Im Osten nichts Neues

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 04.06.2014, 20:04

Zamszyk
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Nach Tschechien erteilt auch die Slowakei der von Obama angebotenen Stationierung von Nato-Truppen eine Absage. In Erinnerung an den Einmarsch sowjetischer Truppen 1968 sagt Ministerpräsident Robert Fico auf einer Pressekonferenz: "Die Slowakei hat schon ihre historischen Erfahrungen mit fremden Truppen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf unserem Gebiet neuerlich ausländische Soldaten geben sollte oder Antiraketengeschütze, über die nicht wir entscheiden, sondern eine andere Macht."
http://www.stern.de/politik/ausland/ukr ... 15222.html

Die NATO will keinen Krieg in Europa,sie wollen nur die Macht und Kontrolle,aber das haben sie bei uns schon erreicht.Für Frieden ist keiner so richtig interessiert.Na dann,gute Nacht.

Beitrag 06.06.2014, 12:01

sw_trade
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Im Osten gibt's bald was neues: Chlor- Hühnchen.

Hinweg mit den Bedenken bei diesen (plötzlichen) schockierenden Meldungen:

Salmonellen-Alarm: Jedes fünfte Schlachthuhn in Deutschland ist belastet
http://www.huffingtonpost.de/2014/06/06 ... d%3D269805



P.S. Das erinnert mich ebenfalls an die Berichterstattung der letzten Tage. So viele Nationalspieler leiden noch an den Nachwehen vorangegangener Verletzungen.....
Man muss die Massen ja darauf einstimmen, dass es mit angeschlagenen Spielern nicht zum Titel reichen kann. Undenkbar, man stelle sich nur vor, die fahren alle top fit zur WM und verlieren dort jämmerlich.....

smilie_20
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 10.06.2014, 09:31

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Datenreisender
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Altersvorsorge
Dramatisch: US-Pensionssystem ab 2016 mit negativem Cash-Flow

Im kapitalgedeckten US-Pensionssystem werden im Jahr 2016 erstmals die Auszahlungen die Einzahlungen übersteigen. Wenn die Generation der Baby-Boomer in Rente geht, dreht das System in einen negativen Cash-Flow. Damit wird eine Abwärts-Spirale in Gang gesetzt, die die Finanz-Industrie in erhebliche Schwierigkeiten bringen wird.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... cash-flow/

Beitrag 17.06.2014, 19:42

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goldjunge01
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US-Gesamtverschuldung fast bei 60 Billionen Dollar

Laut Daten der Federal Reserve in St. Louis beläuft sich die Gesamtverschuldung der USA inzwischen auf fast 60 Billionen Dollar. In den vergangenen 40 Jahren hat sich dieser Wert knapp verdreißigfacht. Über 10 Prozent aller Studienkredite in den Vereinigten Staaten werden nur noch unregelmäßig oder überhaupt nicht mehr bedient.

http://www.gegenfrage.com/us-gesamtvers ... en-dollar/
Nichts ist so schlimm wie Halbwissen!

Beitrag 18.06.2014, 05:37

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Ladon
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Wie so oft bei solchen Meldungen frage ich mich immer:
Und was ist mit der "anderen Seite" der Bilanz? Wem gehoert das zugehoerige, entsprechende Vermoegen? Da wird immer so getan, als stuenden die Schulden singulaer im Raum - das tun sie aber doch nicht?!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 18.06.2014, 06:01

Geldsammler
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Gute Frage. Bei wem steht dieses Scheinvermögen in den Büchern?
Amerikanische Banken?
Chinesische Investmentfonds?
Oder eher in der arabischen Welt?
Deutsche Lebensversicherungen ("mündelsicher")?

Wer immer das Zeug in den Büchern hat, hat - je nach Sichtweise - ein Riesenproblem (auch vor seinen Kunden) oder eine Riesenmacht. Denn mit diesen Schulden hat man es in der Hand, wann das System crasht. So schnell kann das die belgische Nationalbank gar nicht vom Markt aufsaugen...

Beitrag 18.06.2014, 20:39

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Ladon
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Nur dass Du als "Halter der Gegenposition" der Schulden kein Interesse am Crash hast - jedenfalls nicht so lange du dafür genüsslich Immobilien, Boden, Rohstoffe, Produktionsanlagen oder was immer du willst, erwerben kannst.

Ca 25 Jahre lang war das FIAT Geld DM eine sinnvolle Sache, das in seinem Wirtschaftsraum sinnvoll und für die überwiegende Mehrheit nützlich war - niemand wollte das ach so toll funktionierende System abschaffen! Selbst heute sind noch immer viele der Ansicht, die DM haette auf irgendeine arkane Art und Weise der Unausweichlichkeit des Kredit basierten FIAt Systems widerstehen koennen.

