Ende des Euros ??????????

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 26.09.2010, 20:52

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Silverhook
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Eine Konferenz derjenigen, die gerne in der Politik mitmischen würden, aber es absolut nicht können. Namen, hinter denen der Neid steht, nichts zu sagen zu haben. Lächerliche Referentenliste. Immer die gleichen, die den Euro anspucken. Die Kritikerliste wird nicht länger, sie dreht sich im Kreis.

Beitrag 27.09.2010, 18:40

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Dukato
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Recht haben sie trotzdem :!:

Beitrag 27.09.2010, 20:06

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Silverhook
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Recht? Es gibt immer 2 Seiten. Und die Jungs machen außerparlamentarische Politik unter Erzeugung und Ausnutzung von Emotionen ohne Rücksicht auf den Einzelnen.

Beitrag 27.09.2010, 21:07

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Dukato
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Genau, zwei Seiten, eine richtige und eine falsche.

Beitrag 30.11.2010, 13:41

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Datenreisender
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Währung
China hält Lobeshymne auf den Euro

Europas Politiker kriegen die Schuldenkrise nicht in den Griff.
China ist trotz der Probleme überzeugt, dass der Euro eine große Zukunft hat.

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 77092.html

Beitrag 30.11.2010, 18:34

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iwbrar
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Jaja, die Chinesen.

Was die in letzter Zeit so von sich geben, würd ich nicht immer glauben.
Erst erzählen sie, dass sie den Dollar suuuuper finden und Gold ganz doooof.
Zwei Wochen später verlangen sie von den US und A, mehr Gold zu verkaufen.

Stellt sich nur noch die Frage:
Was hätte China davon, dass Euroland kaputt geht???
Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.

Beitrag 30.11.2010, 18:52

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Datenreisender
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Wenn ich das richtig mitbekommen habe, investiert China zur Zeit fett in Griechenland (da hat vor ein paar Wochen auch ein chinesischer Staatsbesuch in Griechenland stattgefunden). Ob die Chinesen auch griechische Staatsanleihen kaufen, weiß ich nicht.

Weiterhin soll angeblich nicht bekannt sein, wieviel Eurosionen die Chinesen auf der Guthabenseite haben. Veröffentlicht haben die bisher immer nur ihre Währungsreserven in US-Dollar.

Und zu guter letzt hat die chinesische Regierung ihren Bürgern im offiziellen Staatsfernsehen den Kauf von Silber und Gold als Geldanlage empfohlen:

China encouraging citizens to buy Silver and Gold
http://www.youtube.com/watch?v=4rmobXfLzo4

Chinese govt advise gold buying - why? What is their plan?
http://www.youtube.com/watch?v=YPXncTuwFIE&NR=1

Beitrag 30.11.2010, 18:56

nameschonweg
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Naja, sie sollten sich mit dem Kaufen beeilen ... sch***e wird das gerade teuer ... damit wird der Krater, den die Drachensammlung im September 2011 im Kontoauszug schlagen wird, wohl nicht gerade kleiner werden smilie_04

Beitrag 30.11.2010, 19:07

Suedwester
Die Chinesen haben auch in Zimbabwe investiert, zu einer Zeit, als die Briten und Amerikaner versuchten, mittels einer schwachen Oppositionspartei und Sanktionen gegen das Land die Mugabe-Regierung zu destabilisieren. Jetzt heulen sie, denn Zimbabwe hat Platin, Gold, Diamanten, Elfenbein usw., das sich jetzt Chinesen (und Suedafrikaner) unter den Nagel reissen. Pech gehabt, Amis und Briten.

Warum also nicht in Griechenland investieren, wenn man dort einige gute Schnaeppchen machen kann.

Beitrag 30.11.2010, 19:36

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Datenreisender
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Suedwester hat geschrieben:Die Chinesen haben auch in Zimbabwe investiert, zu einer Zeit, als die Briten und Amerikaner versuchten, mittels einer schwachen Oppositionspartei und Sanktionen gegen das Land die Mugabe-Regierung zu destabilisieren. Jetzt heulen sie, denn Zimbabwe hat Platin, Gold, Diamanten, Elfenbein usw., das sich jetzt Chinesen (und Suedafrikaner) unter den Nagel reissen. Pech gehabt, Amis und Briten.

