Geld in Fremdwährung anlegen

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 06.01.2012, 12:32

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k1
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peter hat geschrieben:
..Australien ist Premium-Standort im asiatisch-pazifischen Raum und mit mehr als 3 % Wachstumsraten auch für die Zukunft hervoragend aufgestellt. Mit einer exzellenten Infrastruktur und der geringen Sprachbarriere sowie der positiven Entwicklung ergibt ein hoher Investionsbedarf z.B. in den Bereichen
Fertigungstechnik (Maschinenbau) , Medizintechnik ...
richtig,
und....einer um 7 Durschnittsjahre jüngeren Bevölkerung als Alt-Europa,
mit ungebrochenem Pioniergeist
mit restriktivem, sorgfältig geprüftem Zugang zum Arbeitsmarkt,( ein deutsches Staatsexamen allein reicht nicht)
mit restriktiver Immigration in die Sozialkassen, ( keine Leistungen in den ersten 2 Jahren)

1/3 Anteil der Bargeld-Reserven in AUS-$ halte ich für sicherer als eine €-Anlage.

Konto eröffnen kann jeder Tourist vor Ort, Währung wird verlustfrei zum amtlichen Kurs convertiert, überwiesen in ein paar Minuten, es fällt lediglich eine kleine Auslandsüberweisungsgebühr an (Postbank ca. 10€.-)

Gruss
K1
Just landed at John Galt´s gulch,

gern gehandelt mit silberbaron

Beitrag 06.01.2012, 14:47

heidelberg
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Hallo,

03.2011: 9,2, für 100 Euro bekomme ich 920 Yuan

01.2012: 8,1, für 920 Yuan bekomme ich über 113 Euro zurück

Heidelberg

Beitrag 07.01.2012, 01:42

Jupp
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Hm, was ist denn mit dem Franken/Euro Kurs los? Hat jemand den Hildebrand in Ketten gelegt? Bekommt der grade Haue von seiner Frau, weil er behauptet hat sie hat das verbrochen?

Beitrag 07.01.2012, 02:07

Jupp
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@ Fata.Sibyllina

Neben Euros halte ich SFR und $US zur Zeit, als Wette das der Euro zuerst den Abflug macht. Allerdings bewerte ich die Situation praktisch täglich neu und solange die Online Broker noch funktionieren, kann ich ja innerhalb von Sekunden wechseln. Mit der Wette hoffe ich darauf, das $US und SFR noch lange genug leben nach einem Zusammenbruch, das ich die noch in neue Mark oder irgendwas umgetauscht bekomme, die dann ja vermutlich stark aufwerten wird. Solange ich noch nicht in jedem Laden mit Gold und Silber bezahlen kann, muss sich wohl oder übel die Zetteldinger dazu hernehmen, aber nur Euros ist mir zu riskant.

Rohstoffreiche Länder, hm, Russland hat Rohstoffe ohne Ende, aber der Rubel ist ein ziemlicher Schrott. Daher ist für mich die Logik nicht allgemein gültig und ich bin daher eher vorsichtig mit diesen Rohstoff Länderwährungen. Ganz offensichtlich gibt es da ja wohl noch ein paar andere Zusammenhänge, die da heissen: Schulden!

Korrekt, wenn man die Währung an sich hält wetten man ja zwangsweise auf steigendem Kurs gegen den Euro. Für fallende Kurse gibt es entsprechende Zertifikate, die allerdings zusätzlich zum Währungsrisiko noch das Emittenten Risko in sich tragen. Ist ja schön wenn ich von der Unicredit oder Commerzbank solche Zettel habe mit super Gewinn, aber diese Bruchbuden nicht mehr in der Lage sind, mir meinen Gewinn auch auszuzahlen.

Beitrag 07.01.2012, 02:25

leo
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Hallo Jupp,

habe mal ne praktische Frage, wie tauschst du in diese Fremdwährungen online? Eröffnest du dazu Fremdwährungskonten? Und beim Umtausch gehen doch auch bestimmt ein paar % futsch, oder?

