Finnland führt bedingungsloses Grundeinkommen ein
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Alles andere sind solche abstrakten Überlegungen. Die Kosten der Unterkunft bei Hartz IV werden von den Kommunen getragen. Insofern ist es gar nicht so absurd, wenn die Stadt München 800 Euro für ein 1-Zimmer-Apartment zahlt, die Gemeinde Marktredwitz aber nicht 400 Euro für eine 2-Zimmer-Wohnung zahlen möchte. Die Stadt München kann ihre Bürger nicht zwangsweise ausbürgern bzw. "ausschaffen", ist gezwungen, sich am Marktpreis zu orientieren. Die Gemeinde Marktredwitz hat weniger Finanzmittel und sucht vorhandene Einsparpotenziale.
Das Leute mit dem BGE auf´s Land ziehen, mag bei einigen zutreffen. Aber dann nur, weil sie finanziell zur Abwanderung gezwungen sind. Ein Stadtbewohner, der das urbane Leben und Kulturangebot zu schätzen weiß, ebenso seine sozialen Kontakte, wird aber versuchen, in der Stadt bleiben zu können. Wenn das nicht geht, führt BGE also faktisch zur Verdrängung der sozial schwächeren Schichten aus den Städten.
und ganz klasse finde ich die aussage, dass ja ein arbeitslos gewordener single in eine WG ziehen soll. Erkläre das mal einem 50ig jährigen, oder einer 50ig jährigen.
so, und was soll jetzt so gut an einem BGE sein? Je mehr wir hier schreiben, desto schlimmer finde ich die Idee.
Genau. Es gibt den Wert an. Und der wird nicht in Brötchen oder Kartoffeln berechnet, sondern in Geld.LMU_TOBI hat geschrieben:Das Bruttoinlandsprodukt, (Abkürzung: BIP; englisch gross domestic product, GDP), gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen an.
Was willst du mir damit sagen? Dass ist der Wert der Waren und Dienstleistungen. Das BGE wird in Geld bezahlt und nicht in Waren.
@lifesgood: Ich konstruiere gar nichts. Aber wie soll ein Existenzminimum von 450€ ohne zusatzleistungen funktionieren? Ein single in München, der seinen Job verliert soll von 450 € BGE leben können? Da lach ich mich schlapp
So kann man das sehen, man kann das aber auch so sehen, dass nicht über Sozialausgaben Wohnraum dort verknappt wird, wo er ohnehin schon zu teuer ist.gullaldr hat geschrieben: Das Leute mit dem BGE auf´s Land ziehen, mag bei einigen zutreffen. Aber dann nur, weil sie finanziell zur Abwanderung gezwungen sind. Ein Stadtbewohner, der das urbane Leben und Kulturangebot zu schätzen weiß, ebenso seine sozialen Kontakte, wird aber versuchen, in der Stadt bleiben zu können. Wenn das nicht geht, führt BGE also faktisch zur Verdrängung der sozial schwächeren Schichten aus den Städten.
Dein Argument, dass größere Städte auch finanzkräftiger sind, mag für München stimmen, für viele andere Städte aber nicht, Berlin z.B.
Ich kenne einige Münchner, die mit Renteneintritt aus München weggezogen sind, um mehr von ihrer Rente zum Leben zu haben. Gleiches würde wohl für etliche H4-Empfänger gelten, wenn Sie auf dem Land bei gleichen Kosten für die Sozialsysteme eine schönere/größere Wohnung und mehr zum Leben hätten. In den Gegenden wo in Großstädten die meisten H4-Wohnungen liegen, ist das Leben auch kein Vergnügen mehr.
Wieso sollte derjenige schlechter gestellt sein, der seine Miete aus seinen Einnahmen bezahlt, als derjenige, dem das Amt die Miete bezahlt? Warum muss der Sozialstaat für denjenigen, der in der Großstadt lebt mehr ausgeben? Wäre nicht ein Gesamtbudget, das dem Empfänger die Wahl läßt gerechter?
Bei einem BGE müßte eben nicht mehr die Gemeinde Marktredwitz die Miete bezahlen, vermutlich würde sie sich über den Zuzug freuen, weil ja damit auch das ortsansässige Gewerbe gestärkt wird, was wiederum mehr Gewerbesteuer generiert.
Aber die ganzen Überlegungen sind ohnehin theoretische Natur, weil sich das ohnehin nichts tun wird, bevor die Leute nicht auf der Straße sind. Und der deutsche Michel ist ja doch sehr leidensfähig ... in Frankreich z.B. sieht das anders aus.
