Globaler Reichtum steigt kräfig an

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 19.01.2016, 22:36

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PaulaU
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BOB hat geschrieben:
Allgemein halte ich wenig von einem Ansatz, alle Vermögen und Ressourcen der Erde auch nur in Gedanken gleichmäßig auf alle Menschen zu verteilen.
Bei dem Tempo, wie die Menschheit sich vermehrt, würde dir eine optimale Verteilung auch kaum gelingen.
BOB hat geschrieben: Wir sollten das "one world" nicht überstrapazieren; Verantwortung muss mit Einflussmöglichkeit einher gehen. Auch wenn es zynisch und unmenschlich klingt: Wenn sich z.B. Afrika weiterhin so vermehrt wie derzeit, werden weitere Hungersnöte und Bürgerkriege nicht ausbleiben.
Und das ist die 2. Seite der Medaille namens Gier, denn keine Schuld geschieht nur einseitig.
Nun, nicht alle Menschen äußern ihre Gier in Bezug auf Finanzen. So manch einer auf der Welt hat kaum was in der Tasche und macht gleich 1-10 Kinder, ohne auch nur im Ansatz sich zu fragen, wovon er sie ernähren will. Und solange Menschen vor notleidenden Kindern in die Knie gehen, solange werden sie zum Spielball für Bedürftige auf der Welt, um an hart Erarbeitetem anderer Völker ran zu kommen.

Noch vor dem Krieg in Ukraine kam eine Familie zu uns, weil ihr Haus in ihrer Heimat abgebrannt war.
Die Frau mit ihren 2 Kindern stellte sich vor die Kamera und bat um Asyl, weil sie als Familie in ihrer Heimat obdachlos geworden waren. Mit "obdachlos" meinte sie: Keine Miete zahlen, da eigenes Haus.
Nun, das Haus soll abgebrannt sein und sie suchten sich ein Örtchen, wo sie gratis wohnen konnten. Die Frau hielt ihre Kinder vor die Kamera: Hier, hier wir haben Kinder, geht ihr mal schön arbeiten und zahlt unsere Miete.
Zuvor sollen sie in Frankreich um Asyl gebeten haben. Da die Franzosen aber keine so gute soziale Einrichtung haben, um für Eingereiste alles zu zahlen, nahmen sie ihren Asylantrag zurück und kamen nach Deutschland.
Bei uns wird viel über Menschenrecht gemunkelt, aber nur weil man uns für Idioten im Ausland hält, die auf Knopfdruck weich werden.

Das wollte ich als Einleitung erwähnt haben, denn ohne Beispiele verstehen viele Menschen nicht, worum es wirklich geht.

Man kann den Reichen und Superreichen viel vorhalten, nur ist diese Art von Gier nicht der alleinige Grund, warum es den meisten Menschen auf der Welt wirklich schlecht geht, denn dafür ist auch und zum größten Teil die 2 Seite der Medaille verantwortlich: Überbevölkerung!

Mit Verteilen und Verschenken kann man das Problem nicht lösen. In Extremfall wird die Anzahl in Zukunft soweit hochschießen, dass sie kaum noch was zu Essen finden werden. Und wohin soll das führen? Zu Kannibalismus?

Alle Wesen wollen auf dieser Welt gut leben und das ist auch das gute Recht aller Wesen.
Nur müssen auch alle dran arbeiten, dass das auch wirklich geschieht.
Armut geschieht daher nicht nur wegen den Reichen der Welt, sondern mit ihnen zusammen.

Wer seine Kinder liebt, der sollte sie auch dann lieben, wenn sie noch nicht geboren sind und daher nur so viele Kinder in die Welt setzen, wie die Welt sie auch verkraften kann. Sonst sieht es halt schlecht um ihre Zukunft aus, da nicht alle versorgt werden können. Nicht nur, weil einige nicht teilen wollen, sondern schlicht und ergreifend, weil dieser Planet sie sonst nicht mehr versorgen kann.

