rein als "Schmierstoff für die Wirtschaft" gesehen - soll die Anfälligkeit der Volkswirtschaften bei schwankenden Geldmengen verhindern.
Um jetzt mal ein paar zu nennen.

Für mich - wenn ich ein "Mächtiger" wäre - sind viele der Dinge, über die man eigentlich den Kopf schüttelt, aus dieser Sicht durchaus logische Folgen. Tatsächlich muss man mal bedenken, wie erstaunlich es doch eigentlich ist, dass wir bei der Geldmengenerhöhung noch keine galoppierende Inflation erleben. DAS konnte real (bislang) verhindert werden. DAS sehen diese Leute als Erfolg der Politik an. Und INNERHALB des Systems kann man das auch so sehen.
Allen ist klar, dass man jetzt bald irgendwie die Kurve kriegen muss, um einen geordneten Reset durchziehen zu können. DIESMAL (wo ja alles anders ist ... haha) versucht man es mit ABBREMSEN. Der Aufprall soll möglichst schmerzfrei sein, Kriege und Unruhen weitgehend vermeiden (naja, irgendwo in Afrika oder Asien kann man es schon hinnehmen ... das stärkt die heimische Rüstungsindustrie).

Das alles aber reicht nicht für die Entwicklung eines "Szenarios" - jedenfalls und meiner Ansicht nach, nicht wenn man seriös sein will. Denn ob man eine in jeder Hinsicht exponentielle Entwicklung steuern kann, bis man das System "umgestellt" hat ... oder ob es nicht doch "ein wenig" Chaos geben muss, damit die Leute das Neue freudig annehmen ... wer weiß.

Letzteres ist übrigens hinsichtlich der von vielen geradezu sakral verehrten DM interessant. Immer wieder tauchen auch hier von den überzeugtesten EM-Sammlern vehemente Pro-DM Posts auf ... obwohl das eine aufoktroyierte FIAT-Währung war, die eindeutig designt wurde, um die BRD fest in das westliche Wirtschafts- und Finanzsystem einzuflechten. Aber der "Mythos DM" besteht eben darin, dass mit ihrer Einführung "alles gut" wurde - und tatsächlich war es ja auch erstmal so.
Der neue Giro-Euro, der wahrscheinlich irgendwann kommt und kein Bargeld mehr kennt, wird es dann auch richten ... wetten?
Jetzt wird Griechenland "privatisiert", dann die größeren Staaten (und es geschieht ja schon seit vielen Jahren, nur jetzt mehr und mehr und unter Zwang).
Was bedeutet das aber eigentlich, "Privatisierung"? Richtig. Privatisierung heißt den Besitz des Staates auf Private zu übertragen ... den anonymisierten Besitz der vielen "Armen" in den konkreten Besitz weniger Reicher. In 20 Jahren werden da die Profite abgeschöpft.

Bei der ganzen Geschichte ist natürlich zu beachten, dass sich "die Mächtigen" keineswegs einig sind - es sind Raubtiere unter sich und wenn einer Schwäche zeigt, wird er von den anderen gefressen: Innerhalb der politischen Systeme von Staaten, multilateral und selbstredend in der Wirtschaft!
Stets sind VIELE Kräfte am Werk - und beileibe nicht immer ziehen sie in der gleichen Richtung!

... puh, ob das jetzt jemand bis zum Ende gelesen hat smilie_08
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Beitrag 28.07.2011, 09:17

regenbogendieb
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Ladon hat geschrieben: obwohl das eine aufoktroyierte FIAT-Währung war,

Hey, jetzt mach mir mal nicht meiner Silberadler madig.

:wink:

Beitrag 28.07.2011, 09:30

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Ladon
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regenbogendieb hat geschrieben:...
Hey, jetzt mach mir mal nicht meiner Silberadler madig.
...
Das zählt zu EM ... und das erfüllt die Geldfunktion des Werterhalts (in meiner Sicht aber auch nur die) einfach am besten!

