Euro-Dollar Parität
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- Landgraafer
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Sollte der Euro weiterhin "fallen" droht bald die Parität und vieles auch EM wird sehr teuer werden!
Sicherlich werden dann Europrodukte im Dollarraum billiger aber wird dies das ausgleichen????
Werden wir uns das EM noch leisten können? weil die Löhne sicherlich nicht steigen werden!!!
Hm, ich bin mir da immer noch nicht ganz klar darüber, warum das eine "Drohung" ist.Landgraafer hat geschrieben:Droht uns kurzfristig die Parität von Euro-Dollar???
...
So sieht der historische Dollar/Euro-Vergleich aus (zu DM Zeiten natürlich umgerechnet; der Chart stamm von boersennotizbuch.de)
Irgendwie hat man nicht das Gefühl, dass "Parität" der Ausnahmefall seit 1971 gewesen wäre ... eher umgekehrt. Und überdies: Wenn man heute so die Nachrichten verfolgt, dann sind es doch eher die aufwertenden Währungen (das ist ja nicht nur der Franken, die ganzen nordischen Kronen, aber auch z.B. Brasilien (also die sogenannten Schwellenländer) haben ein massives Problem mit dem faktischen Aufwerten ihrer Währung (denn das bedeutet ja die "Abwertung" des Euro).
Die heimische Exportindustrie hingegen freut's. Und möglicherweise bedeutet es sogar, dass der Importkrempel aus Südostasien sich preislich heimischen Produkten annähert.
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Bislang war es ja eine eherner Gesetzmäßigkeit, dass die Edelmetalle tendenziell in USD gefallen sind, wenn der USD gestiegen ist (bis die "Krise" dieses Gesetzmäßigkeit aufgebrochen hat). Zudem droht gerade charttechnisch eine kurzfristig negative Tendenz beim Gold (siehe auch die Prognose von Benno, der ich mich anschließen würde), sodass die eigenen EM-Bestände und Zukäufe bei steigendem USD in diesem Szenario aufgrund eines fallenden EM-Kurses in EUR eher auf gleichem Niveau verharren sollten (siehe auch das Verhalten von Gold in CHF die letzten Monate, während EM in USD und EUR immer teurer wurde).Landgraafer hat geschrieben:Droht uns kurzfristig die Parität von Euro-Dollar???
Sollte der Euro weiterhin "fallen" droht bald die Parität und vieles auch EM wird sehr teuer werden!
Sicherlich werden dann Europrodukte im Dollarraum billiger aber wird dies das ausgleichen????
Werden wir uns das EM noch leisten können? weil die Löhne sicherlich nicht steigen werden!!!
Allerdings gibt es keine Garantie für irgendetwas, schon gar nicht in diesen Zeiten. Hier gehts nur um Wahrscheinlichkeiten, die aber vor der Krise höher gewesen sind. So hatten wir vor einigen Wochen die Gefahr einer SKS-Formation im Gold, auf die offensichtlich auch hingearbeitet werden sollte - dann gabs die nächsten Horrormeldungen und schon wars mit ihr dahin und Gold produzierte intraday ein neues Allzeithoch. Sollten die FED und die Chinesen morgen keine US-Staatsanleihen mehr aufkaufen wollen, würde der Euro durch die Decke gehen - und Gold gleich mit
Das einzig sichere Verfahren in diesen Zeiten: Glasreiniger für die Kristallkugel kaufen
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
Aber bloß nix Scharfes, sonst rubbelt sich der morphogenetische Feldindikator ab!nameschonweg hat geschrieben:...
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Stimmt, die Dinger sind immer so empfindlich. Bei mir hat sich beim Polieren die Kupplung zum Fluxkompensator gelockert - ich hab einfach kein klares Bild der kommenden zwei Montae mehr reinbekommen. Im Kurzfristbereich (intraday) ging`s gerade noch, da hat nur Farbe gefehlt (rot-grün). Hat etwas gedauert, bis ich den Fehler gefunden hatte.Ladon hat geschrieben:Aber bloß nix Scharfes, sonst rubbelt sich der morphogenetische Feldindikator ab!nameschonweg hat geschrieben:...
Das einzig sichere Verfahren in diesen Zeiten: Glasreiniger für die Kristallkugel kaufen ...
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
Hier irrt Ladon...gleich zweimal...Ladon hat geschrieben:Aber bloß nix Scharfes, sonst rubbelt sich der morphogenetische Feldindikator ab!
es muß heißen "morphisches Feld" der Glaskugel. EinFeldindikator ist NICHT das Feld selbst.
Der Begriff beschreibt ein elektro-magnetisches Feld,daß ein bestimmtes Schwingungsmuster enthält.
Die physikalischen Zusammenhänge ergeben sich erstaunlicherweise aus der Quantenphysik.
Nähere Erläuterungen gebe Ich gerne per PN (das ist mal keine Ironie)
T.
PS:es geht nicht nur um EU/US$ sondern auch um Währungspaare anderer Art--alle sind miteinander auf Gedeih und Verderb verquickt.
Beispiel
http://www.rottmeyer.de/es-fahrt-ein-zu ... nirgendwo/
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
dass der Euro zum Dollar zu stark sei, irgendwann bei
1,40 rum war es dann plötzlich normal...
Aber meine Kristallkugel hat einen Indikator für das morphogenetische Feld! Ich würde doch nicht schummeln ...
