Medien berichten kaum über Goldpreisentwicklung

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag 23.06.2010, 10:02

Goldbärchen
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 97
Registriert: 08.06.2010, 16:56
999.9 hat geschrieben:Grundsätzlich ist das natürlich korrekt, dennoch würde ich bei sehr schmalem Geldbeutel, die Silberanlage empfehlen. Da hast Du mehr an "Masse" und profitierst evtl. bei einigen besseren Unzen auch noch an der Wertsteigerung.
@Ladon: Meine volle Zustimmung. Klasse geschrieben!

Warum muss es denn mehr "Masse" sein ? Ob jetzt 1 Gramm AU oder 2 OZ AG im Wert steigen macht keinen Unterschied oder? 8)

Kommt ja auch drauf an WAS ich möchte. Gold erst ab 10 Gramm oder höher zu kaufen halte ich persönlich für falsch. Meine Strategie ist eben NICHT das ich auf Wertzuwachs spekuliere, sondern das ich es als sehr langfristige und vor allem SICHERE Anlage sehe. Und ich geb wenn es wirklich hart auf hart kommt lieber einen 1-Gramm Barren im Tausch gegen ein paar Schnitzel, als 10 Gramm smilie_01

Es kommt halt auf die richtige Mischung an. Von allem etwas ist sicher keine falsche Strategie. Und meist fängt man ja klein an :D
Beste Grüße

Das Goldbärchen:-)

Wir leben nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu LEBEN!

Beitrag 23.06.2010, 10:12

Benutzeravatar
999.9
Moderator
Beiträge: 1941
Registriert: 03.11.2009, 17:05
Wohnort: Rheinland
Wenn man langfristig investiert macht auch eine kleine Einheit Sinn.

Dem stimme ich zu.

Es gibt aber auch viele, die relativ schnell wieder verkaufen möchten und da rate ich dann nur zu Silber.

smilie_24

Suum cuique.

smilie_24
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 23.06.2010, 10:14

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Wenn ich "Gold" schreibe, meine ich immer "Gold und Silber" ...
smilie_06

Und ich kann es nur wiederholen:
Ich persönlich erwerbe einerseits unter Anlagegesichtspunkt "größere" Einheiten zur Vorsorge und Absicherung (die habe ich auch nicht daheim liegen) und halte mir aber schon jahrelang auch meine "Schatzkiste" daheim als eine Art "Ersatz-Sparbuch", wo regelmäßig eingezahlt und auch mal abgehoben wird.
Das wäre dann vielleicht mit so einem Mikro-Investment zu vergleichen und hat mir mit allergrößter Wahrscheinlichkeit erheblich mehr "gebracht" als jedes Sparbuch, jeder Sparvertrag, jedes Aktiendepot (in dieser Größe!!!) oder was weiß ich.
Ich spreche also "mit Erfahrung" im Mikroinvestment in Gold (und Silber).

... und auch das ist natürlich nur "in my humble opinion", also meine Privatmeinung.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 23.06.2010, 10:17

Benutzeravatar
999.9
Moderator
Beiträge: 1941
Registriert: 03.11.2009, 17:05
Wohnort: Rheinland
Gutes Prinzip.

Jetzt habe ich verstanden, was Du meintest.

:oops:


Ein Sparbuch-Ersatz in Gold und Silber finde ich ebenfalls sehr sinnvoll.

smilie_01
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 23.06.2010, 14:03

MapleHF
... man darf natürlich auch den psychologischen Aspekt nicht vergessen.

Nehmen wir mal an Tante Erna will die 10.000 € von ihrem Sparbuch langfristig in Edelmetalle investieren.

Nun sind 10.000 € ja eine Menge Geld. In Gold-Maples investiert sind es aber gerade mal 9 Oz-Münzen. Ich kann da schon verstehen, wenn Tante Erna da etwas frustriert ist, wenn sie für das schöne Geld nur 9 lächerliche Münzen bekommt.

Investiert Tante Erna jedoch in Silber-Maples, reicht es für eine Master-Box mit 500 Stück und es gibt sogar noch ein paar Unzen oben drauf. Da hat man dann wenigstens was zu schleppen für sein Geld :D

MapleHF

Beitrag 24.06.2010, 10:19

1107greg
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 670
Registriert: 29.03.2010, 19:37
Wohnort: München
mein Ansatz ist das meiste in Gold, und das in idR in 1Oz Größen, da bei Minis (1g-4g) der Aufschlag mir viel zu hoch ist. Um mir da einen Ausgleich zu schaffen, bleibe ich bei 1Oz wechsle aber auf Silber (Lunare, Pandas/Libertrad finde ich toll).

