Euro vor Währungsreform?
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Notenbankchefs für umfassende Reform der Währungsunion
Die Notenbank-Präsidenten Deutschland und Frankreichs, Jens Weidmann und Francois Villeroy de Galhau, haben sich für eine umfassende Reform der Währungsunion ausgesprochen.
Europa stehe angesichts hoher Defizite und wirtschaftlicher Ungleichgewichte „ganz eindeutig an einem Scheideweg“, schrieben beide in einem Beitrag für die „Süddeutsche Zeitung“, der am Montag erschien, einen Tag vor dem deutsch-französischen Wirtschafts- und Finanzministerrat in Paris.
http://www.focus.de/politik/ausland/wae ... 68652.html
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Das ist ein in vielerlei Hinsicht desillusionierender Artikel.
Hoffentlich ist der frei erfunden!
Shakespeare
- Goldhamster79
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Jede ungedeckte Kreditgeld-Währung steht immer und ausschliesslich vor einer Währungsreform
- es ist alles nur eine Frage der Zeit.
Persönlich denke ich, dass die Makroklemptnerei noch eine Weile weitergeht, natürlich mit draghi-schem Ausgang für den Sparer, den das zunehmend tEURer kommen wird.
Viele Grüße
Goldhamster
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
Vollkommen richtig, ich denke aber, es geht nicht mehr lange. Die haben langsam Panik. Nicht mal mehr der Negativzins der BoJ hat geholfen, sieh dir den NIKKEI an. Also werden sie jetzt alle Schleusen öffnen und Geld erzeugen und oben reinpumpen wie die letzten Jahre, nur mehr. Das hilft auch nicht, dann kommt eine kurze Deflation. Dann wird das Geld unten reingepumpt, dann Hyperinflation und bumm. Das ist mein Szenario. Ich denke, man kann jetzt in Wochen und Monaten rechnen, je länger es verzögert wird, umso schlimmer wird es.Goldhamster79 hat geschrieben:Ganz prinzipiell:
Jede ungedeckte Kreditgeld-Währung steht immer und ausschliesslich vor einer Währungsreform
- es ist alles nur eine Frage der Zeit.
Persönlich denke ich, dass die Makroklemptnerei noch eine Weile weitergeht, natürlich mit draghi-schem Ausgang für den Sparer, den das zunehmend tEURer kommen wird.
Viele Grüße
Goldhamster
- Goldhamster79
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Beim letzten Halbsatz bin ich bei Dir.Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Vollkommen richtig, ich denke aber, es geht nicht mehr lange. Die haben langsam Panik. Nicht mal mehr der Negativzins der BoJ hat geholfen, sieh dir den NIKKEI an. Also werden sie jetzt alle Schleusen öffnen und Geld erzeugen und oben reinpumpen wie die letzten Jahre, nur mehr. Das hilft auch nicht, dann kommt eine kurze Deflation. Dann wird das Geld unten reingepumpt, dann Hyperinflation und bumm. Das ist mein Szenario. Ich denke, man kann jetzt in Wochen und Monaten rechnen, je länger es verzögert wird, umso schlimmer wird es.
Dass es nur noch Wochen oder Monate geht, das haben wie alle 2008 auch schon gedacht
und wir haben die unsäglichen Währungen immer noch.
Ich freue mich jedenfalls immer noch auf Konsumschecks für die Bürger, um die Wirtschaft und Inflation endlich anzukurbeln, denn das würde helfen, Geld in den Händen des Volkes, nicht die Geldmengenausweitungsprofite in der Hochfinanz, die konsumieren das nicht & kurbeln Inflation und Wirtschaft zu wenig an, wie wir ja seit Jahren sehen.
Ohne schwarze Schwäne läuft das ganze leider wohl noch länger, hier weichen wir ab in der Einschätzung.
Goldhamster
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M. Zeman
Mal etwas quer gedacht: So wie ich das verstanden habe, muss jedes Schuldgeldsystem irgendwann kollabieren, weil das Verhältnis von Zinseszins zu eigentlicher Schuldensumme untragbar wird. Je mehr Schulden aufgenommen werden, desto schneller steigt der Zineszins. Irgendwann ist es dann nicht mehr möglich, allein die Zinsen durch Arbeit zu erwirtschaften. In der Folge bricht das System zusammen.Goldhamster79 hat geschrieben:Jede ungedeckte Kreditgeld-Währung steht immer und ausschliesslich vor einer Währungsreform - es ist alles nur eine Frage der Zeit.
