Globalisten pushen Verschmelzung von Russland und EU

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 07.04.2014, 14:38

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hallo123456
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Ein Gastartikel in der Ausgabe vom 25. November 2012 der Gulf News mit der Überschrift “Need for Europe-Russia institutional integration” (Notwendigkeit einer Integration russischer und europäischer Einrichtungen) vom ehemaligen russischen Außenminister und überzeugten Globalisten Igor S. Ivanov enthält die vehemente Forderung nach einer Ost-West-”Konvergenz”.

http://recentr.com/2014/04/konvergenz-g ... nd-und-eu/

Beitrag 07.04.2014, 14:39

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hallo123456
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In Umfragen unterstützt eine Mehrheit der Deutschen die krumme Nummer auf der Krim: Ein Flecken Land, der von den Russen ewig gewaltsam gehalten wurde, wo nur ein Marinestützpunkt gemietet wurde den die russischen Truppen nicht verlassen durften. Man nutzte unmarkierte Soldaten um einen totalen Lockdown umzusetzen, bombardierte die Bevölkerung mit Propaganda als würde die Wehrmacht aus dem Westen anrücken, stürmte das Parlament und setzte eine Marionette ein, die möglicherweise früher unter dem Gangsternamen “Goblin” agierte.



http://recentr.com/2014/03/die-argument ... hulniveau/

Beitrag 07.04.2014, 20:01

inselwanderer
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Der Russe ist link und bleibt es!
Ich weis von was ich schreibe.

Beitrag 07.04.2014, 20:15

tomduli
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@hallo123456...dem ist nix hinzuzufügen
Mehr als 3x erfolgreich gehandelt,leider geben nicht alle eine Bewertung ab.

Beitrag 07.04.2014, 23:07

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Titan
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inselwanderer hat geschrieben:Der Russe ist link und bleibt es!
Ich weis von was ich schreibe.
Ja,sogar Friedensnobel---Typen sind LINK,sogar ohne Drohnen.
Ich weiß auch IMMER,WAS ICH schreibe,nur ob es Vorurteile oder auf
Tatsachen beruhende Infos sind,macht halt den Unterschied.
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
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Pythagoras von Samos

Beitrag 07.04.2014, 23:09

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Titan
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tomduli hat geschrieben:@hallo123456...dem ist nix hinzuzufügen
Stimmt...s.o.
T.
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Pythagoras von Samos

Beitrag 07.04.2014, 23:22

Geldsammler
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Der Russe?
Wenn es nur einer ist, warum haben dann alle so viel Angst vor ihm?

Beitrag 08.04.2014, 01:33

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Datenreisender
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hallo123456 hat geschrieben:In Umfragen unterstützt eine Mehrheit der Deutschen die krumme Nummer auf der Krim:
Ist es denn eine "krumme Nummer"?
https://forum.gold.de/annexionen-im-ver ... tml#139957

Beitrag 08.04.2014, 04:38

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Ladon
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Die eine Nummer wird nicht weniger krumm, weil die Nummern der anderen es bisweilen auch sind.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 08.04.2014, 06:13

Suedwester
Zumindest war der Ablauf auf der Krim demokratischer als alles, was wir von der EU her kennen. Zudem wurde nichts gewaltsam annektiert, sondern die übergroße Mehrheit in dieser Provinz sprach sich für einen Anschluß an Rußland aus. In der Ukraine gezündelt hat der Westen - der die "Revoluzzer" unterstützt hatte - wieder einmal. Daß uns jetzt alles um die Ohren fliegt, ist nicht die Schuld der Russen. Die sorgen nur dafür, daß ihr Land und ihre Landsleute ihre Vorteile daraus ziehen können. Und mal ehrlich, wenn man gefragt würde, ob man Teil der bankrotten Ukraine sein wolle, oder lieber Teil des starken, stolzen Rußland (billige Energie usw. inbegriffen), fällt die Wahl nicht schwer.

Beitrag 08.04.2014, 09:40

Klecks
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Suedwester hat geschrieben:Zumindest war der Ablauf auf der Krim demokratischer als alles, was wir von der EU her kennen. Zudem wurde nichts gewaltsam annektiert, sondern die übergroße Mehrheit in dieser Provinz sprach sich für einen Anschluß an Rußland aus.
Zumindest war der Ablauf in der DDR demokratischer als alles, was wir von der EU her kennen. Zudem wurde nichts gewaltsam annektiert, sondern die übergroße Mehrheit in dieser Provinz sprach sich für einen Anschluß an die BRD aus. smilie_07

Das ist genauso richtig wie deine Aussage zur Krim. Und genauso blind ggü. der Hintergründe; Lügen, Halbwahrheiten und unhaltbare Versprechen inbegriffen.

