Eindämmung des Migrantenzuflusses eine glatte Lüge

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 20.08.2016, 13:21

chrom
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Beitrag 20.08.2016, 14:31

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gullaldr
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Zitat Mehrgoldfüralle:
Wer stolz darauf ist, ein Deutscher zu sein, möge doch mal darlegen, was er dazu beigetragen hat.
Was soll man von einem solchen Satz eigentlich halten? Entweder bist Du nicht stolz, Deutscher zu sein. Nationalität ist für Dich kein Identitätskriterium. Möglich. Oder Du willst die Volksgenossen anspornen, mehr für die Nation zu tun. Ein ganz ähnliches Zitat kenne ich nämlich von Hitler. Aber das halte ich für unwahrscheinlich, wenn ich Deine weitere Argumentation lese. Oder Du willst andere Diskutanten verunsichern, die sich zu ihrer deutschen Nationalität bekennen. Das halte ich für wahrscheinlich.
Nun, für mich gesprochen, habe ich einiges dazu beigetragen Deutscher zu sein. Ich bin es durch Geburt geworden, so wie ich mein Geschlecht, meine Statur, bestimmte Persönlichkeitseigenschaften durch Geburt erhalten habe. Wir wissen nicht, wie wir die Menschen werden, die wir sind. Ob das wirklich nur Zufall ist oder eine bewusste Wahl der Seelen, die sich in der Welt ihre Verkörperlichung suchen. Das eigene Beitragen im profanen Sinne kommt aber dazu: Man nimmt sich an, man pflegt das, in das man geboren wurde. So wie die Menschen für ihre Familie, ihre Eltern, Geschwister sorgen, zu denen sie scheinbar "zufällig" geboren wurden, so sorgen sie auch für ihre Nation. Sie zahlen Steuern, sie pflegen die Sprache und bestimmte Sitten. Ich z.B. habe schon oft für Kulturdenkmale meines Landes gespendet. Insofern habe ich meine Geburt angenommen und habe beigetragen, das Umfeld, in das ich geboren wurde, weiter zu entwickeln. Eine Therapie, wie von Dir vorgeschlagen, bräuchte ich zumindest für diesen Punkt nicht. Aber es ist immer leicht, den anderen zum Psycho-Fall zu erklären. Man kann das sehr leicht z.B. auch für Goldmünzensammler oder auch "ich sehe keine Einwanderungsprobleme"-Leute tun, wenn man das will.

Mehrgoldfüralle, was schlägst Du denn als Lösung vor?

Zitat:
Hilfreich wäre, wenn man wüsste, das bis vor etwa 10000 Jahren alle Menschen farbig waren.
Ich kann das nicht verifizieren, da ich damals nicht lebte und die Beschäftigng mit diesen Dingen heute ein weitgehend wissenschaftliches Tabu ist. Aber in diesem Artikel steht, dass Du mindestens noch eine 0 hinzuzählen musst. Also mindestens seit 100000 Jahren gibt es unterschiedliche Hautfarben.
http://www.spektrum.de/magazin/die-evol ... ben/829886
Wem das als wenig erscheint, der kann natürlich auch in Zeiträumen frühmenschlicher Spezies oder gar von Lurchwesen, die ans Land watscheln, denken.
Doch zurück zu meiner Frage: Wäre also eine Lösung für Dich, wenn sich alle Menschen durch regen Samenaustausch wieder angleichen, also farbig werden, damit von vornherein ausgeschlossen ist, dass sich böse weiße Rassisten irgendwie an dunkelhäutigen Menschen stören könnten?
Die Frage ist gar nicht so ironisch, wie sie klingt. Ich hörte derartige Rassen-(Vermischungs)-Theorien einst öfters in linken Kreisen.

Zitat:
Schick doch mal eine Million deutscher Jungmannen nach Schweden, ohne daß es ein Ventil gibt. Kannst du dir vorstellen, was passiert?
Tja, was passiert dann eigentlich? Wäre mal ein interessantes Experiment. Verhalten sich deutsche Jungmannen identisch mit arabischen Jungmannen? Oder gibt es da nicht vielleicht doch einige kulturelle und Mentalitäts-Unterschiede?
Aber, mal abgesehen davon, dass die arabischen Jungmann freiwillig hierher gekommen sind, also nicht von jemandem von uns nach Deutschland geschickt bzw. deportiert wurden... wäre das die von Dir vorgeschlagene Lösung? Wir schicken eine Million deutsche junge Männer aus dem Land, damit sexueller Platz für eine Milllion Araber ist? Oder wir holen eine Million arabische Jungfrauen nach Deutschland (und wenn sie nicht wollen, deportieren wir sie einfach hierher), damit die Jungmannen ihre Hormonabfuhr geregelt bekommen? Natürlich zahlt der deutsche Steuerzahler auch den Aufenthalt dieser Jungfrauen und den daraus entstehenden Nachwuchs? Oder, pragmatisch, wir verteilen - ebenfalls auf Kosten des Steuerzahlers - kostenlose Bordellgutscheine an die einwandernden Jungmannen. Z.B. 2x Woche 50 Euro pro Person. Für welche Variante wärst Du?

