Meinungen über Tagesgeldkonten

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 01.02.2013, 12:42

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Tisc
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Datenreisender hat geschrieben:Ich behaupte: Wer sich in Deutschland weigert, seine Schutzgeldzahlungen zu leisten und sich wie ein freier Mann verteidigt, wird vom Staat (bzw. dessen Schergen) getötet.
Wie verteidigt man sich denn "wie ein freier Mann"? Ist das Tragen eines Robin Hood-Kostümes dabei Pflicht? In jedem Forum findet man virtuelle Maulhelden, 1.000e von theoretischen Beiträgen, aber in der Praxis sind es graue Mäuschen. Forentreffen bestätigen immer wieder auf´s neue meine Theorie.

Ich behaupte, wenn du deine Steuern in D nicht bezahlst, wird das sicherlich mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt, aber ganz sicherlich wird dich deshalb niemand umbringen. Aber deine Behauptung wird natürlich bei einigen Leichtgläubigen anerkennende, kopfnickende Zustimmung hervorrufen. smilie_01

Beitrag 01.02.2013, 12:52

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Datenreisender
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Tisc hat geschrieben:Ich behaupte, wenn du deine Steuern in D nicht bezahlst, wird das sicherlich mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt, aber ganz sicherlich wird dich deshalb niemand umbringen.
Was passiert denn, wenn Du Deinen Besitz (Zwangsvollstreckung) und Deine Freiheit (Verhaftung) verteidigst? Und zwar aus Gründen der Chancengleichheit mit den selben Mitteln, die die staatlichen Schergen auch gegen Dich einzusetzen bereit sind? (Schusswaffen)

Beitrag 01.02.2013, 12:57

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Tisc
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Allein die Begrifflichkeit staatliche Schergen lässt mich schon an einem ernsthaften Diskussionswillen bei dir zweifeln.

Wenn ich in eine Zwangsversteigerung aufgrund offener Steuerforderungen komme, ist das allein meine Schuld. Wer gibt mir das Recht (ausser meine eigene Lebensauffassung), dem Staat, den ihm (laut Gesetz) zustehenden Anteil an meinem Einkommen vorzuenthalten bzw. diesen gegebenenfalls mit Waffengewalt zu verteidigen? Ich kann hier in D alle Rechtswege beschreiten, um dies anzufechten, aber nicht meine Lebensauffassung mit Waffengewalt durchsetzen.

Beitrag 01.02.2013, 13:03

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Datenreisender
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Ein Staat setzt Gesetze mit Waffengewalt durch, die ich nicht legitimiert habe. Dazu beansprucht er für sich das Gewaltmonopol und verbietet mir den Besitz von Schusswaffen. Ein Staat ist immer ein Herrschaftssystem zur Unterdrückung und Beraubung von Menschen. Wehrst Du Dich, wirst Du "weggemacht".

Beitrag 01.02.2013, 13:08

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Tisc
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Datenreisender hat geschrieben:Ein Staat setzt Gesetze mit Waffengewalt durch, die ich nicht legitimiert habe. Dazu beansprucht er für sich das Gewaltmonopol und verbietet mir den Besitz von Schusswaffen. Ein Staat ist immer ein Herrschaftssystem zur Unterdrückung und Beraubung von Menschen. Wehrst Du Dich, wirst Du "weggemacht".
Klar, mit solch einer Lebenseinstellung kann ich mein Handeln natürlich grundsätzlich rechtfertigen.

PS: Soweit mir bekannt ist, ist dir als Sportschütze, Jäger, gefährdete Person usw. der Besitz von Schusswaffen nicht verboten.

