ist die Dubai-Krise gut oder schlecht fürs Gold

[goldjunge]

Hallo,

was denkt Ihr ist die aufkommende Krise in Dubai gut oder schlecht für den Goldkurs.

Könnte mir vorstellen dass jetzt erstmal wieder ein wenig Panik aufkommt und der ein
oder andere erst mal Kasse macht zumal Aktien und Edelmetalle in den letzten Monaten
sehr gut gelaufen sind. Andererseits steht eigentlich die beste Jahreszeit mit Dezember Januar vor der Tür und da geht es normalerweise eher nach oben an den Märkten.

Eigentlich sollte die Dubai-Krise doch den Goldkurs eher beflügeln. Letzlich ist die Krise ja auch wieder nur ein Auswuchs der Überschuldung mit Fiat-Money!

goldjunge

Ps: hier geht es zum Burj Dubai dem höchsten Bauwerk Gebäude der Welt
Schon verrückt, was man mit Geld das man gar nicht hat alles bauen kann

[999.9]

Ja, das ist wirklich Wahnsinn: Geländer-Handläufe aus PUREM 24kt Gold!!!

Aber das ist ein wenig wie der Turmbau zu Babel: am Ende stürzt alles ein, weil die Menschen zu nah an Gott herankommen wollten.

Ich denke auch, dass die Dubai-Krise, obwohl sie ja jetzt mal eben eine 20 Milliarden Dollar-Finanzspritze bekommen haben, sich für Gold durchaus positiv auswirken kann.

Es sei denn natürlich, wenn Dubai große Goldbestände veräußern muss, dann sieht das Ganze auf einmal ganz anders aus. Da aber die meisten Notenbanken momentan Gold kaufen wollen, wäre das "Dubai-Gold" sicher schnell vom Markt verschwunden und daher wohl nicht wirklich relevant.

Viele "if´s" wie der Engländer sagt. Warten wir es erstmal ab, denke persönlich aber nicht, dass die Scheichs wirklich schon nahe am bankrott sind.

[edson]

Dubai hat nur 49 Tonnen Gold. Also spielt die Krise keine Rolle für den Goldpreis.

[999.9]

Das sind selbstverständlich nur die offiziellen Zahlen und nur die Reserven des Staates.
In privater Hand dürfte die Zahl um einige Faktoren multipliziert sein, als die mickrigen 49 Tonnen.

Dubai ist einer der Hauptumschlagsplätze weltweit für Goldschmuck, neben Istanbul.

Wenn das Land pleite gehen würde, wäre dieser Markt auch brachliegend und Touristen kämen wohl auch nicht mehr so viele. Das ist die eigentliche Gefahr für das Emirat.

[edson]

Die Dubaier sparen in Gold. Aber selbst, wenn sie 1000 Tonnen (25 mal soviel, wie der Staat Dubai) hätten, würde das den Markt nicht erschüttern. Die Dubaier können auch mit Gold bezahlen, also warum sollen sie es verkaufen?

[999.9]

Weil sie doch angeblich pleite sind?

Oder würdest du es nicht verkaufen und lieber mit einem Rucksack voll Gold und Platin unter einer Brücke schlafen als Obdachloser?

[edson]

Die Baufirmen. Immobilienfonds und der Staat sind pleite. Die echten Dubaier glaube ich nicht. Die schmeißen erst mal alle Gastarbeiter raus. Selbst arbeiten müssen die in den seltensten Fällen.

[999.9]

Und sogar die Museen und die Fußballspiele sind für die Einwohner der UAE völlig umsonst. Sozialabgaben gibt es da glaube ich auch nicht. Ich glaube ich werde ein Scheich.

Sheik el 999.9! Wie klingt das?

[edson]

Klingt gut, aber die Emiraties sind zwar eine Multi-Kulti-Fremdarbeitergesellschaft. Aber nur solange sie Arbeit haben, danach werden sie ungemütlich.

Eine Möglichkeit gibt es vielleicht: Heirate eine Prinzessin aus Dubai, dann wirst du Scheich.

[999.9]

Dann vermähle ich mich lieber mit einer blauäugigen blonden Schwedin niederer Herkunft.

Heiße dann Eric 999.9larsson

[edson]

Die Schwedinnen sind auch wesentlich emanzipierter als moslemische Frauen. Die wiederum würden dir nie dein Bier wegtrinken.

[999.9]

Emanzipation oder das was Alice Schwarzer daraus gemacht hat, war das größte Unglück für Westeuropa. Kaum eine intelligente Frau will mehr Kinder haben, ohne vorher die große Karriere gemacht zu haben.
Deshalb gibt es auch immer mehr 50jährige, die ihre Kinder in die Schule bringen, früher waren das Großmütter. Soviel zum Thema Überalterung der Gesellschaft. Die demografischen Probleme Deutschlands haben zu einem großen Teil die tollen Revoluzzer der 68er Generation zu verantworten.
Seitdem die DDR zusammenbrach, gibt es da auch die gleichen Probleme. Das war aber eher darauf zurückzuführen, dass der sichere Arbeits- und Kitaplatz auf einmal wegbrach.