Es geht auch nicht darum, den Reichen etwas wegzunehmen, vermutlich würde es reichen, den weiteren Zuwachs eben unten zu verteilen und die Verschiebung von unten nach oben zu stoppen.
Ich bin wahrlich alles Andere als ein Sozi, aber es wird auf Dauer nicht gutgehen, dass das oberste 1% immer mehr Vermögen anhäuft, das sie nicht brauchen und im Gegenzug ganz unten die existenziellen Probleme immer größer werden.
Das BGE ist eine Möglichkeit dieses Problem anzugehen, vermutlich gäbe es auch andere. Das Problem zu ignorieren und auszusitzen wird auf Dauer nicht funktionieren.
lifesgood
In solchen Städten kosten aber auch 1-Zimmer-Apartments nicht 800 Euro. Und das war ja der Ausgangspunkt Deiner Überlegungen von den zu hohen Ausgaben für Hartz IV.lifesgood hat geschrieben:Dein Argument, dass größere Städte auch finanzkräftiger sind, mag für München stimmen, für viele andere Städte aber nicht, Berlin z.B.
Natürlich gibt es auch Rentner, die auf das Land ziehen, um dort die Landluft zu genießen. Es gibt auch den gegenteiligen Trend, also Rentner, die mir erzählten, am liebsten ihr Haus zu verkaufen, um sich eine kleine Wohnung in der Stadt zu kaufen, damit sie z.B. fußläufig in die Oper gehen können.
Hartz IV-Empfänger können ohnehin nicht einfach fortziehen. Sie werden von anderen Gemeinden schlicht nicht aufgenommen.
Die Fragen nach einem Gesamtbudget der Wohnraum-Unterstützung für Hartz IV-Empfänger sind müßig. Wir können ganz viele Theorien aufstellen, wie die Gesellschaft oder die staatliche Verwaltung besser organisiert werden könnte. Jedem steht es ja auch frei, mit diesen Ideen seinen örtlichen Bundestagsabgeordneten anzuschreiben. Eventuelle Antworten können gerne hier gepostet werden.
Indes, es bleibt dennoch weiterhin die Frage der Finanzierung. Wenn das nötige Geld von den nun mehrfach angesprochenen 1% der Superreichen kommen soll, dann will ich erst sehen, wie das Geld dieser Superreichen angezapft wird. Ich will sehen, dass das Geld von Michael Bloomberg, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos oder wahlweise Susanne Klatten und Friede Springer im deutschen Staatshaushalt landet. Oder deren Wertzuwachs. Wenn das dann dort verbucht ist, kann damit gerne das BGE oder der Bau von staatlich geförderten Luxuswohnungen für Rentner auf dem Land finanziert werden. Ich freue mich, denn dann bin ich ja Profiteur.
Ich vermute, dass das nicht mehr viel bringen wird. Das mit dem "auf die Straße" gehen. Das internationale Kapital zieht einfach weiter. Allenfalls macht es sich Sorge über Vandalismus an einigen Produktionsstätten oder sieht sich ein paar kleinere Verlusten durch die Plünderung von Geschäften gegenüber. Eventuell würde es sich aber auch darüber freuen, wenn hier alles kurz und klein gehauen würde. Auch am Wiederaufbau verdienen schließlich Leute.lifesgood hat geschrieben:Aber die ganzen Überlegungen sind ohnehin theoretische Natur, weil sich das ohnehin nichts tun wird, bevor die Leute nicht auf der Straße sind. Und der deutsche Michel ist ja doch sehr leidensfähig ... in Frankreich z.B. sieht das anders aus.
Mittel- bis langfristig übernehmen ohnehin die Asiaten den Laden. Dann werden sich die Rollen umtauschen. Die Europäer dürfen als Billiglöhner für die Produktion der von Asien übernommenen Firmen arbeiten, zu deren harten Arbeitsbedingungen. Während man in China konsumiert und sich dort dann vielleicht Gedanken zur Einführung des BGE macht. Meine Zukunftstheorie.
Kürzlich habe ich mich mit dem Chef unserer Baugenossenschaft, also dem größten Vermieter hier unterhalten, bei dem ist es genauso. Der ist am Überlegen ein Projekt mit barrierefreien Wohnungen für diese Klientel zu bauen.
Im Gegenzug wenn wir in München eine Wohnung anbieten, bewerben sich jüngere Leute, die dort arbeiten. Rentner hatten wir da noch nie. Klar mag es den einen oder anderen Rentner geben, der in ein Ballungszentrum zieht, meist wenn auch die Kinder dort ansässig sind. Aber die Mehrheit zieht eindeutig im Rentenalter aus den Städten raus.
