[img]http://up.picr.de/33673669yy.jpg[/img]lifesgood hat geschrieben:Das Problem beim Kauf von Bestandsimmobilien zum Vermieten liegt darin, dass während der ersten 3 Jahre nur maximal 15% des Gebeäudewerts (Kaufpreis abzügl. Grundstücksanteil) als Erhaltungsaufwand steuerlich geltend gemacht werden können. Der Rest muss aktiviert werden.
Daher sollte man zum Vermieten nur Bestandsimmobilien kaufen, die sich ohne größeren Erhaltungsaufwand für die nächsten drei Jahre vermieten lassen.
Danach können auch größere Sanierungsmaßnahmen als Werbungskosten sofort geltend gemacht werden und mindern dann auch sofort die Steuerlast.
Beim Eigennutz birgt natürlich so ein alter Kasten ein enormes Risiko. Wenn da größere Dinge auftauchen (Elektorverteilung, Leitungen, Dach usw. usw.) die man nicht selbst machen kann und die dann nicht mehr ins Budget passen, hat man ein Problem.
Ich seh mir ja von Zeit zu Zeit, diese Schnäppchen-Häuser-Sendungen im TV an und bin immer wieder schockiert mit welcher Blauäugikeit sich manche auf sowas einlassen.
lifesgood
https://www.youtube.com/watch?v=7PBC99NgMEc
Ich denke dass Miri und Alex das Chemnitzer Haus als Gesellschafter ihrer Immo GmbH gekauft haben und deshalb der Erhaltungsaufwand steuerlich als Betriebsausgaben abgeschrieben werden kann. Bin aber kein Steuerberater.
Wenn ich mir das Haus auf dem Foto so ansehe muss ich sagen:
Respekt, tolle Hütte und vor allem ein großer Garten in einer nicht verbauten Gegend. Den Garten kann man je nachdem wie sich die Dinge im Lande entwickeln für eine Kartoffel Plantage oder mit Zier Rasen umgestalten,
Beim Elektrischen hätte ich auch Bedenken. Auch dass Miri und Alex die alten Heizkörper drinnen lassen wollen halte ich eher für kontraproduktiv. Neue Standard Heizkörper kosten schlappe 200,00 Euro das Stück.
Den ganzen Krempel würde ich auch erst mal als Garagen Flohmarkt verscherbeln.
Man hätte das Inventar mit einer bestimmten Summe X im notariellen Kaufvertrag ansetzen können. So müssten die zwei die Einnahmen aus dem Flohmarkt nicht versteuern. Angeblich haben die zwei im Keller des Hauses noch größere Mengen an alkoholhaltigen Getränken gefunden und die Kommode sieht echt super aus. Nach der Entrümpelung würde ich wenn möglich eine Gas Zentralheizung, neue Fenster und den Sanitärbereich herrichten lassen. Dann noch fix innen und außen einen Farbanstrich und je nachdem wie teuer das Elektrische kommt das Ganze als Schnäppchen mit Wertsteigerungspotential feiern. Dumm nur, dass im Osten noch so viel Leerstand ist. Aber Mama Merkel scheint bekanntermaßen auch dagegen einen Plan zu haben
Alternativ zum beschriebenen Plan würde ich die alte Hütte vom Nachbarn gleich mit abreißen lassen und schicke Neubauten ( 6 Wohneinheiten je Grundstück ) mit Subunternehmern aus Rumänien bauen. Das steht dann aber auf einem ganz anderem Blatt mit der Überschrift " wie mache ich richtig Rendite? " Hüstel...