Ich übersah, dass Du eine Lösung bereits vorgeschlagen hast:
Deshalb trete ich dafür ein, die Fluchtursachen zu beseitigen. (...) UND wir dürfen nicht zulassen, daß Menschen ersaufen, verstümmelt und getötet und verjagt werden.
Was meint das? Kampfeinsätze? Bomben? Bundeswehr als Friedenstruppe gegen IS oder Assad oder die Waffenlobby? Oder einfach viel mehr Steuergeld nach Syrien, Libyen oder Eritrea schicken? Die da unten werden dann schon wissen, was sie damit tun und die Fluchtursachen beseitigen? Oder eine Menge Sozialpädagogen ausbilden, die dann alle mit staatlichem Auftrag nach Afrika oder Arabien geschickt werden, um dort Bastelspiele und Beratungsstunden abzuhalten?

Beitrag 20.08.2016, 15:10

Mehrgoldfüralle
gullaldr hat geschrieben:Zitat Mehrgoldfüralle:
Wer stolz darauf ist, ein Deutscher zu sein, möge doch mal darlegen, was er dazu beigetragen hat.
Was soll man von einem solchen Satz eigentlich halten? Entweder bist Du nicht stolz, Deutscher zu sein. Nationalität ist für Dich kein Identitätskriterium. Möglich. Oder Du willst die Volksgenossen anspornen, mehr für die Nation zu tun. Ein ganz ähnliches Zitat kenne ich nämlich von Hitler. Aber das halte ich für unwahrscheinlich, wenn ich Deine weitere Argumentation lese. Oder Du willst andere Diskutanten verunsichern, die sich zu ihrer deutschen Nationalität bekennen. Das halte ich für wahrscheinlich.
Nun, für mich gesprochen, habe ich einiges dazu beigetragen Deutscher zu sein. Ich bin es durch Geburt geworden, so wie ich mein Geschlecht, meine Statur, bestimmte Persönlichkeitseigenschaften durch Geburt erhalten habe. Wir wissen nicht, wie wir die Menschen werden, die wir sind. Ob das wirklich nur Zufall ist oder eine bewusste Wahl der Seelen, die sich in der Welt ihre Verkörperlichung suchen. Das eigene Beitragen im profanen Sinne kommt aber dazu: Man nimmt sich an, man pflegt das, in das man geboren wurde. So wie die Menschen für ihre Familie, ihre Eltern, Geschwister sorgen, zu denen sie scheinbar "zufällig" geboren wurden, so sorgen sie auch für ihre Nation. Sie zahlen Steuern, sie pflegen die Sprache und bestimmte Sitten. Ich z.B. habe schon oft für Kulturdenkmale meines Landes gespendet. Insofern habe ich meine Geburt angenommen und habe beigetragen, das Umfeld, in das ich geboren wurde, weiter zu entwickeln. Eine Therapie, wie von Dir vorgeschlagen, bräuchte ich zumindest für diesen Punkt nicht. Aber es ist immer leicht, den anderen zum Psycho-Fall zu erklären. Man kann das sehr leicht z.B. auch für Goldmünzensammler oder auch "ich sehe keine Einwanderungsprobleme"-Leute tun, wenn man das will.

Mehrgoldfüralle, was schlägst Du denn als Lösung vor?