Was die Finanzierung angeht: Das wird man vielschichtig angehen müssen. Ein erster Anfang wäre, das Einkommen der Reichen genauso zu besteuern wie das Einkommen der arbeitenden Bevölkerung und die legale Steuervermeidung zu unterbinden.
Ein Teil könnte über die MWSt. und ein Teil über die Transaktionssteuer bewerkstelligt werden.
Aber wie gesagt, alles Dinge die national nicht funktionieren würden.
Mir persönlich ist es egal, ob es ein BGE gibt oder nicht, hat keinen Einfluß auf meine Lebensqualität und erleben werde ich es wohl auch nicht mehr.
Ich bin nur der Meinung, dass man so nicht bis zum St. Nimmerleinstag weitermachen kann.
lifesgood
Die Leute sollen was arbeiten und der Staat soll Ihnen nicht alles wegnehmen.
Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Dieser sozialistische Umverteilungswahn verhindert jeden Leistungswillen. Das BGE wäre sicherlich die Krönung, das sozialistische Schlaraffenland würde Wirklichkeit.
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Außerdem, was sollen die Leute mit der ganzen neu hinzugewonnen Freizeit anfangen? Da kommen die doch nur auf dumme Gedanken.Chinese hat geschrieben:... Dieser sozialistische Umverteilungswahn verhindert jeden Leistungswillen. Das BGE wäre sicherlich die Krönung, das sozialistische Schlaraffenland würde Wirklichkeit.
Oder man müßte wieder Spiele fürs Volk organisieren: Kolosseen mit kämpfenden Gladiatioren , oder jeden Tag Fußball-Bundesliga, aber halt mal stopp: die Spieler würden ja gar nicht mehr spielen sondern ebenfalls vom BGE leben .
Die "Freizeit", so argumentieren die Freunde des BGE, würde zudem weniger durch das BGE entstehen, das vielmehr eine Antwort auf kommende Arbeitslosigkeit ist. Die "Freizeit" entsteht schlicht durch die Rationalisierungsmaßnahmen von Seiten der Konzerne. Also z.B. Supermarktkassiererinnen, die arbeitslos werden, weil die Kunden zukünftig ihre Ware selbst einscannen.
Das ist auch gar nicht falsch. Insofern ist das BGE ein Diskussionsbeitrag zu einer nötigen Debatte. Aber, ich halte ihn eben für nur schwer finanzierbar.
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Das BGE wäre schon irgendwie eine interessante Geschichte, deren Verlauf schwer vorauszusehen ist. Definitiv würde besonders in den prekären Arbeitsverhältnissen die Produktivität leiden. Andererseits würden viele Menschen in Bezug auf Hinzuverdienstmöglichkeiten wahrscheinlich innovativer und beweglicher.
Aber viel hin- und hergedacht ist hier vergebens: Das BGE wird nicht eingeführt, weil schlicht viel zu teuer - unfinanzierbar!
Alles richtig soweit, wobei eine reine Konsumbesteuerung einige Nachteile hat. Da muss man drüber nachdenken. Die ewigen Einwände wegen der Finanzierung nehme ich nicht ernst. Die sind nur vorgeschoben aus Angst vor Neuem. Gerade ein Fiatgeldsystem kann finanzieren, was gewollt wird. Solange Geldangebot und Umlaufgeschwindigkeit zum Waren- und Leistungsangebot passen, ist das kein Problem. Das Problem steckt in den Köpfen.
Hier Contra
https://www.grundeinkommen.de/08/07/201 ... ommen.html
und pro
http://www.buergerinitiative-grundeinko ... kritik.pdf
Und wieso sollte Geldpolitik scheitern?
Einerseits glaubst Du an die von Dir selbst als Utopie bezeichnete Einführung des BGE. Andererseits kannst Du nicht die, (sagen wir dazu eben) "Dystopie" vorstellen, dass das Kapital sein Interesse an Europa als Konsumstandort verlieren könnte.
Die oberen 1% der globalen Elite sind doch längst international unterwegs. Die haben Immobilien in der ganzen Welt, von Kalifornien über die Bahamas, von Dubai bis Singapur. Sie sind nicht auf den Lebensmittelpunkt Rothenburg ob der Tauber angewiesen, weil sie so sehr mittelalterliche Städte mögen. Wenn die mal den Eiffelturm angucken wollen, kommen sie mit dem Privatjet eingeflogen.
