EUroretter wollen Deutsche Goldreserven !
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LIBERTAD1999
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Erst kürzlich hat Angie verkündet, dass mit dem Euro die EU gefährdet wäre...was wohl als Wahl zwischen Krieg und Frieden angesehen wird....ja dann: Der kleine Gold-Haufen...irgendwie sowieso lästig. Die Währung ist davon auch abgekoppelt, halt so ein Notgroschen, und wenn die Not denn da sein sollte....
Das Meiste, was bisher auch von der deutschen Politik immer wieder dementiert worden ist, ist dann doch gekommen; wundere mich über Teilnehmer hier, die noch etwas auf Politikeräußerungen geben.
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- 1 kg Barren Mitglied
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Weil ...
a) es das Gold der Dt. Bundesbank und nicht der Bundesregierung ist (zumindest weiß man nicht, zu welchem Teil und wem der Rest gehört)
b) selbst wenn es doch für die Bundesregierung verfügbar sein sollte, wurde ja schon mehrfach mit guten Begründungen angezweifelt, dass das bei den Siegermächten gelagerte Gold überhaupt jemals herausgegeben werden würde
Wenn dann mit den evtl. Einsparungen aus den Zahlungen an den EFSF bzw. ESM widerum Gold gekauft und in Deutschland eingelagert werden würde, wäre ich sofort dafür
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
- goldjunge01
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SEHR RICHTIG!nameschonweg hat geschrieben:Von mir aus können Sie das Gold gerne haben ... aber nur dasjenige, welches in New York, London und Paris lagert. Wenn man mit diesem Gold dann noch rausverhandelt, dass Deutschland von allen künftigen Zahlungen an den EFSF bzw. ESM freigestellt werden würde, könnte man dies einen guten Deal nennen
...
Wenn dann mit den evtl. Einsparungen aus den Zahlungen an den EFSF bzw. ESM widerum Gold gekauft und in Deutschland eingelagert werden würde, wäre ich sofort dafür
Ob Angie das vermitteln kann oder hier auch wieder umkippt?
Das unser Finanzsystem kollabiert, wissen wir, und Merkel erst recht. (Zinssystem)
Ergo geht es doch darum, die Schäden möglichst gering zu halten.. z.B. : keine Bürgerkriege, totale Zusammenbrüche der bestehenden Sozialsysteme etc. pp.
Da spielt das bischen Gold wirklich keine Rolle.
- Frankenstein
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Schau mal hier im Forum gibts extra ein Thema darüber:
Beitragvom: 06.11.2011, 20:11 Titel:
Danke: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve
Versteh ich aber trotzdem nicht.
"Das Gold der Deutschen ist in den USA"
Nur wieder ein weiterer Beleg für den fahrlässigen Umgang mit deutschem Volkseigentum.Frankenstein hat geschrieben: ...
"Das Gold der Deutschen ist in den USA"
Einfach nur unglaublich. Das Zeug gehört hier her und sonst nirgends wohin!
Der Schweiz würd ich es ja noch anvertrauen, aber dann hörts auch auf.
Nein, noch viel besser, die Menge aufgeteilt auf einen Anteil für jeden Bundesbürger in physikalischer Form.
Wenn da der Einzelne Blödsinn mit macht, sein Problem.
Aber noch viel besser als wenn unfähige Volksvertreter mit meinem Anteil Blödsinn machen.
- Argentum13
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Na ja, vielleicht muss man sich gar nicht so aufregen über "deutsches Gold", "Gold der BRD", "Gold der Bundesbank", "Gold, das irgendwie D zuzuordnen ist" usw. Da scheint es ja einige Unsicherheiten zu geben.., z.B. wo ist es eigentlich? Wieviel ist es? Könnte sich die Bundesbank "ihr Gold" physisch transferieren lassen? Wer ist Eigentümer...wer ist Besitzer? Ist das Gold verpfändet...etc.pp.