Zitat:
Hilfreich wäre, wenn man wüsste, das bis vor etwa 10000 Jahren alle Menschen farbig waren.
Ich kann das nicht verifizieren, da ich damals nicht lebte und die Beschäftigng mit diesen Dingen heute ein weitgehend wissenschaftliches Tabu ist. Aber in diesem Artikel steht, dass Du mindestens noch eine 0 hinzuzählen musst. Also mindestens seit 100000 Jahren gibt es unterschiedliche Hautfarben.
http://www.spektrum.de/magazin/die-evol ... ben/829886
Wem das als wenig erscheint, der kann natürlich auch in Zeiträumen frühmenschlicher Spezies oder gar von Lurchwesen, die ans Land watscheln, denken.
Doch zurück zu meiner Frage: Wäre also eine Lösung für Dich, wenn sich alle Menschen durch regen Samenaustausch wieder angleichen, also farbig werden, damit von vornherein ausgeschlossen ist, dass sich böse weiße Rassisten irgendwie an dunkelhäutigen Menschen stören könnten?
Die Frage ist gar nicht so ironisch, wie sie klingt. Ich hörte derartige Rassen-(Vermischungs)-Theorien einst öfters in linken Kreisen.

Zitat:
Schick doch mal eine Million deutscher Jungmannen nach Schweden, ohne daß es ein Ventil gibt. Kannst du dir vorstellen, was passiert?
Tja, was passiert dann eigentlich? Wäre mal ein interessantes Experiment. Verhalten sich deutsche Jungmannen identisch mit arabischen Jungmannen? Oder gibt es da nicht vielleicht doch einige kulturelle und Mentalitäts-Unterschiede?
Aber, mal abgesehen davon, dass die arabischen Jungmann freiwillig hierher gekommen sind, also nicht von jemandem von uns nach Deutschland geschickt bzw. deportiert wurden... wäre das die von Dir vorgeschlagene Lösung? Wir schicken eine Million deutsche junge Männer aus dem Land, damit sexueller Platz für eine Milllion Araber ist? Oder wir holen eine Million arabische Jungfrauen nach Deutschland (und wenn sie nicht wollen, deportieren wir sie einfach hierher), damit die Jungmannen ihre Hormonabfuhr geregelt bekommen? Natürlich zahlt der deutsche Steuerzahler auch den Aufenthalt dieser Jungfrauen und den daraus entstehenden Nachwuchs? Oder, pragmatisch, wir verteilen - ebenfalls auf Kosten des Steuerzahlers - kostenlose Bordellgutscheine an die einwandernden Jungmannen. Z.B. 2x Woche 50 Euro pro Person. Für welche Variante wärst Du?

Ich übersah, dass Du eine Lösung bereits vorgeschlagen hast:
Deshalb trete ich dafür ein, die Fluchtursachen zu beseitigen. (...) UND wir dürfen nicht zulassen, daß Menschen ersaufen, verstümmelt und getötet und verjagt werden.
Was meint das? Kampfeinsätze? Bomben? Bundeswehr als Friedenstruppe gegen IS oder Assad oder die Waffenlobby? Oder einfach viel mehr Steuergeld nach Syrien, Libyen oder Eritrea schicken? Die da unten werden dann schon wissen, was sie damit tun und die Fluchtursachen beseitigen? Oder eine Menge Sozialpädagogen ausbilden, die dann alle mit staatlichem Auftrag nach Afrika oder Arabien geschickt werden, um dort Bastelspiele und Beratungsstunden abzuhalten?
Gullaldr, damit meine ich, daß es einfach keinen Grund gibt, darauf stolz zu sein. Geboren zu werden ist angesichts der schieren Anzahl von Spermien und Ovarien ein weitaus größerer Zufall als z. B. ein Lottogewinn. Natürlich ist dieser Zufall nicht für alle so ein Glück, wie im Lotto zu gewinnen. Wenn ich etwas gebaut habe, bin ich stolz darauf, wenn ich etwas leiste oder was gut gelingt, ja dann. Aber nicht auf einen blinden Zufall.

Ich denke, mit solch einem Heer von jungen Männern sind die auftretenden Probleme leicht nachvollziehbar, wären vorhersehbar gewesen. Nein, ich will keine arabischen Jungfrauen herholen, ebenso wenig will ich Bordellgutscheine verschenken. Andererseits verstehe ich natürlich, daß die Familien in Nordafrika die jungen Männer vorschicken, die Schwiegermütter wären sicherlich weniger geeignet, hier Fuß zu fassen und die Familien nach zu holen, was ja die Absicht sein dürfte. Die meisten müssen wieder nach Hause können. Ich kann nicht verstehen, daß gegenüber solchen Weltmächten wie Tunesien oder Marokko keine Rückführung möglich sein soll, verbunden mit Hilfe zu Selbsthilfe. Außerdem gibt es in Deutschland auch Parteien, die unsere Politik gegenüber den Kriegsverbrechern in Washington ändern würden, aber es wählen sie halt nicht genug Leute. Solange das so ist, solange wir für die Kriege Waffen liefern und die Länder in Afrika in Armut halten aus politischem Kalkül, solange werden wir in Migrantenströmen ersaufen, wir sehen ja bisher bloß den Anfang.