Taten sind daher wichtig und nicht nur guter Wille, wie das Kind es hier so schön sagt:

https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk

Beitrag 20.01.2016, 12:36

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Ken.Guru
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betreffs weltweiter verringerung der armut trifft es dieser artikel von mises.de recht gut.

http://www.misesde.org/?p=11768


ich bin einfach zu faul auf weitere umverteilungsphantasien zu antworten. es bringt nichts, auch wenn sie viell. gut gemeint sind und im guten glauben erfolgen. btw, der glauben das richtige zu tun ohne über die folgen nachzudenken oder selbige richtig abschätzen zu können weil man zb. in irgendeiner roten oder grünen ideologie verhaftet ist, richtet mehr schaden an als 62 milliardäre es je könnten, es sei denn sie haben selbst derartige ideologien. smilie_02
das argument das diese 62 leute in der lage sind andere leute zu kaufen ist äuserst witzig denn das passiert andauernd und nicht nur durch die paar leute. es ist einfach so das menschen käuflich sind. das ist immer nur eine preisfrage, wo nicht unbedingt milliarden gebraucht werden. in manchen ländern kostet ein menschenleben 5 $ oder €. es ist und bleibt alles relativ und nichts ist so wie es aussieht ( kommt auf die brille an ). smilie_02
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 20.01.2016, 21:12

Mehrgoldfüralle
Mises, wunderbar.
Gerade fährt der Ortho-Liberalismus direkt an die Wand, in Tagen oder Wochen kommt die Bankenrettung 2.0. Anschließend werden die letzten verbliebenen Regeln auch noch abgeschafft und alles wird gut......

Noch ein letztes Wort zur Bevölkerungsentwicklung. Warum, glaubt ihr, haben wir in der entwickelten Welt ein Demographieproblem? Weil wohlhabende Populationen nicht so viele Kinder BRAUCHEN. Wenn ich arm bin, muß ich zehn Kinder machen, damit zwei überleben, die mich im Alter versorgen können.

Ich habe nirgendwo von ohne world gesprochen, auch nicht, dass wir unser letztes Hemd nach Afrika schicken sollen, sondern davon, dass es nicht angehen kann, dass alle Resourcen der Welt in den Händen einiger weniger Menschen sein können.

Wenn wir keine gerechteren Lösungen finden, werden die Leute sich holen, was sie brauchen, da helfen weder Zäune und Mauern noch Waffen.

Weil ich kein Missionar bin, mache ich bei dieser Diskussion nicht mehr mit.

Beitrag 20.01.2016, 22:39

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Ken.Guru
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das demographieproblem hat andere ursachen als die simple behauptung das entwickelte länder einfach weniger nachwuchs produzieren müssen als unterentwickelte länder mit hoher kindersterblichkeit, die eher abgenommen hat. die folgen davon sehen wir täglich in den nachrichten.
das problem liegt eher in der dekadenz und der hedonistischen lebenseinstellung der entwickelten länder und des betreuten lebens in selbigen. sowie das fehlen jeglichen evolutionsdruckes.
ohne evolutionären druck entwickeln sich gesellschaften nicht weiter und erstarren mit der tendenz zum untergang in irrationalem emotionellem denken. siehe "Refugee Welcome"jetzt mal nur als beispiel. ich könnte jetzt noch mit gendermainstreaming, den unterhaltsgesetzen, die idiotie das frau sich selbst verwirklichen muss durch arbeit ( nur mal zum nachdenken, wenn die weiber zu hause bleiben würden und sich um die familie kümmern würden hätten wir auf einmal arbeitskräftemangel smilie_02 ), etc. wem noch was einfällt kann es gern vervollständigen. :mrgreen:
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 21.01.2016, 00:02

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PaulaU
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Noch ein letztes Wort zur Bevölkerungsentwicklung. Warum, glaubt ihr, haben wir in der entwickelten Welt ein Demographieproblem? Weil wohlhabende Populationen nicht so viele Kinder BRAUCHEN. Wenn ich arm bin, muß ich zehn Kinder machen, damit zwei überleben, die mich im Alter versorgen können.
Wenn ich so was höre, wird mir schlecht, ehrlich.
Über was reden wir hier eigentlich?
Über die Anschaffung von einem organischen Androiden oder Haustier?
Oder um lebende und fühlende Menschenkinder, die leiden, wenn man sie in seine Hölle zieht?