Würd' echt mal in dem gen. Fred hier bei gold.de nachlesen. Da gewinnt man interessante Erkenntnisse, die aber immer wieder neue Fragen eröffnen.
Ich glaube einige grundlegende Fakten verstanden zu haben. Richtig schlüssig ist mir aber eine einfache Frage trotzdem nicht: Als Privatmensch, der ich eine Unze Au besitze, kann diese ausleihen, irgendwo deponieren, daruaf Geld leihen usw. Sofern mir diese Unze noch gehört, kann ich sie mir jederzeit auch wieder in meinen Besitz, also in meine unmittelbare Verfügungsgewalt bringen.
@firlefanz
Versuche mal rauszukriegen in dem Fred oder anderswo, warum es bei diesem "Goldfall" anders, bzw. so schwierig ist, dass jedenfalls im Ergebnis dieses Gold (jedenfalls zu größten Teilen), sich NICHT im Hoheitsbereich der Bundesrepublik Deutschland befindet. Wenn du es sicher weiß, poste hier doch mal deine Erkenntnis.
P.S. Eine Anfrage bei meinem MdB blieb unbeantwortet....
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Das Gold der Bundesbank soll deutsches Volkseigentum sein? Wer hat Dir denn das erzählt? Warum sollte irgendein Deutscher darauf Anspruch haben?
Fassen wir mal kurz die Fakten zusammen:
1.
Die Goldreserve der Bundesbank wurde in den 1950er und 60er Jahren aufgebaut. Also weitgehend unter dem Bretton-Woods System. Es ist also - etwas vereinfacht gesagt - ein Ergebnis des damaligen Außenhandelsüberschusses. Als "Vermittler" bei internationalen Geldbewegungen hat die Buba den deutschen Lieferanten "gute DM" zukommen lassen (die entstehen ja bei der Bundesbank), wenn diese exportiert haben. Die der Buba bei diesen Transaktionen zufließenden Devisen haben aber nicht unbedingt ausgereicht um den Überschuss abzudecken. Deswegen bauten sich unter den damaligen Bedingungen Goldreserven auf. Die (deutschen) Lieferanten sind aber ordnungsgemäß bezahlt worden. Niemandem wurde etwas genommen.
1a
Das ist auch der Grund, warum ein Großteil des Goldes in New York, London und Paris liegt. NICHT etwa, weil es dort hin gebracht worden wäre, sondern weil es es dort lagerndes Gold war, das "übertragen" wurde und in den Zeiten des kalten Krieges es wirklich niemand hier haben wollte.
Ob es tatsächlich ausgeliefert würde, ist eine andere (und überdies obsolete) Frage.
2.
NIEMAND außer derBundesbank selbst hat einen rechtlichen Anspruch darauf. Auch nicht der Bund, obwohl der der einzige "Gesellschafter" der Buba ist. Im Bundesbankgesetz ist jedoch festgelegt - um die Unabhängigkeit der Bank zu gewährleisten - dass der Bund lediglich "Anspruch" auf das Startkapital der Buba hat! Wie man sehen konnte war es dementsprechend auch nicht Merkel, sondern eben Weidmann der "Njet" gesagt hat.
3.
Der Schweiz Gold anvertrauen? Ja geht's noch? Die verkaufen ja sogar ihre eigenen Reserven
4.
Die Bundesbank verfügt sehr wohl über ihr Gold ... denn sie macht "Geschäfte" damit. Verleiht es zum Beispiel. Das Verständnisproblem besteht oft darin, dass Maßstäbe angelegt werden, die für einen Privatmann oder eine "Firma" gelten. Die Bundesbank ist aber keine Firma, unterliegt nicht den Regelungen des BGB. Sie hat ganz andere Zielsetzungen. Für IHRE Zwecke ist es so wie es ist wohl in Ordnung, denn sie ist Teil dieses Systems.