Es ist nicht der "kredit" an sich - also die Existenz von Credit/Debit Paaren in der Wirtschaft, die fatal ist.
Die entstehen, sobald Transaktionen komplexer sind als mit der rechten Hand geben und gleichzeitig mit der Linken nehmen. (und selbst das koennte man als instantan aufgeloestes "Paar" betrachten). Es ist der Fehler der Geldentstehung "prospektiv", also zeitlich VOR dem produktiven Akt: ZUERST der Kredit, dann die Produktion (bzw allgemeiner: die "Wert bringende Handlung"). Dadurch erlangt der oben erwaehnte "Halter der Gegenposition" die von Dir angesprochene Macht in jedem FIAT-Geldsystem mit der Zentralbankgeldschoepfung, wie sie im grossen Stil (nahezu weltweit) seit etwa 150 Jahren durchgefuehrt wird.
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Beitrag 18.06.2014, 21:48

Geldsammler
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Deshalb sehen ja manche den deutschen Finanzexport kritisch. Zu recht, nicht nur, wenn uns der Laden um die Ohren fliegt. Letztlich hat die Fiat-Leitwährung alle Fäden in der Hand und kann nach Belieben echte Werte einziehen. Erst wenn sie in Gefahr sind ihr Gelddruckspielzeug zu verlieren, dreht sich die Macht in Ohnmacht. Denn gleichzeitig mit der Gelddruckerei wird die eigene Volkswirtschaft schön faul und deindustrialisiert sich. Wenn also keiner mehr Ware gegen Buntpapier gibt, dann hat die Weltleitwährung ein fundamentales Problem. Außer vielleicht man hat sich vorher an lukrativen Unternehmen voll gefressen. Man muss ja nicht unbedingt selbst produktiv sein, wenn man Produktivität zukaufen kann. Unter diesem Aspekt sehe ich auch aktuell den Kampf um Alstom.

Beitrag 19.06.2014, 06:33

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Ladon
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Es ging eigentlich nur um Deinen Begriff "Scheinvermögen".
Der ist höchst irreführend, denn (FIAT-) Geldvermögen sind eben KEINE Scheinvermögen, sondern erhebliche und funktionierende Instrumente für den Zugriff auf "Sachwerte" (weiß man als "Goldinvestor" eigentlich, da wandelt man ja auch - vergisst man in seiner Abneigung gegen das Geldsystem aber manchmal).

Wenn's "crasht" (auch in "Zeitlupe" möglich, wenn man sich die letzten 10-15 Jahre ansieht), dann ist DIESER Transfer mehr oder weniger abgeschlossen - von den "Großen"! Die "kleinen Vermögen" sind natürlich gefährdet, wenn FIAT seine Aufbewahrungsfunktion für "Werte" einbüßt.
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Beitrag 19.06.2014, 08:41

Geldsammler
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Das kommt doch drauf an, wie diese Forderungen besichert sind.
Da sind doch ganz selten Sachvermögen dahinter. sonst gäbe es nicht die enorme Geldmengenausweitung abgweichend vom Wirtschaftswachstum.
Auch Sachwerte können in einer Preisblase stecken.
Dazu kommt: wie sicher ist es, dass das Versprechen auch eingehalten wird? Was bringt mir eine Staatsbürgschaft wie im Fall Hypo Alpe Adria wirklich oder in Argentinien?
Sicher, die Großen holen sich die Sachwerte. Aber die ganzen Treudoofen bleiben auf Ihrem Scheingeld sitzen. Wenn Schulden gestrichen werden, werden auch Vermögen gestrichen.

Beitrag 19.06.2014, 09:26

smilelover
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goldjunge01 hat geschrieben:US-Gesamtverschuldung fast bei 60 Billionen Dollar

Laut Daten der Federal Reserve in St. Louis beläuft sich die Gesamtverschuldung der USA inzwischen auf fast 60 Billionen Dollar. In den vergangenen 40 Jahren hat sich dieser Wert knapp verdreißigfacht. Über 10 Prozent aller Studienkredite in den Vereinigten Staaten werden nur noch unregelmäßig oder überhaupt nicht mehr bedient.

http://www.gegenfrage.com/us-gesamtvers ... en-dollar/

Die Schulden verteilen sich auf Staatsschulden, Firmen-, Verbraucher- und Immobilienkredite. Hier ist die Grafik dazu mit dem Anstieg der letzten Jahre

http://research.stlouisfed.org/fred2/series/TCMDO

Die Verbraucherkredite

http://research.stlouisfed.org/fred2/series/TOTALSL/

2008 hatte nur einen kleinen Effekt, sieht man schön in den Grafiken, es geht weiter als wäre nichts gewesen.