Beitrag 01.02.2013, 13:30

tobi-nb
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Datenreisender hat geschrieben:Ein Staat setzt Gesetze mit Waffengewalt durch, die ich nicht legitimiert habe. Dazu beansprucht er für sich das Gewaltmonopol und verbietet mir den Besitz von Schusswaffen. Ein Staat ist immer ein Herrschaftssystem zur Unterdrückung und Beraubung von Menschen. Wehrst Du Dich, wirst Du "weggemacht".
Billige Polemik, die noch dazu hinten und vorne nicht stimmt.
Der "Staat" will gar nichts von dir. Du kannst jederzeit deine Sachen packen, in den Busch ziehen und Maniokwurzeln suchen. Kein Steuereintreiber wird dir auf den Sack gehen. Wenn du dich jedoch FREIWILLIG dazu entscheidest hier zu leben, hast du dich auch an die Regeln zu halten, die hier gelten.

Beitrag 01.02.2013, 13:55

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Datenreisender
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tobi-nb hat geschrieben:Der "Staat" will gar nichts von dir. Du kannst jederzeit deine Sachen packen, in den Busch ziehen und Maniokwurzeln suchen. Kein Steuereintreiber wird dir auf den Sack gehen. Wenn du dich jedoch FREIWILLIG dazu entscheidest hier zu leben, hast du dich auch an die Regeln zu halten, die hier gelten.
Ich wurde ungefragt hier her geboren.
Das Herrschaftssystem existierte bereits und wurde von mir nicht legitimiert.
Alles Land war bereits verteilt.

Freiheit und Demokratie sind eine Fata Morgana, genauso wie Gerechtigkeit.

Beitrag 01.02.2013, 14:02

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Tisc
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Datenreisender hat geschrieben:Freiheit und Demokratie sind eine Fata Morgana, genauso wie Gerechtigkeit.
Genau, denn wenn mir einer (angeblich) eine Verdopplung oder Verdreifachung meiner Anlage in 12 Jahren in Aussicht stellt, dann ist natürlich der Gegenüber Schuld und nicht meine eigene Gier und gesunde Menschenverstand, wenn das Ergebnis dann nicht erreicht wird. Wenn ich einen Anwalt beauftrage und der dann im Prozess unterliegt, dann ist natürlich die gegnerische Partei Schuld und nicht mein eigener Anwalt. Wenn ich in Zwangsvollstreckung gerate, weil ich offene Steuerforderungen nicht bgleiche, sind die Staatsschergen Schuld und, und, und ...

Nimm doch mal selbst Verantwortung für dich in die Hand (ohne Schusswaffen!) und fordere das nicht immer nur bei anderen ein.

Beitrag 01.02.2013, 14:12

tobi-nb
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Datenreisender hat geschrieben:Ich wurde ungefragt hier her geboren.
Das Herrschaftssystem existierte bereits und wurde von mir nicht legitimiert.
Alles Land war bereits verteilt.
Ja gut, da kann doch aber der Staat nichts dafür.
So gesehen müsstest du doch deinen Eltern (und nicht dem Staat) die Schuld geben, dass du hier existieren musst.

Darüberhinaus zwingt dich niemand, das Herrschaftssystem hier zu legitimieren. Du kannst eine anarchische Partei gründen, Wähler um dich scharren und selbst das Heft in die Hand nehmen. Kein Staat wird dich daran hindern.

Beitrag 01.02.2013, 14:21

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Ladon
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Goldhamster79 hat geschrieben:...
Jedoch haben wir schon lange keinen Staat mehr, der sich auf Bereitstellung öffentlicher Güter und allgemeiner Sicherheit, also seiner Grundaufgaben beschränkt, daher sind derartige Aussagen großteils berechtigt.
Siehst Du. Es ist Kritik BESTEHENDER VERHÄLTNISSE, nicht des Prinzips - also sind derartige kategorische Aussagen eben nicht berechtigt. Ich kann ein Prinzip (die Gemeinschaft hat gemeinschaftliche Aufgaben und die werden gemeinsam getragen) nicht mit dem Hinweis auf konkrete Verhältnisse, die dem Prinzip offensichtlich nicht entsprechen, entkräften - das ist "formallogischer" Nonsense.