Jeder Mensch hat auf diesem Planeten Ängste zu bewältigen.
Sollte man deshalb anderen Wesen das Leben mit zu einer Hölle machen, weil man Angst hat, im Alter irgendwo im Graben zu landen?

Wenn es um Kinder und die Miseren geht, in die sie hinein geboren werden und diese faulen Argumente, warum man sie denn in eine Hölle zieht, wird mir einfach nur schlecht!

Wenn 2 leiden und 10 werden hinzu geboren, wie viele leiden im Endeffekt noch mal zusammen???
SO, genau auf die Art wird das Leid ständig potenziert und vermehrt, und vermehrt, und vermehrt.....
Dann wollen diese Leidenden auch noch woanders den Grund suchen, warum ihre Zahl so heftig steigt und sie so heftig leiden müssen?
Was hat das mit Ressourcen zu tun, wenn jedes leidende Pärchen auf diesem Planeten, 1-12 Kinder in ihre Misere mit hinein zieht?

Seit wann befruchten Ressourcen Menschen und vermehren auf die Art das Leid der Welt?
Seit wann?

Wisst ihr, wie diese Kinder in diesem Elend leiden, in das sie hinein geboren werden?
Schaut nach, bevor ihr für die falschen Menschen Mitleid empfindet.
Mir tun die Kinder leid und kein bischen die Eltern, die Verursacher ihres Leidens sind.

Beitrag 21.01.2016, 03:11

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Ken.Guru hat geschrieben:wem noch was einfällt kann es gern vervollständigen. :mrgreen:
Du hast den Dichtestress vergessen. :wink:

Die Menschen in völlig überbevölkerten Nationen wie Deutschland (250 Menschen pro Quadratkilometer) oder Japan (340 Menschen pro Quadratkilometer) spüren den und Dichtestress macht wissenschaftlich anerkannt physisch und psychisch krank. Versuche mit Tieren haben belegt, daß Populationen unter Dichtestress damit aufhören, sich weiter zu vermehren.

Auch ist die politische Propaganda viel zu durchschaubar. Im Deutschland der 1930er Jahre lebten auf einer weitaus größeren Fläche nur 60 Millionen Menschen. Damals lautete die politische Parole "Volk ohne Raum". Im heutigen Deutschland leben auf einer wesentlich geringeren Fläche über 80 Millionen Menschen. Jetzt lautet die politische Parole "Wir sterben aus" und "Wirtschaftswachstum".

Gar nichts stirbt aus. Wir leiden unter Dichtestress und haben erkannt, daß wir nicht nachhaltig und von der Substanz des Planeten leben. Aufgrund von Aufklärung und Bildung ist den meisten Deutschen oder Japanern klar: Gäbe es meinetwegen nur jeweils die Hälfte von ihnen, stürbe das eigene Volk dadurch natürlich nicht aus, aber die Lebensqualität eines jeden Einzelnen wäre deutlich höher. Zum Vergleich: Es gibt etwa 5 Millionen Norweger und 300.000 Isländer. Schreit da etwa irgendwer, die stürben aus? Nein, tun sie ja auch nicht. Aber deren Lebensqualität ist deutlich höher als die unsere, zum Vergleich mal Bevölkerungsdichte dort in Menschen pro Quadratkilometer: Norwegen 20, Island 3.

