Lang haltbare Nahrungsmittel
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- goldjunge01
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Das ist ca. 30 Jahre her!
Ob die heutige Jugend das wohl besser könnte?
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Ich kann zwar nachvollziehen was ihr im Grunde meint, aber mittlerweile haben die meisten Dosen nen Abziehdeckel - da muss man nicht den Ökonom suchen
Zum Glück gabs nicht nur Stillstand seit den 80ern.
Nach 3 Tagen 24 Stunden rund um die Uhr Einsatz waren wir mit unseren Kräften am Ende und zu meiner Zeit wurden solche Einsätze noch geübt und man konnte das durchstehen. Nach einer Woche war es uns egal wenn welche verhungert oder erfroren sind, tut mir leid, wird man aber wohl nur verstehen wenn man soetwas selber mal erlebt hat. Mehr als helfen kann man nicht und wenn sich dann auch noch welche aus Leichtsinn unnötigerweise in Not bringen haben die leider Pech gehabt.goldjunge01 hat geschrieben:In den ca. 80er Jahren, also noch zur Zeit des kalten Krieges, habe ich in einer Studie gelesen, dass es bei einem Super-Gau nicht nuklearer Art (also wohl mehr als nur 14-tägiges Schneechaos) es innerhalb von 14 Tagen zu einem Verlust von ca. 25% der Bevölkerung kommen könnte, weil ein Großteil der heutige Generation nicht mal mehr wüßte, wie man Konserven aufmacht und diese ohne Strom zubereiten könnte, geschweige denn einen Dosenöffner zu Hause habe. Stichwort 'Fastfood'. (Genaueres weiß ich zu der Studie leider nicht mehr)
Das ist ca. 30 Jahre her!
Ob die heutige Jugend das wohl besser könnte?
- goldjunge01
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Eben, und weil es nicht mehr geübt wird, ist es doch für die Zivilbevölkerung, also die 'Laien' das einfachste, sich paar Konserven in den Keller zu legen. Gebe dir da vollkommen recht!Jupp hat geschrieben:Nach 3 Tagen 24 Stunden rund um die Uhr Einsatz waren wir mit unseren Kräften am Ende und zu meiner Zeit wurden solche Einsätze noch geübt und man konnte das durchstehen. Nach einer Woche war es uns egal wenn welche verhungert oder erfroren sind, tut mir leid, wird man aber wohl nur verstehen wenn man soetwas selber mal erlebt hat. Mehr als helfen kann man nicht und wenn sich dann auch noch welche aus Leichtsinn unnötigerweise in Not bringen haben die leider Pech gehabt.
Aber wenn sie nicht wollen, mehr als drauf hinweisen kann man nicht.
Grüße Camillo
Es geht darum, ein wenig nachzudenken und je nach Scenario seine Vorbereitungen zu treffen.
Kleines Beispiel:
Ich habe eine Heizungsanlage, die von der Steuerung meiner thermischen Solaranlage (logisch) mitgesteuert wird.
Da kann man super viele Kurven (Absenkungen, Anteil des Außen- oder Innenfühlers,...) einstellen.
Gestern war es morgens kalt.
Gerade als ich den Kundendienst anrufe, springt die Heizung an.
Etwas an den Kurven verstellt. Alles Ok.
Heute ist die Heizing kalt.
Erklärt wird das damit, dass bei internen Berechnungen des HeizingsPCs ab und zu mal "0" oder "-" rauskommt.
Egal. Ich habe halt meinen Holzofen angemacht und noch nicht geduscht.
Alles kein größeres Problem. Halt nur die Steuerung etwas durcheinander weil es so kalt ist.
Das ist auch persönlich Vorsorge.
Eine alternative Heizquelle.
Keine schlechte Idee, wie mir gerade jetzt wieder vor Augen geführt wird.
Grüße
Nacanina
was willst du uns damit mitteilen, bin gerade etwas verwirrt, ich werde jetzt nach so viel verwirrung erstmal einen eingelagerten Havana Club 7 Anos trinken. (Obwohl den könnte man vielleicht noch eintauschen, ach egal gibt bald wieder neuen)
Gruß Camillo
- psychonaut-hh
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camillo hat geschrieben:
ich werde jetzt ... erstmal einen eingelagerten Havana Club 7 Anos trinken.
Genau das richtige um diese Uhrzeit!
Du solltest vielleicht nicht morgens schon Alkohol trinken,das würde auch deiner Verwirrung entgegegen wirken.camillo hat geschrieben:
was willst du uns damit mitteilen, bin gerade etwas verwirrt, ich werde jetzt nach so viel verwirrung erstmal einen eingelagerten Havana Club 7 Anos trinken. (Obwohl den könnte man vielleicht noch eintauschen, ach egal gibt bald wieder neuen)
Gruß Camillo
Und könntest somit auch sinnvolle Kommentare schreiben.