Angenommen wir würden jetzt eine Abschaffung des Bargelds und eine Umstellung auf rein elektronisches Geld bekommen, und angenommen es würde zudem gelingen, auf beiter Front für Kredite negative Zinsen durchzusetzen. Müsste sich dieses Verhältnis dann nicht irgendwann wieder umkehren? Je mehr neue Schulden dann (mit negativer Verzinsung) aufgenommen werden, desto mehr würde sich der Zinsberg in Relation zum Schuldenberg abbauen. Theoretisch müsste die Schuldenquote so irgendwann wieder zu einem erträglichen Niveau zurückfinden, so dass der Kollaps u.U. ausbleiben würde. Wäre das nicht eine Lösung des Problems?
Es gibt ja auch schon Berechnungen, dass sich bei einem Negativzins von 2 - 3 % bei gleichzeitiger Inflation von 2 - 3 % das Spiel noch ewig spielen läßt.
Mal ein Rechenspielchen mit 2% Negatvizins und 2 % Inflation am Beispiel Deutschland:
Die Staatsschulden Deutschlands liegen bei rund 2,15 Billionen Euro. Ein Negativzins von 2% würde also 43 Milliarden in die Staatskassen spülen. Gleichzeitig würde der Schuldenstand durch die Inflation entwertet.
Will man nun nur den wertmäßigen Schuldenstand stabil halten, so könnten die 2% Inflation an neuen Schulden aufgenommen werden und es stünden in Summe 86 Milliarden zusätzliches Geld zur Verfügung.
Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn man die Bargeldnutzung drastisch einschränkt und/oder Barauszahlungen und -einzahlungen mit Gebühren belegt.
lifesgod
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Die Rechnung ist doch noch einfacher. Das Privatvermögen der Deutschen liegt derzeit in etwa bei 8 Billionen Euro, da ist es doch am Ende völlig klar wer den Deckel bezahlt.lifesgood hat geschrieben: ...
Die Staatsschulden Deutschlands liegen bei rund 2,15 Billionen Euro...
Quelle:
http://www.arm-und-reich.de/verteilung/vermoegen.html
Und den Deckel aller anderen EU Staaten ebenfalls. Wenn das Geld dann alle ist, dann wird Draghi sagen...so Leute Zeit für eine Währungsreform wir können us das nicht lönger mit ansehen.VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Die Rechnung ist doch noch einfacher. Das Privatvermögen der Deutschen liegt derzeit in etwa bei 8 Billionen Euro, da ist es doch am Ende völlig klar wer den Deckel bezahlt.lifesgood hat geschrieben: ...
Die Staatsschulden Deutschlands liegen bei rund 2,15 Billionen Euro...
Quelle:
http://www.arm-und-reich.de/verteilung/vermoegen.html
Die Reichen, die die Staatsschulden besitzen, wollen das Geld nicht wieder haben. Was sollen sie damit auch anfangen?VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Die Rechnung ist doch noch einfacher. Das Privatvermögen der Deutschen liegt derzeit in etwa bei 8 Billionen Euro, da ist es doch am Ende völlig klar wer den Deckel bezahlt.lifesgood hat geschrieben: ...
Die Staatsschulden Deutschlands liegen bei rund 2,15 Billionen Euro...
Quelle:
http://www.arm-und-reich.de/verteilung/vermoegen.html
Ironiebutton vergessen? Die sind reich, weil sie Geld haben wollten. Die wollen alles wieder, mit Zinsen.AuCluster hat geschrieben:Die Reichen, die die Staatsschulden besitzen, wollen das Geld nicht wieder haben. Was sollen sie damit auch anfangen?VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Die Rechnung ist doch noch einfacher. Das Privatvermögen der Deutschen liegt derzeit in etwa bei 8 Billionen Euro, da ist es doch am Ende völlig klar wer den Deckel bezahlt.lifesgood hat geschrieben: ...
Die Staatsschulden Deutschlands liegen bei rund 2,15 Billionen Euro...
Quelle:
http://www.arm-und-reich.de/verteilung/vermoegen.html
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Genau, die wollen sich dann nämlich Gold mit dem Zinseszinsgeld kaufen .Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Ironiebutton vergessen? Die sind reich, weil sie Geld haben wollten. Die wollen alles wieder, mit Zinsen.
@MaciejP
Ich glaube, ihr macht einen Denkfehler, meine Herren. Zins ist der Preis dafür, dass jemand auf seine eigene Liqidität verzichtet. Das ist nahezu denkunmöglich, sich einen Negativzins dafür vorzustellen. Das mag für eine kurze Zeit gehen, als Modell für eine langfristige Aufrechterhaltung des Systems kann ich mir das nicht vorstellen.