Gruß Leo

Beitrag 07.01.2012, 02:36

Jupp
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Ja, Fremwährungskonten, ich habe zum Beispiel ein Konto in der Schweiz das gleichzeitig in Euro, SFR und $US geführt wird. Zwischen diesen Währungen kann man jederzeit Online tauschen und das wird über Forex abgewickelt und ist sofort auf dem Konto wirksam. Der Umtausch kostet gar nichts. Das heisst Forex bietet natürlich einen Kurs um ein paar Pips niedriger an, als der offizielle Kurs, ganz umsonst machen die das auch nicht. Aber um Größenordnungen besser als der Tauschkurs, den man bei einer Bank erhält, wenn man wirklich Papiersorten umtauschen will.

Beitrag 07.01.2012, 02:42

Jupp
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Forex Gebühren:

http://www.forex-tipps.net/forex-gebuehren.html

Halt zu vernachlässigen und die Bank belastet bei mir nichts weiter zusätzlich.

Beitrag 07.01.2012, 02:51

leo
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Aus meiner "Aktienzeit" habe ich noch ein DAB Depot, die bieten wohl auch kostenlose Fremdwährungskonnten an, allerdings gibts da auch keine Zinsen, ausser bei englischen Pfund 0,5% .
Mhh, ne Überlegung wert, da mal was zu spielen...

Beitrag 07.01.2012, 03:00

Jupp
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Ist bei der swissquote. Nennt sich dynamisches Sparkonto. Das ist eine Mischung aus Girokonto, Tagegeldkonto und Fremwährungskonto, alles in einem, sowas schickes leisten unsere Bänkster Bruchbuden hier ja nicht. Zur Zeit gibt es auf Euro und $US 1,5% Zinsen, auf Franken 0,5%. Die passen die Zinsen aber andauernd dem jeweiligen Währungsrisiko an, und ganz offensichtlich bewerten die die Risiken drastisch anders als unsere Euro Fanaktiker ;-)

Beitrag 07.01.2012, 03:21

Jupp
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Ach ja, für die Zinsen gelten in der Schweiz für meinereins 35% Abgeltungssteuer, die müssen ja 25% an den Schäuble überweisen. Ist mir aber egal, ich habe es nicht wegen der tollen negativen Realzinsen da rumliegen, sondern als Notfall Reserve für den Crahsfall. Ob das funktionieren wird weiss ich nicht, ist mir aber auch egal. Wenn es weg ist ist es eben weg, dafür geht Gold dann ja heftigst nach oben.

Beitrag 07.01.2012, 06:49

Suedwester
Das Wichtigste ist, zu diversifizieren, und nicht alles auf eine Karte zu setzen.

Wenn man Fremdwährung auf Konten hält, über die man online zugreift, geht das nur solange gut wie Internet, Banken usw. funktionieren. Bereits bei längeren Stromausfällen gäbe es da Probleme.

Bargeld hat den Nachteil, daß Länder neue Scheine und Münzen einführen können, und die alten werden vielleicht innerhalb von Monaten wertlos, oder können nur noch bei Banken im Heimatland getauscht werden. (Gut, bei den Franken sind die Scheine meist noch 20 Jahre nach Einführung einer neuen Serie umtauschbar). Aber gerade für die Schweiz werden ja neue Banknoten geplant.

Wenn es in Europa richtig krachen sollte, würden auch Franken, Kronen usw. in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber man kann davon ausgehen, daß es für diese Währungen immer einen Markt (auch einen Schwarzmarkt) in Deutschland geben würde, eben weil es europäische Währungen sind, mit denen man in Nachbarstaaten einkaufen könnte. Wenn das Bankensystem zusammenkracht, wird einem jedoch kaum jemand "Exoten" wie australische Dollar, Real, oder kanadische Dollar abkaufen wollen, weil dafür kein Bedarf besteht. Als Zimbabwe vor einigen Jahren in die Hyperinflation schlitterte, das Bankensystem zusammenbrach und Lebensmittel knapp wurden, waren zum einen die Währungen der Nachbarstaaten gesucht, weil man dort einkaufen mußte, und in zweiter Linie US$, eben weil diese bekannt und überall konvertierbar sind.