Also ne echta Paranois muss ja auch mal richtig gepflegt werden. Guten Appetit dann mal mit Dosennudeln und Tütensuppen. Wirksamstes Mittel den eigenen Irrtum nicht einsehen zu müssen ist immer das Beschimpfen derjenigen, die es anders sehen. "Laßt sie labern, sie sind blinde Blindenleiter." ist das schon ganz weit vorne. Objektiv, fundiert und nachvollziehbar.goldjunge01 hat geschrieben:capazo hat geschrieben:@ jupp,
eigene erfahrung ist immer besser als das gelaber von 1000 dummschwätzer
Laßt sie labern, sie sind blinde Blindenleiter.
Die sind die ersten, die dann mit Silber an die Tür klopfen, um Tütensuppen zu ergattern, weil ja nichts passieren wird!
Jeder Lebensmittelchemiker weiß, dass man Dinge wie Tütensuppen kaum als Nahrungsmittel bezeichnen kann. Ihr glaubt die Erbse in der Tüte ist grün weil sie eine Erbse ist? Lol.... Wenn überhaupt dann legt Euch Äpfel, Kartoffeln, Möhren, Mehl, Zucker und Öl nebst Vitamintabletten und was zum trinken (!) in den Keller aber nicht diese Dosenscheisse. Ansonsten eben... Guten Appetit.
ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wieso das Niveau dieses Threads sich immer wieder mal auf ein sehr persönlich angreifendes Level herunter lässt...
Ob man denn nun Vorsorge, wofür auch immer, betreiben möchte, oder nicht, kann man doch eigentlich jedem selbst überlassen. Und die, die es interessiert können sich ja hier über die Art und Weise austauschen.
Gegenseitige Angriffe sind da ziemlich überflüssig.
Gruß
Gert
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Leider ist so etwas aber in unsere Gesellschaft normal geworden. Man schimpft über den Kapitalismus, wie ach so unmenschlich der sei, beschwerd sich über die Ellenbogengesellschaft und verhält sich in der grundstruktur nicht anders, als auf seinen Mitmenschen einzudreschen. Ziemlich inkonsequent und zeugt m.M. nach auch von mangelder Bildung. Die zeigt sich nämlich nicht nur im zähen Widerkäuen von Faktenwissen, sondern findet ihre wirkliche Gestalt im Umgang mit seinen Mitmenschen. Also beschwert euch nicht, wenn es euch schlecht geht, sondern fragt euch mal warum ihr nichts dagegen, sondern mehr dafür beitragt damit es euch so geht wie es euch geht. Würde man dies mal beachten, bräuchte man ein klein weniger auf ein Krisenszenario vorbereitet sein.
Auch scheint es eher, dass die entscheidenden Sachen gesagt sind und man nur noch dabei ist, seine Position zu "verteidigen". Vielleicht sollte man es einfach damit belassen, seine Aussage gemacht zu haben und darauf verzichten, direkt die Aussage anderer madig machen zu wollen...
Vieleicht kann sich ja einer der Mods dieses Threads annehmen, falls es zu sehr ausufern sollte...
Ich persönlich finde ja, dass eine gewisse Lagerhaltung "völlig normal" ist (Wir backen selber Brot, da ist ein Zentner Getreide praktisch immer da, Konserven, Nudeln, Eingemachtes, ein, zwei Kästen Mineralwasser plus die ganz normale Campingausrüstung (Gaskocher z.B.), ein paar Flaschen Wein, die Regenwasser-Zisterne im Garten etc.p.p.) - und da ist kein einziges Stück dabei, das aus "Furcht vor dem Chaos" gekauft worden wäre. Das ist alles halt einfach da.
Darüber hinaus? Nun, wer zuviel plant, den trifft der Zufall umso härter, kann ich nur sagen. Ein völliger Zusammenbruch der Infrastruktur ist in seinen konkreten Auswirkungen doch einfach nicht kalkulierbar - wer 1000 Dinge einplant, wird am 1001. Ereignis scheitern, denn die Wahrscheinlichkeit kennt keine Bevorzugung. Ob man den Aufwand für die 1000 Dinge trotzdem treiben möchte, hat also eher was mit "Psychologie" zu tun als mit konkreter Vorsorge.
Wenn man dann aber besser schläft ... okay.
Soweit meine "two cents" dazu - wenn wir hier etwas mehr Rücksicht darauf nehmen, dass private Entscheidungen nicht "bewertet" werden sollten, würde das den Faden wieder "informativer" gestalten. Das wäre schön. Und wenn Kritik formuliert wird - auch das "muss sein dürfen" - dann einfach etwas auf die Wortwahl achten! Die Kommunikation in einem Forum ist schwierig, weil ganz auf's Wort reduziert: Da ist es keine schlechte Idee vor dem Drücken des "Absenden"-Knopfes die Sache noch einmal zurückgelehnt durchzulesen und sich zu überlegen wie die Wortwahl auf den oder die anderen wirkt.