Meins kriegen sie nicht!!!!! Andererseits, das bisschen kann von denen keiner brauchen, fällt gar nicht auf, bei dem, was sie schon haben.VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Genau, die wollen sich dann nämlich Gold mit dem Zinseszinsgeld kaufen .Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Ironiebutton vergessen? Die sind reich, weil sie Geld haben wollten. Die wollen alles wieder, mit Zinsen.
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Vollkommen richtig, dazu gibts auch einen guten Artikel von Torsten Polleit, zwar sehr theoretisch, aber lesenswert wenn man sich mit Geldtheorie beschäftigt:Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Zins ist der Preis dafür, dass jemand auf seine eigene Liqidität verzichtet. Das ist nahezu denkunmöglich, sich einen Negativzins dafür vorzustellen. Das mag für eine kurze Zeit gehen, als Modell für eine langfristige Aufrechterhaltung des Systems kann ich mir das nicht vorstellen.
Der „Urzins“ ist stets positiv, er kann niemals negativ sein
http://www.misesde.org/?p=10274
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M. Zeman
Wo genau ist der Denkfehler? Die Leute würden in solch einem Szenario ja dann dazu genötigt, auf einen Teil ihrer Liquidität zu verzichten. Es gäbe quasi keine Fluchtmöglichkeit mehr, bzw. wenn Geld z.B. durch Edelmetallkäufe aus dem System hinauskommt, wäre es sehr schwer möglich es wieder reinzubekommen. Logisch ist ein negativer Zins freilich nicht, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich so manche wirtschaftlich unlogischen Dinge länger halten können, als man sich das hat vorstellen können/wollen.Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@liefesgood
@MaciejP
Ich glaube, ihr macht einen Denkfehler, meine Herren. Zins ist der Preis dafür, dass jemand auf seine eigene Liqidität verzichtet. Das ist nahezu denkunmöglich, sich einen Negativzins dafür vorzustellen. Das mag für eine kurze Zeit gehen, als Modell für eine langfristige Aufrechterhaltung des Systems kann ich mir das nicht vorstellen.
Läuft das Zahlungsmittel nicht um sondern wird "gehortet", ist das mit "Strafe" belegt. Das [s]Spice[/s] Geld muss fließen.
Insofern ist das überhaupt nicht unlogisch!
Es geht aber von einem anderen Wertbegriff des Zahlungsmittels aus! Oder genauer: so etwas ist ein zumindest theoretisch gut durchdachtes Konzept für "FIAT-Money" Systeme, denn dabei wird ja davon ausgegangen, dass das Geld an sich keinen Wert hat.
Wir leben in und mit einem solchen System - seit langer, langer Zeit - und dieses System hat sehr beweglich auf alle Veränderungen reagiert. Selten und nie nachhaltig zum Besseren, was "Geld" angeht.
Ansonsten schließe ich mich dem MaciejP an: wenn das alles immer logisch und rational funktionieren würde, wäre es das Paradies. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde den Volkswirten (in der Breite) bewusst, wie groß der "weiche", psychologische Faktor ist. Viel größer als rationale Marktkräfte oder logisch eigentlich bessere Möglichkeiten (also für uns besser - für die Entscheider nicht, was die Durchsetzung schwierig macht).
Die Leute werden nicht dauerhaft auf einen Ausgleich der Nachteile durch das sparen verzichten wollen. Was es für Renten-und Pensionskassen bedeuten würde, kann sich jeder selbst vorstellen. Darüber hinaus wäre es ein weiterer Schwund der Kaufkraft, was sich in unteren und mittleren Einkommensschichten wieder am stärksten auswirkt, also auch nicht gerade förderlich für die Realwirtschaft.MaciejP hat geschrieben:Wo genau ist der Denkfehler? Die Leute würden in solch einem Szenario ja dann dazu genötigt, auf einen Teil ihrer Liquidität zu verzichten. Es gäbe quasi keine Fluchtmöglichkeit mehr, bzw. wenn Geld z.B. durch Edelmetallkäufe aus dem System hinauskommt, wäre es sehr schwer möglich es wieder reinzubekommen. Logisch ist ein negativer Zins freilich nicht, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich so manche wirtschaftlich unlogischen Dinge länger halten können, als man sich das hat vorstellen können/wollen.Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@liefesgood
@MaciejP
Ich glaube, ihr macht einen Denkfehler, meine Herren. Zins ist der Preis dafür, dass jemand auf seine eigene Liqidität verzichtet. Das ist nahezu denkunmöglich, sich einen Negativzins dafür vorzustellen. Das mag für eine kurze Zeit gehen, als Modell für eine langfristige Aufrechterhaltung des Systems kann ich mir das nicht vorstellen.