Davon abgesehen ... wenn wir "kniefieseln" wollen: Münzen werden vom Staat "gemacht"! Dann von der Buba gekauft und in Verkehr gebracht. Soweit ich weiß, bedeutet das, dass das Münzbargeld nicht auf Schuld basiert und daher eigentlich "gutes" Geld ist.

smilie_02
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Beitrag 28.07.2011, 10:19

Goldstaub
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@ Ladon,

ich glaube, du traust den "Mächtigen" da etwas viel zu, die Fähigkeit sozusagen alles "von außen" bewusst steuern zu können (in welche Richtung auch immer). Ich habe da eine ganz andere Sicht der Dinge.

Ich denke die ganze Geschichte läuft ähnlich ab, so wie sich ein Vogelschwarm verhält. Jeder sieht und orientiert sich nur am nächsten Nachbarn (also sozusagen mikroskopische oder mikroökonomische Sichtweise), trotzdem gibt es ein makroskopisch sichtbares Verhalten des Systems als ganzes.

So hat doch auch die Finanzkrise 2008 funktioniert. Alle Banker haben nur ihre eigene Profitmaximierung gesehen, d.h. ihr eigenes kleines "Ökosystem". Ich glaube da war praktisch niemand, der das "grosse ganze" überhaupt im Blick hatte, geschweige denn, der sich darüber Gedanken machte, wie sein Handeln nun auf das ganze einwirkt. So jedenfalls mein Eindruck nach einer Diskussion mit einem ziemlich hohen "Tier" im Bankensystem.

Nätürlich will auch von den Bankern z.B. niemand, dass eines Tages die Arbeitslosen in seinem Vorgarten demonstrieren, aber dass gerade er und sein Handeln genau diese Arbeitslosen produziert, soweit reicht eben seine mikroökonomische Sichtweise einfach nicht.

Ich denke auch die "Mächtigen", egal wie weit oben sie in dem System sitzen, sind letztlich immer nur kleine Teile im grossen Getriebe und sehen ihre eigene enge Umgebung und können diese bewerten, und orientieren sich praktisch ausschliesslich daran. Welchen Einfluss ihre Handlung dann auf das Gesamtsystem hat, können sie nicht überblicken. Von daher will sicher keiner von denen die Welt ins Chaos stürzen. Keiner von denen überblickt aber auch, wenn sein Handeln genau dazu führt.

Diese Sichtweise ist sozusagen der Gegenentwurf zu einer wie auch immer gearteten "Verschwörungstheorie". Jeder hat nur seinen eigenen kleinen Vorteil im Blick und das Gesamtsystem ist einfach die Summe aller kleiner individueller Handlungen. Nach aussen hin kann das dann schon mal so aussehen, als würde das irgendwie "wie von Geisterhand" gesteuert sein, eben wie beim Vogelschwarm. Aber wie beim Vogelschwarm muss es da keinen "Steuermann" geben.

Beitrag 28.07.2011, 11:00

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Ladon
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@ Goldstaub

Da hast Du mich missverstanden.
Ich bestreite nur, dass "die Mächtigen" dumm wie Toastbrot sind, was man bisweilen ja lesen kann. Ich sage nicht etwa, dass alles "unter Kontrolle" ist! Im Gegenteil. Dass sich das "System" so wie Du es beschreibst verhält, das sehe ich auch so - und habe es damit zum Ausdruck bringen wollen, dass ich von den vielen verschiedenen "Kräften" sprach, die da am Werk sind und eine konkrete Steuerung eigentlich unmöglich machen.

Das "Schwarm-Modell" gefällt mir aber noch besser - und ich werde es (mit Verlaub ;-) ) zukünftig gerne verwenden, denn es ist viel anschaulicher!
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Beitrag 28.07.2011, 11:18

nameschonweg
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@Ladon & Goldstaub

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch einen Mittelweg gibt. Auf der Ebene des Einzelnen bzw. einzelner Unternehmen, und seien sie noch so groß, halte ich etwaige Verschwörungstheorien schon aus Gründen der Wahrscheinlichkeit (zuviele Menschen müssten involviert werden) und des Wesens der menschlichen Natur (als soziales Wesen redet man gerne und steigert seine Position auch gerne mal durch Weitergaben von "exklusivem" Wissen). Von daher halte ich den Vergleich mit der Vogelschwarmtheorie für sehr gelungen.