Das Argument, bei An- und Verkauf von Fremdwährung würde man ein paar Prozent verlieren, stimmt natürlich. Wenn es aber wirklich eine massive Krise geben sollte, kommt es auch auf 10% nicht mehr an. Beim Goldkauf ist es uns ja auch egal, ob wir kleine Stückelungen mit 20% Aufpreis kaufen, oder der Kurs mal 10% schwankt innerhalb einer Woche. Aber, natürlich, Fremdwährungen sind auch nur Papier, und daher nur als kleine Beimischung sinnvoll (vor allem, wenn man in Grenznähe zu einem nicht-Euro-Land wohnt und dortige Währung kauft).

Beitrag 07.01.2012, 08:23

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Willi Tell
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Jupp hat geschrieben:Ach ja, für die Zinsen gelten in der Schweiz für meinereins 35% Abgeltungssteuer, die müssen ja 25% an den Schäuble überweisen. Ist mir aber egal, ich habe es nicht wegen der tollen negativen Realzinsen da rumliegen, sondern als Notfall Reserve für den Crahsfall. Ob das funktionieren wird weiss ich nicht, ist mir aber auch egal. Wenn es weg ist ist es eben weg, dafür geht Gold dann ja heftigst nach oben.
wenn schon Fremdwährung, dann auch ein Konto in dem Land smilie_01

So habe ich es auch, habe mein Lohnkonto in der Schweiz und in DE natürlich auch ein Konto für die laufenden Kosten, etc. Die Abgeltungssteuer ist mir relativ egal, gibt eh so gut wie keine Verzinsung.
uǝɥɔnɐɹqǝƃ ʇnƃ ɥɔnɐ s’uuɐʞ 'ɹɥǝs ɥɔı qǝıl ɹǝqlıs pun ploƃ

Beitrag 07.01.2012, 08:24

Fata.Sibyllina
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"Aber zur Absicherung genau dieses realwirtschaftlichen Risikos ist doch eigentlich das "böse" Hedging gedacht?"

Höhere Guthabenbestände oder erwartete Zahlungseingänge in einer Fremdwährung kann man mittels Optionsschein absichern, das machen wir auch hin und wieder mal, besonders bei USD. Aber diese Variante ist teuer und birgt auch ein Risiko, da die Scheine zu einem STICHTAG hin auslaufen und dann wertlos sind, wenn der Kurswert, auf den man gewettet hat, unterschritten ist.

Aktuell verhagelt uns ein EUR/JPY-Call ziemlich die Bilanz! Abgeschlossen im März 2011 nach der Japan-Katastrophe, um unsere YEN-Guthaben gegen einen Kursverlust abzusichern, der auch aus Sicht der Banken "alternativlos" hätte eintreten müssen. Noch im Oktober lautete die Prognose zum 31.12. für JPY über 120 in Relation zum Euro. Und was ist: Historischer Tiefstand von 100 in den letzten Tagen!! Wert des Call liegt aktuell bei 3 cent, Verlust derzeit 99% und 100% im März 2012, wenn er ausläuft!

Die oftmals bessere Variante für den Unternehmer ist, die Fremdwährungsguthaben einfach so lange nicht anzutasten, bis der Kurs wieder hoch ist. Daher braucht man die tollen neuen Finanzprodukte "zur Absicherung" nur, wenn die Unternehmenspolitik nicht auf LIQUIDITÄT ausgerichtet ist (wie für einen Händler eigentlich anzuraten ist!), sondern auf RENTABILITÄT - also Bares aus der Firma rausziehen und in viel lukrativere Finanzprodukte stecken, damit man ganz schnell unendlich reich wird ohne viel dafür zu tun, diesen Sermon kennt Ihr ja alle! Wurde in den 90ern propagiert und durch den "Leverage Effekt" noch pervertiert, also Fremdkapital rein, wenn die Barmittel verzockt sind, und das Spiel geht noch 'ne Runde weiter...... Das Ergebnis kennt Ihr!('smilie_04')
Sapere aude, incipe!

