Kann eine Lebensversicherung Pleite gehen?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag 27.12.2010, 21:20

Benutzeravatar
Silverhook
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 237
Registriert: 04.04.2010, 16:45
Im übrigen, Finanztest testet jedes Jahr alle Lebensversicherungen.Morgen & Morgen auch. Einfach informieren. Selbst bei konventionellen LVs wurden deutlich mehr als 4% Rendite in den letzten 30 Jahren erreicht.

Datenreisender hat einfach schlecht informiert gekauft.

Beitrag 28.12.2010, 09:23

Benutzeravatar
Aurum
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 88
Registriert: 07.09.2010, 11:31
Wohnort: Berlin
Hallo allerseits,

jetzt will ich mich auch mal wieder einklinken:

@Datenreisender: Das Thema hatten wir in der Tat schon vor nicht einmal 3 Monaten intensiv "diskutiert"

@Silverinvestor: Als Jemand vom Fach sollte man schon ein bisschen differenzierter argumentieren können, es sei denn, man ist von seinem Job nicht überzeugt. So kommt es schon ein bisschen rüber!

@Silverhook: Im Grunde bin ich im Kern bei dir, allerdings: "Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!". Ich gebe dir recht, niemand wurde gezwungen eine Versicherung abzuschließen.

Der Grundgedanke einer Versicherung ist immernoch, das Risiko auf viele Schultern zu verlagern. Es ärgert mich einfach für den Berufsstand der Versicherungen, wenn hier immer wieder die kapitalbildenden Produkte repräsentativ für die ganze Branche hingestellt werden!!! Erst vor kurzem war sich das Forum einig darüber, dass Versicherungen durchaus Ihren Sinn haben, siehe Schadenversicherungen! Und noch einmal, für 95% der Bevölkerung ist die LV oder RV wahrscheinlich immernoch die beste Vorsorge, da Sie vom Kapitalmarkt null Ahnung haben! Und das andere es nicht besser gemacht haben (eher im Gegenteilt) zeigt die Lehman Pleite! Da wären 2% Beitragsrendite immernoch besser als 100% Verlust!

Beitrag 28.12.2010, 10:16

Goldbug
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 68
Registriert: 28.12.2010, 09:50
Wohnort: Rheinland
Guten Tag,

ich bin zwar noch neu hier im Forum, aber dennoch auch von mir einige Anmerkungen zum Thema: Kapitallebensversicherungen sind so ziemlich die schlechteste Anlageform für Jemanden, der daraus nach 30-jähriger oder gar noch längerer Laufzeit erträgliche Zuwächse generieren möchte! Realistisch betrachtet verliert man jedes Jahr ein wenig Kapital, da die Inflation die geringen Zinszuwächse auffrisst. Mit Bundesschatzbriefen fährt man ganz eindeutig besser und hat kein höheres Risiko. Die Familie sichert man dann über eine Risiko-LV ab, die nur einige Euro kostet. Aber der deutsche Michel liebt halt seine Lebensversicherungen. Ob unter den derzeitigen Vorzeichen an den Finanzmärkten (Stichwort Finanzkrise!) eine Auszahlung der LV bei Laufzeitende in einigen Jahren überhaupt noch stattfinden wird steht auf einem anderen Blatt und ist eine Ausnahmesituation. Da wir uns derzeit aber in einer solchen befinden, sollte genau abgewägt werden, ob man dieses Risiko noch eingehen möchte smilie_08

@Silberhaken: Dein Schreibstil ist extrem angriffslustig, oder bilde ich mir das nur ein? :shock: Aber dennoch: Du hast zwar recht wenn du schreibst, das die Versicherungen ihre Geschäftsberichte offen legen und jeder sich diese ansehen kann, aber TRANSPARENT ist das ja wohl kaum! Nach wie vor werden die Gebührenstrukturen und die ECHTEN ZINSGEWINNE verschleiert und sind durch einen Laien kaum herauszufinden! VVG ist ein schönes Beispiel dafür, wie man etwas zwar transparent gestalten KÖNNTE, es aber auch schwammig machen kann. Und ich empfinde es als Hohn das Thema VVG anzuschneiden, wenn Jemand die LV bereits im Jahre 1999 abgeschlossen hat. Denn zu dem Zeitpunkt waren die LV nachweislich noch so undurchsschaubar, das man zwangsläufig bei irgendeiner Gesellschaft auf die Nase fallen mußte! Es war völlig egal wo man abschloss!