Beitrag 21.01.2016, 08:48

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Ladon
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PaulaU hat geschrieben:
Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Noch ein letztes Wort zur Bevölkerungsentwicklung. Warum, glaubt ihr, haben wir in der entwickelten Welt ein Demographieproblem? Weil wohlhabende Populationen nicht so viele Kinder BRAUCHEN. Wenn ich arm bin, muß ich zehn Kinder machen, damit zwei überleben, die mich im Alter versorgen können.
Wenn ich so was höre, wird mir schlecht, ehrlich.
Über was reden wir hier eigentlich?
Über die Anschaffung von einem organischen Androiden oder Haustier?
Oder um lebende und fühlende Menschenkinder, die leiden, wenn man sie in seine Hölle zieht?

...
Mag sein, dass Dir schlecht wird, aber es ist Realität. Und wir sollten uns nicht so viel auf unsere moderne, humane Einstellung dazu einbilden. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Mitteleuropa gerade mal jedes zweite Kind 5 Jahre alt. Bei einem riesigen Anteil an Landbevölkerung und geringer Maschinisierung in der Landwirtschaft (wie in einem Entwicklungsland heute) ... ja, da reden wir tatsächlich nicht über "fühlende Menschenkinder", sondern über "überlebensnotwendige Arbeitskraft". Und dann reden wir darüber, dass ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt wird: aus "wirtschaftlichen" Gründen, wenn man es mal gefühllos sagen will.

... ganz ähnlich übrigens, wie man es bisweilen beim sogenannten "Prekariat" in den entwickelten Ländern beobachten kann. Da sind Kinder der Zugang zu diversen Sozialleistungen, von denen man, bei genügend Kindern, schon leben kann.

Es kann einem schlecht werden, wenn man sieht, wie die Welt ist. Aber der Überbringer ist nicht die Ursache der schlechten Nachricht.
WIR reden HEUTE und HIER über das "fühlende Menschenkind". Derjenige, dessen Leben im Alter davon abhängt, so wie das seiner Eltern vor ihm, dass ein paar seiner Nachkommen überleben, um ihm mal was zu beißen zu geben, wird das anders sehen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.01.2016, 09:15

Klecks
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Datenreisender hat geschrieben:Zum Vergleich: Es gibt etwa 5 Millionen Norweger und 300.000 Isländer.
Ich liiieeeebe solche Pseudovergleiche smilie_10
Die nördlichsten Länder Eurpas taugen so überhaupt gar nicht dafür. In beiden Ländern sind weite Landstriche viel zu unwirtlich, als dass sie zur dauerhaften Besiedlung taugen würden. Menschliche Ansiedlungen konzentrieren sich an den Küsten, und auch da ist der Platz begrenzt. Was in Norwegen als Stadt gilt wäre bei uns ein Marktflecken. Dumm nur, dass die Fjorde zu eng sind um diese Ortschaften noch großartig wachsen zu lassen. Logisch, dass unter diesen Bedingungen die Menschen rein rechnerisch mehr Platz haben.
Bevor die Frage kommt: Ja, ich war schon dort.

Dass in Deutschland einige Regionen völlig übersiedelt sind, keine Frage. Auf der anderen Seite veröden ganze Landstriche weil die Menschen dort weg- und in den bereits übervölkerten Regionen zuziehen. Wir haben in D keine Überbevölkerung. Es gibt genug Platz und wir haben genug Resourcen um alle (bereits hier lebenden!) zu ernähren. Wir haben nur eine falsche Verteilung.

@ PaulaU: Mag sein, dass du das unmoralisch findest. Aber gerade in den ärmsten Ländern sind viele Kinder die einzige(!) Altersversorgung, die den Menschen dort zur Verfügung steht. Es ist leicht, aus unserer Überflussgesellschaft heraus den moralischen Zeigefinger auf andere zu zeigen. Dabei solltest du nur eines Bedenken: Vor noch nicht einmal 150 Jahren war das bei uns nicht anders.Hätten deine Vorfahren nicht mehr Kinder in die Welt gesetzt als sie durchbringen konnten dann hätte deine Familie wahrscheinlich nicht mal lange genug existiert, um deine Urgroßeltern zeugen zu können.

