Auf diesen Schrecken mit Ende sollten wir verzichten. Denn dann werden wir 'nen unbestimmten Zeitraum haben, in dem vielleicht 40 bis 60 % aller Europäer am Existenzminimum herumkrebsen und wieder mal nur die oberen 10 % ungeschoren davon kommen. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren als Stichwort.SUNSHINE hat geschrieben:Hallo...
Lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende!
warum soll ein "neuanfang" so schlimm sein, wenn schon 90% der bürger europas vom jetzigem system benachteiligt sind? es kann doch nur besser werden
der mensch trennt sich von vielen dingen im laufe seines lebens, die nicht mehr "funktionieren".
Derzeit haben wir in Deutschland knapp 5 Mio Hartz IV-Empfänger und vielleicht nochmal 5 bis 10 Mio Menschen die knapp drüber liegen oder trotz Berechtigung Hartz IV nicht in Anspruch nehmen. D.h. etwa 10 bis 15 Mio. Menschen am Existenzminimum. Anteil also irgendwo zwischen 12 bis 20 %.
Worin soll der Vorteil eines Reset liegen, wenn sich für 90 % - 20 % (die haben ja sowieso schon nichts) = 70 % der Bevölkerung die Situation auf unabsehbare Zeit dramatisch verschlechtert ?
Und der Glaube, dass danach alles besser sein wird, dass sich der Wohlstand wie eine warme Decke über's ganze Land ausbreitet, das ist ein Irrglaube.
Denn der Neuanfang wird ja dann wieder von denen gestaltet, die ungeschoren davongekommen sind, den oberen 10 %. Und der Rest der Bevölkerung ist "Aufbaugeneration".
Gruß
Tom