Nicht pauschal von der Hand zu weisen . Aber Planungssicherheit und Berechenbarkeit ,nähme ich auch gern für mich,meine Kinder und alle Menschen in Anspruch .................Datenreisender hat geschrieben:Ich bin natürlich auch kein Freund von Mr. Burns und Mr. Smithers und bereits seit Jahren aus Überzeugung Kunde und Genossenschaftsmitglied der Greenpeace Energy eG, aber etwas möchte ich Dein Bild über die Energiekonzerne trotzdem zurechtrücken:Ladon hat geschrieben:Aber ausgerechnet der Atomlobby, einem Machtzirkel aus einer Handvoll internationaler Konzerne, glaubt ihr das Märchen von der Unersetzbarkeit des Atomstroms?
Ausgerechnet der Atomlobby, die sozusagen exemplarisch die Quintessenz all' dessen darstellt, was wir hier stets in großer Einigkeit quer durch die politischen Grundeinstellungen verdammen (Interantionale Abhängigkeit, unkontrollierte Machtzirkel, Absahnen bei der wehrlosen Bevölkerung, Einflussnahme auf Politik etc.p.p.) ? Ja geht's noch? Wie leicht seid ihr denn zu lenken?
Als die deutschen Atomkraftwerke geplant, genehmigt und gebaut wurden waren die Betreiber allesamt staatseigene Versorger, die erst deutlich später, als die Atomkraftwerke bereits jahrelang in Betrieb waren, privatisiert wurden. Wenn ein privatwirtschaftliches Unternehmen dem Staat ein Sachgut/Anlagegut (hier: Kraftwerke, Netze) für teures Geld abkauft, dann darf man sich anschließend nicht hinstellen und anprangern, daß die damit Geld verdienen möchten (Überraschung!).
Politisch unterstütze ich die Entscheidung des Ausstiegs aus der Kernenergie, aber aus der Eigentumsgarantie des Grundgesetzes halte ich das Vorgehen gegenüber den jetzt privatwirtschaftlichen Eigentümern der Kraftwerke zumindest für ziemlich bedenklich. Will jemand, daß der Staat mit seinem Eigentum so umspringt? Wo ist da die Planungssicherheit, die Berechenbarkeit staatlichen Handelns?
Japan
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In Fukushima ist folgendes passiert (so wie ich das verstanden habe):ACR11 hat geschrieben:klar kannst du ihn abschalten, nur muß dann auch die kühlung funktionieren. das ist ja das problem in japan: durch das beben wurden die reaktoren automatisch heruntergefahren ohne menschliches zutun, aber die kühlsysteme haben der reihe nach versagt, vermutlich weil die AKW's jahrelang permanent unter volllast gefahren wurden und sich der betreiber nie gefragt hat ob bei einer notabschaltung die kühlung auch weiter funktioniert. wie wir sehen funktioniert sie nicht. aufgrund der bauart müsste hier borwasser zugeführt werden, von dem wohl nicht genug vorrätig war um eine permanente herabkühlung zu erreichenMich wundert, dass ein "heruntergefahrener" Reaktor plötzlich keine Gefahr mehr darstellen soll. Soviel ich weiß, kann man einen Atomreaktor gleich welcher Bauart garnicht abschalten, höchstens die Leistung herunterfahren und die Generatoren vom Netz nehmen.
je nach bauart werden auch "steuerstäbe" aus bor benutzt die genauso als neutronenfänger dienen, sodass die brennstäbe sich nicht unkontrolliert gegenseitig weiter erhitzen können. sind die brennstäbe dann kalt, kann man sie auch entfernen.
so hab ich das zumindest verstanden
Erdbeben -> der Reaktor wird planmässig und automatisch heruntergefahren.
Nach der Abschaltung musste er weiter aus externen Stromquellen gekühlt werden:
1. Externes Stromnetz (ausgefallen durch das Erdbeben)
2. Dieselgeneratoren (Dieseltanks neben den Reaktorgebäuden weggerissen von der Tsunami-Welle)
3. Batterien (Laufzeit begrenzt)
Die Stromversorgung des Reaktors war also schon 4-fach ausgelegt (eigener Strom, externes Stromnetz, externe Dieselgeneratoren und externe Batterien) und es hat trotzdem alles nichts genützt.