Deine Einlassung bzgl. Finanztest lässt mich kurz grinsen. Denn was die schreiben und raten, ist ja nun auch nicht das gelbe vom Ei. Ich erinnere mal daran, das man vehement vom physichen Goldkauf abgeraten hat weil es ja viiiiiel zu spekulativ ist und keine Zinsen abwirft. Also da sitzen die gleichen Volkswirte wie überall. Von nix ne Ahnung aber davon ganz viel smilie_16

Allen einen schönen Tag!

Goldbug

Beitrag 28.12.2010, 11:08

Benutzeravatar
silberinvestor
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 50
Registriert: 19.12.2010, 10:16
Wohnort: Burg
@Aurum
Der Grundgedanke einer Versicherung ist immernoch, das Risiko auf viele Schultern zu verlagern. Es ärgert mich einfach für den Berufsstand der Versicherungen, wenn hier immer wieder die kapitalbildenden Produkte repräsentativ für die ganze Branche hingestellt werden!!! Erst vor kurzem war sich das Forum einig darüber, dass Versicherungen durchaus Ihren Sinn haben, siehe Schadenversicherungen! Und noch einmal, für 95% der Bevölkerung ist die LV oder RV wahrscheinlich immernoch die beste Vorsorge, da Sie vom Kapitalmarkt null Ahnung haben! Und das andere es nicht besser gemacht haben (eher im Gegenteilt) zeigt die Lehman Pleite! Da wären 2% Beitragsrendite immernoch besser als 100% Verlust!
smilie_14

@Aurum ich mache meinen job seit 23 jahren mit zwei büros und 5 mitarbeiter. ich will nichts anderes machen und frust habe ich erst recht nicht. hier ging es aber um das thema kapitalgedeckte LV/Rente und leider wenn du selber vom fach bist kennst du unsere abläufe und die versprechen beim abschluß. nach 23 jahren sehe ich heute selber was ich im guten glauben verkauft habe.

als das buch der "Der Crash der Lebensversicherungen" auf dem markt kam war ich bestimmt einer der ersten die es hatte und ich habe es auch gelesen! leider hat der autor recht und jeder soll sich sein eigenes bild machen.
„Das Glück bevorzugt denjenigen, der darauf vorbereitet ist.“

Erfolgreich gehandelt mit: schlopper

Beitrag 28.12.2010, 12:01

Benutzeravatar
old_harry
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 314
Registriert: 19.09.2010, 11:20
Wohnort: Berlin
Was haltet ihr denn von "Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr"?

Ich war der Meinung, dass es sich hier ähnlich verhält, wie bei den Kapital bildenden Lebensversicherungen und habe meine Unfallversicherung in einem Anfall von Goldrausch smilie_02 in Kombination mit einer Euro-Crash-Panik-Attacke gekündigt.

Ob das so vernünftig war? smilie_08

Beitrag 28.12.2010, 12:25

Benutzeravatar
silberinvestor
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 50
Registriert: 19.12.2010, 10:16
Wohnort: Burg
old_harry hat geschrieben:Was haltet ihr denn von "Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr"?

Ich war der Meinung, dass es sich hier ähnlich verhält, wie bei den Kapital bildenden Lebensversicherungen und habe meine Unfallversicherung in einem Anfall von Goldrausch smilie_02 in Kombination mit einer Euro-Crash-Panik-Attacke gekündigt.

Ob das so vernünftig war? smilie_08
war meiner meinung nach i.O. die rendite ist noch schlechter als bei einer LV und es fallen i.d.r. 3,8 % steuern auf den beitrag an. risikounfall und investment in andere produkte wie EM erreichen mehr rendite und man hat was zum anfassen.
„Das Glück bevorzugt denjenigen, der darauf vorbereitet ist.“

Erfolgreich gehandelt mit: schlopper

Beitrag 28.12.2010, 12:59

Benutzeravatar
Aurum
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 88
Registriert: 07.09.2010, 11:31
Wohnort: Berlin
@Silberinvestor: Ja, auch ich bin in der Branche tätig. Und ich heiße ebenfalls vieles nicht gut. Auch ich glaube, dass es bessere Anlagemöglichkeiten gibt, sonst wäre ich ja nicht hier! smilie_09
Trotzdem gibt es auch für die LV / RV Bedarf, wenngleich er nicht so groß ist, wie die derzeitige Marktsättigung (meine Meinung). Ich möchte nur davor warnen, dass hier immer wieder der Eindruck erweckt wird, Versicherungen seien unnützes Zeug und die Mitarbeiter sowieso alle nur Verbrecher!

@old_harry: Anlage und Risikoabsicherung sollten unbedingt getrennt werden! Die UBR ist nichts anderes als eine Unfallversicherung gekoppelt mit einer kapitalbildenden LV / RV. Schwachsinn a la "blauer Riese"!