Aber es liegt ein Schreibfehler vor! Korrekt hätte es wohl so aussehen müssen: "Morphogenetisches-Feld-Indikator" (= ein Anzeiger oder Sensor für das umgebende morphogenetische Feld).
'tschuldigung.
Aber vielleicht mal zurück zum Thema:
Die Eingangsfrage lautete ja ob uns Parität drohe. Ich habe da nur eingehakt, weil ich (wie andere scheint's auch) dieses Bohei um die Verhältnisse von Währungen zueinander relativieren wollte. Sagt der silverlion ja auch.
Deswegen die Grafik oben, die man IMHO mit gleicher Kraft auch so deuten könnte, dass der Euro die letzten Jahre erheblich überbewertet war und nur eine im Vergleich zur Langzeitentwicklung längst fällige Korrektur einsetzt. Immer in Relation zum Dollar natürlich. Entwicklungen zur Kenntnis zu nehmen ist das eine - immer gleich absolute Wahrheiten daraus abzuleiten eben das andere. Als der Euro unter einem Dollar lag ist eigentlich überhaupt nichts passiert (Außer diesen lustigen Anzeigen vom Bolko Hoffmann, der ausgerechnet hatte, wann der Euro gar nichts mehr wert sein würde, wenn es so weitergehe. Man hätte sich das dringend aufheben müssen. Der Mann litt eindeutig an Morbus Eichelburgiensis. )
Diese Entwicklungen im Verhältnis von Währungen zueinander haben heutzutage ja im Grunde nicht viel zu sagen und spiegeln mehr oder weniger lediglich das "Nachfrageniveau" wieder (in allen Facetten, also von reiner Devisennachfrage bis hin zu den Waren und Gütern, die mit dieser Währung gekauft werden). Im Bretton-Woods-System, das mir in vielerlei Hinsicht noch im Denken sogar manches Ökonomen verankert scheint, waren "Abwertungen" oder "Aufwertungen" ein ganz anderes Kaliber!
Kurz und gut: Mir persönlich geht es mit solchen Ausrufen wie "Huch, der Euro rutscht unter 1,35. Hilfe! Hilfe! Große Not!" genauso wie bei der üblichen Hysterie wenn der Goldpreis am Freitag Mittag mal um 50 Dollar "einbricht" und an vielen Stellen (oft im Netz) das Ende des Goldbooms ausgerufen wird ... es interessiert mich lediglich als ein Punkt auf der Kurve und man kann nur im Nachhinein sehen, WAS dieser Punkt eigentlich ausgesagt hat.
Dazu das vielleicht:
Ich las mal was über die "perfide Technik" von "Kalender unabhängigen" Zyklen. Die Aussage bestand mehr oder weniger darin, dass die überwältigende Mehrheit von Menschen von Zyklen ausgeht, die sich am Kalender orientieren. Obwohl das (der Kalender) ja eine mehr oder weniger beliebige Festsetzung oder Vereinbarung ist. Trotzdem scheint man häufig und unbewusst davon auszugehen, dass sich Zyklen an den Kalender halten.
Dem widerspricht "Saisonalität" übrigens in keiner Weise! "Saisonalität" zeigt sich auch, wenn die eigentlichen Zyklen länger als die "Saison" oder eben Jahre dauern.
... es sei angemerkt, dass es dabei um Trainingstheorie ging. Aber irgendwie sollte man das vielleicht auch mal bei unserem Thema im Hinterkopf behalten.
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Interpretation:Ladon hat geschrieben:Deswegen die Grafik oben, die man IMHO mit gleicher Kraft auch so deuten könnte, dass der Euro die letzten Jahre erheblich überbewertet war und nur eine im Vergleich zur Langzeitentwicklung längst fällige Korrektur einsetzt. Immer in Relation zum Dollar natürlich.
Mir sagt die Grafik, dass die Amerikaner bis vor kurzem mehr Geld gedruckt haben als die Europäer (Wertverlust des USD), diese jetzt aber mit dem sich abzeichnenden Daueraufkaufprogramm von maroden Staatsanleihen mächtig aufholen (Wertverlust des Euro).
Eine Parität bei gleichzeitigem hohen Goldpreis würde dann lediglich aussagen, dass beide Währungen und deren geographische Bezugsräume ziemlich dumm dastehen.
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
Zustimmung Ladon und auch nameschonwegnameschonweg hat geschrieben:Interpretation:Ladon hat geschrieben:Deswegen die Grafik oben, die man IMHO mit gleicher Kraft auch so deuten könnte, dass der Euro die letzten Jahre erheblich überbewertet war und nur eine im Vergleich zur Langzeitentwicklung längst fällige Korrektur einsetzt. Immer in Relation zum Dollar natürlich.
Mir sagt die Grafik, dass die Amerikaner bis vor kurzem mehr Geld gedruckt haben als die Europäer (Wertverlust des USD), diese jetzt aber mit dem sich abzeichnenden Daueraufkaufprogramm von maroden Staatsanleihen mächtig aufholen (Wertverlust des Euro).
Eine Parität bei gleichzeitigem hohen Goldpreis würde dann lediglich aussagen, dass beide Währungen und deren geographische Bezugsräume ziemlich dumm dastehen.
Ich bin jedoch weiterhin der Meinung,daß die anderen wichtigen Währungspaare im Verhältnis zu USD und auch EUR immer mit beachtet werden sollten-auch oder gerade wegen der Zielfunktion Parität wird erreicht.
T.
und Du veränderst Dein Leben"
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