Ausnahmen in der Stückelung bei Gold ist die Waldserie (4g) , die Gold DM (12g) oder die 100€ Münzen von der VfS (1/2 Oz) bzw. Sonderangebote wie die aus Frankreich.

Dabei fühle ich mich ganz wohl und für jeden Fall ist was dabei.

smilie_20 smilie_20 smilie_20
gregory

Beitrag 24.06.2010, 11:48

MapleHF
... das meiste ist relativ.

Ich werde nur noch Silber kaufen. Weil mein Goldanteil mit gut 80% (wertmäßig) zu hoch ist.

Bei Gold habe ich vom 10g-Barren bis zum 1 kg-Barren fast jede Stückelung, wobei 1 Oz-Münzen überwiegen.

MapleHF

Beitrag 24.06.2010, 16:14

Benutzeravatar
Goldmaus
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 848
Registriert: 18.12.2009, 23:23
MapleHF hat geschrieben:... man darf natürlich auch den psychologischen Aspekt nicht vergessen.

Nehmen wir mal an Tante Erna will die 10.000 € von ihrem Sparbuch langfristig in Edelmetalle investieren.

Nun sind 10.000 € ja eine Menge Geld. In Gold-Maples investiert sind es aber gerade mal 9 Oz-Münzen. Ich kann da schon verstehen, wenn Tante Erna da etwas frustriert ist, wenn sie für das schöne Geld nur 9 lächerliche Münzen bekommt.

Investiert Tante Erna jedoch in Silber-Maples, reicht es für eine Master-Box mit 500 Stück und es gibt sogar noch ein paar Unzen oben drauf. Da hat man dann wenigstens was zu schleppen für sein Geld :D

MapleHF
Dieses Beispiel finde ich sehr erklärend. Viele Menschen sind an große Zahlen gewöhnt und nicht an den Wert einer Sache. Deswegen können viele davon nicht verstehen, warum ist es gut, ihre große Zahlen gegen ein paar Ziffern zu tauschen.
• Goldmaus Münzinvest
[ http://goldmaus.muenzinvest.de ]

Beitrag 24.06.2010, 16:18

Benutzeravatar
999.9
Moderator
Beiträge: 1941
Registriert: 03.11.2009, 17:05
Wohnort: Rheinland
Deshalb ist es immer wichtig, Dinge in Relation zu setzen.

Was kann ich mir für 1 Unze Gold kaufen ist z.B. wichtiger und eigentlich aussagekräftiger als alles andere.

Immer mehr Menschen denken da ähnlich und beginnen den Wert von Dingen zu schätzen, wie z.B. Handarbeit etc.

smilie_24

Alles ist immer wie ein Pendel: mal schlägt es in die eine, mal in die andere Richtung aus. Gewissermaßen zyklisch das Ganze.

:wink:
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 24.06.2010, 16:52

Benutzeravatar
Goldmaus
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 848
Registriert: 18.12.2009, 23:23
999.9 hat geschrieben:Was kann ich mir für 1 Unze Gold kaufen ist z.B. wichtiger und eigentlich aussagekräftiger als alles andere.
Ich stimme völlig zu. Wenn man in Gold für seine Altersvorsorge investiert, sollte man sich fragen, ob er später damit leben kann. Eine EM-Sparbuch finde ich auch sinnvoll, da vielleicht statt 25 oder 50 EUR monatlich in einem Konto zu investieren, wäre es besser 25 oder 50 EUR in Silber bzw. Gold zu kaufen.

Die Menschen, die z.B. 1500 EUR jährlich für eine Rentenversicherung bezahlen und statt diese eine EM-Versicherung haben wollen, sollten damit nicht nur 3x 1/2 Unze Gold pro Jahr kaufen (mit den heutigen Preisen), sondern ein bisschen mehr. Da man nicht nur den heutigen Beitrag mit dem Kauf von EM ersetzen wird, sondern auch die monatliche zukünftige Rente kalkulieren muss.
• Goldmaus Münzinvest
[ http://goldmaus.muenzinvest.de ]

Beitrag 24.06.2010, 17:11

nameschonweg
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1618
Registriert: 20.03.2010, 19:38
Goldmaus hat geschrieben: Dieses Beispiel finde ich sehr erklärend. Viele Menschen sind an große Zahlen gewöhnt und nicht an den Wert einer Sache. Deswegen können viele davon nicht verstehen, warum ist es gut, ihre große Zahlen gegen ein paar Ziffern zu tauschen.
Spätestens bei einer möglichen Währungsreform würden sie sich zwangsweise daran gewöhnen müssen ... :cry:

Beitrag 24.06.2010, 19:21

Goldbärchen
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 97
Registriert: 08.06.2010, 16:56
Goldmaus hat geschrieben: Die Menschen, die z.B. 1500 EUR jährlich für eine Rentenversicherung bezahlen und statt diese eine EM-Versicherung haben wollen, sollten damit nicht nur 3x 1/2 Unze Gold pro Jahr kaufen (mit den heutigen Preisen), sondern ein bisschen mehr. Da man nicht nur den heutigen Beitrag mit dem Kauf von EM ersetzen wird, sondern auch die monatliche zukünftige Rente kalkulieren muss.
Ich verstehe das du versuchst deinen Umsatz anzukurbeln (Nicht böse gemeint!) aber das Papiergeld zum Eintauschen in EM muss man erstmal haben. Wer zum jetzigen Zeitpunkt in EM einsteigt hat nicht gerade viele Argumente die dafür sprechen - Aber man muss einfach im Hinterkopf haben, das es nur diese eine sichere Währung gibt und diese auch nie wertlos werden kann, sondern über die JAHRZEHNTE ihren Wert ALS EINZIGE WÄHRUNG mindestens behält. Weil dies so ist (lange Zeiträume), vertrauen ja auch nur so wenige Menschen dem Silber und Gold! Aber ich habs mir abgewöhnt mit den Menschen über dieses Thema zu argumentieren. 99,8 % wissen ja noch nichtmal, das unser Papiergeld eigentlich nur vom Staat ausgegebenes Falschgeld ist :roll: Es gibt Themen die sollte man einfach nicht ansprechen bzw. nur mit solchen Menschen, die ebenfalls "sehend" sind so wie ihr hier 8)
Beste Grüße

Das Goldbärchen:-)

Wir leben nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu LEBEN!

Beitrag 24.06.2010, 19:25

Benutzeravatar
999.9
Moderator
Beiträge: 1941
Registriert: 03.11.2009, 17:05
Wohnort: Rheinland
Goldbärchen hat geschrieben:Aber ich habs mir abgewöhnt mit den Menschen über dieses Thema zu argumentieren. 99,8 % wissen ja noch nichtmal, das unser Papiergeld eigentlich nur Falschgeld ist :roll: Es gibt Themen die sollte man einfach nicht ansprechen bzw. nur mit solchen Menschen, die ebenfalls "sehend" sind 8)
Ein Spruch von Konrad Adenauer: "Wir sehen alle die gleiche Sonne, wir haben aber nicht alle den gleichen Horizont."

smilie_02
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 24.06.2010, 20:54

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Goldbärchen hat geschrieben:... das unser Papiergeld eigentlich nur vom Staat ausgegebenes Falschgeld ist ...
Ein weit verbreiteter Irrtum!
Die Zentralbanken geben das Geld "in Lizenz" heraus. Und die wichtigen Zentralbanken (etwa FED, Bank of England) sind zumindest anteilsweise nicht staatlich - und das war/ist meines Wissens bei der oftmals so verklärten Bundesbank auch so - und daher nicht einmal konstitutionell einer demokratischen Kontrolle unterworfen.
Das ist, wie so vieles eigentlich kein Geheimnis (schau den Wiki-Eintrag zur FED an); nur es wird nicht darüber geredet und es kommt im "Allgemeinbewusstsein" einfach nicht an.

"Das Geld" wurde niemals einem Prozess der Demokratisierung unterworfen - und man mag nun gegen die parlamentarische Demokratie sagen was man will: Im Vergleich zu früheren oder existierenden Willkürherrschaften genießen wir ja schon eine gewisse Sicherheit in Bezug auf die körperliche Unversehrtheit und die persönliche Freiheit. Dieser Prozess wurde von früheren Generationen hart erkämpft, aber in der Hochfinanz, dort wo es um die Finanzierung von "Staaten" geht, da hat sich seit Fugger (und sogar früher) nichts, aber auch gar nichts geändert.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 24.06.2010, 20:59

Benutzeravatar
999.9
Moderator
Beiträge: 1941
Registriert: 03.11.2009, 17:05
Wohnort: Rheinland
Anders ausgedrückt: Das moderne Geldsystem ist moralisch einfach zu nahe an Macchiavelli.

smilie_07
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 24.06.2010, 21:04

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Wenn's "nur" moralisch wäre ... aber nein, es ist real so. Und wenn es dann wenigstens der macchiavellistische "gute Fürst" wäre, aber es scheinen durchgeknallte, von schierer Gier geleitete "Feudalherren" zu sein, die genau wissen, dass sie nicht nur einzelne, sondern ganze Volkswirtschaften und Staaten in die Schulden-/Zinsfalle treiben.