Warum also nicht in Griechenland investieren, wenn man dort einige gute Schnaeppchen machen kann.
Ich habe auch großen Respekt vor China. Insbesondere beeindruckt hat mich deren Fähigkeit bzw. Eigenschaft, strategisch über Generationen hinweg (bis zu 200 Jahre!) zu denken und zu planen: "Supraplanung". Hier ist eine Buchempfehlung zu diesem Thema:

Supraplanung: Unerkannte Denkhorizonte aus dem Reich der Mitte
http://www.amazon.de/Moul%C3%BCe-Suprap ... 741&sr=8-2

Unsere Politiker denken leider immer nur maximal bis zu nächsten Wahl ... :|

Beitrag 01.12.2010, 09:58

Spongebob
Datenreisender hat geschrieben:Unsere Politiker denken leider immer nur maximal bis zu nächsten Wahl ... :|
Du hast den weinenden Smiley vergessen, lieber Datenreisender. smilie_04

Du hast da Recht und das wird unserer Wirtschaft irgendwann das Genick brechen.

Beitrag 01.12.2010, 10:03

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Ladon
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Datenreisender hat geschrieben:...
Ich habe auch großen Respekt vor China. Insbesondere beeindruckt hat mich deren Fähigkeit bzw. Eigenschaft, strategisch über Generationen hinweg (bis zu 200 Jahre!) zu denken und zu planen: "Supraplanung". Hier ist eine Buchempfehlung zu diesem Thema :..
Ich kenne dieses Buch jetzt nicht, mich würde aber schon interessieren, ob die tatsächlich vor 150 Jahren schon das Ende des Kaiserreichs, Mao, die Kulturrevolution und die Entwicklungen zum "Staatskapitalismus" seitdem, geplant hatten ...

smilie_08
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 01.12.2010, 10:57

Spongebob
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 43,00.html

Und jetzt gilt Belgien als Wackelkandidat.

Beitrag 01.12.2010, 12:40

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Tubenhannes
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sollen sie wackeln....Silber hat 22èr € gerissen...wird Zeit zum feiern......

Beitrag 01.12.2010, 12:46

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tz
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Ladon hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:...
Ich habe auch großen Respekt vor China. Insbesondere beeindruckt hat mich deren Fähigkeit bzw. Eigenschaft, strategisch über Generationen hinweg (bis zu 200 Jahre!) zu denken und zu planen: "Supraplanung". Hier ist eine Buchempfehlung zu diesem Thema :..
Ich kenne dieses Buch jetzt nicht, mich würde aber schon interessieren, ob die tatsächlich vor 150 Jahren schon das Ende des Kaiserreichs, Mao, die Kulturrevolution und die Entwicklungen zum "Staatskapitalismus" seitdem, geplant hatten ...

smilie_08
Das Buch kenne ich auch nicht kann aber bestätigen dass zumindest die Chinesen mit denen ich zu hatte das durchaus so sehen.
China war für einige tausend Jahre eine Weltmacht, hat sich dann für eine kurze Zeit (~200 Jahre) mit sich selber beschäftigt und ist nun wieder auf dem Weg dahin wo sie immer schon waren.

Welche Dynastie oder Partei gerade das sagen hat interessiert dabei nicht..

Kann man meines Erachtens durchaus so sehen...

TZ

Beitrag 01.12.2010, 13:18

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Ladon
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@ TZ

Nun ist chinesische Geschichte nicht gerade meine Spezialität, aber das ist doch ein wenig vereinfachend, oder?
Als Jhengis Khan und später und gänzlich Kublai Khan im Mittelalter China eroberten (!), hatten sie es meines Wissens mit 3 "Königreichen" zu tun. Soweit mich meine Erinnerung nicht trügt war vorher einzig und allein die Han-Dynastie für 300 Jahre oder so Herrscher über das, was wir heute China nennen (das war um die Zeitenwende).
Die mongolischen Eroberer "integrierten" sich einigermaßen (wenn sie auch nicht geliebt waren) ... was ja auch nicht schwierig ist, wenn man die Jurte und Stutenmilch gegen einen Kaiserpalast und delikate Getränke tauschen kann.

Wie dem auch sei, dass was wir China nennen bildet sich doch erst nach der Mongolenherrschaft ab dem späten 14. Jahrhundert mit der Ming Dynastie und dann mit den Mandschu-Kaisern bis ins 20. Jahrhundert heraus. Wenn man will, kann man da durchaus Parallelen zur deutschen Geschichte erkennen.
In aller Bescheidenheit: Da scheint bei Deinen chinesischen Bekannten der Patriotismus auch ein klein wenig Vater des Wunsch-Gedanken zu sein. Denn wenn es nicht die Herrschenden sind, die über Jahrhunderte planen ... wer dann? Chinesische Illuminaten im Hintergrund?
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