Beitrag 28.12.2010, 13:23

Benutzeravatar
old_harry
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 314
Registriert: 19.09.2010, 11:20
Wohnort: Berlin
@aurum und @silberinvestor

Vielen Dank für die Bestätigung. Ich habe nämlich aus meinem Ahnungslosen Umfeld immer nur gehört, dass ich "DIE zehn Jahre" ja jetzt auch noch warten könnte, bis die Versicherung ordnungsgemäß abläuft.

Allerdings sind Finanzen auch von meinem Beruf Lichtjahre entfernt, deshalb bin ich froh, dass Ihr meine Meinung bestätigt habt.

Schöne Grüße
Harry

Beitrag 28.12.2010, 20:08

rapi
Aurum hat geschrieben:@Silberinvestor: Ja, auch ich bin in der Branche tätig. Und ich heiße ebenfalls vieles nicht gut. Auch ich glaube, dass es bessere Anlagemöglichkeiten gibt, sonst wäre ich ja nicht hier! smilie_09
Trotzdem gibt es auch für die LV / RV Bedarf, wenngleich er nicht so groß ist, wie die derzeitige Marktsättigung (meine Meinung). Ich möchte nur davor warnen, dass hier immer wieder der Eindruck erweckt wird, Versicherungen seien unnützes Zeug und die Mitarbeiter sowieso alle nur Verbrecher!

@old_harry: Anlage und Risikoabsicherung sollten unbedingt getrennt werden! Die UBR ist nichts anderes als eine Unfallversicherung gekoppelt mit einer kapitalbildenden LV / RV. Schwachsinn a la "blauer Riese"!
ich habe eine private rentenversicherung.
eine davon nach 12 jahren gekündigt- Dezember 2010.

Ich möchte mitteilen, das ich den eingezahlten betrag wieder bekommen habe und einschließlich überschuß etc.
8% bekommen habe.

Eingezahlt pro Jahr 200 euro +8 % - ist nicht viel rausgekommen.
Durchschnitt waren es 2,17% pro Jahr Zinsen.

Das habe ich eingetauscht in Gold und silber - mein gott, da habe ich aber mehr.

Fazit: 12 jahre würde ich laufen lassen - jede versicherung LV u. RV. Dann mal sehen wie der Rückkauf ist und ca. 8 %.

Kann man ja als Notgroschen liegen lassen, denn ich habe nach 10 Tagen mein geld erhalten.

Mal sehen wie sich das alles entwickelt- denn ich habe noch eine - die wird 2011 im september 12 Jahre.

lg

Beitrag 29.12.2010, 22:09

Telefon
......zumindest der Beitragszahler einer LV/RV kann Pleite gehn smilie_02

Dann wärs "dumm gelaufen für beide seiten"! :mrgreen:

Tel.

Beitrag 30.12.2010, 13:39

Benutzeravatar
silberinvestor
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 50
Registriert: 19.12.2010, 10:16
Wohnort: Burg
Telefon hat geschrieben:......zumindest der Beitragszahler einer LV/RV kann Pleite gehn smilie_02

Dann wärs "dumm gelaufen für beide seiten"! :mrgreen:

Tel.
na ja, für die versicherung ist die pleite kein problem. die streichen den stornogewinn ein und den rückkaufwert bekommt der insolvenzverwalter.

verlierer bleibt der anleger in diesem fall.
„Das Glück bevorzugt denjenigen, der darauf vorbereitet ist.“

Erfolgreich gehandelt mit: schlopper

Beitrag 30.12.2010, 22:05

k.sch1
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 64
Registriert: 17.11.2010, 21:54
Das kommt ja drauf an, welche Art von LV es ist... Einige Arten (Rentenversicherung o.ä.) stehen ja unter Schutz und dürfen nicht durch den Insolvenzverwalter aufgelöst werden.

Ob diese dann beitragsfrei gestellt werden muss ist wieder eine andere Sache...

Beitrag 02.01.2011, 03:45

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Geldanlagen
Bloß keine Lebensversicherung

Lausige Zinsen und hohe Kosten machen die Lebensversicherung unattraktiv.
Die Rendite der Policen hat sich seit 2000 fast halbiert.
Und dieses Jahr wird es für Neuverträge noch viel schlimmer.

http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405 ... ntent.html

Beitrag 10.01.2011, 19:03

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Geldanlage
Allgemeine Verunsicherung

Das Geschäftsmodell der Lebensversicherer wackelt.
Ihre Kunden werden im Alter weit weniger Geld bekommen, als ihnen einst in Aussicht gestellt wurde.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,738714,00.html

Beitrag 10.01.2011, 19:08

MapleHF
... besonders übel wird es für diejenigen, die über eine Lebensversicherung z.B. eine Immo finanziert haben. Denn die sind dann eben nicht schuldenfrei wie prognostiziert, sondern können nach Auszahlung der LV munter weiter tilgen.

