Kommt jetzt der Strafzins auf mein Sparbuch?
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Kommt jetzt der Strafzins auf mein Sparbuch?
Banken bunkern ihr Geld kostenlos bei der EZB. Das dürfte bald nicht mehr möglich sein, Strafzinsen für diese Milliardengelder sind in Sicht. Die Folgen dieser Politik dürften Bankkunden ausbaden.
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... rbuch.html
gibt x Varianten, wo das "gesparte" besser angelegt ist
und zwar und unter anderen :
der Sparstrumpf
hab dann zwar keine Zinsen, aber die "verbrecher" zocken nicht mit meinen Geld rum
"Gold ist Geld und nichts anderes!"
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- 1 kg Barren Mitglied
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Vom Finanzminister abgezogen, von der EZB enteignet, von kriminellen Banden beraubt (alle 3 Minuten ein Einbruch, Tendenz steigend) schõne Aussichten
Vielleicht werden die Menschen dann schlau???
Aber ich bezweifle das!!!
Die Massen sind und bleiben eine dumme Schafherde.
Erste werden sie geschoren, dann lassen sie sich die Hucke voll hauen, und sagen auch noch danke dafür. Und zur Schluß wird geschlachtet.
PS. Ich hoffe das LV´s dann auch gleich noch mit einbezogen werden.
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- 1 kg Barren Mitglied
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Das sieht bzw. hoert man auch in diversen Talkshows. Frueher (also vor ca. 10 Jahren) waren Rentendebatten reine Verkaufsveranstaltungen fuer LV's, RV's und Riesterrenten. Insbesondere Ursula von der Leynen hat sich extrem fuer die Versicherungsgesellschaften eingesetzt. Und heute? Kein Wort mehr zu diesem Thema! Alle setzen auf die gesetzliche Rentenversicherung. Komisch, oder?Geldsammler hat geschrieben:LV's sind selbstverständlich auch davon betroffen. Und zwar massiv. Denn dort, wo sie investieren müssten, um Rendite zu erwirtschaften, dürfen sie nicht. Und dort, wo sie dürfen, gibt es nur noch Zinsen unter der Inflationsrate. Die entsprechenden Gesetze zum "Schu" der Lebensversicherungen wird dieser Form der Geldanlage endgültig den Garaus machen.
- Dragonh3art
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Dazu wierd der Zinssatz natürlich nochmal nach unten gesetzt damit sich auf der ärmste schlucker einen Kredit erlauben kann. Das könnte so etwa drei bis vier Jahre gut gehen solange wierd die Blase noch aufgepumpt.
Dann erfolgt der ganz große Knall wo alles zusammen bricht ab da werden wir mit dem EM uns schön zurück legen können und abwarten was da kommt.
So in etwa sehe ich das Zenario wenn der Zinsatz ins minus geht.
Erfolgreich gehandelt mit diversen Mitgliedern
Bewertungen: http://www.gold.de/forum/polkrich-t8272.html
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- 1 kg Barren Mitglied
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Halten wir fest.
Positiv für die EZB/die Staaten:
- massive Inflationierung und damit Entschuldung der Staatshaushalte
- kurzfristige Anfeuerung der Wirtschaft
Negativ für das Gesamtsystem:
- Blasenbildung mit Crash-Exit in den unterschiedlichsten Bereichen (private Schulden, Immobiliencrash, Autocrash etc.)
- das Geld könnte gehortet werden (wird es aber wahrscheinlich nicht, wg. Wertverlust)
- das Geld fließt auch in Edelmetall und wird so dem Kreislauf weitestgehend entzogen (geht in die Förderländer und ein Bruchteil an die Händler)
- das Geld fließt ins Ausland und befeuert nicht die heimische Wirtschaft (was eigentlich gut ist, da man für Papier echte Ware erhält. Allerdings wird das in kürzester Zeit zu einer massiven Abwertung des Euro führen und die Inflation anheizen)
Irgendwelche Denkfehler meinerseits?