Auch in der DDR war die Mehrheit begeistert von der Wiedervereinigung, sind reingefallen auf Kohls Märchen von den blühenden Landschaften (OK, es war nicht nur gelogen: Wo einst Beton und Straßen waren, wachsen heute seltene Wildkräuter). Und genau dieselben Leute, die damals als Erstes ihre 100 DM Begrüßungsgeld abholten, genau dieselben Leute, die sofort losrannten, um ihre Alu-Chips 1:1 in Westmark zu tauschen und dafür voller Überzeugung ihr Kreuzerl [s]an Kohl verkauften[/s] für Onkel Helmut abgaben, genau dieselben Leute schreien heute am lautesten, dass die Mauer nie hätte eingerissen werden dürfen.
Suedwester hat geschrieben:Und mal ehrlich, wenn man gefragt würde, ob man Teil der bankrotten Ukraine sein wolle, oder lieber Teil des starken, stolzen Rußland (billige Energie usw. inbegriffen), fällt die Wahl nicht schwer.


Vielleicht sollte man auch mal einen gewöhnlichen Werftarbeiter in Sewerodwinsk als "Teil des starken, stolzen Rußland" fragen, was er von seinem "starken, stolzen Rußland" hat? Die Antwort könnte u.U. nicht ganz Jugendfrei ausfallen...
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 08.04.2014, 12:51

herakles
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Der Deal der Amis mit den Russen bezgl. der Ukraine war, keine Atomwaffen, kaum Armee aber 100% unter russischer Kontrolle (für alle ex UdSSR Staaten die in die GUS münden sollten). Die baltischen Länder erklärten sich schnell für unabhängig und gingen in die GUS gar nicht erst ein.

Für die restlichen Ostblockstaaten wurde der Einfluss auf 50/50 für alle vereinbart und so die Aufteilung auf dem "Zettel von Jalta" in Malta 89 angepasst .
Die Eliten wurden dann doch bekehrt und in die EU/NATO Familie aufgenommen. Dafür durften sie Ihre Privilegien behalten.

Die Russen fanden das gar nicht lustig.

Dass die russische Schwarzmeerflotte (Krim) nicht auf EU (NATO?) Gebiet ankern kann, liegt wohl auf der Hand.

Auch dürfte Klar sein, dass Völkerrecht und Selbstbestimmung nur Parolen sind in diesem Zusammenhang.

Beitrag 09.04.2014, 09:42

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RCM
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Wirklich an Lösungen interessierte Menschen argumentieren nicht in schwarz weiß, man sollte sich Zeit seines Lebens nur wenige Überzeugungen gönnen. Die Links auf die Seite eines gewissen, bereits einschlägig bekannten Herrn der vor Überzeugungen nur so strotzt, wird der Komplexität des Problems Ukraine, Krim, Russland, USA und EU sowie der jeweiligen strategischen Interessen und Gegebenheiten nicht mal ansatzweise gerecht...
Nicht besser wird es, wenn mit pauschalen Aussagen ala "Der Russe" in die Diskussion eingestiegen wird...
Wie auch immer, ich möchte hier nur kurz einen Mosaikstein zum Thema Krim beitragen, da in Zusammenhang mit dem s.g.Krimreferendum der Begriff Völkerrecht so überstrapaziert wird.
Geht man unvoreingenommen heran, muss ganz klar konstatiert werden, dass bereits die Abtrennung bzw. die Übertragung der Krim 1954 aus der russischen Förderation, die damals freilich noch RSFSR hieß, an die Ukrainische SSR selbst für damalige Auffassungen, eine phänomenale Verletzung jeglichem Rechtsverständnisses war. Selbst die, in ihren demokratischen Möglichkeiten äusserst beschränkten, Vorgaben und Instutitionen der damaligen Sowjetunion, die für einen solchen Akt maßgeblich gewesen wären, wurden komplett übergangen. De Facto war es eine einsame Entscheidung zur Stärkung der eigenen Hausmacht in einem Haifischbecken im Kampf um die Macht nach Stalins Tod.

Grüße
RCM
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky

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