Das Gold ist noch aus der Wirtschaftswunderzeit... Deutschland hat damals über seine Exportüberschüsse so viele Devisen gesammelt, dass es diese in Gold umgetauscht hat. In der guten alten Zeit der Golddeckung ging das noch.mamü hat geschrieben:Warum lagert Gold der BRD in London Paris und New York ?nameschonweg hat geschrieben: dasjenige, welches in New York, London und Paris lagert. Wenn man mit diesem Gold
Das Geld ist dann z.B. in den USA einfach von einer Ecke in eine andere geräumt worden, in D ist nie ein entsprechender Tresor gebaut worden.
Es gibt ja immer wieder Angst das Gold könnte eingesackt werden... halte ich aber für übertrieben. Wir haben ja auch keine Angst, dass und F, Uk oder USA thermonuklear bombardieren...
Also das Bretton-Woods-System als "gute alte Zeit der Golddeckung" zu bezeichnen ist - bei allem Respekt - ja wohl eine eher euphemistische Beschreibung dieser US-amerikanischen Inflationsexport-Maschinerie ... von der "wir" allerdings in gewisser Weise durchaus mit profitiert haben.Sapnovela hat geschrieben:... In der guten alten Zeit der Golddeckung ging das noch.
...
Aber davon abgesehen (und unter Hinweis auf meinen obigen Post) ist es im Kern richtig, was Sapnovela sagt: Der Goldschatz der Buba ist ein Effekt des Außenhandelsüberschusses der BRD in den 50er und 60er Jahren im Bretton-Woods-Währungssystem.
Auch wenn es, wie ich oben angedeutet habe, nicht einfach ein Umtausch von Devisen ist, so ist es doch statthaft, das so auszudrücken. Denn wichtig ist einzig und allein, dass dieses Gold durch Mechanismen des damals herrschenden internationalen Geldsystems in den Besitz der Buba überging.
- Zweifler0815
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Alles natürlich nur symbolisch, wie gesagt...
Sehr unglücklich, dass diesbezügliche Begehrlichkeiten seitens unserer "Freunde und Partner in Europa" möglicherweise vom deutschen Bürger gar nicht so als Solidaritäts- und Stabilitätsförderungssignal in Lummerland Europa gewertet, sondern eher als feindseliger Akt fremde Mächte wahrgenommen werden, die stets in der Geschichte der Menschheit die Goldschätze der schwächeren oder besiegten Nationen in Besitz oder ähm Verwahrung genommen haben, wie auch immer...
Dass eine von Rückgrat und Überzeugungen jeglicher Art befreite, gleichsam entkernte Frau Merkel dies nicht begreift, ist mir natürlich klar...
Das ist durchaus richtig was Du da sagst ... und auch wieder vollkommen falsch.
Natürlich hat die Anhäufung eines Goldschatzes bei der Bundesbank einen hohen Symbolcharakter und wurde zumal in der Zeit um die es gerade ging (also die 50er und 60er Jahre) zurecht als Wiedererstarken Deutschlands gesehen (was es ja zumindest wirtschaftlich auch war).
Aber der Hinweis darauf, dass "es" mit einer starken und harten DM ja schließlich damals auch ging mit dem Export unterschlägt ein paar wichtige Fakten: Unter Bretton-Woods waren die Wechselkurse FESTGESCHRIEBEN! Änderungen geschahen nur in Sprüngen (nach Verhandlungen), bzw. in engen sogenannten "Korridoren". Nach dem Ende von Bretton-Woods versammelten sich die europäischen Währungen praktisch umgehend im europäischen Modell, wo die Verhältnisse der Währungen zueinander wiederum ziemlich festgelegt waren. Aufsehenerregende Abwertungen - wie etwa der Lira - waren auch damals schon problematisch für den Export.
Vor allem aber wurden Auf- und Abwertungen VON OBEN bestimmt und keineswegs auf einem vermeintlich freien Markt. Es ist daher schlicht falsch zu sagen, dass "früher" die starke DM doch auch funktioniert hätte ... denn sie hat in einem ziemlich starren System funktioniert. Und auch nur deswegen, weil es praktisch "ein Leichtes" war in der damaligen Situation Wachstumsraten zu generieren, die über der Inflationsrate lagen - ja, Geldmengenzuwachs gab es auch da schon - das System fußt schließlich darauf! Und 2% PRO JAHR UND IM VERGLEICH ZUM VORJAHR (also das was per definitionem "stabil" ist) bedeutet eben eine Verdopplung aller Preise in 30-40 Jahren.