Nein, die Bundeswehr soll nicht in Syrien kämpfen, aber eben die Amis und Russen auch nicht. Daß afrikanische Despoten korrupt bis ins Mark sind, ist bestens bekannt, trotzdem wird denen Entwicklungshilfe hinten und vorne reingeschoben und in Paris und Genf verprasst und "angelegt". Warum soll man die nicht umgehen können? Ja, viel mehr Steuergelder, aber als Hilfe zur Selbsthilfe. Wir können ja auch notleidende Banken und Milliardäre retten mit Steuergeldern.

Zusammengefasst: Schluß mit den imperialen Kriegen im Nahen Osten, wirksame Unterstützung
für Afrika. Nur so lassen sich die Probleme lösen. Tun wir das nicht, werden wir überrannt.

Beitrag 20.08.2016, 15:21

Mehrgoldfüralle
chrom hat geschrieben:
Okay. Aber JEDE deutsche Tageszeitung ist JEDEN Tag voller Nachrichten über böse deutsche Buben. Schon merkwürdig, daß das nicht in dem Ausmaß zusammen getragen und gepostet wird, das ist doch der Punkt. Schick doch mal eine Million deutscher Jungmannen nach Schweden, ohne daß es ein Ventil gibt. Kannst du dir vorstellen, was passiert?

Egal, sie sind da, wir können es nicht mehr ändern. Darauf hinwirken, daß sie wieder zurück können, das können wir. Wir können Menschen, die ihre Frauen verschleiern und zwangsverheiraten nicht integrieren, das ist eine Illusion. Das schreibe ich hier nicht zum ersten Mal. Wir können aber versuchen, den Haß und den Überlegenheitswahn zu bändigen. Wir können angemessene Berichterstattung verlangen und wir können verlangen, daß in unserem Land unsere Regeln gelten und durch gesetzt werden.

UND wir dürfen nicht zulassen, daß Menschen ersaufen, verstümmelt und getötet und verjagt werden. UND wir müssen darauf hinwirken, daß die Geburtenraten sinken unter anderem in Afrika, das geht bekanntlich am besten durch mehr Sicherheit und Wohlstand. Wenn einer halt 10 Kinder braucht, damit eins ihn im Alter ernähren kann, geht das aber nicht, das hatten wir hier auch schon.
Ich geb Dir in allen Punkten Recht.
Ich seh das nicht anders.

Paar kleine Fragen hätte ich noch:
Was ist in Köln an SIlvester eigentlich wirklich passiert?
Wer war das konkret?
Wer waren die Täter?
Wie wurde geahndet?
Wie gingen Politiker und Medien mit dem Vorfall um?

Stell mal einem Mitbürger diese Fragen. Er wird Dir die Medienbildung wiedergeben.

Ich nehme an, wenn da (ich nehme mal Deine Formulierung) "1000 deutsche Jungmannen" aktiv gewesen wären,
hätte man Steckbriefe in allen Ländern Europas gesehen und einen
nicht enden wollenden Schauprozesss über alle Medien geliefert.

Das hat doch alles einen Scheissdreck mit der Nationalität zu tun.
Und doch will man einem dies ständig unterstellen, um es politisch auszuschlachten.
Sehr richtig, es hat einen Scheißdreck mit der Nationalität zu tun, das ist es ja gerade. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet deutsche Polizei und Justiz besonders ausländerfreundlich sein sollten. Es ist klar, was in Köln passiert ist, es ist ebenso klar, wer es war.
Es sind Frauen sexuell belästigt, einige sogar vergewaltigt worden. Es waren Migranten, vorwiegend wohl aus Nordafrika. Es ist mehrere Tage lang nicht berichtet worden. Alles richtig.

Es ist aber auch nachvollziehbar -jedenfalls für mich- daß es eine gewisse Scheu gab, das veröffentlicht zu sehen, gerade weil die Nationalität einen Scheißdreck wert ist in dem Zusammenhang, weil das daraus gemacht wird, was hier in diversen Zusammenstellungen immer wieder nachzulesen ist. Selbst ich hoffe aber, daß ALLE Verfehlungen jedweder Art von Polizei und Justiz angemessen aufgeklährt und geahndet werden, ungeachtet der Nationalität.