Interessant ist, dass die chinesischen Firmen höher verschuldet sind als die U.S. Firmen.

http://www.bloomberg.com/news/2014-06-1 ... -grow.html


Noch interessanter ist diese Zahl: $223,300,000,000,000

http://blogs.wsj.com/economics/2013/05/ ... 13-of-gdp/
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Beitrag 19.06.2014, 11:57

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Goldistan
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Ladon hat geschrieben:Da wird immer so getan, als stuenden die Schulden singulaer im Raum - das tun sie aber doch nicht?!
Doch, im Fall der kreativen Fed schon und das funktioniert wie bei Scheinfirmen in einem Schneeballsystem, die sich angeblich gegenseitig Aufträge erteilen:

Die FED nimmt US-Papiere in ihre Bilanz, die (Tapering, Tapering) von der USA selbst stammen, aber vom Markt zurückgekauft werden. Würde man eine Gesamtbilanz für die USA erstellen, fällt jedem kaufmännischen Angestellten sofort auf, dass hier in der Bilanz etwas gewaltig schief hängt, weil die USA als Anleihe-begebendes Land und die FED als handelnd für die USA nun mal beide USA sind und nicht zwei verschiedene Länder.

Denn die FED druckt nicht nur Geld (elektronisch), sie löst die zurückgekaufte Anleihe auch nicht auf. Sie handelt explizit nicht als Schuldner, der jetzt auf wundersame Weise selbst Geld sch... und einfach den Schuldschein nach Rückkauf zerreisst! Das ist es ja gerade: Sie handelt, als sei sie eine dritte Partei in einem fremden Land und nimmt die US-Anleihen als "Wert" in die eigenen Bücher. Die Bilanzsumme der FED ist daher regelrecht explodiert.

Es gibt Zahlen, wonach die FED drei Mal so viel Anleihen als Gläubiger der USA hält wie andere US-Gläubiger zusammen. Dieses absurde Spiel, bei dem Henry Ford sich schlapp gelacht hätte, ist medial schon so vom Mainstream geschluckt worden, dass eine Reduzierung der Anleihenkäufe des eigenen Landes allen Ernstes Zeitungsübergreifend als "Normalisierung der Geldpolitik" bezeichnet wird. (z.B. im folgenden Link)
smilie_11 Wer das schreibt, hat QE entweder nicht kapiert oder darf nicht die eigene Meinung drucken.

Angeblich will die FED diese Papiere wieder verkaufen.
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/ ... anz-wieder

Nur wohin? Auf welchem Bondmarkt soll das stattfinden? Auf einem irdischen sicher nicht. Da braucht es schon ein paar bekloppte Zentralbanken mehr als nur die japanische, um die FED-Bilanz wieder um diesen Anleiheberg zu entlasten. Ach ja, Belgien soll ja gesteigertes Interesse an US-Anleihen haben. smilie_20
http://www.zerohedge.com/news/2014-03-1 ... -treasurys

Die Fed-Bilanz wird wie jede andere aufgeblasene Firmenvehikel-Bilanz eines Betrugs reduziert werden: Durch eine Wertkorrektur mit massiver Abwertung der "Werte" in den Büchern. Fragt sich nur, ob USD dann noch die Währung ist oder ob da eine kleine Umbenennenung (einer neuen eigenen Währung) nötig wird.

Beitrag 19.06.2014, 12:48

smilelover
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Goldistan hat geschrieben:Es gibt Zahlen, wonach die FED drei Mal so viel Anleihen als Gläubiger der USA hält wie andere US-Gläubiger zusammen
Hier ein link dazu

http://cnsnews.com/news/article/terence ... debt-china
Goldistan hat geschrieben:ja, Belgien soll ja gesteigertes Interesse an US-Anleihen haben.
http://www.treasury.gov/ticdata/Publish/mfh.txt

Ziemlich mysteriös das Ganze, da hat Belgien innerhalb eines Jahres hübsch zugekauft und das bei dem BIP?

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... n-belgien/
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Beitrag 19.06.2014, 14:11

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Goldistan
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smilelover hat geschrieben:
Ziemlich mysteriös das Ganze, da hat Belgien innerhalb eines Jahres hübsch zugekauft und das bei dem BIP?
Siehe meine Postings vom 16.05. und 1705. im Crash Time Thread:
https://forum.gold.de/crash-time-t3015-s1660.html

Selbstverständlich war das nicht Belgien selbst, da die belgische Zentralbank nicht mal eben über solche Volumen am Staatshaushalt vorbeientscheiden kann. Belgien ist nur der Käuferort. Fragt sich also: Welcher Käufer, da Belgien weder so große Privatiers (Forbesliste) noch nennenswerte Hedgefonds-Aktivitäten hat.

