Finanzielle Repression
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Sparer werden auf die kalte Tour enteignet
Die Notenbanken drucken weltweit Geld um die Wette. Aber die Inflationsrate bleibt vorerst erstaunlicherweise niedrig. Den Sparern hilft das nicht, denn sie zahlen trotzdem drauf.
http://www.welt.de/finanzen/article1146 ... ignet.html
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Axel Merk, der Chef von Merk Investments, hält 50% seines Privatvermögens in Form von Gold. Und er muss es wissen, denn Merk zählt zu den führenden Devisenexperten auf dem Planeten.
http://www.propagandafront.de/1163590/s ... ssion.html
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Schleichende Enteignung schlägt zu
Die Europäische Zentralbank hält die Zinsen im Euroraum im Dauertief. Sparbuch, Tagesgeld und Co. werfen kaum noch etwas ab. Doch damit nicht genug: Die Inflation ist höher als der Zins, weshalb Sparer real jede Menge Geld verlieren. Allein in diesem Jahr sollen es 14 Milliarden Euro sein, 2014 sogar noch mehr.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schleiche ... 63746.html
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Die EZB macht nach Überzeugung des Ökonomen Michael Hüther nur noch Geldpolitik für die Krisenländer im Süden Europas. Ländern wie Deutschland schade das extrem billige Geld hingegen, so der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.
Im Kampf gegen die Mini-Inflation und holprige Konjunkturentwicklung hat die EZB die Zinsen im Euroraum fast auf Null gesenkt. Der Schritt stößt in Deutschland auf viel Kritik. IW-Chef Hüther wirft der Notenbank sogar vor, Geldpolitik nur noch für den Süden zu machen.
http://www.format.at/articles/1345/941/ ... repression
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Faustschläge ins Gesicht der Sparer
Die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) geben sich derzeit alle Mühe, die Spargesinnung der Europäer, die nach dem Zweiten Weltkrieg mühevoll aufgebaut wurde, wieder zu zertrümmern.
http://www.biallo.at/artikel/Sparen/ezb ... artikeltop
http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 2-all.html
- Vom Niedrig- zum Negativzins
- Einmalige Vermögensabgabe
- Blaupause Zypern
- Mehr Steuern
- Eingriff in die Vertragsfreiheit
- und Betrachtung unterschiedlicher Vermögenswerte unter staatlichem Abgabezwang (Gold, Immobilien, Aktien)
http://www.wiwo.de/politik/europa/finan ... 0-all.html
Goldistan hat geschrieben:Angriff auf Ihr Geld (Wiwo-Headline), ein Artikel mit interessanten Szenario-Details zu Vermögensabgaben etc.
- Vom Niedrig- zum Negativzins
- Einmalige Vermögensabgabe
- Blaupause Zypern
- Mehr Steuern
- Eingriff in die Vertragsfreiheit
- und Betrachtung unterschiedlicher Vermögenswerte unter staatlichem Abgabezwang (Gold, Immobilien, Aktien)
http://www.wiwo.de/politik/europa/finan ... 0-all.html
Die immer häufiger auftretenden Headlines dieser Art in der Mainstream Media macht mich stutzig.
Man will offensichtlich die Menschen in Aktien und Immobilien treiben. Im ersten Fall fließt Geld in die AGs, die dadurch finanzielle Stärke bekommen im andren Fall wird die Baubranche angekurbelt. So die Theorie.
In der Praxis führt das eher dazu, dass die heutigen Aktienbesitzer, vorwiegend Fonds und Banken, diese gewinnbringend abstoßen und auf dem Ritt nach unten mit Derivaten zusätzlich verdienen können.
Die Baubranche wird feststellen, dass dadurch nur die Grundstückspreise steigen aber Bauland nicht vermehr werden kann. Also profitieren hier die alten Grundstückseigentümer, deren Vermögen im Buch steigen. Wer viele Häuser hat, kann einige abstoßen und Kasse machen oder umschichten.
Mit dem hämmern auf die Kurse versuchen die zwar den Fluss in die EM zu stoppen, scheitern jedoch kläglich. Das Metall ist begehrter den je. Selbst im EM-aversen Amiland wurden diese Jahr bereits mehr Silver Eagels verkauft den je.
Edit:
Die Zypern keule soll Angst vor einem bail in machen. Also komm' leuts, kaufen kaufen kaufen und vor allem konsumieren....
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Mich auch. Ein Schelm, wer Böses denkt?Die immer häufiger auftretenden Headlines dieser Art in der Mainstream Media machen mich stutzig.
In der Praxis führt das eher dazu, dass die heutigen Aktienbesitzer, vorwiegend Fonds und Banken, diese gewinnbringend abstoßen und auf dem Ritt nach unten mit Derivaten zusätzlich verdienen können.
Dadurch, dass diese immer offensichtlicher gegen ihre eigenen Kunden spekulieren (die sie im Anschluss noch verhöhnen), könnten sie sich letztendlich selbst delegitimieren.