Beitrag 20.08.2016, 15:22

wondahbwoy
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Beitrag 20.08.2016, 15:22

Mehrgoldfüralle
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:
chrom hat geschrieben:
Okay. Aber JEDE deutsche Tageszeitung ist JEDEN Tag voller Nachrichten über böse deutsche Buben. Schon merkwürdig, daß das nicht in dem Ausmaß zusammen getragen und gepostet wird, das ist doch der Punkt. Schick doch mal eine Million deutscher Jungmannen nach Schweden, ohne daß es ein Ventil gibt. Kannst du dir vorstellen, was passiert?

Egal, sie sind da, wir können es nicht mehr ändern. Darauf hinwirken, daß sie wieder zurück können, das können wir. Wir können Menschen, die ihre Frauen verschleiern und zwangsverheiraten nicht integrieren, das ist eine Illusion. Das schreibe ich hier nicht zum ersten Mal. Wir können aber versuchen, den Haß und den Überlegenheitswahn zu bändigen. Wir können angemessene Berichterstattung verlangen und wir können verlangen, daß in unserem Land unsere Regeln gelten und durch gesetzt werden.

UND wir dürfen nicht zulassen, daß Menschen ersaufen, verstümmelt und getötet und verjagt werden. UND wir müssen darauf hinwirken, daß die Geburtenraten sinken unter anderem in Afrika, das geht bekanntlich am besten durch mehr Sicherheit und Wohlstand. Wenn einer halt 10 Kinder braucht, damit eins ihn im Alter ernähren kann, geht das aber nicht, das hatten wir hier auch schon.
Ich geb Dir in allen Punkten Recht.
Ich seh das nicht anders.

Paar kleine Fragen hätte ich noch:
Was ist in Köln an SIlvester eigentlich wirklich passiert?
Wer war das konkret?
Wer waren die Täter?
Wie wurde geahndet?
Wie gingen Politiker und Medien mit dem Vorfall um?

Stell mal einem Mitbürger diese Fragen. Er wird Dir die Medienbildung wiedergeben.

Ich nehme an, wenn da (ich nehme mal Deine Formulierung) "1000 deutsche Jungmannen" aktiv gewesen wären,
hätte man Steckbriefe in allen Ländern Europas gesehen und einen
nicht enden wollenden Schauprozesss über alle Medien geliefert.

Das hat doch alles einen Scheissdreck mit der Nationalität zu tun.
Und doch will man einem dies ständig unterstellen, um es politisch auszuschlachten.
Sehr richtig, es hat einen Scheißdreck mit der Nationalität zu tun, das ist es ja gerade. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet deutsche Polizei und Justiz besonders ausländerfreundlich sein sollten. Es ist klar, was in Köln passiert ist, es ist ebenso klar, wer es war.
Es sind Frauen sexuell belästigt, einige sogar vergewaltigt worden. Es waren Migranten, vorwiegend wohl aus Nordafrika. Es ist mehrere Tage lang nicht berichtet worden. Alles richtig.

Es ist aber auch nachvollziehbar -jedenfalls für mich- daß es eine gewisse Scheu gab, das veröffentlicht zu sehen, gerade weil die Nationalität einen Scheißdreck wert ist in dem Zusammenhang, weil das daraus gemacht wird, was hier in diversen Zusammenstellungen immer wieder nachzulesen ist. Selbst ich hoffe aber, daß ALLE Verfehlungen jedweder Art von Polizei und Justiz angemessen aufgeklährt und geahndet werden, ungeachtet der Nationalität.
Edit: Sorry, aufgeklärt.

Beitrag 20.08.2016, 16:37

chrom
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Zuletzt geändert von chrom am 22.08.2016, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 20.08.2016, 16:44

Mehrgoldfüralle
Paff.Qualm. Hust. Siehst ja, ich rauche schon. So, jetzt gehe ich trotzdem auf eins der Weinfeste in der Nähe, das ist allemal erbaulicher. Prost.

Beitrag 20.08.2016, 17:48

chrom
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[img]http://www.cosgan.de/images/midi/nahrung/a017.gif[/img]

Gute Idee. Viel Spass!