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
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Zusätzlich zu manchem ausländischen Schein: Grundsätzlich ist ein nicht-EU Bankkonto immer anzuraten auf dem man, sofern vor einer Kapitalverkehrskontrolle Insiderwissen durchsickert, schnell noch große Mengen transferieren kann. Auszahlungen mit Bank- und Kreditkarten sind ja leider immer aus Sicherheitsgründen begrenzt.Unzen999 hat geschrieben: [...] Vielleicht wären noch ein paar Scheinchen von Norwegen, Schweiz nicht schlecht!?[...]
Es ist fast stigmatisiert und als kriminell verpönt ein schweizer Bankkonto zu haben. Von meinem weiß der dt. Fiskus, mir kann niemand ans Bein pinkeln. Das ist zwar wiederum nachteilig, sehe es aber gelassen. Nebenbei ist ein Sparkonto bei der Schaffhauser Kantonalbank ab 10.000 SFR kostenlos.
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- 5 Unzen Mitglied
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nachdem ich mich im Silberforum angemeldet habe nun auch hier...
Zur aktuellen Diskussion:
Man sollte nicht immer alles aufs Gold reduzieren. An einen Crash glaube ich sicher aber es wird sicher nicht zu einem komplett neuen Finanzsystem kommen. Systeme sind träge.
Der aktienmarkt wird crashen, vielleicht auf 7000, vielleicht auf 5000, dann die Immos und Gold wird wahrscheinlich hoch gehen, im besten Falle verdoppelt es seinen heutigen Wert aber es schießt sicher nicht durch die Decke und abgesehen von kurzfristigen Engpässen wird es Gold auch weiterhin zu kaufen geben, nur eben teurer. Und die preise werden dann nicht ewig hoch bleiben.
Man darf nicht meinen dass die Chinesen Gold kaufen weil sie an ein neues Finanzsystem glauben, davon würde doch kein Land auf der Welt profitieren.
Nein es geht um Macht - die EM-Käufe und die Drohkulisse mit den Dollarverkäufen soll die neue Machtposition Chinas festigen, nichts weiter.
In einer Welt der Goldwährung wird man nicht mehr solches Wachstum und v.a. solche Gewinne generieren können und welche Eliten sollten also für die Goldwährung sein. das ist der Taum des Goldbugs nichts weiter... Was nicht heißt dass Gold nicht als Absicherung gegen den zugreifenden Staat und die häufiger werdenden Krisen und Krislein nicht sinnvoll wäre. Man darf Gold nur nicht als Welterklärer und -retter verstehen...
Aber genau das ist doch die Hoffnung, von mir z.B.
Wenn Gold sich zum heutigen Wert verdoppelt und der DAX sich auf 5.000 Punkte halbiert, kostet der Dax in Gold noch 1/4 dessen, was er heute kostet.
Aktuell kostet der DAX rund 10,9 Unzen Gold. 1/4 davon wären 2,73 Unzen Gold.
Ich denke ab 4 Unzen Gold für den DAX sollte man darüber nachdenken einen Teil seines Goldes in Aktien umzuschichten.
Wer noch keine eigengenutzte Immo hat, kann in einem solchen Szenario wie Du es beschreibst, auch darüber nachdenken.
lifesgood
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- 10 Unzen Mitglied
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Nun ist die Aussage eines Kundenbetreuers natürlich mir Vorsicht zu genießen, aber dennoch bezweifle ich, dass er in diesem Fall so dreist gewesen wäre uns zu belügen - er hätte sich durchaus damit herausreden können, dass sein Name Hase sei und er von nichts wisse (wäre nicht das erste Mal, wenn auch in anderem Kontext!).
Ich gehe einfach mal davon aus, dass man vorerst davon absehen wird alte Omas zu erschrecken, indem man ihnen allzu offensichtlich die Rente klaut. Die moralische Empörung wäre zu groß, der Nutzen zu gering. Man wird die Währung abwerten (wie in dem verlinkten Artikel beschrieben), damit die EU auf ihrer Checkliste unter "Wettbewerbsfähigkeit erhöhen" ein Häkchen machen kann. Die Banken werden sich freuen, wenn in Cash versinkende Mittelständler ohne Investitionslust ins Saure-Gurken-Realgeschäft, daher auf der Suche nach ein klein wenig Rendite jetzt doch mangels Alternativen vermehrt zu Ramschanleihen und Aktien greifen. Schließlich möchten die meisten Banken zum nahenden Stresstest von Anleiherisiken befreit werden, und ein lohnender Ausstieg aus den haussierenden Aktienmärkten ist für sie auch nur möglich, wenn genügend Abnehmer außerhalb des Bankensystems gefunden werden.