Beitrag 07.01.2012, 08:45

Fata.Sibyllina
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"Neben Euros halte ich SFR und $US zur Zeit, als Wette das der Euro zuerst den Abflug macht."

Ich halte in der Firma zur Zeit auch höhere USD-Bestände als sonst als Gegengewicht zum EURO (SFR eignen sich sicher auch gut, besonders, wenn man nahe der Schweiz wohnt). Auch wenn sich mittel- bis langfristig beide Währungen im freien Fall befinden, muss man doch im Hier und Jetzt seine laufenden Kosten bestreiten, und dafür ist man (leider?) auf den EURO angewiesen. Es ist wohl davon auszugehen, dass der EURO in den nächsten Wochen weitere "Prügel" bezieht und in Relation zum USD ö.ä. an Wert verliert. In diesem Fall fährt man auf kurze Sicht mit einer etablierten Fremdwährung sicher gut!
Sapere aude, incipe!

Beitrag 07.01.2012, 09:48

Suedwester
Die wahrscheinlichste Variante ist im Moment, daß ein oder mehrere Länder Südeuropas aus dem Euro ausscheiden müssen. Ansonsten brechen innere Ordnung und Wirtschaft dort völlig zusammen. Was hätte das für eine Auswirkung auf den Euro, wenn die schwachen Staaten den Währungsraum verlassen? Zunächst vielleicht sogar eine positive?

Leider halten sich Politiker nicht an wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten. Sie versuchen immer wieder, wirtschaftliche Wirkungsweisen mit unsinnigen Aktionen auszuhebeln. Das macht jegliche Prognose daher unmöglich. Daher niemals alles auf eine Karte setzen und immer mit dem Schlimmsten rechnen (bzw. konservativ agieren)!

Beitrag 07.01.2012, 10:26

Jupp
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@ Suedwester

Genau das versuche ich ja im Rahmen meiner Möglichkeiten. Also habe ich Metalle, Euros und Fremdwährungen, sowohl als Giralgeld und auch ein bischen Bargeld.

Bei längerem Stromausfall sind mir die Auslandskonten erstmal egal. Da geht hier nämlich kein Geldautomat und keinerlei Plastikarte mehr. Deswegen habe ich auch bischen etwas bares in Euro, Franken und $US. Es gibt auch weitere Risiken damit, vielleicht friert die Schweiz die Ausländerkonten ein, oder enteignet sie sogar komplett. Oder ein deutscher Politiker droht mal wieder mit der Kavallerie, wenn die Konten nicht aufs Bundesfinanzministerium übertragen werden. Ich rechne mittlwerweile mit allem.

Von meinen Großeltern und Eltern weiss ich, das in ganz Deutschland zu katastrophalen Zeiten $US und SFR von der Bevölkerung akzeptiert wurden, und wenn es nicht anders ging eben auf dem Schwarzmarkt. Auch die ehemaligen DDRler können ein Lied davon singen, wer konnte hat sich Westmark oder Dollars beschafft, Franken eher weniger. Was mit anderen Währungen ist kann ich nicht einschätzen, also lasse ich das.

@ Willi Tell
Sehe ich auch so, wenn die Schweizer mir erlauben ein bischen was in Franken zu halten, dann habe ich es auch bei ihnen im Lande. Konto in den USA habe ich mittlerweile nicht mehr, das Risiko mit deren Banken dort ist mir zu hoch.