Beitrag 21.08.2016, 17:52

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gullaldr
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Wenn ich etwas gebaut habe, bin ich stolz darauf, wenn ich etwas leiste oder was gut gelingt, ja dann. Aber nicht auf einen blinden Zufall. (...) Ich denke, mit solch einem Heer von jungen Männern sind die auftretenden Probleme leicht nachvollziehbar, wären vorhersehbar gewesen. (...) Außerdem gibt es in Deutschland auch Parteien, die unsere Politik gegenüber den Kriegsverbrechern in Washington ändern würden, aber es wählen sie halt nicht genug Leute. Solange das so ist, solange wir für die Kriege Waffen liefern und die Länder in Afrika in Armut halten aus politischem Kalkül, solange werden wir in Migrantenströmen ersaufen, wir sehen ja bisher bloß den Anfang. (...) Nein, die Bundeswehr soll nicht in Syrien kämpfen, aber eben die Amis und Russen auch nicht. (...)
Zusammengefasst: Schluß mit den imperialen Kriegen im Nahen Osten, wirksame Unterstützung für Afrika. Nur so lassen sich die Probleme lösen. Tun wir das nicht, werden wir überrannt.
Eine Antwort in Kurzform:
1. Man kann das Heineingeboren-Werden eben als reinen Zufall abtun, der mit einem nichts zu tun hat. Oder man kann durch das Hineinwachsen ein tiefes Zugehörigkeitsgefühl entwickeln. Erzähle z.B. mal einem Zigeuner, dass er doch nur durch Zufall Zigeuner ist und dass das keine Bedeutung für ihn hat. (Gut der Linke, wird dem Zigeuner erklären, dass er durch die rassistische antizigane Außenwelt erst zum Zigeuner wurde usw.usf.... Die Reaktion dürfte gleich sein.)
2. Selbstverständlich wurden die Probleme mit den jungen Männern vorhergesehen, und zwar von den Kritikern der Einwanderungspolitik und mit Sicherheit auch von deren Verantwortlichen. Für letztere sind das Kollateralschäden. Die Naiven sind überrascht oder ignorieren einfach.
3. Es ist schon lustig, dass Einwohner eines Landes, zu dem sie nicht mal eine nationale Beziehung haben, den Amerikanern und Russen vorschreiben wollen, was diese weltpolitisch tun oder lassen sollten. Die Amerikaner und Russen werden, sofern sie es überhaupt registrieren, zu solchen moralischen Appellen allenfalls ein wenig lächeln.
Entschuldigung, die Welt wird von Machtpolitik bestimmt. Eine Nation, die sich dahingehend äußert, nicht mal eine sein zu wollen, wird auf der weltpolitischen Bühne gar nichts zu sagen haben. Die einen appellieren, so lange man ihnen das überhaupt erlaubt, die anderen tun einfach.
4. Es ist ein Märchen, dass die Einwanderung entscheidend mit dem Krieg in Syrien zu tun hat. Es sind vor allem wirtschaftliche Anreize. Deshalb geben sich ja viele Einwanderer als Syrer aus, kommen aber in Wirklichkeit aus Pakistan oder Nordafrika. Insofern hat auch die "Armut" nicht so viel mit den "imperialistischen Kriegen" zu tun, als mit ganz anderen Strukturen, die zu verändern gar nicht in der Macht der langsam wirtschaftlich absteigenden Deutschen liegt. Möglichenfalls haben die starken Nationen, z.B. die USA, gar nichts dagegen, wenn ein Land wie Deutschland "überrannt" wird. So entledigt man sich durch innere Destabilisierung eines in die Jahre gekommenen Produktions- und Konsumstandorts, der sonst womöglich noch irgendwann ein weltpolitischer Konkurrent oder zumindest Störenfried hätte werden können.

Als kleine Ergänzung ein Link:
Ein Jahr Flüchtlingskrise
Merkel oder die große Umwälzung
Von Roland Tichy
http://www.rolandtichy.de/tichys-einbli ... mwaelzung/

Beitrag 22.08.2016, 07:07

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Sind Dir da jetzt nicht ein wenig die Pferde durchgegangen?
Ich meine, schau Dir mal Deinen Punkt 4 an.

Also dass der Krieg in Syrien der entscheidende Grund für die Flüchtlingskrise ist, ist mir zwar neu, aber lassen wir das. Undurchsichtig folgt: die Wirtschaftsflüchtlinge aus Nordafrika und Pakistan geben sich als Syrer aus. Und daher hat Armut (wahrscheinlich die der Wirtschaftsflüchtlinge aus Pakistan und Nordafrika) eher wenig mit imperialistischen Kriegen zu tun ...
Hm. Mal überlegen:
Ein Teil der Flüchtlingswelle ("Nordafrikaner und Pakistani")
Innerhalb dieser Teils erneut die "Teilmenge" jener, die sich im Schutz der Kriegsflüchtlinge aus Syrien verbergen.
... und die dienen dann zum Nachweis?
Ein Wirtschaftsflüchtling mutiert doch den Kriegsflüchtling nicht??
Ganz abgesehen davon, dass auch die Armut ja Gründe hat.