Unsere Wohlstandsmoralvorstellungen gelten eben nicht überall auf der Welt. Ganz esonders dort nicht, wo es schlicht ums Überleben geht.

Edit: Ladon war mal wieder schneller smilie_01
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 21.01.2016, 10:23

Mehrgoldfüralle
Ken.Guru hat geschrieben:das demographieproblem hat andere ursachen als die simple behauptung das entwickelte länder einfach weniger nachwuchs produzieren müssen als unterentwickelte länder mit hoher kindersterblichkeit, die eher abgenommen hat. die folgen davon sehen wir täglich in den nachrichten.
das problem liegt eher in der dekadenz und der hedonistischen lebenseinstellung der entwickelten länder und des betreuten lebens in selbigen. sowie das fehlen jeglichen evolutionsdruckes.
ohne evolutionären druck entwickeln sich gesellschaften nicht weiter und erstarren mit der tendenz zum untergang in irrationalem emotionellem denken. siehe "Refugee Welcome"jetzt mal nur als beispiel. ich könnte jetzt noch mit gendermainstreaming, den unterhaltsgesetzen, die idiotie das frau sich selbst verwirklichen muss durch arbeit ( nur mal zum nachdenken, wenn die weiber zu hause bleiben würden und sich um die familie kümmern würden hätten wir auf einmal arbeitskräftemangel smilie_02 ), etc. wem noch was einfällt kann es gern vervollständigen. :mrgreen:
@Paula
Paula! Du hast den Mann gehört! Also ab in die Küche, die wichtigen Sachen machen die Männer.

@KenGuru

Soso, nach Mises jetzt Hedon. Würden sich mehr Leute nach seiner Philosophie richten, wäre die Welt vermutlich ein besserer Ort.

Für den evolutionären Druck könnten wir vielleicht wieder spartanische Verhältnisse einrichten, nicht wahr? Dumm nur, dass evolutionärer Druck mit dem Thema überhaupt nichts zu tun hat. Oder glaubst du, durch viele tödliche Verkehrsunfälle werden unsere Nachkommen bessere Autofahrer? Nur mal so zum Beispiel.

Zur Demographie haben Ladon und Klecks schon was geaagt, man müsste es halt kapieren wollen.

Beitrag 21.01.2016, 10:27

Mehrgoldfüralle
Datenreisender hat geschrieben:
Ken.Guru hat geschrieben:wem noch was einfällt kann es gern vervollständigen. :mrgreen:
Du hast den Dichtestress vergessen. :wink:

Die Menschen in völlig überbevölkerten Nationen wie Deutschland (250 Menschen pro Quadratkilometer) oder Japan (340 Menschen pro Quadratkilometer) spüren den und Dichtestress macht wissenschaftlich anerkannt physisch und psychisch krank. Versuche mit Tieren haben belegt, daß Populationen unter Dichtestress damit aufhören, sich weiter zu vermehren.

Auch ist die politische Propaganda viel zu durchschaubar. Im Deutschland der 1930er Jahre lebten auf einer weitaus größeren Fläche nur 60 Millionen Menschen. Damals lautete die politische Parole "Volk ohne Raum". Im heutigen Deutschland leben auf einer wesentlich geringeren Fläche über 80 Millionen Menschen. Jetzt lautet die politische Parole "Wir sterben aus" und "Wirtschaftswachstum".