Gut' Nacht smilie_03
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 24.06.2010, 21:06

Benutzeravatar
999.9
Moderator
Beiträge: 1941
Registriert: 03.11.2009, 17:05
Wohnort: Rheinland
Traurig aber wahr.

Ebenfalls eine gute Nachtruhe.

smilie_05


:wink:
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 24.06.2010, 23:46

Benutzeravatar
Goldmaus
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 848
Registriert: 18.12.2009, 23:23
Goldbärchen hat geschrieben:Ich verstehe das du versuchst deinen Umsatz anzukurbeln (Nicht böse gemeint!) aber das Papiergeld zum Eintauschen in EM muss man erstmal haben. Wer zum jetzigen Zeitpunkt in EM einsteigt hat nicht gerade viele Argumente die dafür sprechen - Aber man muss einfach im Hinterkopf haben, das es nur diese eine sichere Währung gibt und diese auch nie wertlos werden kann, sondern über die JAHRZEHNTE ihren Wert ALS EINZIGE WÄHRUNG mindestens behält. Weil dies so ist (lange Zeiträume), vertrauen ja auch nur so wenige Menschen dem Silber und Gold! Aber ich habs mir abgewöhnt mit den Menschen über dieses Thema zu argumentieren. 99,8 % wissen ja noch nichtmal, das unser Papiergeld eigentlich nur vom Staat ausgegebenes Falschgeld ist :roll: Es gibt Themen die sollte man einfach nicht ansprechen bzw. nur mit solchen Menschen, die ebenfalls "sehend" sind so wie ihr hier 8)
Natürlich nehme ich es nicht übel. Es ist einfach so, dass viele Menschen vergessen, die ganze Kalkulation einer Investition zu machen. Es ist ein bisschen wie ein Auto zu kaufen. Man kalkuliert wie viel Geld für den Preis eines Autos braucht aber man übersieht/vergisst die Nebenosten: Versicherung, Reparaturen, Benzinverbrauch usw.

Und ich stimme zu: es gibt Themen, über die man nicht mit jedem Mensch sprechen kann: Politik, Religion, Fußball und Geld ;)
• Goldmaus Münzinvest
[ http://goldmaus.muenzinvest.de ]

Beitrag 25.06.2010, 00:07

nameschonweg
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1618
Registriert: 20.03.2010, 19:38
Ladon hat geschrieben:Wenn's "nur" moralisch wäre ... aber nein, es ist real so. Und wenn es dann wenigstens der macchiavellistische "gute Fürst" wäre, aber es scheinen durchgeknallte, von schierer Gier geleitete "Feudalherren" zu sein, die genau wissen, dass sie nicht nur einzelne, sondern ganze Volkswirtschaften und Staaten in die Schulden-/Zinsfalle treiben.

Gut' Nacht smilie_03

Ich denke mal, die wissen es nicht nur, sondern es ist (IMHO) das erklärte Ziel. Die Umverteilung von Volksvermögen in Privatvermögen durch Staatsverschuldung. Ich denke mal, es ist kein Zufall, dass der Staat das Finanzsystem gerettet hat - sondern es retten musste. Und dies ohne nennenswerte Gegenleistung und in einer fast schon als "unterwürfig" zu bezeichnenden Weise, wenn ich an die PK mit Schäuble und Ackermann denke. Fast schon witzig finde ich, dass der Staat das Finanzwesen dadurch gerettet hat, dass er sich bei den zu Rettenden das Geld für die Rettung geliehen hat - nur um noch mehr in deren Schuldenfalle zu geraten. Ich bin gespannt auf den Tag, an dem auf breiter Front die Zinsen erhöht werden ... das Tafelsilber ist ja schon fast verkauft, fehlt nur noch die Bahn, um mit dem Erlös aus dem Verkauf die Zinsen an diejenigen zu zahlen, die die Bahn dann gekauft haben. Nur - womit soll dann noch der steigende Zins begleichen werden.

Quintessenz: um da nicht mit drin zu stecken, bleibt fast nur noch Gold als FLuchtmöglichkeit übrig ... auf Immobilien würde der Staat in seiner Not wohl sofort durchgreifen.

Beitrag 25.06.2010, 17:24

Golddeifel
[url]Quintessenz: um da nicht mit drin zu stecken, bleibt fast nur noch Gold als FLuchtmöglichkeit übrig ... auf Immobilien würde der Staat in seiner Not wohl sofort durchgreifen.[/quote][/url]


In diesem Falle glaube ich, würde ein Sturm auf die Bastilie ( Berlin ) ausgelöst, der den längst fälligen Sturz dieser Schärgen und Raubritter nach sich ziehen würde. :evil:

Antworten