Die ganze Situation wäre überhaupt nicht mit einer losgelösten "neuen Mark" zu vergleichen!
Dass "Beute" zu allen Zeiten Kriegsgrund Nummer 1 war und ist, steht außer Frage. Was das Gold betrifft, sind aber mindestens ebenso umfangreiche "Beutezüge" auch immer wieder gern gegen die eigene Bevölkerung geführt worden.
Sicherlich richtig, aber immer eine Frage der Perspektive. Ich vsertehe es so:Ladon hat geschrieben: Also das Bretton-Woods-System als "gute alte Zeit der Golddeckung" zu bezeichnen ist - bei allem Respekt - ja wohl eine eher euphemistische Beschreibung dieser US-amerikanischen Inflationsexport-Maschinerie ... von der "wir" allerdings in gewisser Weise durchaus mit profitiert haben.
Die Idee des Bretton-Woods-Systems war u.a. durch eine Golddeckung eine hohe Inflation, wie z.B. in der Weimarer Republik zu vermeiden. Das ganze System ist natürlich auf die Siegermächte des WWII ausgerichtet, v.a. USA und GB. Deutschland war weder Gründungsmitglied von Bretton-Woods noch als wirtschaftlich starker Player eingeplant.
Das auslösende Problem des Systems waren meiner Meinung nach die Kriege der USA (Korea, Vietnam), bei denen sich die USA wirtschaftlich übernommen haben (Déjà Vu wg. Irak und Afghanistan?) und monströse Leistungsbilanzdefizite auftürmten.
Erschwerend kam hinzu, dass die USA im Vergleich immer weniger wettbewerbsfähig waren. Durch niedrige Produktionskosten gelang es D damals (wie z.B. in den letzten Jahren Südkorea oder China) Handelsüberschüsse zu erreichen, die im System nicht "eingepant" waren. Da alla Zentralbanken 35 Dollar pro Feinunze im Rahmen der festen Wechselkurse zu bezahlen, konnte D einen Teil seiner Devisen-Überschüsse schonend "entsorgen", trotzdem kam es über die festen Wechselkurse und die wirtschaftiche Schwäche zu einer importierten Inflation, die heute auch China quält. Reaktion darauf war - wie heute - der Ankauf von Dollars, was aber auf die lange Sicht ein böser Flop war, genau wie es das für die Chinesen werden wird.
Letztendlich ist es für D unter Bretton-Woods ganz gut gelaufen, da schnell ein internationaler Handel möglich war und D lange mit einer niedrigen Bewertung seiner Währung gut konkurrieren konnte. Auf Dauer konnte das natürlich nicht gut gehen und hat sich im Ende der Goldpreisbindung entladen. Die große Frage ist doch, was diesesmal passiert, Griechenland... das sind doch Peanuts im Vergleich zu den USA-Defiziten. Langfristig ist der Dollar nur noch Klopapier, daher werden die Chinesen weiter Gold kaufen und die Bundesbank sollte unseres nicht dem scheintoten Euro hinterherwerfen. So leicht bekommt man 3000 Tonnen Gold nicht mehr zusammen.
Warum wollden die das deutsche Gold ?
Ich dachte, Griechenland, Italien,Spanien usw. sind Pleite. Sollten da nicht die Goldreserven der Pleitestaaten zuerst verhökert werden?
Wann fangen die "Deutschen" endlich an, sich zu wehren ? Die ehemalige "DDR" hat es uns doch gezeigt wie es geht. - Friedlich aber mit Nachdruck.
Der große "Knall" ist meines Erachtens nicht mehr fern.
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- Frankenstein
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