Ich denke, dann können wir auch getrost weitermachen.
- goldjunge01
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Genau, sehe ich auch so.capazo hat geschrieben:klingt für mich unlogisch...Nun, wer zuviel plant, den trifft der Zufall umso härter
richtig wäre : " wer zu wenig plant,der wird von zufall hart getroffen"
Lieber für 100 Fälle etwas vorgesorgt und vom 101. Fall 'getroffen'
als unvorgesorgt schon vom 2. Fall getroffen (denn etwas zu Essen wird ja wohl jeder zu Hause haben)
- Nixgefunden
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Hallo Ladon,Ladon hat geschrieben: Nun, wer zuviel plant, den trifft der Zufall umso härter, kann ich nur sagen. Ein völliger Zusammenbruch der Infrastruktur ist in seinen konkreten Auswirkungen doch einfach nicht kalkulierbar - wer 1000 Dinge einplant, wird am 1001. Ereignis scheitern, denn die Wahrscheinlichkeit kennt keine Bevorzugung. Ob man den Aufwand für die 1000 Dinge trotzdem treiben möchte, hat also eher was mit "Psychologie" zu tun als mit konkreter Vorsorge.
Wenn man dann aber besser schläft ... okay.
ich schließe mich deiner Meinung an. Manchmal ist weniger doch mehr und sinnvoller.
Gruß vom Nixgefunden
Tja das ist halt die Sache mit der Wahrscheinlichkeit ... Der 101. Fall könnte ja auch als 2. eintreffen ...goldjunge01 hat geschrieben:...
Lieber für 100 Fälle etwas vorgesorgt und vom 101. Fall 'getroffen'
als unvorgesorgt schon vom 2. Fall getroffen ...
... oder noch blöder: als 99. wenn man sich schon gefreut hat alles überstanden zu haben.
Wenn man 10x hintereinander eine 6 gewürfelt hat, ist die Wahrscheinlichkeit für eine weitere 6 beim 11. Mal immer noch 1:6 ... sie wird von mal zu mal nicht mehr oder weniger. Da die Anzahl der Eventualitäten in einem Zusammenbruchs-Szenario unter praktischen Gesichtspunkten sozusagen unendlich ist und keinerlei "Folge" darstellt (also auf Ereignis 1 folgt automatisch Ereignis 2 und dann Ereignis 3 ...), ist es also im mathematischen Sinn sehr wohl "logisch", nur für die kleine und begrenzte Menge der kalkulierbaren Ereignisse vorzusorgen und ansonsten den Ball flach zu halten, weil man eben unter gar keinen Umständen auf ALLES vorbereitet sein kann und JEDERZEIT ein Ereignis eintreffen kann auf das man gerade nicht vorbereitet ist.
Es ist natürlich ganz persönliche Einstellungssache wie mächtig (also wie groß) man die Menge von "kalkulierbaren Ereignissen" innerhalb der unendlichen Menge der "möglichen Ereignisse" sieht.
Oder so.
Im Ernst:
Ich glaube, dass Ihr mich falsch verstanden habt: Ich habe zwei unterschiedliche Sachen formuliert ...
(A) Ein wenig angedeutet, wie das bei mir aussieht und dass ich mir nicht allzu viele Gedanken mache, aber doch durchaus 'ne ganze Weile ziemlich "autark" sein könnte, wenn es sein müsste.
(B) Wollte ich ausdrücken, dass - meiner Ansicht nach!!! - solche "ganz normale" Vorsorge und Planung nicht "ausarten" darf, weil es völlig unmöglich ist jede Eventualität einzuplanen (das sollte mein flappsiger Spruch aussagen). Wenn man wegen der Vorsorge die Gegenwart vergisst (und das sei jetzt niemandem konkret unterstellt), dann wäre das eine groteske Umkehrung des Sinns von Vorsorge.
Betrachtet mich bitte nicht als grundsätzlichen Gegenpart in dieser Frage - also, äh, ich meine: Ich bin ein Mensch der Gold besitzt. Und das nicht erst seit gestern. Ich mach mir schon auch so meine Gedanken.
Ich glaube, es ist so gemeint, dass es mich härter trifft wenn ich mich auf 1000 Szenarien einstelle,klingt für mich unlogisch...
richtig wäre : " wer zu wenig plant,der wird von zufall hart getroffen"
aber das 1001. eintritt. Ich habe mich so auf meine Vorsorge verlassen, mich so sicher gefühlt, dass meine Welt zusammenbricht.
Vielleicht so:
Wenn ich keinen Lottozettel ausfülle kann ich nicht gewinnen. Ist mir relativ egal.
Wenn ich aber einen ausfülle und sechs mal genau um eine Zahl daneben liege, beiß ich mir in den Pobbes vor Ärger.
Ich sorge eigentlich auch nur vor um besser schlafen zu können.
Grüße
Edit: War ich mal wieder zu langsam! Aber mein Beispiel ist schöner