@ Fata.Sibyllina
Tja, die Absicherung mit Optionsscheinen und KOs ist auch recht riskant, das kann man nur im kleinem als Versicherung machen, die dann eben eventuell auch fällig wird. Ich spekuliere manchmal mit den Dingern, aber nur mit wenig Einsatz, dessen Totalverlust ich verschmerzen kann. Allerdings höre ich in keinster Weise auf irgendwelche Finanzberater und deren "alternativlos", ich bin in der Hinsicht völlig selbstbestimmt. Ich mache soetwas auch nur bei politischen Fehlentscheidungen, oder sonstigen größeren Ereignissen, wo mir mein Verstand höchstwahrscheinlich das richtige sagt. Bei Japan zum Beispiel habe ich sofort short Optionen auf Palladium gekauft, oh Gott oh Gott, Japan versinkt im Ozean und wird nie mehr Autos bauen, na klar. Als Japan dann doch nicht wie Atlantis unterging habe ich die shorts verkauft und sofort longs auf Palladium gekauft, und als der Kurs wieder oben an der Ausgangsposition war, weg damit. Das hat ziemlich gut funktioniert muss ich sagen.

Ich wohne nicht in der Nähe der Schweiz, aber ich bin ziemlich sicher, das SFR im Notfall überall genommen werden. Es ist eben so das wir gezwungen werden mit dem Misteuro Papier Rechnungen zu begleichen. Aber deswegen muss ich ja nicht alles in Euros haben, wenn ich dringend welche benötige kann ich ganz gut jetzt beireits Franken oder Dollar zurücktauschen, sogar mit Gewinn auch noch. Ich spekuliere nicht gerne mit Devisen, aber die Euro Fanatiker zwingen mich ja dazu, und ich werde mich mit Händen und Füssen und jedem legalem Mittel gegen diese Leute zur Wehr setzen.

Beitrag 07.01.2012, 13:03

Jupp
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Tja, Hildebrand ist wohl erledigt und es scheint noch mehr Devisen Verbrecher in der SNB zu geben, ui ui ui:

http://www.blick.ch/news/politik/philip ... ant-191356

Da bin ich ja mal sehr gespannt wie das mit den Franken dann weiter geht. So als Nichtinsider tippe ich aber mal, Franken kaufen ist gut, eigentlich müsste der Franken höher gegenüber dem Euro bewertet sein, ohne diese Manipulationen.

Beitrag 13.01.2012, 20:44

Jupp
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Wer bisher nicht ein paar andere Währungen ausser den Euros hatten, jetzt wird es wohl langsam Zeit. Die ganzen Downgrades heute werden dem Euro Kurs nicht sonderlich gut bekommen.

Beitrag 13.01.2012, 21:27

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Sapnovela
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Jupp hat geschrieben:Ach ja, für die Zinsen gelten in der Schweiz für meinereins 35% Abgeltungssteuer, die müssen ja 25% an den Schäuble überweisen. Ist mir aber egal, ich habe es nicht wegen der tollen negativen Realzinsen da rumliegen, sondern als Notfall Reserve für den Crahsfall. Ob das funktionieren wird weiss ich nicht, ist mir aber auch egal. Wenn es weg ist ist es eben weg, dafür geht Gold dann ja heftigst nach oben.
Kannst Du da nicht besser ein bisschen Geld in einen langweiligen und soliden schweizer Konzern investieren und Dir einige Aktien kaufen? Eine Nestle z.B. wirst Du in der Schweiz auch immer zu Franken los, wenn Du mal NeuMark oder Co. brauchst. Finde ich prinzipiell interessanter als Bargeldkonten.

Beitrag 13.01.2012, 21:39

Jupp
500 g Barren Mitglied
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Ja ich auch... nachdem der Kurs auf 1/10 des heutigen zusammengebrochen ist. Im Moment habe ich nur Minen Aktien, anderes wieder später, wenn es dafür Zeit ist. Auch die Franken Schulden müssen ja irgendwann einmal weg.

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