Wenn ich sage: Es ist IM PRINZIP gut, Blumen zu gießen, ist es schlicht und ergreifend kein Gegenargument zu sagen, dass zuviel Gießen die Blumen ersaufen lässt und die Erde weg spült.


Bin letzthin erst über ein sehr interessante Aussage eines Herrn von Siemens aus dem späten 19. Jahrhundert gestoßen. Der findet "Staat" und klare, mit Hoheitsgewalt durchgesetzte "Vorgaben" durch den Staat erstaunlicherweise nicht nur normal, sondern geradezu notwendig, damit "die Industrie" (natürlich zum Wohle des Volkes ...) weiterhin Großes leisten kann. Muss man mal weiter bohren in der Richtung. Irgendwie scheinen große Akteure auf der Wirtschaftsbühne "den Staat" recht gern mal als ihr Instrument anzusehen ... der Verdacht liegt nahe, dass sie ihn vielleicht sogar in diesem Sinne gestalten? Das beunruhigt mich eigentlich viel mehr: Könnte es sein, dass die "Frontlinie" gar nicht an der "Grenze" des Staatsapparates verläuft?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 01.02.2013, 14:43

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Datenreisender
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tobi-nb hat geschrieben:So gesehen müsstest du doch deinen Eltern (und nicht dem Staat) die Schuld geben, dass du hier existieren musst.
Das tue ich auch. Ich bin Opfer des Egoismus meiner Eltern (Wunschkind). Meine Eltern haben mich auch noch an das Herrschaftssystem verpfiffen (Einwohnermeldeamt), wodurch ich schulpflichtig, wehrpflichtig und steuerpflichtig wurde, mich staatlichen Indoktrinationsanstalten übergeben (Schulen), sowie mich an eine Sekte übergeben (Taufe).
Meine Mutter versteht mich übrigens, mein Vater nicht.
tobi-nb hat geschrieben:Darüberhinaus zwingt dich niemand, das Herrschaftssystem hier zu legitimieren. Du kannst eine anarchische Partei gründen, Wähler um dich scharren und selbst das Heft in die Hand nehmen. Kein Staat wird dich daran hindern.
Nach den herrschenden Regeln (Gesetzen) innerhalb des Systems eine Partei gründen? Damit legitimiere ich doch das bestehende Herrschaftssystem!
Ladon hat geschrieben:Ich kann ein Prinzip (die Gemeinschaft hat gemeinschaftliche Aufgaben und die werden gemeinsam getragen) nicht mit dem Hinweis auf konkrete Verhältnisse, die dem Prinzip offensichtlich nicht entsprechen, entkräften - das ist "formallogischer" Nonsense.
Einzelne müssen entscheiden, ob sie (Teil einer) Gemeinschaft sein wollen. Einzelne müssen entscheiden, ob und welche gemeinschaftlichen Aufgaben die Gemeinschaft haben soll. Aktuell läuft es genau umgekehrt. Das ist keine Frage der Gestaltung mehr, das ist prinzipiell verkehrt.
Ladon hat geschrieben:Bin letzthin erst über ein sehr interessante Aussage eines Herrn von Siemens aus dem späten 19. Jahrhundert gestoßen. Der findet "Staat" und klare, mit Hoheitsgewalt durchgesetzte "Vorgaben" durch den Staat erstaunlicherweise nicht nur normal, sondern geradezu notwendig, damit "die Industrie" (natürlich zum Wohle des Volkes ...) weiterhin Großes leisten kann. Muss man mal weiter bohren in der Richtung. Irgendwie scheinen große Akteure auf der Wirtschaftsbühne "den Staat" recht gern mal als ihr Instrument anzusehen ... der Verdacht liegt nahe, dass sie ihn vielleicht sogar in diesem Sinne gestalten? Das beunruhigt mich eigentlich viel mehr: Könnte es sein, dass die "Frontlinie" gar nicht an der "Grenze" des Staatsapparates verläuft?
In Zusammenhang mit Siemens und dessen Staatsnähe gefällt mir die Begriffsdefinition der "Organisierten Kriminalität". Wäre dies ein "Rechtsstaat", wie weiter oben von Tisc behauptet, wäre die Firma liquidiert worden, das Firmenvermögen wäre eingezogen worden und dem Staat zugefallen, und die beteiligten Personen wären für lange Jahre im Gefängnis verschwunden. :wink:

Beitrag 01.02.2013, 15:20

tobi-nb
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Wie gesagt, niemand zwingt dich hier zu leben, es zwingt dich noch nicht mal irgendjemand überhaupt zu leben. Du bist also ganz allein Schuld an deiner Situation, weil du dich ihr FREIWILLIG hingibst.

Beitrag 02.02.2013, 10:02

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k1
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Tisc hat geschrieben:.......In jedem Forum findet man virtuelle Maulhelden, 1.000e von theoretischen Beiträgen, aber in der Praxis sind es graue Mäuschen. Forentreffen bestätigen immer wieder auf´s neue meine Theorie.....
?????
smilie_08

kann ich nicht bestätigen.
im Gegenteil, war angenehm überrascht.
Mag in Berlin anders sein.


K1
Just landed at John Galt´s gulch,

gern gehandelt mit silberbaron

Beitrag 02.02.2013, 10:07

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K
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k1 hat geschrieben: kann ich nicht bestätigen.
im Gegenteil, war angenehm überrascht.
Mag in Berlin anders sein.
Nein, habe in Berlin bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht.

Beitrag 02.02.2013, 10:09

lifesgood
... hey Tisc, definiere doch mal "graue Mäuschen" ;)

Muss man teure Designer-Kleidung tragen oder mit der dicken Bonzenkaar vorfahren, um von Edelmetallen Ahnung zu haben, oder voll aufgebrezelt rumlaufen? smilie_08

Ich denke mal gerade die Edelmetallanleger und -sparer, sind eher Understatement-Typen ...

Forentreffen ... für mich definitiv kein Thema mehr.

lifesgood

Beitrag 02.02.2013, 10:47

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Der Goldene Kiel
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tobi-nb hat geschrieben: Der "Staat" will gar nichts von dir. Du kannst jederzeit deine Sachen packen, in den Busch ziehen und Maniokwurzeln suchen. Kein Steuereintreiber wird dir auf den Sack gehen. Wenn du dich jedoch FREIWILLIG dazu entscheidest hier zu leben, hast du dich auch an die Regeln zu halten, die hier gelten.
Naja, so könnte man jedes Herrschaftssystem rechtfertigen, das seine Bürger nicht mit Gewalt am Auswandern hindert. Allerdings setzt diese Haltung schon einen Besitzanspruch des Staates auf das Land voraus.

Also wie ist es bzw. sollte es sein: "Das Land gehort dem Staat" oder "der Staat gehört der Bevölkerung"?

Beitrag 02.02.2013, 13:08

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k1
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K hat geschrieben: Nein, habe in Berlin bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht.
das freut mich für dich.

smilie_24
VG
K1
Just landed at John Galt´s gulch,

gern gehandelt mit silberbaron

Beitrag 03.02.2013, 09:08

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Eligius
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Registriert: 26.01.2011, 19:52
Hallo Leute,

Zur Abwechslung wollte ich noch mal meinen Senf zum Thema Tagesgeldkonto geben:
(Systemfrage, Legitimation, Weltrevolution und Forumstreffen ein anderes Mal...)

Also ich bin mittlerweile ganz zufrieden mit SBroker.
Das ist eine Online-Bank der Sparkassen-Gruppe, die sind in der Hauptsache mit Brokerage (Wertpapier-Gedöns) beschäftigt. Das hab ich selbst aber kaum gemacht.