Allerdings gibt es in jedem Vogelschwarm auch immer einem Impuls, der eine Richtungsänderung einleitet - und genau so denke ich, verhält es sich auch in unserem menschlichen Fall. Hier sind einzelne Clans am Werk, die über Jahrhunderte Vermögen und Einfluß aufgebaut haben und die Gelegenheit genutzt haben, den grundlengenden Aufbau des Finanz- und Wirtschaftssystems nach ihren Wünschen mitzugestalten und sich an den entscheidenden Schnittstellen die Entscheidungshoheit zu sichern. Dies Bedarf nur sehr weniger "Eingeweihter", die Zugehörigkeit macht schweigsam. Zumal es keiner großen Verschwörung mehr Bedarf - das nennt sich dann schlicht "Richtungsentscheidung".

In der westlichen Welt wird alles über das Geld gesteuert. Wer das Geld steuert, steuert alles (zumindest auf einer sehr abstrakten Ebene). Der Geldfluß wird gesteuert über Banken, die wiederum abhängig von der verfügbaren Geldmnege sind. Das Geld bzw. dessen Menge wird gesteuert über Zentralbanken.

Und diese sind aus irgendeinem nicht mehr nachvollziehbaren Grund über Großbanken in der Hand von einigen wenigen Privatleuten. Das einst herrschaftliche Vorrecht der Geldschöpfung wurde irgendwann im Laufe der Geschichte in private Hände überführt. Das ist meiner Meinung nach die wirkliche Konspiration gewesen.

Und wenn man da mal hinschaut, wer das so ist (sofern man überhaupt Informationen dazu bekommt) und an welchen neuralgischen Punkten im Wirtschaftsleben diese Leute meist indirekt noch beteiligt sind, setzt sich dann doch das Bild langsam zusammen.

Von dort gehen anscheinend die Impulse aus, nach denen sich die Vogelschwärme richten.

Recht interessante Informationen liefert folgender Artikel mit aktuellem Bezug zur Hong Kong Metal Exchange, auch wenn eine kritische Betrachtung anzuraten ist:

http://dont-tread-on.me/the-rothschilds ... -exchange/
“The greatest tragedy in mankind's entire history may be the hijacking of morality by religion.”, Arthur C. Clarke
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"

Beitrag 28.07.2011, 11:19

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Ladon hat geschrieben:Ich bestreite nur, dass "die Mächtigen" dumm wie Toastbrot sind, was man bisweilen ja lesen kann.
Sehr schön, dann können "die" sich ja nach dem Systemzusammenbruch wenigstens nicht rausreden, wenn es um die Übernahme von Verantwortung geht. Ich habe ohnehin den Eindruck, daß "die Mächtigen" immer mehr Angst vor der Bevölkerung haben. Die permanente Verschärfung von Sicherheitsgesetzen und die zunehmende Überwachung in den letzten zwei Jahrzehnten ist da ein schönes Indiz für.

Beitrag 28.07.2011, 18:13

Suedwester
Eine interessante Diskussion auf hohem Niveau. Ich denke, das meiste, was hier gesagt wurde, kann ich auch so unterschreiben.

Dass die Maechtigen Angst vor "ihrem Volk" haben, ist nicht in allen Laendern so! In Namibia hat keiner Angst. Als ich vor einiger Zeit abends mit einer Bekannten im Restaurant war, sass schraeg gegenueber von uns der Premierminister mit seiner Familie. Ein anderes Mal sah ich einen der reichsten Unternehmer Namibias in der Stadt - ein alter Mann, ganz alleine, ohne irgendwelchen Begleitschutz. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass in Deutschland einige Politiker, Banker usw. Angst haben - und das auch zu Recht.

Beitrag 29.07.2011, 05:26

dobby
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Es ist doch an alle Dinge gedacht, wenn auch im anderen Zusammenhang: :shock:

http://www.bundestag.de/bundestag/aussc ... 7-5672.pdf

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