Zum mancherorts beliebten Buhu-alle-schinden-Deutschland-Geweine sage ich schon nichts mehr. Das ist doch ein Minderwertigkeitskomplex.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.08.2016, 09:48

Mehrgoldfüralle
gullaldr hat geschrieben:
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Wenn ich etwas gebaut habe, bin ich stolz darauf, wenn ich etwas leiste oder was gut gelingt, ja dann. Aber nicht auf einen blinden Zufall. (...) Ich denke, mit solch einem Heer von jungen Männern sind die auftretenden Probleme leicht nachvollziehbar, wären vorhersehbar gewesen. (...) Außerdem gibt es in Deutschland auch Parteien, die unsere Politik gegenüber den Kriegsverbrechern in Washington ändern würden, aber es wählen sie halt nicht genug Leute. Solange das so ist, solange wir für die Kriege Waffen liefern und die Länder in Afrika in Armut halten aus politischem Kalkül, solange werden wir in Migrantenströmen ersaufen, wir sehen ja bisher bloß den Anfang. (...) Nein, die Bundeswehr soll nicht in Syrien kämpfen, aber eben die Amis und Russen auch nicht. (...)
Zusammengefasst: Schluß mit den imperialen Kriegen im Nahen Osten, wirksame Unterstützung für Afrika. Nur so lassen sich die Probleme lösen. Tun wir das nicht, werden wir überrannt.
Eine Antwort in Kurzform:
1. Man kann das Heineingeboren-Werden eben als reinen Zufall abtun, der mit einem nichts zu tun hat. Oder man kann durch das Hineinwachsen ein tiefes Zugehörigkeitsgefühl entwickeln. Erzähle z.B. mal einem Zigeuner, dass er doch nur durch Zufall Zigeuner ist und dass das keine Bedeutung für ihn hat. (Gut der Linke, wird dem Zigeuner erklären, dass er durch die rassistische antizigane Außenwelt erst zum Zigeuner wurde usw.usf.... Die Reaktion dürfte gleich sein.)
2. Selbstverständlich wurden die Probleme mit den jungen Männern vorhergesehen, und zwar von den Kritikern der Einwanderungspolitik und mit Sicherheit auch von deren Verantwortlichen. Für letztere sind das Kollateralschäden. Die Naiven sind überrascht oder ignorieren einfach.
3. Es ist schon lustig, dass Einwohner eines Landes, zu dem sie nicht mal eine nationale Beziehung haben, den Amerikanern und Russen vorschreiben wollen, was diese weltpolitisch tun oder lassen sollten. Die Amerikaner und Russen werden, sofern sie es überhaupt registrieren, zu solchen moralischen Appellen allenfalls ein wenig lächeln.
Entschuldigung, die Welt wird von Machtpolitik bestimmt. Eine Nation, die sich dahingehend äußert, nicht mal eine sein zu wollen, wird auf der weltpolitischen Bühne gar nichts zu sagen haben. Die einen appellieren, so lange man ihnen das überhaupt erlaubt, die anderen tun einfach.
4. Es ist ein Märchen, dass die Einwanderung entscheidend mit dem Krieg in Syrien zu tun hat. Es sind vor allem wirtschaftliche Anreize. Deshalb geben sich ja viele Einwanderer als Syrer aus, kommen aber in Wirklichkeit aus Pakistan oder Nordafrika. Insofern hat auch die "Armut" nicht so viel mit den "imperialistischen Kriegen" zu tun, als mit ganz anderen Strukturen, die zu verändern gar nicht in der Macht der langsam wirtschaftlich absteigenden Deutschen liegt. Möglichenfalls haben die starken Nationen, z.B. die USA, gar nichts dagegen, wenn ein Land wie Deutschland "überrannt" wird. So entledigt man sich durch innere Destabilisierung eines in die Jahre gekommenen Produktions- und Konsumstandorts, der sonst womöglich noch irgendwann ein weltpolitischer Konkurrent oder zumindest Störenfried hätte werden können.
auch
Als kleine Ergänzung ein Link:
Ein Jahr Flüchtlingskrise
Merkel oder die große Umwälzung
Von Roland Tichy
http://www.rolandtichy.de/tichys-einbli ... mwaelzung/
1. Das hineingeboren werden ist ja tatsächlich Zufall. Selbstverständlich habe auch ich ein Zugehörigkeitsgefühl zu Familie, Freunden, ja und auch zu meinem Land und seinem Volk. Was ich ablehne, ist dieser dumpfe Nationalstolz, der impliziert, ein Deutscher könne etwas dazu, daß er ist, was er ist.