Neben einen Aktien-Depot kann dort ein Verrechnungskonto und ein Tagesgeldkonto geführt werden.
Das Tagesgeld hat mit derzeit 1% ähnliche Zinsen wie die ING bei Betandskunden (1,25%).
Außerdem (und deshalb bin ich auf die getoßen) kann man dort noch Fremdwährungkonten führen (bringen aber keine Zinsen).
Damit braucht man nicht nur auf Euro-Fiat zu setzen, sondern kann noch auf z. B. australisches, neuseeländiches oder kannadisches Fiat setzen. Zu oft herumtauschen sollte nicht wegen Tauschgebühren.
Kostenfrei ist die Kontoführung allerdings ab 10K.

Gruß,

Eligius
über 70x erfolgreich auf silber.de und gold.de gehandelt
http://www.gold.de/forum/eligius-t6330.html
http://www.silber.de/forum/eligius-t7874.html

Beitrag 03.02.2013, 11:53

sw_trade
1 kg Barren Mitglied
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Registriert: 14.02.2011, 15:52
Eligius hat geschrieben:Hallo Leute,

Zur Abwechslung wollte ich noch mal meinen Senf zum Thema Tagesgeldkonto geben:
(Systemfrage, Legitimation, Weltrevolution und Forumstreffen ein anderes Mal...)

Also ich bin mittlerweile ganz zufrieden mit SBroker.
Das ist eine Online-Bank der Sparkassen-Gruppe, die sind in der Hauptsache mit Brokerage (Wertpapier-Gedöns) beschäftigt. Das hab ich selbst aber kaum gemacht.

Neben einen Aktien-Depot kann dort ein Verrechnungskonto und ein Tagesgeldkonto geführt werden.
Das Tagesgeld hat mit derzeit 1% ähnliche Zinsen wie die ING bei Betandskunden (1,25%).
Außerdem (und deshalb bin ich auf die getoßen) kann man dort noch Fremdwährungkonten führen (bringen aber keine Zinsen).
Damit braucht man nicht nur auf Euro-Fiat zu setzen, sondern kann noch auf z. B. australisches, neuseeländiches oder kannadisches Fiat setzen. Zu oft herumtauschen sollte nicht wegen Tauschgebühren.
Kostenfrei ist die Kontoführung allerdings ab 10K.

Gruß,

Eligius
1% ist bei den meisten Banken ab Beginn des zweiten Jahres standard. Daher sagte ich ja, man müsste ständig sein Geld umschichten, um den höheren Zinssatz zu kassieren. Da das aber nur bei Neukunden funktioniert ist irgendwann die Bankenliste am Ende.
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 03.02.2013, 13:52

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Plutos
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 244
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sw_trade hat geschrieben: 1% ist bei den meisten Banken ab Beginn des zweiten Jahres standard. Daher sagte ich ja, man müsste ständig sein Geld umschichten, um den höheren Zinssatz zu kassieren. Da das aber nur bei Neukunden funktioniert ist irgendwann die Bankenliste am Ende.
Warum nur 1% % , selber dran Schuld smilie_07

Bei der bankofscotland gibt es seit Jahren schon mit die höchsten Zinsen im Vergleich zu anderen großen Banken.

Zur Zeit sind es 1,6 % und es gibt weder einen Minestanlagebetrag noch irgendwelche Neukundenlockvogelangebote.
Egal ob Neukunde oder Bestandskunde, alle bekommen die gleichen guten Zinsen über einen längeren Zeitraum.

Diese Bank ist immer mit bei den besten Bewertungen und bei den höchsten Zinsen dabei, also brauche ich nicht ständig wechseln. smilie_01

ps. Ich kriege keine Provision von dieser Bank und ich bin auch kein Mitarbeiter dieser Bank. Das ist lediglich meine eigene Meinung zu Zinsen auf Tagesgeldkonten.

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