Auch durch Nullzinsen wird es für Unternehmen und Haushalte immer schwieriger zuverlässig für künftige Neuinvestitionen anzusparen. Dies erhöht aus Sicht der Banken die Chance, dass jene vermehrt zu Krediten greifen, so dass die Kreditvergabe auch bei Kunden besserer Bonität angekurbelt werden kann. Es wäre auch zu dumm, wenn die Dicke Bertha lediglich in Form von Ninja-Elektronikkrediten in die Realwirtschaft einschlüge.
Nicht zuletzt kann man Verschuldete besser ins alltägliche Hamsterrad zwingen, um Steuern und Sozialabgaben zu generieren, und klamme Firmen verkaufen bisweilen auch mal sehr gute Forderungen zum Abschlag von 30% an die mit Cash wedelnde Factoring-Bank. Liquidität bedeutet in gewissen Sinne auch Freiheit, und es passt für mich ins Bild, dass man hier negative Systemanreize setzt.
Menschen die nachdenken werden unbequem. Dürrenmatts "Physiker".
Menschen müssen beschäftigt werden, wenn es um das schnöde Mammon geht, dann ist das Ziel schnell erreicht.
Freundl. Grüße
Die Banken (wenn denn so ein negativer Zinssatz überhaupt kommt) würden diese Kosten irgendwie umverteilen. Ob das nun steigende statt sinkende Kreditzinsen sind oder etwas weniger Zins für die Oma weiß ich nicht. Aber von der Angst von negativen Zinsen für jedermann kann man sich erstmal verabschieden, da machen die Medien wiedermal aus einer Mücke einen Elefanten damit das auch jeder fleißig liest und Angst bekommt. Ausschließen für die Zukunft kann man das nicht, hab ja keine Glaskugel, aber für die nähere Zukunft also 1-2 Jahre kann man das schon aussschließen.
Die EZB weiß ganz genau das der Geldregen nicht bei jedem landet, sonder nur bestimmte Bereiche aufbläst. Desswegen denke ich das die EZB in den nächsten Schritten die Banken dazu zwingen wird Kredite an Unternehmen zu geben oder sie wird anfangen ihr Staatsanleihen-Kaufprogramm auszuweiten, auch gegen aktuelle Gesetze die das nicht ermöglichen. Dafür haben wir eine große Koalition in Europa die findet schon einen Weg.
Grüße
DF
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Ich zahle im Ausland bereits negative Zinsen auf Sichteinlagen (Kontokorrent):IrresDing hat geschrieben:Es ist fast stigmatisiert und als kriminell verpönt ein schweizer Bankkonto zu haben. Von meinem weiß der dt. Fiskus, mir kann niemand ans Bein pinkeln. Das ist zwar wiederum nachteilig, sehe es aber gelassen. Nebenbei ist ein Sparkonto bei der Schaffhauser Kantonalbank ab 10.000 SFR kostenlos.
Schweizer Franken -1,00 %
Dänische Kronen -0,20 %
Wie ist Dein Sparkonto in Schweizer Franken aktuell verzinst?
- IrresDing
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- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Aktuell sinds +0,15%Datenreisender hat geschrieben:Ich zahle im Ausland bereits negative Zinsen auf Sichteinlagen (Kontokorrent):IrresDing hat geschrieben:Es ist fast stigmatisiert und als kriminell verpönt ein schweizer Bankkonto zu haben. Von meinem weiß der dt. Fiskus, mir kann niemand ans Bein pinkeln. Das ist zwar wiederum nachteilig, sehe es aber gelassen. Nebenbei ist ein Sparkonto bei der Schaffhauser Kantonalbank ab 10.000 SFR kostenlos.
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Erste Bank in Deutschland verlangt offiziell Gebühren für Sparguthaben
Die Skatbank in Thüringen erhebt als erste Bank Gebühren auf hohe Sparguthaben: Wer mehr als 500.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto liegen hat, muss dafür künftig bezahlen. Vor allem Unternehmen, die sparsam wirtschaften, können betroffen sein.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... rguthaben/