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Mich ärgert, daß zur Zeit immer nur über das technische Risiko debattiert wird (Alter des Kraftwerkes, Erdbebenwahrscheinlichkeit, Tsunamiwahrscheinlichkeit usw.). Bei den ersten beiden Super-GAUs (Harrisburg 1979 und Tschernobyl 1986) waren die Ursachen allerdings nicht technischer Natur, sondern menschliches Versagen (Fehlbedienung, vorsätzlicher Betrieb außerhalb der Spezifikationen/Vorschriften). Da können die jetzt die Kraftwerke auf technische Mängel solange untersuchen wie sie wollen; das Risiko eines Unfalls durch menschliches Fehlverhalten wird man nie ausschließen können, solange Personal auf Knöpfe drückt.MapleHF hat geschrieben:Jedes AKW hat ein kleines Restrisiko. Die Summe der Restrisiken aller AKWs summiert sich zum Gesamtrisiko.
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09:42 Uhr
+++ Grünen-Politiker für Bundeswehr-Hilfseinsatz in Japan +++
genau. was für mich bedeutet dass es entsprechend riskant ist überhaupt solche veraltete AKW's in einem erdbebengebiet laufen zu lassen.Die Stromversorgung des Reaktors war also schon 4-fach ausgelegt (eigener Strom, externes Stromnetz, externe Dieselgeneratoren und externe Batterien) und es hat trotzdem alles nichts genützt.
was verstaatlichung vs. privatisierung angeht: das problem haben wir auch mit der bahn, post, telekom...man könnte jetzt den betreibern fies entgegnen "ihr hättet ja auch wertstoffhöfe kaufen können"
irgendwo fehlt mir da das mitleid, denn der atomausstieg ist wie wir schon erwähnt wurde seit jahrzehnten ein thema in deutschland. wenn man natürlich davon ausgeht dass das thema irgendwann komplett totgeschwiegen ist und es wird weitergemacht als ob nix wäre muss man nicht rumheulen wenn die zeit des großen abschaltens kommt. bisher hatten sie auch kein problem damit dem staat die "entsorgung" der brennstäbe zu überlassen. inwieweit bei uns an der sicherheit und wartung getrickst und gespart wurde werden wir in den nächsten monaten ja sehen, obwohl wir da eh wieder nur die spitze des eisbergs gezeigt bekommen.
die frage ist halt auch: wenn die AKW's heute in staatlicher hand wären, würden wir dann über die abschaltung überhaupt reden? oder hätten wir in der zwischenzeit sogar noch mehr gebaut?
Dies wäre ein Dilemma für die Bevölkerung denn unsere Politiker interessiert der kleine Bürger kein bisschen. Leider sind sie nur auf ihre eigene Machtstellung bedacht. Ich traue den Politikern nicht über den Weg. Es werden Versprechungen gemacht und dann vergessen. Kommt ein wichtiges Thema, dann wird monatelang diskutiert ohne ein erfolgreiches Konzept.die frage ist halt auch: wenn die AKW's heute in staatlicher hand wären, würden wir dann über die abschaltung überhaupt reden? oder hätten wir in der zwischenzeit sogar noch mehr gebaut?
Ein bekannter Physiker (Hans Peter Dürr) sagt, die Kernenergie sei für den Menschen nicht beherrschbar.
Mir kommt die Nutzung der Kernenergie vor, als würde man einen riesigen Ofen im Herbst komplett mit Reisig füllen, anzünden und bewaffnet mit einer, nein vier (wegen der Redundanz) Spritzpistolen über den Winter hinweg eine kontrollierte Verbrennung des Scheiterhaufens versuchen. Ein Durchzünden aber würde bedeuten, dass das ganze Haus abbrennt.
Der Vergleicht hinkt natürlich, denn Holz neigt nicht zur ständigen Selbstentzündung und Asche ist nur Asche, aber beides ist ein klassisches Zauberlehrling-Stück.