Gar nichts stirbt aus. Wir leiden unter Dichtestress und haben erkannt, daß wir nicht nachhaltig und von der Substanz des Planeten leben. Aufgrund von Aufklärung und Bildung ist den meisten Deutschen oder Japanern klar: Gäbe es meinetwegen nur jeweils die Hälfte von ihnen, stürbe das eigene Volk dadurch natürlich nicht aus, aber die Lebensqualität eines jeden Einzelnen wäre deutlich höher. Zum Vergleich: Es gibt etwa 5 Millionen Norweger und 300.000 Isländer. Schreit da etwa irgendwer, die stürben aus? Nein, tun sie ja auch nicht. Aber deren Lebensqualität ist deutlich höher als die unsere, zum Vergleich mal Bevölkerungsdichte dort in Menschen pro Quadratkilometer: Norwegen 20, Island 3.
Bildung ist was feines, wenn man in der Lage ist, sein Wissen in den richtigen Zusammenhang zu bringen. Menschen sind keine Ratten. Behauptest du also tatsächlich, die Menschen in den Slums von Sao Paulo, Mumbay oder Kairo pflanzen sich nicht mehr fort, weil sie da dicht gedrängt sind? Ist ja prima, dann werden sie dort ja weniger und allen geht es besser.

Beitrag 21.01.2016, 10:38

Mehrgoldfüralle
PaulaU hat geschrieben:
Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Noch ein letztes Wort zur Bevölkerungsentwicklung. Warum, glaubt ihr, haben wir in der entwickelten Welt ein Demographieproblem? Weil wohlhabende Populationen nicht so viele Kinder BRAUCHEN. Wenn ich arm bin, muß ich zehn Kinder machen, damit zwei überleben, die mich im Alter versorgen können.
Wenn ich so was höre, wird mir schlecht, ehrlich.
Über was reden wir hier eigentlich?
Über die Anschaffung von einem organischen Androiden oder Haustier?
Oder um lebende und fühlende Menschenkinder, die leiden, wenn man sie in seine Hölle zieht?

Jeder Mensch hat auf diesem Planeten Ängste zu bewältigen.
Sollte man deshalb anderen Wesen das Leben mit zu einer Hölle machen, weil man Angst hat, im Alter irgendwo im Graben zu landen?

Wenn es um Kinder und die Miseren geht, in die sie hinein geboren werden und diese faulen Argumente, warum man sie denn in eine Hölle zieht, wird mir einfach nur schlecht!

Wenn 2 leiden und 10 werden hinzu geboren, wie viele leiden im Endeffekt noch mal zusammen???
SO, genau auf die Art wird das Leid ständig potenziert und vermehrt, und vermehrt, und vermehrt.....
Dann wollen diese Leidenden auch noch woanders den Grund suchen, warum ihre Zahl so heftig steigt und sie so heftig leiden müssen?
Was hat das mit Ressourcen zu tun, wenn jedes leidende Pärchen auf diesem Planeten, 1-12 Kinder in ihre Misere mit hinein zieht?

Seit wann befruchten Ressourcen Menschen und vermehren auf die Art das Leid der Welt?
Seit wann?

Wisst ihr, wie diese Kinder in diesem Elend leiden, in das sie hinein geboren werden?
Schaut nach, bevor ihr für die falschen Menschen Mitleid empfindet.
Mir tun die Kinder leid und kein bischen die Eltern, die Verursacher ihres Leidens sind.
Richtig, sie leiden, weil sie in zu großer Anzahl in zu schlechte Verhältnisse geboren werden. ICH habe auf Hoimar von Dithfurt hingewiesen, ich glaube das war schon Ende der 70iger Jahre. Wer geboren wird muß sterben, höchst einfach.

Aber mit völkisch-nationalistischem Halbhumanismus ist das Problem nicht zu lösen. Man muß an die Ursachen, dazu habe ich wahrhaftig schon genug geschrieben.

Wer mir unter den Umständen vorwirft, ich sei ein Gutmensch und ein bisschen weltfremd, der kann das ja gerne tun. Leider tragen alle die Folgen, auch die, die sehen was passiert. Wenn nicht mit Sinn und Verstand geholfen wird, werden sich die Menschen nehmen, was sie brauchen und das wird sehr unerfreulich. Zum Glück bin ich schon ein wenig älter und muß es möglicherweis nicht mehr erleben, aber ich habe Kinder und Enkel, für die ich Verantwortung trage.