Beitrag 19.06.2014, 16:07

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Ladon
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Hm.
Aber all die "Abers" ändern doch nix dran, dass mit diesen Geldvermögen die Verfügungsgewalt über materielle Werte erworben wird:
Ich kauf z.B. Gold mit dem FIAT, und die großen Vermögen werden dazu benutzt, die großen Werte unter Kontrolle zu kriegen (ich nannte schon Boden, Immobilien, Produktionsanlagen, Rohstoffe)

Sorry, aber da kann man doch nun tausendmal sagen "nur eine Luftnummer" dieses Geld - und hat ja auch recht damit (was ich auch nie bezweifeln würde) aber es ist REALITER nun mal trotzdem das Werkzeug. Und es funktioniert. Und für diejenigen, die die "Luftpumpe" bedienen sogar sehr gut.
Also ist es doch nicht "wertlos"?

Diese Feststellung hat doch nichts mit der nie bestrittenen Perversion dieses Systems zu tun!

"Nur Papier", sagte das Opfer, bevor ihm damit die Schlagader geöffnet wurde ....
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Beitrag 19.06.2014, 16:13

Geldsammler
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Aber Ladon, wir machen doch das gleiche im Kleinen, indem wir uns in reale Werte flüchten. Dabei hoffen wir, dass Edelmetall noch unterbewertet und alle anderen Sachwerte überbewertet sind. In den Versicherungen existieren bei einem Crash aber überwiegend Scheinwerte (mündelsicher, haha), denen die Luft bis auf Null ausgehen wird. Dass richtig große Player, den niedrigen Goldpreis und den niedrigen Geldwert für ihre Zwecke nutzen, ist eine naheliegende Vermutung, wenn nicht sogar belegbare Tatsache (siehe China).

Beitrag 19.06.2014, 16:19

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Ladon
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Äh ... DU hast doch von "Scheinvermögen" gesprochen und nicht ich.

smilie_08

Und ICH habe doch gesagt, dass man damit (explizit auch "ich") doch Werte in seinen Besitz bekommen kann.

smilie_08

Muss ich jetzt nicht verstehen.
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Beitrag 19.06.2014, 16:35

smilelover
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Goldistan hat geschrieben:
smilelover hat geschrieben:
Ziemlich mysteriös das Ganze, da hat Belgien innerhalb eines Jahres hübsch zugekauft und das bei dem BIP?
Siehe meine Postings vom 16.05. und 1705. im Crash Time Thread:
https://forum.gold.de/crash-time-t3015-s1660.html

Selbstverständlich war das nicht Belgien selbst, da die belgische Zentralbank nicht mal eben über solche Volumen am Staatshaushalt vorbeientscheiden kann. Belgien ist nur der Käuferort. Fragt sich also: Welcher Käufer, da Belgien weder so große Privatiers (Forbesliste) noch nennenswerte Hedgefonds-Aktivitäten hat.
Oops, da war ich im Urlaub, Scheinwerte am Traumstrand rauspulvern... smilie_21
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Beitrag 19.06.2014, 16:53

donnyflame
Dass richtig große Player, den niedrigen Goldpreis...
Niedrig ist der Goldpreis im Vergleich zum letzten Jahr, aber günstig?

Ob das Level günstig ist weiß man erst im nachhinein.

Das Sachwerte wie Aktien und Immobilien hoch bewertet sind ist doch komisch. Gold als Sachwert müsste doch auch so hoch stehen ?

Keiner weiß es, kann sein das Gold auf diesem Level auch überbewertet ist (genauso wie die anderen Anlageklassen). Wer kann das schon ausschließen ?

Grüße
DF

Beitrag 19.06.2014, 17:35

Geldsammler
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Ladon, lies doch einfach genau. Das eine schließt das andere nicht aus. Die Blase platzt oder lässt Luft ab. Ich hab doch nie abgestritten, dass Fiat-Geld, so lange systemrelevant, genommen wird, um reale Werte zu horten. Aber noch mehr Geld lässt sich nur mit Derivaten etc. machen. Die Frage ist, ob man rechtzeitig aus dem Giftzeugraus kommt. Mit dem Schuldenschnitt, der so oder so kommen muss, werden auch die Schein-Vermögenden heftig Federn lassen. Wenn es Scheinvermögen gibt, dann muss es wohl auch reales Vermögen geben.

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