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ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
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Irgendwer hat mal die wirtschaftlichen Folgen eines GAUs in Deutschland ausgerechnet und bei 6 Billionen Euro haben sie aufgehört mit dem Rechnen ... das ist nicht versicherbar.thEMa hat geschrieben:Würde eine Gesetzesänderung dahin gehen, dass der Betreiber eines AKW's nicht nur die Stromerlöse einstreicht, sondern auch die Folgekosten trägt (Endlagerung ohnehin ein Witz, Versicherung von Schäden über etliche hundert Milliarden Euro etc.), dann wäre vermutlich ein zweites Gesetz notwendig, das regelt, wer zuerst abschalten darf.
genau das meine ich. das problem ist die konstruktion, das design. fast jede maschine die gefährlich werden könnte, lässt sich halbwegs "idiotensicher" konstruieren, sodass ihre funktionsweise möglichst wenig oder gar keinen raum für falschbedienung zulässt. batterien kannst du in den meisten geräten gar nicht falsch herum einsetzen, nuklearsprengköpfe können im flug mit abbruch-codes entschärft werden, in industrieanlagen haben maschinen ihre sicherungen und schablonen sodass keine menschliche hand dazwischen kommt etc. alles erfahrungswerteMich ärgert, daß zur Zeit immer nur über das technische Risiko debattiert wird (Alter des Kraftwerkes, Erdbebenwahrscheinlichkeit, Tsunamiwahrscheinlichkeit usw.). Bei den ersten beiden Super-GAUs (Harrisburg 1979 und Tschernobyl 1986) waren die Ursachen allerdings nicht technischer Natur, sondern menschliches Versagen (Fehlbedienung, vorsätzlicher Betrieb außerhalb der Spezifikationen/Vorschriften). Da können die jetzt die Kraftwerke auf technische Mängel solange untersuchen wie sie wollen; das Risiko eines Unfalls durch menschliches Fehlverhalten wird man nie ausschließen können, solange Personal auf Knöpfe drückt.
und warum? weil der schaden im ernstfall x-fach teurer wird als die neue "idiotensicherung" nachzurüsten...
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Und da liegt das Problem!ACR11 hat geschrieben:fast jede maschine die gefährlich werden könnte, lässt sich halbwegs "idiotensicher" konstruieren
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
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1. wegen des restrisikos, wo im schadensfall die K*** gehörig am dampfen ist und
2. der ungelösten entsorgungsproblematik
da sollen sich unsere medien und journalisten ruhig mal austoben
muss mich korrigieren: gegen die nachzerfallswärme der brennelemente kann man anscheinend gar nichts machen...
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderseri ... 46626.html
CO2-Einsparung zu erreichen.
Da machen sich alle ins Hemd wegen dem ach so
bösen CO2 und lassen sich lieber verstrahlen.
Weg mit Atomkraft, weg mit der CO2-Lüge.
Gefahr von deutschen Boden abwenden und nicht aussitzen ,für unsere Kinder !
Deutschland erwache und befreie dich von allem Übel !
AKW - Laufzeitverlängerung von CDU + FDP abschalten , und nicht Profitaasgeiern
nach dem Munde reden/händeln .
Und nicht vergessen die Politiker & Gönner haben Atombunker , das Volk nicht
Gruss
alibaba (grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
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Ja:alibaba hat geschrieben:Gibt es schon eine Reisewarnung für Japan ?
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laend ... rheit.html
Stimme zu, Atombunker jedoch schützen nur vor einem Angriff mit Kernwaffen etwas und auch nur zeitlich sehr begrenzt. Nach spätestens 3 Wochen sind die Lebensmittelvorräte erschöpft und man muss wieder raus und setzt sich Strahlung und verseuchten Lebensmitteln aus. Atombunker=zeitlicher Aufschub und mehr nicht.alibaba hat geschrieben:Import von atomaren Brennstäben nach Deutschland beenden !
Gefahr von deutschen Boden abwenden und nicht aussitzen ,für unsere Kinder !
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Japan kannte Atomunfall-Risiko
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/03 ... isiko.html
WikiLeaks-Depeschen
Atomwächter warnten früh vor Meiler-Mängeln
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 12,00.html
Datenreisender hat geschrieben:Ja:alibaba hat geschrieben:Gibt es schon eine Reisewarnung für Japan ?
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laend ... rheit.html
. ... ....... die Langschläfer (Unverändert gültig seit: 16.03.2011)
kein Wunder das es abwärts geht
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