Beitrag 21.01.2016, 10:44

Mehrgoldfüralle
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Mises, wunderbar.
Gerade fährt der Ortho-Liberalismus direkt an die Wand, in Tagen oder Wochen kommt die Bankenrettung 2.0. Anschließend werden die letzten verbliebenen Regeln auch noch abgeschafft und alles wird gut......

Noch ein letztes Wort zur Bevölkerungsentwicklung. Warum, glaubt ihr, haben wir in der entwickelten Welt ein Demographieproblem? Weil wohlhabende Populationen nicht so viele Kinder BRAUCHEN. Wenn ich arm bin, muß ich zehn Kinder machen, damit zwei überleben, die mich im Alter versorgen können.

Ich habe nirgendwo von ohne world gesprochen, auch nicht, dass wir unser letztes Hemd nach Afrika schicken sollen, sondern davon, dass es nicht angehen kann, dass alle Resourcen der Welt in den Händen einiger weniger Menschen sein können.

Wenn wir keine gerechteren Lösungen finden, werden die Leute sich holen, was sie brauchen, da helfen weder Zäune und Mauern noch Waffen.

Weil ich kein Missionar bin, mache ich bei dieser Diskussion nicht mehr mit.
Tja, wie schon Dr. Schultz sagte: Ich konnte nicht anders....

Beitrag 21.01.2016, 11:07

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tja mehrgoldfüralle, was in sich selbst schon problem darstellt da es nicht genug davon gibt, und wenn es genug davon gäbe wäre es nichts mehr wert :mrgreen: .du scheinst auch einer von denen zu sein die das kämpfen verlernt haben, wenn du sagst dass "sie" sich holen was sie brauchen/wollen und du angst davor hast das "sie" es sich holen. "sie" werden es sich holen, auch wenn du ihnen gibst und je mehr du gibst desto mehr werden sie sich holen weil das andauernde geben als schwäche gewertet wird. genau das ist die dekadenz die ich meine. btw, es ist schwäche wenn man nicht in der lage ist zu sagen, hier ist jetzt schluss. diese schwäche dann noch als toleranz und vorsorgliches denken zu deklarieren ist eines politikers würdig, besser gesagt einer politikerin. smilie_02
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 21.01.2016, 11:40

Mehrgoldfüralle
Ken.Guru hat geschrieben:tja mehrgoldfüralle, was in sich selbst schon problem darstellt da es nicht genug davon gibt, und wenn es genug davon gäbe wäre es nichts mehr wert :mrgreen: .du scheinst auch einer von denen zu sein die das kämpfen verlernt haben, wenn du sagst dass "sie" sich holen was sie brauchen/wollen und du angst davor hast das "sie" es sich holen. "sie" werden es sich holen, auch wenn du ihnen gibst und je mehr du gibst desto mehr werden sie sich holen weil das andauernde geben als schwäche gewertet wird. genau das ist die dekadenz die ich meine. btw, es ist schwäche wenn man nicht in der lage ist zu sagen, hier ist jetzt schluss. diese schwäche dann noch als toleranz und vorsorgliches denken zu deklarieren ist eines politikers würdig, besser gesagt einer politikerin. smilie_02
Ja, das ist doch jetzt mal was. In meiner Militärzeit habe ich zwar hauptsächlich gelernt, mit Kurzwaffen umzugehen, aber für Genickschüsse für die bedauernswertesten wird es schon reichen.

Wo gehen wir hin, vielleicht Mali oder Somalia? Oder irgendwo nach Südamerika. Nein, eher doch Afrika, das ist besser für warme und trockene Füße.

Ich ja mal gespannt, wie dumm das jetzt noch wird. Sorry, aber denken könnte helfen, nicht dauernd Leute zitieren, von deren Vorstellungen man null Ahnung hat.