Naja. Ich glaube nicht, dass die Beziehung der Kunden zu den Banken von Vertrauen geprägt ist, sondern von Gier und Dummheit. So ziemlich jeder weiß, dass die Baken, wie alle Unternehmen, nur an sich denken, will aber trotzdem "mitverdienen" und lässt sich von Versprechen in die Irre führen.Fata.Sibyllina hat geschrieben:In der Praxis führt das eher dazu, dass die heutigen Aktienbesitzer, vorwiegend Fonds und Banken, diese gewinnbringend abstoßen und auf dem Ritt nach unten mit Derivaten zusätzlich verdienen können.
Dadurch, dass diese immer offensichtlicher gegen ihre eigenen Kunden spekulieren (die sie im Anschluss noch verhöhnen), könnten sie sich letztendlich selbst delegitimieren.
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Ich lese Medien nicht komplett quer, aber bis vor kurzem waren die Redaktionen von Focus Money und Wiwo die Einzigen im Mainstream, die den kompletten Kurs von Schäuble und rund um die Bankenunion kritisch beäugt haben.herakles hat geschrieben:Die immer häufiger auftretenden Headlines dieser Art in der Mainstream Media macht mich stutzig.
Ich glaube weniger an die Gleichschaltung von Stimmen, eher an die Dummheit von Chefredakteuren, zu drucken was verkauft werden kann und nachzuplappern, was schon billig über den Newsticker aufbereitet wurde.
Es gibt nicht die eine Lemmingherde, die in eine Richtung rennt und es hat sie nie gegeben. Es ist komplexer und nicht so steuerbar, wie oft behauptet.
Das ist sogar schon beim Handelsblatt angekommen, was ich für bemerkenswert halte.
http://www.handelsblatt.com/downloads/9 ... lution.pdf
Da bin ich anderer Meinung. Es gibt regelmäßig Journalisten Treffen, in denen gerade darüber heftig diskutiert wird. Wie stark greift die Führung in die Berichterstattung ein. Nicht wenn's um den Busen von Bolens Neuen geht, versteht sich.Goldistan hat geschrieben:herakles hat geschrieben:Die immer häufiger auftretenden Headlines dieser Art in der Mainstream Media macht mich stutzig.
Ich glaube weniger an die Gleichschaltung von Stimmen, eher an die Dummheit von Chefredakteuren, zu drucken was verkauft werden kann und nachzuplappern, was schon billig über den Newsticker aufbereitet wurde.
Es gibt nicht die eine Lemmingherde, die in eine Richtung rennt und es hat sie nie gegeben. Es ist komplexer und nicht so steuerbar, wie oft behauptet.
Dass dadurch die Lemmingherde dennoch nicht mit 100%-ige Sicherheit ins gewünschte Ziel gesteuert werden kann, stimme ich zu.
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Also wer nicht richtig gut verdient, bräuchte für die Rente eigentlich gar nicht arbeiten gehen... Für 50 Jahre Nix tun, gibt's genauso viel... Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Kaufkraft sich alle 15-20 Jahre halbiert, gute Nacht! Aber das kennen wir ja heute schon! Wer dachte, damals gut verdient zu haben, steht heute nicht viel besser da als mit Grundsicherung (also ich kenne zumindest welche, den es so erging). Für mich sieht es auch mal wieder danach aus, dass die Mittelschicht am schlechtesten dabei weg kommt!
http://www.daserste.de/information/wirt ... n-100.html
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Erstens: Selbst wenn die Rente nicht oder kaum höher ist als irgendeine wie auch immer geartete Grundsicherung, sehe ich es dennoch als Vorteil an, im Alter nicht als Bittsteller auftreten zu müssen.Silberpfeil hat geschrieben:Und zum Abschluss winkt die Rentenlüge!
Also wer nicht richtig gut verdient, bräuchte für die Rente eigentlich gar nicht arbeiten gehen... Für 50 Jahre Nix tun, gibt's genauso viel... Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Kaufkraft sich alle 15-20 Jahre halbiert, gute Nacht! Aber das kennen wir ja heute schon! Wer dachte, damals gut verdient zu haben, steht heute nicht viel besser da als mit Grundsicherung (also ich kenne zumindest welche, den es so erging). Für mich sieht es auch mal wieder danach aus, dass die Mittelschicht am schlechtesten dabei weg kommt!
http://www.daserste.de/information/wirt ... n-100.html
Zweitens: Noch gibt es genügend Töpfe, aus denen sich trefflich verteilen läßt. Wird das in 20 oder 30 Jahren auch noch so sein?
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Preiskontrollen und Verstaatlichung statt Inflation?
Welche Folgen hat die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken? Der Leipziger Wirtschaftsprofessor Gunther Schnabl sieht die Gefahr einer zunehmenden finanziellen Repression durch den Staat.
http://www.goldreporter.de/folgen-der-k ... old/39501/
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Merkel-Vertrauter: Die Enteignung der Sparer ist notwendig
Ein enger Vertrauter von Angela Merkel hat die Enteignung der deutschen Sparer als notwendig bezeichnet, um die Euro-Zone zu stabilisieren. Zwar räumt die CDU ein, dass die niedrigen Zinsen das Problem nicht dauerhaft lösen. Doch Merkel lässt keinen Zweifel daran, dass die finanzielle Repression gegen die Bürger fortgesetzt wird.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... notwendig/