Ebenso kannst Du Dir nicht vorstellen, dass China irgendwann den Spieß umdrehen könnte. Ich halte dieses Szenario allerdings für realistischer. Bereits heute betreiben die Asiaten Landgrabbing in Afrika. In Zukunft werden sie auch westliche Unternehmen übernehmen. Durch ihre Billigexporte haben sie hier bereits hiesige Industriezweige zerstört. Eines Tages werden sie den Lohn für ihre Mühen einfahren. "Ihr wollt Arbeit, dann werden wir sie Euch zu unseren Bedingungen anbieten", werden sie sagen.
Lassen wir uns mal überraschen, welches der Zukunftsgemälde Wirklichkeit wird.
Goldmoney hat das BGE als
bezeichnet. Da hast du wohl was falsch verstanden.so utopisch [...] wie einst die Befreiung von der Leibeigenschaft oder später die Reduzierung der sieben Tage Woche auf die Fünftagewoche und die 8 Stunden Schichten
Und es war wohl auch kaum so gemeint, dass wir den Konsum des einen Prozentes in Europa benötigen. Die können von mir aus auf dem Mond wohnen, wenn sie wollen. Aber ihr Geld verdienen sie am europäischen Konsum. Und der Umsatz, der daraus entsteht sollte in Europa versteuert werden. Basta.
Es wird einfach in Zukunft nicht genug Arbeit geben, um allen die wollen eine Stelle zu geben. Schon jetzt ist das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen 3,5 zu 1.
Noch sind das hauptsächlich diejenigen, die nicht arbeiten wollen. Das wird aber nicht so bleiben. 2004 war das Verhältnis übrigens 21,2 zu 1.
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Grundeinkommen macht glücklicher
Noch sind nicht alle Daten eines Experiments in Finnland ausgewertet, doch so viel wird klar: Wer ein Grundeinkommen bezieht, ist gesünder und zufriedener. Beim Arbeitsmarkt ist die Bilanz durchmischter:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Grundein ... 50170.html
Zitat aus dem Artikel:
Also hauptsache gesund und mopsfidel..."Die Empfänger des Grundeinkommens wiesen weniger Stresssymptome und Konzentrations- und Gesundheitsprobleme auf als die Vergleichsgruppe"...
Kuren wegen "Burnout" stehen ganz oben. Psychopharmka garnicht gerechnet.
Gesamtgesellschaftlich entsteht wahrscheinlich wirtschaftlich sogar ein materieller Gewinn, wenn die Leute "glücklicher" sind.
Ich kann nichts schlimmes darin sehen, wenn der Staat Maßnahmen ergreift um seine Bürger glücklicher zu machen.
Jede Maßnahme muss natürlich volkswirtschaftlich finanzierbar bleiben. Aber ansonsten ist das eine auf jeden Fall sympathische Idee.Ladon hat geschrieben: ↑09.02.2019, 17:36Ich kann nichts schlimmes darin sehen, wenn der Staat Maßnahmen ergreift um seine Bürger glücklicher zu machen.
Sie müsste allerdings über die materielle Ebene hinaus gedacht werden. Auch eine gute gesundheitliche Versorgung gehört dazu, eine intakte Umwelt, eine ansprechende Architektur in unseren Städten.
In Bhutan gibt es sogar ein Glücksministerium:
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/ge ... 94280.html
- Demosthenes
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*Frisch geklaut von Wilfried Kahrs
83,1 Millionen Einwohner * 1000 Euro pro Monat * 12 Monate pro Jahr = 997,2 Mrd Euro pro Jahr
83,1 Millionen Einwohner * 800 Euro pro Monat * 12 Monate pro Jahr = 797,6 Mrd Euro pro Jahr
Die gesamten Steuereinnahmen in D betragen aktuell ca, 775 Mrd Euro (Bund: 323,8; Länder: 311,6; Gemeinden: 111,2; EU: 28,6), das reicht also noch nicht mal aus. Wir müssen also alle Lehrer, Richter, Polizisten & Co entlassen, die Investitionen in die Infrasktrukur aufgeben und schlicht alles dicht machen, nur um die aktuell 83,1 Millionen "Bezieher" bedienen zu können. Oder aber wir erhöhen die Steuern massiv, ungefäht verdoppeln.
Stellt sich auch die Frage, ob es für Neuankömmlinge aus der EU und von außerhalb auch Grundeinkommen geben soll? Halten wir die Grenze dann auch noch offen? Alles andere wäre ja zu tiefst unsolidarisch, oder?
Dennoch hätte das Ganze auch eine sehr positive, ironische Seite: Draghi müsste helfen die Party zu finanzieren, doch am Ende würde Deutschland den Euro schrotten und nicht Italien... und das wahrscheinlich in weniger als einem Jahr.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/