Beitrag 21.01.2016, 11:59

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PaulaU
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:
Richtig, sie leiden, weil sie in zu großer Anzahl in zu schlechte Verhältnisse geboren werden. ICH habe auf Hoimar von Dithfurt hingewiesen, ich glaube das war schon Ende der 70iger Jahre. Wer geboren wird muß sterben, höchst einfach.

Aber mit völkisch-nationalistischem Halbhumanismus ist das Problem nicht zu lösen. Man muß an die Ursachen, dazu habe ich wahrhaftig schon genug geschrieben.

Wer mir unter den Umständen vorwirft, ich sei ein Gutmensch und ein bisschen weltfremd, der kann das ja gerne tun. Leider tragen alle die Folgen, auch die, die sehen was passiert. Wenn nicht mit Sinn und Verstand geholfen wird, werden sich die Menschen nehmen, was sie brauchen und das wird sehr unerfreulich. Zum Glück bin ich schon ein wenig älter und muß es möglicherweis nicht mehr erleben, aber ich habe Kinder und Enkel, für die ich Verantwortung trage.
Ich werfe dir nichts vor. Ich kenne dich nicht gut genug, was kann ich also über dich schon sagen?
Das Problem ist, man kann nicht dort helfen, wo die Zahl der Hilfesuchenden sich selbst bis ins unermessliche vervielfältigt.
Wo willst du da anfangen zu helfen?
Kaum hast du einem Menschen geholfen, während er in der Zwischenzeit die Zahl der Hilfesuchenden selbst um das 2-5-fache durch Geburt vervielfältigt hat. Deswegen hört ja das Leid der Welt nie auf. Es vervielfältigt sich selbst.

Grauenvolle Kinderschicksale auf Youtube kann sich jeder selbst gerne raus suchen und schauen, in wie weit es vertretbar ist, dass eine Familie ihre Angst vor dem Leben auf die kleinen Schultern der Kinder legt. Wenn nicht einmal Erwachsene mit ihrem Leben klar kommen, und das tun sie nicht einmal in Europa bis zu einem gewissen Grad, man betrachte dabei die Zahl der Drogensüchtigen, Kriminellen, Träumer, Depressiven,....etc., wie soll es dann ein Kind richten?

Ich habe selber keine Kinder. Ich hielt es nicht für richtig, diese Welt kleinen Kindern anzutun.
Hoffe aber wie du, dass mich noch schwierigere Zeiten nicht erreichen.

Beitrag 21.01.2016, 12:13

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Mehrgoldfüralle, ich wünsch dir viel glück.
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 21.01.2016, 12:50

Mehrgoldfüralle
Ken.Guru hat geschrieben:Mehrgoldfüralle, ich wünsch dir viel glück.
Entschuldige, ich reiß selber das Maul auf, dass man keine Leute beleidigen soll. Ich war eindeutig zu grob. Wenn sich mehr Leute an dieser Diskussion beteiligen, können wir vielleicht wieder auf die Sachebene.

Beitrag 21.01.2016, 12:55

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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:
Entschuldige, ich reiß selber das Maul auf, dass man keine Leute beleidigen soll. Ich war eindeutig zu grob. Wenn sich mehr Leute an dieser Diskussion beteiligen, können wir vielleicht wieder auf die Sachebene.
Nein, du warst eher mir gegenüber grob:
Mehrgoldfüralle hat geschrieben: @Paula
Paula! Du hast den Mann gehört! Also ab in die Küche, die wichtigen Sachen machen die Männer.
Dabei kann ich nicht einmal kochen. Das überlasse ich den Männern. smilie_16

Beitrag 21.01.2016, 13:08

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PaulaU hat geschrieben: ....
Dabei kann ich nicht einmal kochen...
Damit fällst Du für mich schon mal durchs Raster..... smilie_10
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 21.01.2016, 13:36

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btw, hedon gab es nicht. dafür gab es aber onan. smilie_02
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

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