Es ist tatsächlich so, daß Zigeuner durch ihre Umwelt zu solchen wurden. Auf die Juden trifft das übrigens auch zu, durch Landbesitzverbote wurden sie zu u. a. Händlern. Daraus hat man ihnen dann den Strick gedreht, an dem sie aufgehängt wurden.

2. Das habe ich schon erläutert, daß die Omas nicht geschickt werden, ist ja wohl einsichtig.

3. Darum geht es nicht, irgendwem was vorschreiben zu wollen. Deutschland ist zumindest wirtschaftlich eine Weltmacht, die EU ist die größte Wirtschaftmacht der Welt. Da anzunehmen, man könnte keinen Einfluß nehmen, ist naiv. Wenn Deutschland, nötigenfalls ohne die EU eine andere Politik machen wollte, wäre das kein Problem. Aber es wird nicht gewollt. Wer wollte denn Deutschland und/oder EU daran hindern, eine sachgerechte Rußlandpolitik zu betreiben. Nein, geht nicht, die Russen haben die Krim annektiert und die Ukraine unterdrückt!

4. Die Kriege im Nahen Osten haben die Migrationsbewegungen in dem vorhandenen Ausmaß ausgelöst. Wir leben in einer vernetzten Welt, praktisch jeder jüngere Mensch, der ein Smartphone hat, sieht doch wie wir hier leben und sieht, wie er selber lebt. Ich mache keinem einen Vorwurf, der angesichts dieser Diskrepanz ein besseres Leben sucht und selbst unter Einsatz desselben versucht, nach Europa zu kommen. Die einzige Lösung besteht darum, diese Umstände zu ändern, sage keiner, das geht nicht, siehe Punkt drei.

Beitrag 22.08.2016, 14:23

Silversurfer
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@ Moderatoren
Waren die Goldseiten nicht mal ein Edelmetallforum ?

Beitrag 22.08.2016, 15:11

Mehrgoldfüralle
Silversurfer hat geschrieben:@ Moderatoren
Waren die Goldseiten nicht mal ein Edelmetallforum ?
Du hast vollkommen recht. Aber nicht jeder will alles unkommentiert stehen lassen, was hier gepostet wird.

Beitrag 22.08.2016, 16:26

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gullaldr
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Ich mache es kurz, weil ich wenig Zeit habe und auch kein Interesse, zu überzeugen. Dennoch fällt es auch mir manchmal schwer, Dinge einfach stehen zu lassen.

@ mehrgoldfüralle

1. Das Juden oder Zigeuner primär von der Außenwelt zu solchen gemacht wurden, solltest Du am besten mal den betroffenen Gruppen erzählen. Vielleicht im Beisein eines Rabbiners.

3. Man könnte sich mal überlegen, warum sich Deutschland nicht gegen die Politik der USA positioniert. Aus einer Haltung der Stärke?

4. Die wirtschaftlichen Motive sind richtig erkannt (Smartphone usw.). Insofern ist es überflüssig, auf die Kriege als Auslöser hinzuweisen. Den Migrationsstrom gab es schon vor dem Syrien-Krieg. Man denke an die Boote aus Nordafrika. Er wurde teils durch ein Abkommen mit Gaddafi eingedämmt. Die "Flut" von 2015 machte es nur für diejenigen augenfällig, die es bislang leichter wegblenden konnten.
Übrigens, wollten die Araber, könnten sie z.B. in Syrien morgen die Waffen niederlegen, ebenso in Libyen oder Afghanistan, sich einigen und sich an den Aufbau ihres Landes tun. Da könnten die Amerikaner versuchen zu bombardieren (sie würden es dann aber nicht mehr tun), es würde kaum noch Schaden ausrichten. Es ist immer leicht, nur den Europäern oder den USA die alleinige Schuld zuzuschieben.

@ Ladon

Ich habe kein Wort Deiner Aussage verstanden, wenn es eine gewesen ist. Vielleicht bin ich zu schwer von Begriff. Aber ist auch egal. Ich bin jetzt wieder raus.

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