MapleHF

Beitrag 10.01.2011, 19:13

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
MapleHF hat geschrieben:... besonders übel wird es für diejenigen, die über eine Lebensversicherung z.B. eine Immo finanziert haben. Denn die sind dann eben nicht schuldenfrei wie prognostiziert, sondern können nach Auszahlung der LV munter weiter tilgen.
Genau das ist mir - dank professioneller provisionsorientierter Falschberatung - passiert. Ich war jung, dumm, naiv, gutgläubig und geschäftsunerfahren. Anhand der jährlichen Mitteilungen der Lebensversicherung über die zu erwartende Ablaufleistung kann man die zu erwartende Deckungslücke allerdings schon recht früh in ihrer ungefähren Grössenordnung erkennen. Ich war in der glücklichen Situation, die zu erwartende Deckungslücke parallel ansparen zu können. Trotzdem hätte ich unterm Strich wohl kaum teurer finanzieren können.

Beitrag 10.01.2011, 20:34

Benutzeravatar
alibaba
Gold-Guru
Beiträge: 2159
Registriert: 05.01.2011, 18:35
smilie_07

am schönsten finde ich Beratungen wo der V-Makler erklärt wie eine Versicherung

bzw. wie sich die scherrenartige Ansammlung des Geldes bei der Monats/Rate funktioniert ,

leider nach den pleiten und verlusten der Vergangenheit durch fehl spekulationen

die in die Hose gingen ,meist zu ungunsten VN .

Für mich ist die Scherre wie ein Trichter , unten offen als Abfluss meines Geldes

wer es auffängt weiss ich nicht smilie_07

die schönen Träume die mir vor rund 10 Jahre in's Ohr gehaucht wurden sind verstummt .(grins)

bei der KapitalLV .(grins) ein paar Tausend Euro MINUS , naja ich nehme mir den Spatz in 2011 smilie_07
lieber bevor die Taube auch noch vom Nest fliegt .(grins)

Gruss
alibaba(grins)
Natürlich sollte man sich bei Auszahlungsummen im vorfeld bei Verbrauscherschutz oder
solch Versicherungbeobachtern ,informieren ob die auszuzahlende Summe korrekt ist ,
es sollen schon einige schusselfehler vorgekommen sein .(grins mit Auge zu)
zu wesen vorteil stelle ich mal im Raum (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 11.01.2011, 09:59

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Lebensversicherungen: Staatlich gedeckter Betrug?

Millionen Menschen haben Lebensversicherungen abgeschlossen – nicht um Leben zu versichern, sondern um Altersvorsorge zu betreiben, Immobilien abzubezahlen oder schlicht als „Sparvertrag“. Doch die Rechnung könnte am Ende nicht aufgehen. - Sind Lebensversicherungen ein staatlich gedeckter Betrug? - Was tun? Weiterzahlen? Beitragsfrei stellen? Oder kündigen?

http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... ter-betrug

Beitrag 11.01.2011, 10:18

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Hm, naja, "Betrug" ist schon ein starkes Wort. Prinzipiell kann man mit einer "nackigen" LV (also ohne irgendwelchen Zusatzschnickschnack) schon so nach ca. 30 Jahren vom Zinseszinseffekt profitieren und bei Auszahlung der Inflation ein Schnippchen geschlagen haben. Irgendwelche Steuerersparnis gibt es, glaube ich, in der "Ansparphase" auch.
Nur eine blanke LV - möglichst auch noch auf "Depotbasis" - muss man erst einmal finden!

Man kann mit seinem Geld höchstwahrscheinlich besseres tun ...
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 11.01.2011, 10:32

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Ladon hat geschrieben:Hm, naja, "Betrug" ist schon ein starkes Wort.
Das ist bereits gerichtlich geklärt. Der Bund der Versicherten und die Verbraucherzentrale Hamburg hatten die Kapitallebensversicherung in einer gemeinsam herausgegebenen Broschüre bereits im Jahr 1982 als "legalen Betrug" bezeichnet und den sich anschliessenden Rechtsstreit, angezettelt vom "Verband der Lebensversicherungsunternehmen", gewonnen (LG Hamburg, Az 74047/83).

Antworten